Ca. 4 Wochen nicht richtig essen....#

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    • Ca. 4 Wochen nicht richtig essen....#

      Hallo ihr Lieben.

      Ich hab nächste Woche Mittwoch meine OP.

      Was ich mir absolut nicht vorstellen kann: ist es zu schaffen, so lange ohne richtig zu essen?

      Und: wie fühlt sich das beim 1. Mal essen an?

      Ich habe etwas Angst davor...
      Liebe Grüße


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    • Da mach Dir mal keine Sorgen. Im Krankenhaus bist Du froh, wenn Du was trinken darfst und kannst. Zuhause bist Du dann ganz vorsichtig mit allem und nimmst daher auch erst mal lieber flüssiges. Die erste Suppe, sogar der erste Eiweißshake (wenn Du das verträgst) - ein Traum! Du bist einfach dankbar, dass die Welt nicht nur aus stillem Wasser und Kräutertee besteht ;) . Aber nach 2 Wochen Flüssigphase wird es dann schwer, weil die Sachen Dir langsam zu den Ohren rauskommen.
      Ich muss nur 2 Wochen flüssig und durfte diese Woche in Breiig/Gut zu kauen wechseln. Am Anfang Feta gekaut, mittlerweile bin ich etwas mutiger, vermeide aber stark gewürztes und Rohkost, das ist noch etwas zu früh. Habe aber schon zweimal zuviel gegessen und das bitter bereut. Man muss sich halt erst drauf einstellen, dass 3 Löffel die Grenze sein kann.
      Such Dir Suppenrezepte raus und Kauf Joghurt.
      Alles wird gut, das schaffst Du schon!
    • Ca. 4 Wochen nicht richtig essen....

      Schnutzelchen schrieb:

      Da mach Dir mal keine Sorgen. Im Krankenhaus bist Du froh, wenn Du was trinken darfst und kannst. Zuhause bist Du dann ganz vorsichtig mit allem und nimmst daher auch erst mal lieber flüssiges. Die erste Suppe, sogar der erste Eiweißshake (wenn Du das verträgst) - ein Traum! Du bist einfach dankbar, dass die Welt nicht nur aus stillem Wasser und Kräutertee besteht ;) . Aber nach 2 Wochen Flüssigphase wird es dann schwer, weil die Sachen Dir langsam zu den Ohren rauskommen.
      Ich muss nur 2 Wochen flüssig und durfte diese Woche in Breiig/Gut zu kauen wechseln. Am Anfang Feta gekaut, mittlerweile bin ich etwas mutiger, vermeide aber stark gewürztes und Rohkost, das ist noch etwas zu früh. Habe aber schon zweimal zuviel gegessen und das bitter bereut. Man muss sich halt erst drauf einstellen, dass 3 Löffel die Grenze sein kann.
      Such Dir Suppenrezepte raus und Kauf Joghurt.
      Alles wird gut, das schaffst Du schon!


      Muss man spucken, wenn es zuviel/zu schnell war?

      Merk ich sofort, dass ich satt bin (egal ob flüssig oder breiig)?

      Ich glaube, ab der 3. Woche ist bei mir auch schon breiig angesagt...

      In meinem Kopf ist alles noch soooo weit weg, dabei ist es jetzt zum Greifen nahe.
      Ich "freu mich" schon auf das neue Leben, bin aber auch aufgeregt


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    • Ca. 4 Wochen nicht richtig essen....

      Ich bin drei Wochen vor OP am 10.05. in flüssig übergegangen und halte das bis heute (drei Wochen Post-OP) durch. Das geht schon. Ich esse mal Fruchtkompott, Suppen, etc.


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    • Also, da kann ich natürlich nur von mir sprechen. Spucken musste ich bisher nicht. Leider ist durch jahrelanges Überfressen mein Sättigungsgefühl irgendwo tief verschüttet und ich neige auch dazu, zu schnell zu essen. Bei mir fühlt sich das dann an, als bliebe alles in der Speisröhre stehen und als würde der Übergang zum Magen jeden Augenblick explodieren. Das ist arg schmerzhaft und dauert AC 30 Minuten, in denen ich mich zum Weiteratmen zwingen muss. Mein Learning: langsam!! Dann merkst Du schon, wenn der Magen gefüllt ist; ich zB, dass ich dann anfange aufzustoßen.
      Andere müssen auch spucken, das scheint sehr individuell zu sein. Ziel ist natürlich, ein "Zuviel" gar nicht erst passieren zu lassen.
      Du wirst Dch und Dein Eßverhalten wieder ganz neu Schritt für Schritt kennenlernen.
    • @Sdenka

      Hallo!

