Alles Sportskanonen hier?#

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    • Alles Sportskanonen hier?#

      Hallo miteinander, ich habe hier und da schon ziemlich viel über den Magenbypass gelesen.
      Und bei sehr vielen steht, dass Sie nun nach der OP super viel Sport machen und sich gesund ernähren und Sie deswegen abnehmen.

      Ich hatte gestern mein 1. Gespräch habe also noch die 6Monate Beratung usw. vor mir.

      Ich bin z.B. relativ Faul und mir macht Sport kein Spaß und ich denke das würde sich auch nach einer OP nicht ändern.

      Gibt es denn hier auch welche die ohne Sport mit normaler Ernährung(blos weniger) auch gut abgenommen haben?
      Ich meine wenn man das hier so liest mit super sportlich und gesunde Ernährung, dann denke ich mir hätte es doch auch ohne OP klappen müssen.

      Wenn ich 5x die Woche zum Sport gehen würde und mich gesund ernähren würde dann würdr ich statt 150kg vllt. auch nur 80kg wiegen aber so ist es eben nicht.

      Wie ist eure Erfahrung?
    • Ich hab nach meiner Operation lange sportverbot wegen Komplikationen gehabt. Kannst sagen nur durch bewusstes, süsigkeitenfrei und miniportionen Essen 50 kg minus seit August.15.

      Freu mich aber auf dem Sport.
      Ohne op hätte ich es nie geschafft auch nur 5 kg abzunehmen
      Niemand darf mir das Gefühl von Minderwertigkeit geben ohne mein Einverständnis.

      Elenore Rossevelt
    • Es heißt, das Ernährung beim Abnehmen 70-80% ausmachen.
      Sprich, mit einer perfekten Ernährung, wirst du dein Ziel erreichen.

      Ich denke aber das die 30-20% Sport z.B. für deine Haut und deinen Seelenfrieden (und zwar den Dauerhaften) schon wichtig sind. Gibt es denn überhaupt gar keine Sportart, die dich interessiert oder reizt? Es gibt ja so unendlich viele Möglichkeiten!
    • Hallo

      also ich bin sicher keine Sportskanone ;) . Aber was ich nach und während der Abnahme mach ist Bewegung. Ich bin fast den ganzen Tag in Bewegung. Auto bleibt meist stehen und ich mach mittlerweile fast alles zu Fuß. Das ging damals alles gar nicht mehr. Ich hab noch nichts gefunden, was mir wirklich Spaß macht, außer eben laufen. Wenn mir etwas keinen Spaß macht, dann halt ich das nicht lange durch. Aquazumba war von der Sportart etwas für mich, aber das ist immer Samstag Abend um 8 und da bin ich einfach nicht mehr für so was zu gebrauchen.

      Sport geht halt mit weniger Gewicht einfacher. Daher gewinnen einige bestimmt große Freude dran. Wobei man auch das in gesundem Maß machen sollt.
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      Gewichtshöhepunkt Januar 2014 - 156kg ;( BMI 60,9

      Erstgespräch AC 17.02.2014 - 148,9kg BMI 58,2, Antragsabgabe 6.6.14, MDK Weiterleitung 11.6.14, Kostenzusage 18.6.14, OP Termin 15.7.14, OP Gewicht 143,9kg, Gewichtanstieg im KH auf 147,3kg :panik:, KH-Entlassung 24.07.14 - 139,3kg,
      10 Monate Post-OP 96kg (juhu Minus 60kg)
    • :D Uranbody, ich kann dich so, so gut verstehen.
      Ich war auch eine faule Socke und meine Königsdisziplin war ehrlich gesagt: Couching, wenn es um Ausdauer ging. Einzig und alleine 2mal pro Woche für jeweils 20 Minuten Krafttraining waren für mich ok.

      Ich habe mir übrigens nie vorgenommen, das auch mir eine Sportskanone wird. Das war das Letzte, was ich mir überhaupt für mich vorstellen konnte. Das wirst du denke ich, auch von ganz vielen anderen hier so hören.

