Hallo Ihr Lieben,
habt ihr eigentlich einen persönlichen Antrag geschrieben und beigefügt???
Ich finde ja dass dass ein paar persönliche Worte immer angebracht sind - wie seht ihr das?
Ich habe mir ein paar Anträge in Foren durchgelesen, dasd hat mir sehr geholfen meinen zu verfassen... ich weiß, es gibt noch viel schlimmere Fälle als mich, aber vllt hilft es ja auch dem en oder anderen
deswegen hier mal mein Exemplar:
Antragauf Kostenerstattung einer metabolischen Operation / Magenbypass
Sehrgeehrte Damen und Herren,
Ichmöchte mich kurz vorstellen; ich bin 31 Jahre jung, glücklichverheiratet, habe einen 12jährigen Sohn und einen Stiefsohn im Altervon 6 Jahren. Ich habe einen guten Job, arbeite in einem Büro, wirvermitteln Personal im Versicherungsbereich. Letztes Jahr sind wirumgezogen, fühlen uns jetzt rundum wohl. Das einzige Problem istmein Übergewicht - welches unsere familiäre Lebenssituation starkbeeinflusst und mir die Lebensfreude nimmt.
Seitmeiner Pupertät leide ich an Adipositas, ein ständiges Auf und Ab,alle Bemühungen, harte Arbeit, Disziplin und viel Schweiß warenbisher immer umsonst. Ich habe unzählige Diäten hinter mir, vielSport getrieben - auch abgenommen - aber jedes mal schlug derJo-Jo-Effekt zu und ich hatte meist mehr auf den Hüften als ichabgenommen hatte. Das ist sehr frustrierend und deprimierend.
Momentanwiege ich 119kg bei einer Körpergröße von 1,68m - dies entsprichteinem BMI von 42,2 und Adipositas Grad lll. Mein Höchstgewicht hatteich mit Anfang 20 - dies waren stolze 143kg - ich habe es danngeschafft 60kg abzunehmen - ich fühlte mich so gut - ich hatte allmeine Lebensfreude zurück - leider nur nicht lange. Seitdem pendeltmein Gewicht zwischen 110 und 135kg . Das Abnehmen fällt mirzunehmend immer schwerer. Ich ernähre mich gesund, bin in einerökotrophologischen Beratung und treibe auch regelmäßig leichtenSport - aber die Zahlen auf der Waage ändern sich nicht drastisch.
Meinkomplettes Leben und das meiner Familie wird durch das Übergewichtbeherrscht. Ich kann nicht mit den Kindern spielen wie ich es gernmöchte, wie sie es auch fordern und verdienen. Ich komme vomFußboden kaum hoch - nur mit Hilfe oder einem stabilen Gegenstandzum abstützen. Gern würden wir alle zusammen Fahrrad fahren, toben,schwimmen und als Familie einfach das Leben genießen. Nicht möglich!Ich gehe schon seit Jahren nicht mehr ins Schwimmbad - nur anabgelegene Stellen von Seen wo mich niemand sieht. Wenn meine Familieins Schwimmbad geht, bleibe ich daheim. Die verachtenden Blicke derMenschen und manchmal sogar bösen Worte bin ich mittlerweile einfachnicht mehr gewachsen, ich kann nicht mehr drüber stehen.
Wiegern würde ich mit meinen Freundinnen einfach mal wieder in dieStadt, shoppen, ein Eis essen, einen Kaffe trinken. Ich weißgarnicht mehr, wann ich dies das letzte mal getan habe. Shoppen wirdzur Qual, modische Sachen hören bei Größe 44 auf oder sindfinanziell für mich nicht erschwinglich. Ich trage Kleidergröße52/54 - das Angebot ist weder altersgerecht noch modisch. Im Eiscafe passe ich kaum in die Stühle mit Armlehne und mir werdenvon Passanten Blicke zugeworfen wie "na die hat´s ja nötig!" Einfachmal tanzen gehen, Kino (ebenfalls Sitze meist zu schmal),Vergnügungspark, Rummel usw usw usw - das sind für Normalgewichtigealles Selbstverständlichkeiten - für mich nicht.
DieHausarbeit bedeudet für mich jedes mal ein Kraftakt, ich habeProbleme mich im Auto anzuschnallen, Treppen bringen mich an meineGrenze, joggen ist mittlerweile fast unmöglich geworden. Mein Rückenbrennt, meine Gelenke schmerzen, die Füße schwellen an - und dasnach jeder körperlichen Betätigung. Ich schwitze extrem,Wechselkleidung habe ich immer dabei wenn ich aus dem Haus gehe. AufArbeit werde ich mittlerweile auch nur noch belächelt weil ich meineOutfits mehrmals wechsle. Mein Selbstwertgefühl ist im Minusbereichund ich schäme mich einfach nur noch für meinen Körper.
