Leben mit Bypass

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    • Wolfshäger schrieb:

      Lottali schrieb:

      ch werde mich im HEH in BS bei Dr. Köhler operieren lassen. Dort hatte ich schon das erste Gespäch und das zweite folgt am 11.08.
      Hallo Lottali,im HEH bekommst du eine gute rundum Betreuung. Bin sehr zufrieden mit der OP dort. Dr. Köhler versteht sein Handwerk!

      Liebe Grüße
      der Wolfshäger
      Hallo Wolfshäger!

      Danke, das liest man gerne :)

      Du warst also auch bei Dr. Köhler. Ein sehr netter Arzt. Ich muss vorher noch eine OP an der Nebenschilddrüse machen lassen, habe diesen Hyperparathireodismus (hoffe das schreibt man so), sprich eine Überfunktion der Nebenschilddrüse aufgrund eines winzigen Adenoms. Das wäre ja nicht so gut für "hinterher", da der Calciumhaushalt ja ausgeglichen werden muss und ich da im Moment eh schon zuviel habe. Auch das macht Dr. Köhler, wenn ich ihn richtig verstanden habe.

      Wie ist das Krankenhaus so von den Zimmern her? Man sagte mir Aufenthalt ca. 4 Tage beim Magenbypass?
    • Hallo Hosta
      Ja ich war vor 2 Jahren in Friesoythe und hab mich da Vorgestellt.
      Warum ich jetzt nach Hamburg gehe hat keinen speziellen Grund.
      Ich war damals unentschlossen ob ich das alles wirklich will.
      Ich war mir auch über die folgen und schwere dieser OP glaub ich nicht wirklich bewusst.
      Jetzt gehe ich diesen Weg weil ich so nicht abnehme.
      Ich halte mein Gewicht aber ganz gut.
      Aber 145kg ist trotzdem zu viel.
      Ich habe viele Videos bei You Tube zum Thema Magenbypass gesehen.
      Ich hab mich über all mögliche Dinge schlau gemacht und jetzt will ich den Schritt auch gehen.
    • @McFly2204 gut vorbereitete Patienten hat sie Schön Klinik besonders gerne. Wenn du Unterlagen von damals hast, bring die doch mit. So ging bei mir alles ganz fix. Viel Erfolg!
      "Ich bin mit Fehlern total okay." (Rea Garvey)
    • hi Nadine

      ja OP Befunde meiner Akne Iversa OPs den Befund meiner Magenspiegelung vom letzten Jahr und das Patologische Gutachten des entnommenen Materials hab ich schon hingefaxt. Muss gleich zum Vorstellungstermin wegen Reha Sport. Ernährungsberatung hat vorhin angerufen und das läuft auch.
      Bin mal gespannt was heute so passiert :)

      LG Mike <3
    • McFly2204 schrieb:

      hi Nadine

      ja OP Befunde meiner Akne Iversa OPs den Befund meiner Magenspiegelung vom letzten Jahr und das Patologische Gutachten des entnommenen Materials hab ich schon hingefaxt. Muss gleich zum Vorstellungstermin wegen Reha Sport. Ernährungsberatung hat vorhin angerufen und das läuft auch.
      Bin mal gespannt was heute so passiert :)

      LG Mike <3
      Machst Du die Ernährungsberatung über Deine Krankenkasse?
    • Lottali ja die Dame von Klinikum Oldenburg schickt mit einen Kostenvoranschlag zu den muss ich bei der Krankenkasse dann einreichen und hoffen, dass die Kosten übernommen werden.

      Die Anforderungen für den bypass müsste morgen in der Post sein die mhplus wollte mir was zuschicken für die Ärzte was beachtet werden sollte um eine Chance zu haben das die OP bezahlt wird.
      Im Endeffekt entscheidet der MDK ob Zusage oder Ablehnung :(
    • Schmerzen nach OP hatte ich keine.
      Flüssig- und Breiphasen hatte ich ebenfalls keine.
      Dumpings bisher 2, beide im ersten Monat, dann nie mehr.