      Das ist einfach so passiert, ohne das ich das großartig forciert habe. An manchen Tagen komme ich mir vor, wie ein eingesperrter Tiger im Käfig und dann muss ich einfach raus und noch ein paar Schritte gehen. Warum auch immer.
      Ich liebe Wanderungen die 3 - 4 Stunden am Stück sind und wenn sie keine mind. 500 Höhenmeter am Stück biete, bin ich fast schon enttäuscht. ;( :thumbsup:

      Wenn ich heute mein Wochenpensum mit Damals vergleiche, dann ist mein heutiges Bewegungspensum je Woche soviel, wie ich glaub ich vor 10 Jahren in einem Jahr gemacht habe. :thumbsup: Grundsätzlich bin ich jede Woche ca. 3 - 4 Stunden am Bewegen und das ist nicht viel, wenn ich mir hier so manch andere ansehe. Und zwar nicht weil ich es MUSS sondern weil ich es WILL.

      Auch die Ernährung .... hättest du mir mal gesagt das ich mit Käse Überbackenes oder Schokolade und Chips ganz übel finde, wäre ich dir mit dem Baseballschläger hinterher. [Blockierte Grafik: http://meiga.de/tinymce/plugins/emotions/img/biggrin.gif][Blockierte Grafik: http://meiga.de/tinymce/plugins/emotions/img/biggrin.gif][Blockierte Grafik: http://meiga.de/tinymce/plugins/emotions/img/biggrin.gif]
      Ich finde alles was in Fett herausgebacken wurde einfach ganz schrecklich vom Geschmack her. ABER, ich liebe Mentos Fruchtdragees und ab und zu kaufe ich mir welche.


      Am besten schmecken mir inzwischen zum Beispiel: gedünster Fisch in lecker Kokosnuss-Soße, oder gedünstetes frische Gemüse, Käse pur und nicht überbacken, ab und zu mal ein klein wenig Pizza ..... Burger vom großen M oder deren Pommes - klar, hab ich die probiert - :kotz: und die liegen einfach nur ganz schrecklich im Magen. Ich mag sie einfach nicht mehr - ich vermisse sie nicht.


      Ich finde es gut, das du dir jetzt schon Gedanken machst. Bei einigen Lebensmitteln wird sich dein Geschmack mit der OP verändern und dann vermisst du ehemalige Lieblingslebensmittel auch gar nicht mehr. Bei anderen hingegen wirst du Disziplin aufbringen müssen. Das heißt nicht: das du nie wieder in deinem Leben Süßes oder so essen sollst. ABER: wenn du nicht bereit bist, dich einem gesünderen Leben zuzuwenden, wird dir ich der schönste ByBass, Schlauchmagen nichts bringen.


      Wenn du deinen jetztigen Lebensstil beibehalten willst, dann spar dir die OP. Den du wirst dann trotz OP ziemlich schnell das Ende der Abnehmstange erreichen.
    • Ich hätte das auch nicht gedacht. Als ich das erste Mal angefangen habe wirklich viel abzunehmen, mussten erstmal 40 Kg verschwinden, bis ich mich überhaupt immer noch mit BMI 38/39 in ein Fitness Studio getraut habe - da habe ich dann gemerkt, was überhaupt für eine Power in meinen Beinen steckt und das man Fortschritte macht und von denen will man umbedingt ganz ganz viel. Ich wurde viel viel glücklicher alleine durch den Sport. Es gibt einem einfach positive Energie, weil man es möchte und nicht, weil man muss. Man lernt wieder auf seinen Körper und die Bedürfnisse zu hören. Das ging soweit, dass ich mit einem BMI von 28 dann meinen ersten Halbmarathon gefinished habe - hätte man mir das mit ü170Kg gesagt, hätte ich das niemals für möglich gehalten und war eigentlich auch nie mein Ziel! Wirklich niemals.
      Danach kam dann allerdings eine nicht so schöne Phase - ich war deutlich im Übertraining, Marathon-Lauftraining und Fitness Studio und und und war für meinen Körper einfach noch zu viel. Da war der Kopf weiter als der Körper und das Ende vom Lied - ich bin wieder zu Null Sport zurück. Von jetzt auf gleich. Und ob du es glaubst oder nicht, es hat mir gefehlt. Mein Körper braucht es, um positiv und glücklich zu sein. Das habe ich aber erst jetzt - 2 Jahre später und viele viele Kilos mehr auf den Rippen - gemerkt und realisiert.

