Hallo liebes Forum!
Da ich vor meiner Op sehr lange im Internet gestöbert habe bzgl Gesäßstraffung, und soooo wenig finden konnte, hab ich mir vorgenommen selbst etwas darüber zu schreiben, nun wo ich es selbst hinter mich gebracht habe!
VORAB: Ich würde es wohl nicht mehr machen.....
Ich hatte Mitte Februar meine Oberschenkelstraffung, die war, wider Erwarten, zwar kein Spaziergang, aber auch nicht so fürchterlich wie viele Schreckensmeldungen hätten vermuten ließen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, natürlich gab es Schmerzen, man muss viel Geduld haben, mit sich selbst und seinem Körper und man sollte sich vorher darüber im Klaren sein, das man trotz OP nicht mit Beinen wie ein 20 jähriges Supermodel aus der Klinik läuft!
Für mich persönlich ist der Unterschied zu vorher extrem groß und ich bin unendlich glücklich es habe machen zu lassen.
Ursprünglich war meine Gesäßstraffung für frühestens Ende diesen Jahres geplant, da die Oberschenkel ja gerade erst gemacht worden. Aber jeder kennt das, oft ändern sich Situationen.... So auch bei mir, ich habe die unglaubliche Chance auf eine Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau. Diese will und kann ich jedoch nicht mal eben wegen einer "Schönheits-op" unterbrechen....
Also habe ich letzten Monat Rücksprache mit meinem PC und dem Narkosearzt gehalten und da meine Beine wirklich vorbildlich verheilt sind, und ich keinerlei Probleme mit der ersten OP hatte, haben wir uns entschlossen die Gesäßstraffung so schnell als möglich zu erledigen....
So schnell als möglich war dann innerhalb von 14 Tagen :)
Es war von Anfang an klar, das am PO eine Menge Material ist welches es zu beseitigen gilt....
Ich habe von 120 auf 60 kg abgenommen, innerhalb eines Jahres und ohne vorherige Magenop. Ich würde heute behaupten, das ein großer Teil meines Übergewichts an Beinen und P o angesiedelt war....
Nun aber zur Op selbst.... am 20.06 sollte ich mich morgens um 7 Uhr in der Plastischen Chirurgie des Diakonie Kh in Bad Kreuznach einfinden. Wie schon bei meiner Oberschenkelstraffung war ich wieder leicht panisch und glücklicherweise haben sich auch diesesmal die Schwestern herzlich und sehr liebevoll um mich gekümmert....
Ich wurde in mein Zimmer gebracht, habe meine OP-Kleidung bekommen, und die tolle LMAA Tablette, von der ich behaupten würde das sie beim ersten mal besser gewirkt hat....
Um halb acht bin ich zum Anzeichnen und um 8 Uhr lag ich im Op!
Wieder wach wurde ich im Aufwachraum, mit Blick auf die Uhr um 11.50 Uhr!! Glücklicherweise hatte ich diesesmal keine Probleme bzgl Übelkeit ect, aber relativ schnell hatte ich starke Schmerzen, lag ich doch auf meinem frisch operierten Po.
Ruck zuck war wieder eine Schwester zur Stelle die mir auch gleich etwas gegen die Schmerzen gegeben hat und kurze Zeit später wurde ich auf mein Zimmer gebracht.
( kurze Info zwischendurch - zu meiner Oberschenkelstraffung habe ich nichts weiter genommen als 800er Ibus und kam damit klar )
Ich bin dann auf dem Zimmer immer wieder eingenickt und hätte gerne sicher einfach geschlafen, aber diese Schmerzen waren so extrem das ich nicht mal richtig schlafen konnte. ich hatte unfassbare Rückenschmerzen und der Po hat ebenfalls geschmerzt. Irgendwann nachmittags wurde dann noch ein Tropf angehängt, weiss der Henker was da drin war, ich hatte bloß um weitere Schmerzmittel gebettelt.
Gegen Abend kam dann die Ärztin um Bericht zu erstatten:
Alles hätte ganz toll geklappt und man hätte 1980 Gramm entfernt..... das hab ich nur so im Duselzustand mitbekommen und dachte mir, ach Gott, kein Wunder dass das so weh tut, sicher liege ich auf Knochen!!
