Bariatrische OP und Partnerschaft

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    • Der Artikel zeigt die Meinungen und Erfahrungen von zwei Frauen auf. Die erste sagt, dass das Magenband die beste Entscheidung ihres Lebens war, auch wenn sie dadurch einige Freunde und auch ihren Ehemann verloren hat. Sie wünscht sich, dass in England mehr Menschen Hilfe durch bariatrische OPs bekommen.

      Die zweite hat einen Sleeve und hat damit gut abgenommen, ist aber nicht wirklich glücklich damit. Sie wurde nicht auf die möglichen Komplikationen hingewiesen, z.B. dass es zu hängender Haut kommen wird und dass sie einige Lebensmittel nicht mehr verträgt. Sie sagt, dass sie nun mit ihrer Entscheidung leben muss, weil sie keine andere Wahl hat. Sie wünscht sich, dass in England die Kinder besser über gesunde Ernährung aufgeklärt werden.

      Im Grunde ist es ein Artikel über die guten und die schlechten Seiten von bariatrischen OPs.
      Startgewicht: 145 kg (Januar 2014) bei 163 cm; Bypass am 22.05.2015, OP-Gewicht: 126 kg
      1. Ziel erreicht: unter 120 kg am 29.05.2015 - 2. Ziel erreicht: unter 110 kg am 24.07.2015 - 3. Ziel erreicht: UHU am 12.09.2015 - 4. Ziel erreicht: U90 am 02.11.2015 - 5. Ziel erreicht: U80 am 07.03.2016 - 6. Ziel erreicht: U70 am 29.04.2017
    • Gern. :)
      Startgewicht: 145 kg (Januar 2014) bei 163 cm; Bypass am 22.05.2015, OP-Gewicht: 126 kg
      1. Ziel erreicht: unter 120 kg am 29.05.2015 - 2. Ziel erreicht: unter 110 kg am 24.07.2015 - 3. Ziel erreicht: UHU am 12.09.2015 - 4. Ziel erreicht: U90 am 02.11.2015 - 5. Ziel erreicht: U80 am 07.03.2016 - 6. Ziel erreicht: U70 am 29.04.2017
    • hmmm, mich würde mal interessieren was ihr in euren Partnerschaften so für erfahrungen gemacht habt.

      Wie ist es nach der OP?
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg
    • Mein Freund (und bald Mann) ist den Weg der Beantragung und OP mit mit gegangen. Seit meiner OP isst auch er deutlich gesünder und weniger (obwohl er schon immer schlank und sportlich ist).
      Das ich jetzt mehr Sport mache freut ihn unglaublich, und er freut sich auch aktiver zu sein. Wir sind beide um die 30.

      Bei älteren Paaren und Paaren, die schon sehr lange zusammen sind kann ich mir gut vorstellen das es zu Problemen kommt und zum Anecken. Schließlich verändert sich der operierte Partner sowohl körperlich als auch psychisch extrem. Ich kann mir gut vorstellen das manche Partner das Gefühl haben, plötzlich eine andere Person vor sich zu haben.. Gerade bei Partnern die es eher gemütlich mögen...
    • Ich stehe noch vor der OP, bin mir aber zu 100% sicher (ich werde euch auf dem Laufenden halten ;) ), dass sich an der Liebe zu meinem Partner und auch an seiner Liebe zu mir nichts ändert.

      Er steht, was die OP angeht voll hinter mir, ist sich aller positiven und negativen Auswirkungen bewusst, die eintreten können aber NICHT müssen. Er geht jeden Weg mit mir, neben mir und absolut gleichberechtigt, es ändert sich nach der OP vielleicht der Weg ein wenig, aber doch nicht der Mensch mit dem ich ihn gehen möchte :)