      Letztendlich brauche ich den Sport nicht um abzunehmen. Ich brauche ihn als Ausgleich, für meinen Kopf und für die Formung des Körpers. Ich mache momentan 7-8 Einheiten intensiven Sport die Woche. Und habe seit Januar gerade mal 15Kg abgenommen. Bei meinem Ausgangsgewicht nehmen das andere in 1-2 Wochen ab. Also ist es nicht viel bis quasi nichts. Das wichtige ist die Ernährung und die bekommst du mit der OP gut geregelt!

      Also stress dich nicht zu sehr, freue dich auf die OP, auf das geregelte Essen und der Sport bzw die Bewegung kommt, wenn dein Körper ihn braucht, von ganz alleine.
    • Hi :-)

      also, ich bin da ähnlich gestrickt wie Elona. Muckibuden sind nicht meins und Schwimmbad ist mir teilweise nach einem langen Arbeitstag mit zuviel Gedöns verbunden.

      Aaaaaber: Bewegung ist inzwischen total mein Ding. Ich lasse das Auto fast immer stehen, fahre freiwillig mit der Bahn 3 x die Woche, wobei ich nicht umsteige und keinen Bus nehme, dadurch komme ich pro Tag auf ca. 5,5 km reines strammes Gehen. Insgesamt komme ich über die Woche auf eine durchschnittliche Schrittzahl von ca. 11500 pro Tag (da ist der meist faule Sonntag auch mit drin), das entspricht einer Strecke von ca. 60km. Und Fahrstuhl / Rolltreppe etc. meide ich wie die Pest ;-)

      DAS ist mein Sport.

      Aber parallel eben auch lebenslanges Tagebuch führen und die Nährwerte (nicht nur kcal, sondern auch KH, Zucker, Fett und vor allem EW) im Blick behalten.

      Damit habe ich mich halbiert und die letzten 5 kg schaff ich jetzt auch noch, und wenn's ewig dauert, dann sei's drum.

      Fazit: du musst dich entscheiden:

      a) öfter mal sündigen und nicht so drauf achten - dann musste Gas geben sportmäßig

      b) nicht soviel Sport, dann aber kontrollierte Ernährung mit wesentlich engeren Parametern

      Was immer zu dir passt und langfristig umsetzbar ist, ist der richtige Weg.

      Viel Erfolg.

      Chi
      +++
    • Chi hat alles gesagt.

      Als ich 130 kg wog, habe ich Sport verabscheut. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man sowas wirklich mögen kann.


      Kein Wunder: jedes kg zuviel ist eben extra Ballast und man muss massig mehr Energie aufwenden als normalgewichtige Menschen.

      Jetzt liebe ich Sport. Ich mache mind. 3 mal die Woche intensiven Sport. Wie laufen oder wandern. Es ist wirklich möglich. Der Mensch verändert sich eben mit der Abnahme und vielleicht macht es Dir iwann auch Spass. Ich habe übrigens während der Abnahme kaum Sport getrieben und alles nur per Ernährung gesteuert. Aber ganz ehrlich? So ist es mir lieber.
    • Also ich gehöre zu denen,die ohne Sport nicht abnehmen,egal wie die Ernährung un die Portionen aussehen.
      So verscheiden sind wir Menschen eben.
      Mir persönlich ist es aber auch wichtig,daß ich gesund abnehme und das heißt eben auch Sport.
      Ich will ja nicht nur weniger Kilos haben,sondern Körperfett abbauen und Muskulatur aufbauen.
      Das funktioniert nun mal nur mit Sport.
      Durch den Aufbau von Muskeln wird eben auch der Grundumsatz hoch gehalten ,was widerum sehr effektiv ist für das Abnehmen.
      Ich mache Zirkeltraining und gehe 3-4 mal die Woche Nordic Walking machen. Immer so ne Runde von etwa 5 km.
      Fühle mich gut dabei und es macht mir Spaß !