Die Nacht war fürchterlich.... An Schlaf war nicht zu denken! Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen..... Und ganz ehrlich, schon da habe ich diese Op bereut. NIEMALS habe ich damit gerechnet das es so schlimm werden könnte, hatte ich doch mit der Oberschenkelstraffung überhaupt keine Probleme gehabt....
Dienstags morgens konnte ich kaum die Tablettenausgabe erwarten, ich wollte bloß das diese Schmerzen nach ließen.
Ich hatte mir Montag Abend noch den Katheter ziehen lassen, nachdem ich bewiesen hatte ich könne alleine aufstehen. Ich dachte es würde besser mit dem Rücken wenn ich denn endlich mal stehen würde, aber die Schmerzen blieben....
Der Dienstag verging sehr langsam, und ich wusste nicht wohin mit mir. Auf dem Rücken konnte ich nicht liegen, auf der Seite nicht und auch auf dem Bauch nicht. Sitzen ging nicht und stehen war mittlerweile auch eine Qual. Ich glaube ich hatte im Leben noch nie solch unfassbare Rückenschmerzen und habe rum gescherzt ob man mich halt vielleicht vom Op-Tisch fallen lassen
Mittwoch war dann Chefarztvisite und Dr. Borsche und sein Team waren ganz wild darauf meinen Po auszupacken um das Ergebnis bestaunen zu können. Ich war total genervt, hatte ich doch die ganzen Schmerzen und konnte mich nicht mal über das Ergebnis freuen denn ich konnte es ja nicht sehen. Trotz der Tatsache das eine der beiden Drainagen noch gut gefördert hatte, wurden diese dann beide gezogen und lieber Gott im Himmel, auch das war um einiges schmerzhafter als ich es noch von den Beinen in Erinnerung hatte.
Alles in allem war ich mehr als bedient und wollte nur noch nach Hause, was ich dann auch sogleich ansprach.... Man hat das wohl etwas belächelt und mir gesagt, ich würde Donnerstag nochmal Blut abgenommen bekommen und wenn dann alles soweit okay sei könne ich sicher Freitag nach Hause.
Meine Laune war so lala.... Diese Matratze des Krankenhausbettes war auf dem besten Weg mich in den Wahnsinn zu treiben.
Donnerstag morgen kam eine der lieben Schwestern gut gelaunt, fröhlich und höflich wie immer ins Zimmer zum wecken..... Witzig, hatte ich doch schon wieder die halbe Nacht wach VOR meinem Bett gestanden dank der Rückenschmerzen....
Auf die Frage wie es mir ginge, antwortete ich in unmöglichem Ton ( habe mich im Nachhinein entschuldigt, es war mir echt peinlich ) das ich wirklich nur noch nach Hause wolle und man mir bitte den Arzt schicken soll!
Mein pampiger Ton wurde kompett ignoriert und man fragte mich freundlich ob ich duschen wolle, und ich muss zugeben, das ließ meine Laune augenblicklich steigen! So schnell war ich bisher noch nicht auf dem Flur in Richtung Duschen verschwunden und ich muss zugeben, danach sah die Welt dann auch schon etwas besser aus. Trotzdem wollte ich nach Hause.
Also, Sachen gepackt und dann wieder nach dem Doktor geklingelt! Der war auch ruck zuck da und ich hab ihn genötigt mir gleich Blut abzunehmen....
Wenig später waren die Ergebnisse da und ich wurde entlassen, oder soll ich sagen ich bin geflohen. :)
Abholservice hatte ich bereits bestellt und der Weg zum Auto war auch weniger Problem, aber als mir dann bewusst wurde ich musste irgendwie die 45 minütige Fahrt überstehen wurde mir schlagartig anders!
Die Fahrt war eine absolute Katastrophe und mir standen öfter mal die Tränen in den Augen.
Zu Hause angekommen war ich einfach nur fertig und glücklich!er
Seitdem habe ich immer noch, mal mehr und mal weniger starke Schmerzen. Mit der Wundheilung habe ich bisher keine Probleme, rein optisch ist das bisherige Ergebnis zwar wirklich top, aber ich würde es wahrscheinlich trotzdem nicht mehr machen lassen. Diese Schmerzen stehen in keinem Vergleich mit denen der Oberschenkelstraffung und vielleicht bin ich zu naiv an die OP gegangen!
Momentan motzen die Lymphen noch etwas, aber das wird sicher wieder.....
Morgen habe ich Kontrolltermin und Fäden werden gezogen!
So, das war es nun erstmal von mir....