      Vertrage alles, kann mich null beklagen, mir geht es bestens.
      Vitamine nehme ich WLS Forte und Calcium täglich, das wars.
    • Hallo :-)

      war auch lange nicht hier unterwegs, zuviel Arbeit und zuviel los - nicht immer so der Hit. Aber egal, das ist nicht das Thema dieses Threads. Leben mit Bypass war die Frage und dazu möchte ich dann auch was sagen. Ich habe meinen Fridolin seit fast 2,5 Jahren und lebe allerbest damit - und zwar von Anfang an.
      Ich vertrage alles, kenne ein Dumping nur aus der Theorie und die paarmal, wo's oben wieder rauskam, waren klar selbst verschuldet (zu schnell gegessen, nicht genug gekaut usw.) Ist aber auch schon ewig her.
      Selbst der AC kann es teilweise kaum glauben - es ist eigentlich so, als hätte ich diese OP nie gehabt.
      An die Grundregeln halte ich mich nach wie vor, sprich Vitamine, EW, Essen & Trinken weitestgehend trennen. Das hat er im letzten Nachsorgebericht auch netterweise dokumentiert, indem er mir weitestgehend Eigenleistung bescheinigt hat. Darauf bin ich sehr stolz.

      Nach Erreichen meines Tiefstgewichts (60 kg) ist es auch wieder nach oben gegangen (war schon wieder bei 67,3), da musste ich dann mal die Notbremse ziehen und habe mich nun um 65 kg herum eingependelt. Das ist für mich auch OK, denn nur durch Alltagsbewegung habe ich im Gegenzug allein im letzten Jahr 3,5 kg Muskelmasse zugelegt - deshalb sehe ich diese Zunahme als unproblematisch.

      Gehe nach wie vor alle 6 Monate zur BIA-Messung, weil ich es motivierend finde und wissen will, was mein Körper so treibt. Durch die BIA-Kontrollen hat die Zahl auf der Waage auch ein bisschen ihre Macht verloren, sie ist zwar immer noch wichtig, aber nicht mehr unbedingt oberstes Kriterium, an dem sich alles andere ausrichtet.

      Führe nach wie vor Ernährungstagebuch, allerdings eher mit einem Fokus auf Durchschnittswerte über z.B. eine Woche, einen Monat - habe gemerkt, dass es gar nix bringt, jeden Tag isoliert zu sehen; der Trend muss stimmen und dann ist es richtig. Aber ich akzeptiere das zu 100% und sehe es als Hilfe, nicht als lästige Pflicht. Habe gelernt, dass man manchmal seine Einstellung zu gewissen Dingen ändern muss, wenn man die Dinge selbst nicht ändern kann.

      Dass der Bypass mich überhaupt nicht ausbremst, bedeutet ganz klar immens viel mehr Lebensqualität, birgt aber auch Risiken, das kann und will ich nicht schönreden. Am Anfang habe ich mich sehr gegrämt, dass mir die sog. 'Honeymoon-Phase' komplett versagt blieb, aber das ist seit geraumer Zeit nicht mehr so. Denn irgendwann ist die auch vorbei und dann geht es den meisten anderen genau wie mir - halt nur später.

      Bereut habe ich es keine Sekunde, aber es bedeutet auch, dass ich mich lebenslang nicht nur damit befassen muss, sondern auch WILL. Und nur wenn ich das annehme, ist es auf Dauer eine tolerable Geschichte. Ich habe das inzwischen zu 100% akzeptiert und gehe auch immer mal wieder neue Wege, denn etwas was eine Weile funktioniert, muss nicht immer so bleiben - ich muss da offen bleiben.

      Frau Dr. Herbig (Chefärztin der Schön-Klinik HH) hat mal was gesagt, das mir nie wieder aus dem Kopf gegangen ist: wir sprachen darüber, warum ich so gar keine Probleme habe (s.o.) und sie meinte 'das liegt sicher auch daran, dass Sie das alles wirklich wollen und so proaktiv da herangehen'. Und Ihr Kollege Dr. Sander hat bei der letzten Nachsorge gemeint 'ich soll aufhören, wie eine Operierte zu denken und so leben wie ein Normalgewichtiger, der mal über die Stränge schlägt und dann wieder die Notbremse ziehen muss'. Beide Statements begleiten mich seitdem.