      So muß jeder für sich den richtigen und individuellen Weg finden.

      LG Petra :prosit:
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      Pouchrevision,Neuanlage Gastroenterostomie,sowie Minimizer Gr.2 am 26.1.16 Uni Freiburg Prof.Dr.Marjanovic
    • Margarita schrieb:

      ABER: wenn du nicht bereit bist, dich einem gesünderen Leben zuzuwenden, wird dir ich der schönste ByBass, Schlauchmagen nichts bringen.
      Was mich dabei interessieren würde: was macht es nach der OP leichter, sich einem gesünderen Leben zuzuwenden als vor der OP? Warum sind die ganzen Probleme von vorher plötzlich weg? Ich meine Essdrang, Süßhunger, Gewohnheiten, fehlende Selbstkontrolle. Wieso kann man das nach der OP ändern und vorher nicht?
      Liegt das daran, dass Essen nach der OP keinen Spaß mehr macht? Oder ändern sich Hormone/Botenstoffe/was auch immer in der Körper- und Hirnchemie? Oder hilft die begleitende Psychotherapie? Oder geht es, weil plötzlich Hoffnung da ist?

      Ich bin Anfänger, ich lerne noch, daher die vielen Fragen.
    • Ich habe bisher mit Sport noch nicht wieder angefangen, aber habe das für nächstes Jahr fest eingeplant. Wobei Sport übertrieben ist - mehr als ein, zwei Mal die Woche Aquafitness wird es nicht werden.
      Bin definitiv ein Sportmuffel - daran wird sich wahrscheinlich auch nichts mehr ändern. Allerdings habe ich keine Lust, irgenwann an Bauch, Beinen und Co auszusehen wie ein chinesischer Faltenhund, also bleibt mir wohl nix anderes übrig, als mich meinem inneren Schweinehund zu stellen.
      Was es für mich einfacher macht mit der Bewegung, sind definitiv die abgeworfenen Kilos, und die Tatsache, dass ich meistens mehr Lust auf Bewegung habe als vor der OP. Und da mein Süßhunger leider nicht ganz verschwunden, sondern nur drastisch reduziert wurde, wird das mir sicher auf lange Sicht das Leben erleichtern.
      Denn um Fett zu verbrennen, braucht man Muskeln, und die sind leider nicht mit einem Fingertipp bei Amazon bestellt ;)

      Die fehlende Selbstkontrolle ist auch nach der OP sicher noch vorhanden - da musst du selber aktiv arbeiten. Es ist aber etwas einfacher, wenn man merkt, dass sich Erfolge einstellen.
      Ich war und bin z.b. ein "Spätesser", also abends vor'm TV ging die Hand immer mit irgendwas zu essen zum Mund. Passiert mir heute auch ab und zu, aber dann gibts meistens ein paar Gemüsesticks mit Quark. Ist gesund, und ich futter generell weniger als vorher :)
      Momentan hab ich auch Angst, dass ich wieder in alte Muster zurückfalle - deswegen suche ich derzeit aktiv nach einem Therapieplatz, notfalls gehe ich auch für ein paar Wochen stationär, um die Ursache für mein BingeEating zu finden und zu eliminieren.

      Und lass dir von einer, die bis vor 6,5 Wochen noch ein absoluter Schoki/Gummitiere-Junkie war, eines sagen: heute reizt mich das überhaupt nicht mehr. Im Gegenteil: ich könnte heute für grüne Gurke morden; das war früher nie der Fall :saint:
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Uranobody schrieb:

      Gibt es denn hier auch welche die ohne Sport mit normaler Ernährung(blos weniger) auch gut abgenommen haben?
      Also ich glaube, zu denen gehöre ich. Man kann sagen, dass ich die bisherigen 50 Kilo ohne Sport nur über Ernährung (und tägliches protokollieren und bewußtes Essen) abgenommen habe - auch wenn ich rel. große Portionen von anfang an essen konnte und auch alles vertrage und sich mein Geschmackssinn auch in keinster Weise verändert hat. 800-1200 Kcal täglich mit Fokus auf Eiweissreiche Ernährung sorgen offensichtlich für Abnahme auch ohne Sport.