Liebe Grüße
Da ich vor meiner Op sehr lange im Internet gestöbert habe bzgl Gesäßstraffung, und soooo wenig finden konnte, hab ich mir vorgenommen selbst etwas darüber zu schreiben, nun wo ich es selbst hinter mich gebracht habe!
VORAB: Ich würde es wohl nicht mehr machen.....
Ich hatte Mitte Februar meine Oberschenkelstraffung, die war, wider Erwarten, zwar kein Spaziergang, aber auch nicht so fürchterlich wie viele Schreckensmeldungen hätten vermuten ließen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, natürlich gab es Schmerzen, man muss viel Geduld haben, mit sich selbst und seinem Körper und man sollte sich vorher darüber im Klaren sein, das man trotz OP nicht mit Beinen wie ein 20 jähriges Supermodel aus der Klinik läuft!
Für mich persönlich ist der Unterschied zu vorher extrem groß und ich bin unendlich glücklich es habe machen zu lassen.
Ursprünglich war meine Gesäßstraffung für frühestens Ende diesen Jahres geplant, da die Oberschenkel ja gerade erst gemacht worden. Aber jeder kennt das, oft ändern sich Situationen.... So auch bei mir, ich habe die unglaubliche Chance auf eine Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau. Diese will und kann ich jedoch nicht mal eben wegen einer "Schönheits-op" unterbrechen....
Also habe ich letzten Monat Rücksprache mit meinem PC und dem Narkosearzt gehalten und da meine Beine wirklich vorbildlich verheilt sind, und ich keinerlei Probleme mit der ersten OP hatte, haben wir uns entschlossen die Gesäßstraffung so schnell als möglich zu erledigen....
So schnell als möglich war dann innerhalb von 14 Tagen :)
Es war von Anfang an klar, das am PO eine Menge Material ist welches es zu beseitigen gilt....
Ich habe von 120 auf 60 kg abgenommen, innerhalb eines Jahres und ohne vorherige Magenop. Ich würde heute behaupten, das ein großer Teil meines Übergewichts an Beinen und P o angesiedelt war....
Nun aber zur Op selbst.... am 20.06 sollte ich mich morgens um 7 Uhr in der Plastischen Chirurgie des Diakonie Kh in Bad Kreuznach einfinden. Wie schon bei meiner Oberschenkelstraffung war ich wieder leicht panisch und glücklicherweise haben sich auch diesesmal die Schwestern herzlich und sehr liebevoll um mich gekümmert....
Ich wurde in mein Zimmer gebracht, habe meine OP-Kleidung bekommen, und die tolle LMAA Tablette, von der ich behaupten würde das sie beim ersten mal besser gewirkt hat....
Um halb acht bin ich zum Anzeichnen und um 8 Uhr lag ich im Op!
Wieder wach wurde ich im Aufwachraum, mit Blick auf die Uhr um 11.50 Uhr!! Glücklicherweise hatte ich diesesmal keine Probleme bzgl Übelkeit ect, aber relativ schnell hatte ich starke Schmerzen, lag ich doch auf meinem frisch operierten Po.
Ruck zuck war wieder eine Schwester zur Stelle die mir auch gleich etwas gegen die Schmerzen gegeben hat und kurze Zeit später wurde ich auf mein Zimmer gebracht.
( kurze Info zwischendurch - zu meiner Oberschenkelstraffung habe ich nichts weiter genommen als 800er Ibus und kam damit klar )
Ich bin dann auf dem Zimmer immer wieder eingenickt und hätte gerne sicher einfach geschlafen, aber diese Schmerzen waren so extrem das ich nicht mal richtig schlafen konnte. ich hatte unfassbare Rückenschmerzen und der Po hat ebenfalls geschmerzt. Irgendwann nachmittags wurde dann noch ein Tropf angehängt, weiss der Henker was da drin war, ich hatte bloß um weitere Schmerzmittel gebettelt.
Gegen Abend kam dann die Ärztin um Bericht zu erstatten:
Alles hätte ganz toll geklappt und man hätte 1980 Gramm entfernt..... das hab ich nur so im Duselzustand mitbekommen und dachte mir, ach Gott, kein Wunder dass das so weh tut, sicher liege ich auf Knochen!!
Die Nacht war fürchterlich.... An Schlaf war nicht zu denken! Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen..... Und ganz ehrlich, schon da habe ich diese Op bereut. NIEMALS habe ich damit gerechnet das es so schlimm werden könnte, hatte ich doch mit der Oberschenkelstraffung überhaupt keine Probleme gehabt....