      Ich bin vor sechs Wochen ebenfalls zum Schlauch operiert worden und kann nur sagen: hab keine Angst davor!

      Ich habe keine Magenbanderfahrung, aber ich stelle mir das Essen mit MB ähnlich vor: Ich freute mich am zweiten Tag nach der OP, dass ich ENDLICH wieder was essen durfte, schluckte den ersten (wahrscheinlich zu vollen) Teelöffel und hatte dann erst mal das Gefühl, das Essen bleibt vor dem Magen hängen. Das ist etwas schmerzhaft, geht aber gleich wieder. Da es nur Quark war rutschte der dann aber in den noch angeschwollen Magen und der nächste Teelöffel passte noch dazu. Nach dem Dritten war dann Schluss. Es drückte einfach zu sehr. Ich fühlte mich wie nach einem Exzess am All-you-can-eat-buttet.
      In den Tagen danach bin ich auf Suppe, Milch oder Joghurt übergegangen, das rutschte besser. Mit der Zeit ging die Schwellung von der OP zurück und das Essen rutschte besser. Heute esse ich wieder alles, muss nur sehr gut kauen, sonst werde ich sofort mit einem Gefühl als hätte ich einen Pfirsichkern verschluckt bestraft.

      Und ja, man kann ganz gut so lange ohne "richtiges" Essen auskommen. Ich jedenfalls hatte damit kein Problem. Kam in den ersten Wochen auf 300-400 kcal. Ich habe mir immer vorgestellt, dass das Joghurt, die Brühe oder die Suppe jetzt meine Mahlzeit ist und ich sie genieße wie ein Drei-Gänge-Menü. Dann hat auch der Kopf mitgemacht.

      Heute bin ich bei 850-1000 kcal - ich musste das steigern, da mein Stoffwechsel nach drei Wochen in den "Hungermodus" ging und nichts mehr her gab.

      Toi toi toi!
    • Ca. 4 Wochen nicht richtig essen....

      Kallisto1956 schrieb:

      @Sdenka

      Hallo!

      Ich bin vor sechs Wochen ebenfalls zum Schlauch operiert worden und kann nur sagen: hab keine Angst davor!

      Ich habe keine Magenbanderfahrung, aber ich stelle mir das Essen mit MB ähnlich vor: Ich freute mich am zweiten Tag nach der OP, dass ich ENDLICH wieder was essen durfte, schluckte den ersten (wahrscheinlich zu vollen) Teelöffel und hatte dann erst mal das Gefühl, das Essen bleibt vor dem Magen hängen. Das ist etwas schmerzhaft, geht aber gleich wieder. Da es nur Quark war rutschte der dann aber in den noch angeschwollen Magen und der nächste Teelöffel passte noch dazu. Nach dem Dritten war dann Schluss. Es drückte einfach zu sehr. Ich fühlte mich wie nach einem Exzess am All-you-can-eat-buttet.
      In den Tagen danach bin ich auf Suppe, Milch oder Joghurt übergegangen, das rutschte besser. Mit der Zeit ging die Schwellung von der OP zurück und das Essen rutschte besser. Heute esse ich wieder alles, muss nur sehr gut kauen, sonst werde ich sofort mit einem Gefühl als hätte ich einen Pfirsichkern verschluckt bestraft.

      Und ja, man kann ganz gut so lange ohne "richtiges" Essen auskommen. Ich jedenfalls hatte damit kein Problem. Kam in den ersten Wochen auf 300-400 kcal. Ich habe mir immer vorgestellt, dass das Joghurt, die Brühe oder die Suppe jetzt meine Mahlzeit ist und ich sie genieße wie ein Drei-Gänge-Menü. Dann hat auch der Kopf mitgemacht.

      Heute bin ich bei 850-1000 kcal - ich musste das steigern, da mein Stoffwechsel nach drei Wochen in den "Hungermodus" ging und nichts mehr her gab.

      Toi toi toi!


      Vielen lieben Dank für die Tipps und Tricks!
      Es ist sehr spannend, zu lesen, was Andere so erleben, aber es hilft mir auch sehr weiter.

      Ich werde mich peu à peu herantasten. Ihr werdet von mir hören, wenn ich dann die 1. Erfahrungen hinter mir habe.