      In den letzten 2 Monaten habe ich als Softstart 1 x wöchentlich Aquafitness und 1 x wöchtentlich Reha-Sport begonnen um was für die Beweglichkeit zu tun. Aber das trägt meiner Meinung nicht wirklich was zum Abnehmen bei - höchstens zum allg. Wohlbefinden. Also bestenfalls. :whistling: Sogar meine gestrenge Ernährungsberaterin war mit dem limitierten Ausmass an Sport zurfrieden. Weitere Sportpläne hebe ich mir auf für die Zeit, wo die Abnahme stockt und/oder ich tatsächlich das Bedürfnis habe, was zu machen. Wer weiß, vielleicht kommt es ja noch ;) (Ist momentan nicht der Fall und Muskeltraining finde ich ziemlich öde. Vielleicht teste ich mal, ob mein heimischer Crosstrainer jetzt mit 50 Kilo weniger mehr Spaß mach.)

      Viel Erfolg egal mit welchem Sportanteilteil auch immer!
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Tamiko schrieb:

      Margarita schrieb:

      ABER: wenn du nicht bereit bist, dich einem gesünderen Leben zuzuwenden, wird dir ich der schönste ByBass, Schlauchmagen nichts bringen.
      Was mich dabei interessieren würde: was macht es nach der OP leichter, sich einem gesünderen Leben zuzuwenden als vor der OP? Warum sind die ganzen Probleme von vorher plötzlich weg? Ich meine Essdrang, Süßhunger, Gewohnheiten, fehlende Selbstkontrolle. Wieso kann man das nach der OP ändern und vorher nicht?Liegt das daran, dass Essen nach der OP keinen Spaß mehr macht? Oder ändern sich Hormone/Botenstoffe/was auch immer in der Körper- und Hirnchemie? Oder hilft die begleitende Psychotherapie? Oder geht es, weil plötzlich Hoffnung da ist?

      Ich bin Anfänger, ich lerne noch, daher die vielen Fragen.
      Hm, also meine Probleme sind deswegen nicht weg. Ich habe immer noch Süßhunger und je weiter die OP zurück liegt, umso stärker kehrt er auch wieder zurück. Genau erklären kann ich es dir nicht, vor allem da ja doch jeder anders gestrickt ist. Aber ich persönlich will mir meine große Abnahme nicht wieder mit einer großen Zunahme versauen. Es ist auch entsprechend einfacher, wenn man die 3 oder 4 Weihnachtskilos wieder weghaben möchte, als die 50 kg Übergewicht oder mehr.