Ineiner Bauchfalte und unter der Brust ist ein nicht heilenderEnzündungsherd - bis jetzt habe ich das so im Griff dass sich nochkein Pilz gebildet hat. Das funktioniert aber nur mit täglichmehrfacher Reinigung, Desinfektion und Puder - das habe ich ebenfallsimmer in der Tasche und verabschiede mich dann regelmäßig aufToilette. Angenehm ist etwas anderes.
DasLiebesleben mit meinem Mann ist auf dem Tiefpunkt. Ich zeige mich ihmweder nackt, noch lasse ich mich gern anfassen - das belastet unsereEhe enorm. Ich weiß dass er mich liebt wie ich bin, er unterstütztmich auch wo er kann. Aber ich lasse ihn einfach nicht mehr an michran - wenn ich in den Spiegel schaue kommen mir die Tränen und derEkel und ich frage mich wie er so etwas anziehend finden kann. Dasdepriemiert mich wahnsinnig und ich habe auch Angst ihn zu verlieren.Ich weiß, dass er mich nie verlassen würde, aber die Angst isteinfach da und ich hoffe meine Gedanken sind auch für Sie etwasverständlich.
Ebensoist unser gemeinsamer Kinderwunsch seit Jahren unerfüllt, ich leiderunter PCOS - ebenfalls auf das Übergewicht zurück zuführen.
Daswar ein klitzekleiner Einblick in mein Leben, ich hoffe ich konnteIhnen naher bringen mit welchen Herausforderungen adipöse Menschenjeden Tag zu kämpfen haben, welchen Rang einem die Gesellschaftzuteilt und wie schwer es ist jeden Tag auf´s neue aufzustehen undzu kämpfen, Niederlagen einzustecken und trotzdem nicht aufzugeben.Ich liebe mein Leben, ich liebe meine Familie - ich möchte Siehiermit von ganzen Herzen bitten, mir die Möglichkeit zu geben auchMICH SELBST wieder lieben zu können.
Ichsehe alle konservativen Möglichkeiten als erschöpft und habe michfür die operative Methode des Magenbypasses entschieden um endlichmein Leben wieder genießen zu können und bei Gesundheit zu bleiben.Ich bin durch eine Bekannte vor ca. 1 Jahr auf diese Methodeaufmerksam geworden und seitdem habe ich mich sehr gut informiert,gründlich recherchiert, mich mit Gleichgesinnten ausgetauscht, anSeminaren teilgenommen, OP-Methoden verglichen, mit Ärtztengesprochen, mir mein Vorhaben auch durchleuchten lassen und Risikendurchgesprochen. Ich habe mein ganzes Leben lang um jedes Kilo sohart gekämpft und ich war immer so stolz auf meine Erfolge, auchwenn es von Diät zu Diät immer schwieriger wurde und längerdauerte bis die Pfunde purzelten. Ich möchte endlich dauerhaftdieses Gefühl genießen können . Ich möchte endlich wiedernormal Sport treiben können ohne Schmerzen, Ich möchte michendlich wieder im Spiegel ansehen können, ich möchte meinem Mannund meinen Kindern endlich wieder 100% zur Verfügung . ICH MÖCHTE ENDLICH WIEDER FREUDE AM LEBEN!
Imgesundheitlichen Aspekt kann man sagen; nochlassen sich die vorhandene und die demnächst auf mich zukommendenFolgeerkrankungen durch eine dauerhafte Gewichtsreduktion rückgängig machen oder mindest abschwächen.Schmerzen begleiten mich jeden Tag,lassen mich manchmal nicht schlafen - wir haben uns schon einWasserbett gekauft um die Nächte für mich erträglicher zu machen. DieOperation beudet natürlich auch ein Eingriff an einem gesundenOrgan, dessen bin ich mir bewusst. Aber ich denke, dass Krankheitendie einer dauerhaften Adipositas zugrunde liegen weitaus schlimmersind als die Risiken der OP. Ebenfalls bin ich mir Klaren, dass nichtder Magenbypass allein mein Gewicht reduziert. Ich werde auch meinenBeitrag dazu leisten müssen. Aber er kann mich unterstützen und mirin den Momenten helfen, in denen ich in der Vergangenheit versagthabe. Durch die Operation erhoffe ich mir eine nachhaltigeVerbesserung meiner bisher vorliegenden Erkrankungen, wenn nichtsogar eine Heilung. In Kombination mit meiner sportlichen Aktivitätund meiner Disziplin wird der Bypass zu den bestenLangzeitergebnissen im Bezug auf das Halten meines Gewichtes führenund so auch zu einer besseren Gesundheit, mehr Lebensqualität undvor allem einer deutlich längeren Lebenserwartung.