Dienstags morgens konnte ich kaum die Tablettenausgabe erwarten, ich wollte bloß das diese Schmerzen nach ließen.
Ich hatte mir Montag Abend noch den Katheter ziehen lassen, nachdem ich bewiesen hatte ich könne alleine aufstehen. Ich dachte es würde besser mit dem Rücken wenn ich denn endlich mal stehen würde, aber die Schmerzen blieben....
Der Dienstag verging sehr langsam, und ich wusste nicht wohin mit mir. Auf dem Rücken konnte ich nicht liegen, auf der Seite nicht und auch auf dem Bauch nicht. Sitzen ging nicht und stehen war mittlerweile auch eine Qual. Ich glaube ich hatte im Leben noch nie solch unfassbare Rückenschmerzen und habe rum gescherzt ob man mich halt vielleicht vom Op-Tisch fallen lassen
Mittwoch war dann Chefarztvisite und Dr. Borsche und sein Team waren ganz wild darauf meinen Po auszupacken um das Ergebnis bestaunen zu können. Ich war total genervt, hatte ich doch die ganzen Schmerzen und konnte mich nicht mal über das Ergebnis freuen denn ich konnte es ja nicht sehen. Trotz der Tatsache das eine der beiden Drainagen noch gut gefördert hatte, wurden diese dann beide gezogen und lieber Gott im Himmel, auch das war um einiges schmerzhafter als ich es noch von den Beinen in Erinnerung hatte.
Alles in allem war ich mehr als bedient und wollte nur noch nach Hause, was ich dann auch sogleich ansprach.... Man hat das wohl etwas belächelt und mir gesagt, ich würde Donnerstag nochmal Blut abgenommen bekommen und wenn dann alles soweit okay sei könne ich sicher Freitag nach Hause.
Meine Laune war so lala.... Diese Matratze des Krankenhausbettes war auf dem besten Weg mich in den Wahnsinn zu treiben.
Donnerstag morgen kam eine der lieben Schwestern gut gelaunt, fröhlich und höflich wie immer ins Zimmer zum wecken..... Witzig, hatte ich doch schon wieder die halbe Nacht wach VOR meinem Bett gestanden dank der Rückenschmerzen....
Auf die Frage wie es mir ginge, antwortete ich in unmöglichem Ton ( habe mich im Nachhinein entschuldigt, es war mir echt peinlich ) das ich wirklich nur noch nach Hause wolle und man mir bitte den Arzt schicken soll!
Mein pampiger Ton wurde kompett ignoriert und man fragte mich freundlich ob ich duschen wolle, und ich muss zugeben, das ließ meine Laune augenblicklich steigen! So schnell war ich bisher noch nicht auf dem Flur in Richtung Duschen verschwunden und ich muss zugeben, danach sah die Welt dann auch schon etwas besser aus. Trotzdem wollte ich nach Hause.
Also, Sachen gepackt und dann wieder nach dem Doktor geklingelt! Der war auch ruck zuck da und ich hab ihn genötigt mir gleich Blut abzunehmen....
Wenig später waren die Ergebnisse da und ich wurde entlassen, oder soll ich sagen ich bin geflohen. :)
Abholservice hatte ich bereits bestellt und der Weg zum Auto war auch weniger Problem, aber als mir dann bewusst wurde ich musste irgendwie die 45 minütige Fahrt überstehen wurde mir schlagartig anders!
Die Fahrt war eine absolute Katastrophe und mir standen öfter mal die Tränen in den Augen.
Zu Hause angekommen war ich einfach nur fertig und glücklich!er
Seitdem habe ich immer noch, mal mehr und mal weniger starke Schmerzen. Mit der Wundheilung habe ich bisher keine Probleme, rein optisch ist das bisherige Ergebnis zwar wirklich top, aber ich würde es wahrscheinlich trotzdem nicht mehr machen lassen. Diese Schmerzen stehen in keinem Vergleich mit denen der Oberschenkelstraffung und vielleicht bin ich zu naiv an die OP gegangen!
Momentan motzen die Lymphen noch etwas, aber das wird sicher wieder.....
Morgen habe ich Kontrolltermin und Fäden werden gezogen!
So, das war es nun erstmal von mir....
Liebe Grüße