      Bin sehr positiv gestimmt, das wird schon gehen


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    • Ca. 4 Wochen nicht richtig essen....

      Sdenka schrieb:

      Kallisto1956 schrieb:

      @Sdenka

      Hallo!

      Ich bin vor sechs Wochen ebenfalls zum Schlauch operiert worden und kann nur sagen: hab keine Angst davor!

      Ich habe keine Magenbanderfahrung, aber ich stelle mir das Essen mit MB ähnlich vor: Ich freute mich am zweiten Tag nach der OP, dass ich ENDLICH wieder was essen durfte, schluckte den ersten (wahrscheinlich zu vollen) Teelöffel und hatte dann erst mal das Gefühl, das Essen bleibt vor dem Magen hängen. Das ist etwas schmerzhaft, geht aber gleich wieder. Da es nur Quark war rutschte der dann aber in den noch angeschwollen Magen und der nächste Teelöffel passte noch dazu. Nach dem Dritten war dann Schluss. Es drückte einfach zu sehr. Ich fühlte mich wie nach einem Exzess am All-you-can-eat-buttet.
      In den Tagen danach bin ich auf Suppe, Milch oder Joghurt übergegangen, das rutschte besser. Mit der Zeit ging die Schwellung von der OP zurück und das Essen rutschte besser. Heute esse ich wieder alles, muss nur sehr gut kauen, sonst werde ich sofort mit einem Gefühl als hätte ich einen Pfirsichkern verschluckt bestraft.

      Und ja, man kann ganz gut so lange ohne "richtiges" Essen auskommen. Ich jedenfalls hatte damit kein Problem. Kam in den ersten Wochen auf 300-400 kcal. Ich habe mir immer vorgestellt, dass das Joghurt, die Brühe oder die Suppe jetzt meine Mahlzeit ist und ich sie genieße wie ein Drei-Gänge-Menü. Dann hat auch der Kopf mitgemacht.

      Heute bin ich bei 850-1000 kcal - ich musste das steigern, da mein Stoffwechsel nach drei Wochen in den "Hungermodus" ging und nichts mehr her gab.

      Toi toi toi!


      Vielen lieben Dank für die Tipps und Tricks!
      Es ist sehr spannend, zu lesen, was Andere so erleben, aber es hilft mir auch sehr weiter.

      Ich werde mich peu à peu herantasten. Ihr werdet von mir hören, wenn ich dann die 1. Erfahrungen hinter mir habe.

      Bin sehr positiv gestimmt, das wird schon gehen


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      Magenband hatte ich ja 12 Jahre drin. Da war's ähnlich.
      Jetzt kommt der Schlauch.


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    • Ca. 4 Wochen nicht richtig essen....

      Pietro schrieb:

      ich habe in der Brei Phase auch Baby Nahrung gekauft. Die Menge und Konsistenz haben gepasst.


      Irgendwo hab ich das schon mal gelesen. Ist auch ein toller Tipp!
      Babynahrung hat ja keinen Zucker, super!


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    • Ca. 4 Wochen nicht richtig essen....

      Sdenka schrieb:

      Pietro schrieb:

      ich habe in der Brei Phase auch Baby Nahrung gekauft. Die Menge und Konsistenz haben gepasst.


      Irgendwo hab ich das schon mal gelesen. Ist auch ein toller Tipp!
      Babynahrung hat ja keinen Zucker, super!


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      Ab wann ist denn Sport erlaubt?
      Wie lange dauert die Heilung (innen)?



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    • Ca. 4 Wochen nicht richtig essen....

      Die Heilung wurde mir eben gesagt, wäre nach 3 Wochen erledigt. Da könnte nichts mehr passieren. Schwimmen mache ich noch nicht, da eine Narbe noch die Fäden zu sehen sind und das Ding noch Kruste hat. Fußball werde ich in 1-2 Wochen wieder anfangen.


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    • Ca. 4 Wochen nicht richtig essen....

      D2 Steher schrieb:

      Die Heilung wurde mir eben gesagt, wäre nach 3 Wochen erledigt. Da könnte nichts mehr passieren. Schwimmen mache ich noch nicht, da eine Narbe noch die Fäden zu sehen sind und das Ding noch Kruste hat. Fußball werde ich in 1-2 Wochen wieder anfangen.


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      Doch relativ schnell. Das ist gut!
      Ich muss nebenzu auf meinen Rücken achten, deswegen...