      Fazit: Auch wenn mein Bypass Fridolin eigentlich von Anfang an seinen Job nicht gemacht hat, war die OP zu 100% richtig, denn es war das Startsignal, mein ganzes Leben und meine Ernährung komplett zu überdenken und neu auszurichten. Und daran feile ich immer noch und habe auch noch Spass daran ;-)

      Deshalb nur Mut und die richtige Geisteshaltung.

      Alles Gute für dich :-)

      Chi
      +++
    • Lottali schrieb:

      Wie ist das Krankenhaus so von den Zimmern her? Man sagte mir Aufenthalt ca. 4 Tage beim Magenbypass?
      Hallo Lottali,

      ich bin am Freitag den 02.10. ins Krankenhaus gegangen, früh morgens, und bin noch am gleichen Tag operiert wurden. Am Montag den 04.10. bin ich entlassen wurden.
      Am Samstag füru ca. 4 Uhr vom Aufwachraum ins normale Zimmer verlegt wurden.
      Zimmer war für die paar Tage okay. Essen spielt ja keine Rolle :D
      Schmerzen bis auf ein Druckgefühl durch die in den Bauchraum gepumpte Luft keine.
      War ein 3 Bettzimmer, habe damit aber keine Probleme. Personal und Ärzte super nett.

      Also alles in allem sehr zufrieden.
      Drück dir die Daumen

      Grüße aus dem Harz
    • Wolfshäger schrieb:

      Lottali schrieb:

      Wie ist das Krankenhaus so von den Zimmern her? Man sagte mir Aufenthalt ca. 4 Tage beim Magenbypass?
      Hallo Lottali,
      ich bin am Freitag den 02.10. ins Krankenhaus gegangen, früh morgens, und bin noch am gleichen Tag operiert wurden. Am Montag den 04.10. bin ich entlassen wurden.
      Am Samstag füru ca. 4 Uhr vom Aufwachraum ins normale Zimmer verlegt wurden.
      Zimmer war für die paar Tage okay. Essen spielt ja keine Rolle :D
      Schmerzen bis auf ein Druckgefühl durch die in den Bauchraum gepumpte Luft keine.
      War ein 3 Bettzimmer, habe damit aber keine Probleme. Personal und Ärzte super nett.

      Also alles in allem sehr zufrieden.
      Drück dir die Daumen

      Grüße aus dem Harz
      Ja, das klingt doch gut. Ich war nach meiner schweren Nieren-OP im letzten Jahr auch relativ schnell wieder fit. Lag zwar 3 Tage auf Intensiv, aber nur weil es mir vor der OP so verdammt mies ging.. naja, andere Geschichte.

      Ich lass mich überraschen. Im Helios in HI hatte ich letztes Jahr auch ein 3 Bettzimmer, mit sowas habe ich keine Probleme. Lag in der Mitte und wir hatten ne Menge Spaß :freu:
    • Liebe Chi, vielen Dank für Deinen Ausführlichen Bericht. Es tut mir gut positives zu lesen, in 28 Tagen ist es soweit und ich muss sagen, dass ich mich mit dem Thema Bypass schon sehr gut angefreundet habe. Ich liebe ja das Leben und denke gar nicht mehr daran Schmagen operierte zu sein, da der Schlauchi zu meinem Leben gehört - leider stehe ich mit meinem Gewicht seit Monaten fest - Gründe wird es viele haben. Auch mit meinem Reflux habe ich mich anfreunden können mich nervt es zwar und ich habe ständig den Hals entzündet - oder oder ... aber ich weiß ja, dass es bald vorbei ist!
      Aufgeregt bin ich nur noch "vor" der OP daher gehe ich heute auch zur SHG, es tut mir gut mit lieben Leidensgenossen sich auszutauschen... Menschen die einen verstehen... Natürlihc habe ich auhc sehr großen respekt vor dieser OP daher auch ein wenig Angst. Aber das ist auch normal - diese hatte ich ja auch vor dem Schlauchi....
      Aber dazu sage ich immer gerne" Am Ende wird alles gut sein und wenn es nicht gut ist dann war es noch nicht das Ende...."

      LG Tina
      Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt.
      Lao-tse (4. Jahrhundert v.Chr.)