      P.S: Ich bin auch jemand der niemals schreiben würde, dass ich durch die OP ein NEUES Leben bekomme, das will ich gar nicht, ich finde mein altes Leben genau so wie es ist super :thumbsup: ... mir wird mein Leben "gerettet" nicht "neu" gemacht! Ich freue mich darauf aktiver und gesünder zu sein, mehr zu erleben und vielleicht meinen Horizont in vielen Dingen zu erweitern, aber die Basis dafür ist und bleibt mein altes Leben :)
    • @Stupsnase so sehe ich das auch. Meine Frau und mein elfjähriger Sohn stehen voll hinter mir und unterstützen mich und freuen sich darauf das wir UNSER Leben wieder richtig geniessen können. Die beiden essen jetzt auch viel gesünder und meine Frau hat auch schon etwas abgenommen. (nicht das sie das nötig hätte...)
    • Meine Frau wiegt schon immer geschätzte 65kg.. sie liebt mich jetzt mit 77kg genauso wie mit 118kg.. nur dass sie jetzt froh ist dass meine Gesundheit so viel besser ist als vorher!

      Ich glaube in Partnerschaften, die aufgrund einer starken Gewichtsabnahme auseinandergehen, ist das nur ein Anlass, aber niemals der Grund.
    • @Kosmonaut Das sehe ich auch so.
      Startgewicht: 145 kg (Januar 2014) bei 163 cm; Bypass am 22.05.2015, OP-Gewicht: 126 kg
      1. Ziel erreicht: unter 120 kg am 29.05.2015 - 2. Ziel erreicht: unter 110 kg am 24.07.2015 - 3. Ziel erreicht: UHU am 12.09.2015 - 4. Ziel erreicht: U90 am 02.11.2015 - 5. Ziel erreicht: U80 am 07.03.2016 - 6. Ziel erreicht: U70 am 29.04.2017
    • Mit meinem Partner bin ich nun seit 4 Jahren zusammen. Er hat mich mit knapp 99 kg genauso geliebt, wie jetzt mit 53 kg.
      Jetzt sind wir beide nur viel agiler und ich kann alles mitmachen. Der Freizeitwert hat sich um ein vielfaches verbessert.

      Ich merke auch, das ihm der Sex nun noch mehr Spass macht. ALLERDINGS merke ich auch, das ich mich mittendrin wohler gefühlt habe beim Sex. Ich muss erst noch mitkommen, das ging ja recht flott bei mir.

      Ich liebe meine neue Figur, aber ich fühle die Knochen nicht so gerne (Schambein, Oberschenkel Innenseite). Am liebsten hätte ich die jetztige Figur mit dem weichen Gefühl von vorher. :D
    • ganz ohne zweifel hat mein mann mich mit 112 kg genau so geliebt und schön gefunden wie jetzt.
      jedoch hat er meine Unzufriedenheit und mein unglücklichsein gespürt und mitgetragen.
      ich bin ja mit ihm nicht mehr außer haus gegangen.

      die op Entscheidung und alles was das beinhaltet hat er zu 100% mit getragen.
      er ist heute wahnsinnig stolz auf mich, auf meine Entscheidung und auf die art, wie ich mein leben jetzt gestalte.
      ich geh mit ihm wieder gerne raus und ich kann mich selber wieder leiden.

      was sicher nicht ganz so einfach ist für Partner und Familie....also könnte ich mir vorstellen...
      ist dieses einfach nicht still sitzen zu können. ständig in Bewegung sein zu müssen.
      morgens früh aus dem bett zu springen zu den umnöglichsten Zeiten und sich bewegen zu müssen.
      und dabei natürlich ungewollt alle zu wecken und hibbelig zu machen :-)))

      mein operierender Arzt hat ihn bei der letzten Nachsorge gefragt, wie es ihm geht und ob er noch mithalten kann.
      eine berechtigte frage wie ich meine.
      sicher ist es auch eine gewisse Umstellung für alle beteiligten, wenn plötzlich anders eingekauft und gekocht wird.

      die hängende haut stört ihn weniger als mich, genau so wie der trotz gewichtsverlust umförmige Körperbau.
      er ist wohl eher manchmal genervt, weil ich trotz allem so viel an mir rum zu mäkeln habe :zwinker:

      aber alles in allem haben wir beide davon sehr profitiert.
      denn ich meine wenn der Partner permanent undzufrieden und unglücklich ist, wirkt sich das allgemein überall im laufe der zeit negativ aus.