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    • Ich bin letzte Woche operiert worden. Du fängst ja erst mal an zu trinken, das musste ich 2 Tage, bis die Dichtigkeit geprüft wurde. Danach gab es das erste mal Brühe. Das geht recht gut. Manchmal etwas unangenehm wenn der Schluck zu groß war/ ist aber das ist kein Problem, dann ging es über in gebundene Suppe und ab dem 5. post OP Tag gab es Kartoffelpürree und püriertes Gemüse. Das war dann schon wieder anders, da musste ich wieder neu in mich hinein hören.
      Aber weh tut mir Essen eigentlich nicht.
      Das Sättigungsgefühl ist anders als vorher, daher muss ich immer wieder schauen was im Bauch so los ist.
      Spucken musste ich nur einmal, gestern, weil ich etwas gedumpt habe. Aber sonst habe ich nie gebrochen. Wohl mal Übelkeit, sonst aber alles schick.
      Vorm Essen musst du keine Ahung haben, es ist schön wieder essen zu dürfen
    • Ca. 4 Wochen nicht richtig essen....

      Mellimaus21 schrieb:

      Ich bin letzte Woche operiert worden. Du fängst ja erst mal an zu trinken, das musste ich 2 Tage, bis die Dichtigkeit geprüft wurde. Danach gab es das erste mal Brühe. Das geht recht gut. Manchmal etwas unangenehm wenn der Schluck zu groß war/ ist aber das ist kein Problem, dann ging es über in gebundene Suppe und ab dem 5. post OP Tag gab es Kartoffelpürree und püriertes Gemüse. Das war dann schon wieder anders, da musste ich wieder neu in mich hinein hören.
      Aber weh tut mir Essen eigentlich nicht.
      Das Sättigungsgefühl ist anders als vorher, daher muss ich immer wieder schauen was im Bauch so los ist.
      Spucken musste ich nur einmal, gestern, weil ich etwas gedumpt habe. Aber sonst habe ich nie gebrochen. Wohl mal Übelkeit, sonst aber alles schick.
      Vorm Essen musst du keine Ahung haben, es ist schön wieder essen zu dürfen


      Hat man Hunger nach der OP?
      Mit nur stillem Wasser stell ich mir hart vor.


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    • Ich hatte das erste Mal in der Nacht nach der OP auf der Intensiv so richtig übles Magenknurren, so übel, dass ich erst dachte, es sind Schmerzen von der OP. Konnte das dann aber gegen Morgen zuordnen ... es war Hunger :panik:
      Mit Wasser ließ sich das aber bändigen.

      In den Tagen und Wochen danach, als ich wieder essen durfte, war das sehr unterschiedlich. Inzwischen habe ich regelmäßig alle 4 Stunden (+/-) Hunger.
    • Also die Heilung ist nach 3 Wochen sicher nicht erledigt.
      Von aussen schon,wenn es keine Wundheiungsstörungen gibt.
      Aber die inneren Näht brauchen viel,viel länger.Teilweise um die 2 Monate.
      Deshalb darf man ja auch 6 Wochen lang max. 10 kg schwer heben.Manche Kliniken begrenzen sogar auf 5 kg.
      Wenn Du zu früh zu schwer hebst,können Narbenbrüche mit Spätfolgen entstehen.
      Also langsam machen !
      Ich wurde am 4 .Tag nach OP bei Wohlbefinden entlassen und habe ab dem 7 .Tag meine tägliche Stunde Nordic Walking gemacht.
      Das war auch kein Problem.
      Fußballspielen...naja...bleibt jedem selber überlassen. Aber so ein Tritt in die Bauchregion,ob nun beabsichtigt oder nicht,trägt mit Sicherheit nicht zur Heilung bei und kann unter Umständen keine tollen Folgen haben.
      Wer einmal gesehen hat,wie bei einer OP im Bauch drinnen gearbeitet und genäht wird,der weiß auch warum.
      Habe schon im OP gearbeitet und die Bäuche oft von innen gesehen.Deshalb würde ich da immer etwas langsamer machen.
      Die 4 Wochen Flüssig bzw. Breiphase nach Op empfand ich nicht als schlimm.
      Der Apettit war eh nicht da,Hunger sowieso nicht und teilweise Übelkeit.
      Eigentlich war ich froh,daß ich nicht mehr essen mußte.

      Du wirst sehn,alles halb so wild.
      Und bereits da fängt das an mit dem Durchhaltevermögen!
      Auch Du wirst das schaffen!

      LG Petra
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