      Das kann man ja überhaupt nicht mehr vergleichen. Meine paar Kilos die ich immer wieder neu Abnehme, halten sich viel stärker an mir fest, als die vorherigen 50 kg. Aber es geht trotzdem immer etwas runter, weil ich einfach einen ganz anderen Zeitrahmen habe. Und die Kilos die ich dann Abnehmen möchte, sind für mich ja viel überschaubarer.
    • Die OP ist kein Selbstläufer @Tamiko.
      Auch ich habe nach fast 2 Jahren wieder Appetit auf süßes usw. . Möchte ständig zwischendurch irgendwas naschen , und wenn es nur eine Mozarella, oder paar Nüsse, Stück Schokolade oder eine Banane oder Mandarine etc. Ist.
      Ich dachte im Vorfeld, das ich nie wieder Süßes essen kann geschweige Zwischendurch Appetit habe.
      Fehlanzeige.
      Bis auf paar Kilos mehr die ich nun mich vom Zielgewicht wieder entfernt habe , kann ich sagen , ich halte mein Gewicht nun konstant.
    • Ich mache auch 2 Jahre nach OP noch keinen Sport. Gut, vor 2 Monaten wieder mit Reiten angefangen, aber das ist auch nur einmal die Woche 1.5-2 Stunden ausreiten.
      Aber abgenommen habe ich komplett ohne Sport und habe mehr abgenommen, als ich wollte. Obwohl ich normale Mengen essen und auch 1500-2000 Kalorien esse. Halte mein Gewicht seit rund 9 Monaten stabil.
    • @Uranobody
      Vor der OP habe ich keinerlei Gedanken an Bewegung und Sport verschwendet.
      Inzwischen gehe ich sehr gerne ins Fitnessstudio. Für mich ist das ein Ausgleich zur Arbeit. Ich kann mich auspowern und fühle mich danach wohl.
      Angefangen habe ich mit 1x die Woche Krafttraining. Inzwischen gehe ich 3-4 mal die Woche. Nebenher viele Spaziergänge und Radtouren. Also all das worauf ich vor der OP absolut keinen Bock hatte.
      Natürlich verlierst du auch ohne Sport dein Gewicht. Aber versuche es einfach mal. Vielleicht findest du etwas was dir Spaß macht. Es muss ja nicht das Fitnessstudio sein.

      LG und schöne Feiertage
      OP Schlauchmagen: 16. März 2017

      1. WHO: (oberes Gesäß + Rückenstraffung - Dr. Busching, Leer) 13. Juli 2018
      2. WHO: (Bauchdeckenstraffung inkl. Fettresektion - Dr. Busching, Leer) 20. September 2018
      3. WHO: (Bruststraffung - Dr. Busching, Leer) 15. November 2018

      Arme und Oberschenkel/Po und evtl. Korrektur folgen dann 2019...




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    • Kokosmaus schrieb:

      Die OP ist kein Selbstläufer
      Ich wundere mich nur, dass nach der OP alle so viel von Disziplin reden, und dass sie es damit nun geschafft hätten. Wo war die Disziplin vor der OP?
      Ist es wahrscheinlich anzunehmen, dass jemand 30 Jahre keine Disziplin hatte, dann aber durch die OP sich auf wundersame Weise ändert und all das schafft, was vorher nicht ging?
      Ich persönlich denke, ohne allerdings eigene Erfahrung zu haben, dass das nicht sehr logisch oder wahrscheinlich ist. Wahrscheinlicher ist, dass andere Faktoren eine Rolle spielen. Zunächst die OP selbst, die ja körperlich definitiv etwas verändert, zum anderen können aber auch viele Faktoren im Umfeld eine Rolle spielen.

      Sicher freut sich jeder, der Erfolg hat und möchte sich diesen Erfolg auch selbst zuschreiben. Das will ich auch gar nicht kleinreden, sondern nur die Perspektive ein bisschen zurechtrücken. Was mich stört ist der Automatismus, dass anderen mit weniger Erfolg sofort mangelnde Disziplin vorgeworfen wird (ähnlich wie es Schlanke machen, die keine Ahnung von den Problemen Übergewichtiger haben). Diesen Tenor lese ich hier in ganz vielen threads, bezieht sich weniger auf diesen thread hier, mehr allgemein. Zumindest nehme ich das so wahr.

      Ich bin dabei nur außenstehender Beobachter, da ich nicht operiert bin und es auch derzeit nicht vorhabe. Ich versuche nur diese seltsamen Mechanismen zu verstehen, was eine OP tatsächlich bewirkt und wie Menschen reagieren. Mein Gerechtigkeitssinn springt an, wenn dauernd mit erhobenem Zeigefinger darauf hingewiesen wird, dass man sich auch anstrengen muss. Ich denke, jeder strengt sich an, es hat ja auch jeder im Vorfeld die gleichen Predigten gehört, aber es hat eben nicht jeder die gleichen Möglichkeiten, die gleichen Lebensumstände. Man sollte endlich mal anerkennen, dass Versagen keine Charakterschwäche sein muss. War es doch bei euch allen auch vor der OP nicht, oder?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tamiko ()