      ich denke, er ist wahnsinnig stolz auf mich.
      zumal ich seit ende 2015 medikamentenfrei bin was Blutdruck und Diabetes angeht.
      und nach meiner Reflux Operation vor 4 Wochen, bin ich jetzt komplett clean.und darüber freuen wir uns beide.
      wieder ein stück Lebensqualität mehr. :positiv:
    • Hallo ihr Lieben!
      Meine Beziehung hat es nicht geschafft. Mein Ex hat mich bei allem was die OP betrifft unterstützt. Da war er ganz toll. Aber viele andere Dinge haben nicht gepasst. Ich denke, dass ich als Dicke nie den Schritt gewagt hätte zu gehen, eher wäre ich vor die Hunde gegangen.
      Ich denke wenn bei einem Paar alles schön ist geht es auch, man muss halt ehrlich zueinander sein! Aber wenn man es sich nie eingestehen konnte, dass es nicht das große Glück ist, macht es eine OP nicht leichter an der Beziehung festzuhalten und zu kämpfen.
      Dafür habe ich jetzt meinen absoluten Traummann gefunden. Der mich liebt und mich trotz der gesundheitlichen Probleme liebt <3

      Liebe Grüße

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von PennyHearts ()

    • Mein Mann hat mich mit 73 kg kennengelernt, hat mit mir Kinder bekommen - da wog ich um die 120 kg - hat mich geheiratet mit 95 kg und Haus gebaut mit 135 kg.. jetzt wieg ich wieder so ca. wie damals mit 16.. mein Gewicht war zu keiner Zeit meiner Beziehung ein Thema für ihn. Er war früher sehr sportlich aktiv - 4 mal Training in der Woche.. seit ihm seit paar Jahren der Rücken zu schaffen macht, ist das merklich weniger geworden und auch ein kleines Bäuchlein gibt's .. jetzt bin halt ich die Aktivere von uns beiden .. wir lachen darüber.
      Es gibt einfach Wichtigeres, was im Leben zählen sollte.
    • PennyHearts schrieb:

      Hallo ihr Lieben!
      Meine Beziehung hat es nicht geschafft. Mein Ex hat mich bei allem was die OP betrifft unterstützt. Da war er ganz toll. Aber viele andere Dinge haben nicht gepasst. Ich denke, dass ich als Dicke nie den Schritt gewagt hätte zu gehen, eher wäre ich vor die Hunde gegangen.
      Ich denke wenn bei einem Paar alles schön ist geht es auch, man muss halt ehrlich zueinander sein! Aber wenn man es sich nie eingestehen konnte, dass es nicht das große Glück ist, macht es eine OP nicht leichter an der Beziehung festzuhalten und zu kämpfen.
      Dafür habe ich jetzt meinen absoluten Traummann gefunden. Der mich liebt und mich trotz der gesundheitlichen Probleme liebt <3

      Liebe Grüße
      HI du, war es dann so, dass ihr vor der OP schon Probleme hattet?

      Und ja Ehrlichkeit ist das Wichtigste, auch wenn es nicht immer leicht fällt, und Reden die beiden Sachen gepaart sind wichtig aber manchmal doch so schwer.

      Ich freue mich, dass du jetzt einen Mann gefunden hast mit dem du glücklich bist.
    • Maja1377 schrieb:

      Mein Mann hat mich mit 73 kg kennengelernt, hat mit mir Kinder bekommen - da wog ich um die 120 kg - hat mich geheiratet mit 95 kg und Haus gebaut mit 135 kg.. jetzt wieg ich wieder so ca. wie damals mit 16.. mein Gewicht war zu keiner Zeit meiner Beziehung ein Thema für ihn. Er war früher sehr sportlich aktiv - 4 mal Training in der Woche.. seit ihm seit paar Jahren der Rücken zu schaffen macht, ist das merklich weniger geworden und auch ein kleines Bäuchlein gibt's .. jetzt bin halt ich die Aktivere von uns beiden .. wir lachen darüber.
      Es gibt einfach Wichtigeres, was im Leben zählen sollte.
      Maja, waren dann deine 135kg dein Höchstgewicht? Mein Gewicht mit 16 wäre ja auch mein Wunschgewicht, ich hoffe ich schaffe es.
    • Von der Geschichte her fing ich an mich als erstes vor ca 4 Jahren mit der Bariatrischen OP zu befassen, aber damals machte ich noch meine Ausbildung und während der Ausbildung wäre es nicht möglich gewesen. Außerdem war ich der Meinung, dass ich mich nicht verstümmeln lasse nur um abzunehmen und ich würde das nach der Ausbildung schon alleine schaffen. Da wog ich was um die 140kg, bei 160cm Körpergröße.
      Mein Mann hat seit 2008 Diabetes und leidet darunter, seit dem nimmt er auch immer stetig zu und hat auch andere gesundheitliche Probleme, er kam dann durch einen Fernsehbereicht auf die Idee dem Diabetes mit einer OP zu Leibe zu rücken, die Gewichtsabnahme wäre für ihn nur schönes Beiwerk, wobei er ja schon bei 180cm bei 140kg liegt. Aber er ist dem Gedanken dann doch nicht weiter gefolgt.
      Bei mir wurde die Verzweiflung und das Gewicht immer größer, ich tat mich immer schwerer auch im Beruf. Letztes Jahr traf ich dann meine jetzige Freundin die mir erzählte, was sie vorhat nämlich einen Magenschlauch. ;-) Sie schleppte mich dann mit zu einer Infoveranstlatung der Selbthilfegruppe, dort sprach mein jetziger Chirurg ;-) Da hatte ich auf meine Körpergröße 160kg ca.
      Ich sah auch Menschen die die OP haben machen lassen, ich sah es funktioniert, sprach mit welchen und merkte wie froh sie waren. Und entschied mich dafür. Mein Mann kam auch wieder ins grübeln und hat sich in der Zwischenzeit auch dazu entschieden. Ich hab jetzt meinen Termin, mein Mann braucht noch eine Magenspiegelung und bekommt dann einen Termin.

      Wir haben uns kennengelernt da hatte ich ca 105 kg und er so was bei 95kg, es war ok, aber wir waren auch mobil und agil, wir gingen spazieren und bummeln, er sagte immer ich laufe ihm davon. Das wurde immer weniger auch der Sex, ich mag einfach nimmer. Aber eher wegen mir als wegen ihm. Angst vor so vielem, auch Ekel vor mir selber.
      Er liebt mich ja, ich ihn auch, es geht ja nicht um die Schale. Aber es geht doch auch darum Dinge zusammen zu tun, wir möchten gerne Städtereisen unternehmen, spazieren gehen, Dinge ausprobieren, sovieles. Aber was tun wir? Daheim faul aufm Sofa flacken, Selbst daheim kriegen wir die Dinge nimmer so geregelt wie wir wollen, weil das Gewicht zuviel Energie schluckt.
      Ich bin gespannt wie es wird, wenn wir beide uns operieren lassen, noch hab ich noch niemanden gefunden wo das so ist.

      Mir wäre es argh meinen Mann zu verlieren weil wir mit den Veränderungen nicht klar kommen.
      Meinen ersten Mann habe ich schon verloren weil er mit meinem Gewicht nicht klar kam, nochmal wegen dem Gewicht ... nee.
      Mal sehen was das Leben so bringt....
      Ich hoffe das war jetzt nicht zu off topic.
    • Hallo pemaus, finde ich ja echt klasse, dass ihr euch beide operieren lasst. Da könnt ihr euch immer gegenseitig helfen und unterstützen. Und jeder von euch kann den anderen wirklich verstehen, weil ihr ja die gleiche Erfahrung habt. Total spannend das Ganze...
      Bin gespannt, wie es euch so geht. Bitte halte uns doch auf dem Laufenden.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
      [Blockierte Grafik: http://swlf.lilyslim.com/9Hmgp1.png]

      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...