    • Tamiko schrieb:

      Ich versuche nur diese seltsamen Mechanismen zu verstehen, was eine OP tatsächlich bewirkt und wie Menschen reagieren. Mein Gerechtigkeitssinn springt an, wenn dauernd mit erhobenem Zeigefinger darauf hingewiesen wird, dass man sich auch anstrengen muss. Ich denke, jeder strengt sich an, es hat ja auch jeder im Vorfeld die gleichen Predigten gehört,
      Na, da muss ich dir ein bisschen Widersprechen...
      Ich bin ja aus der Schweiz, und da läuft es eh ganz anders ab als in Deutschland.
      Aber nichts desto trotz gibt es leider auch immer wieder Patienten die die OP nicht als letzte Möglichkeit sehen sondern sich einfach mal operieren lassen. Meistens sind es dann auch genau die selben, die das vor der OP "gepredigte" nur Fadenscheinig annehmen und durchführen.
      Klar, ist jede Person anders. Aber was meinst du, wieso schreiben hier immer wieder so viele wo länger operiert sind habt Geduld, haltet euch an die Anweisungen des AC- Centers und was weiss ich noch alles. Genau eben weil sie die Erfahrung haben. Und schau's dir mal genau an... meistens sind es diejenigen die ihre Abnahme auch erfolgreich halten können. Sie Wissen also genau wovon sie sprechen.
      Ob nun mit oder ohne Sport, mit oder ohne OP. nach ein paar Jahren sind alle wieder am gleichen Punkt; in der Königsdisziplin vom Abnehmen, nämlich das Gewicht halten. Und das man sich mit Sport einfach mal die eine oder andere Kalorie dazu verdienen kann lässt sich nun mal nicht abstreiten.
      Ich persönlich habe mich schon immer gerne bewegt, nur hat mich das nicht aufgehalten ein trauriges Höchstgewicht zu erreichen.
      Nun gehe ich regelmässig mindestens zwei mal die Woche zum Sport, aktuell gerade ins Fitnessstudio. In den wärmeren Monaten kommt dann wieder das Joggen hinzu. Ich wage zu behaupten, das mit ein paar Kilo weniger die Bewegung einfach auch mehr Spass macht. Und viele vielleicht das erste mal Sport machen weil sie wollen und nicht weil sie müssen.
      Und genau deshalb ist es auch manchmal besser mal den Mahnfinger zu heben als nur immer nach dem Mund zu reden.
    • Hallo @Tamiko

      Deine Nachfrage stößt in mir gerade auch die Überlegung an, was das besondere dieser OP ist , weshalb man plötzlich diszipliniert i st und abnimmt .

      Du hast Recht , bei allen Diäten die ich vor OP machte , war ich insofern auch diszipliniert, aber danach nicht mehr, daher dieser Jojo, weil man an seiner Ernährung nichts grundlegend verändert hat. Ich hatue mengenmäßig zu viel gegessen.

      Durch das MMK wird man sensibilisiert und auf die OP vorbereitet und auch wie man danach leben soll. So ging es mir.

      Ich glaube auch, da es ein Ultimo Ratio für uns ist, ist man motivierter, vorallem der Einstieg wird durch die OP erleichtert, weil anfangs nur sehr wenig in den Magen passt. Bei mir kam noch die Angst dazu, wenn ich mich an die Vorgaben nicht halte die Nähte auf gehen und Entzündungen etc. Entstehen.

      Inzwischen fast 2 Jahre danach lässt auch bei mir die konsequente Disziplin etwas nach, trotzdem hab ich es unter Kontrolle, weil ja immernoch kleine Mengen in den Magen passen. Würde ich die Mengen wie vor OP essen können, würde es sicher nicht so sein. Ich war im übrigen Volumen Esser. Zwischendurch Naschen war schon früher und heute ist es auch immernoch so. Aber bei mir ist es so, heute und morgen nasche ich und die nächsten 3 Tage nicht.