DenEingriff möchte ich in Hamburg in der SchönKlinik durchführenlassen, Frau Herbig ist Spezialistin auf diesem Gebiet und ich habevolles Vertrauen in das Team. Das multimodale Konzept unterstütztmich derzeit begleitend, meine ökotrophologische Beraterin bei Dr.Dettmer unterstützt mich bestmöglich, auch für die Vorbereitungauf die Operation und auch im Nachhinein gewährleisten sie mir dieBetreuung. Mein Sportprogramm werde ich intensivieren - darauf freueich mich sehr, denn ich habe momentan nicht die Belastbarkeit undAusdauer wie ich sie gern hätte oder früher einmal hatte.
Ichmöchte Sie bitten mir die Möglichkeit zu geben mich wieder als Frauund Mutter fühlen zu können, meine Lebensfreude wieder zu bekommenund nicht mit wohl baldig kommenden Folgeerscheinungen der Adipositasnoch mehr Lebensqualität und Gesundheit einbüßen zu müssen. Ichappeliere an Ihre Menschlichkeit und hoffe Sie entscheiden in meinemSinne und im Sinne meiner Familie.
Ichdanke Ihnen für Ihre Bemühungen und für die Zeit die Sie sich fürmich nehmen, freue mich auf eine baldige, hoffentlich positiveEntscheidung Ihrerseits (gern auch vorab per Telefon) und verbleibe
mitfreundlichen Grüßen
habt ihr eigentlich einen persönlichen Antrag geschrieben und beigefügt???
Ich finde ja dass dass ein paar persönliche Worte immer angebracht sind - wie seht ihr das?
Ich habe mir ein paar Anträge in Foren durchgelesen, dasd hat mir sehr geholfen meinen zu verfassen... ich weiß, es gibt noch viel schlimmere Fälle als mich, aber vllt hilft es ja auch dem en oder anderen
deswegen hier mal mein Exemplar:
Antragauf Kostenerstattung einer metabolischen Operation / Magenbypass
Sehrgeehrte Damen und Herren,
Ichmöchte mich kurz vorstellen; ich bin 31 Jahre jung, glücklichverheiratet, habe einen 12jährigen Sohn und einen Stiefsohn im Altervon 6 Jahren. Ich habe einen guten Job, arbeite in einem Büro, wirvermitteln Personal im Versicherungsbereich. Letztes Jahr sind wirumgezogen, fühlen uns jetzt rundum wohl. Das einzige Problem istmein Übergewicht - welches unsere familiäre Lebenssituation starkbeeinflusst und mir die Lebensfreude nimmt.
Seitmeiner Pupertät leide ich an Adipositas, ein ständiges Auf und Ab,alle Bemühungen, harte Arbeit, Disziplin und viel Schweiß warenbisher immer umsonst. Ich habe unzählige Diäten hinter mir, vielSport getrieben - auch abgenommen - aber jedes mal schlug derJo-Jo-Effekt zu und ich hatte meist mehr auf den Hüften als ichabgenommen hatte. Das ist sehr frustrierend und deprimierend.
Momentanwiege ich 119kg bei einer Körpergröße von 1,68m - dies entsprichteinem BMI von 42,2 und Adipositas Grad lll. Mein Höchstgewicht hatteich mit Anfang 20 - dies waren stolze 143kg - ich habe es danngeschafft 60kg abzunehmen - ich fühlte mich so gut - ich hatte allmeine Lebensfreude zurück - leider nur nicht lange. Seitdem pendeltmein Gewicht zwischen 110 und 135kg . Das Abnehmen fällt mirzunehmend immer schwerer. Ich ernähre mich gesund, bin in einerökotrophologischen Beratung und treibe auch regelmäßig leichtenSport - aber die Zahlen auf der Waage ändern sich nicht drastisch.
Meinkomplettes Leben und das meiner Familie wird durch das Übergewichtbeherrscht. Ich kann nicht mit den Kindern spielen wie ich es gernmöchte, wie sie es auch fordern und verdienen. Ich komme vomFußboden kaum hoch - nur mit Hilfe oder einem stabilen Gegenstandzum abstützen. Gern würden wir alle zusammen Fahrrad fahren, toben,schwimmen und als Familie einfach das Leben genießen. Nicht möglich!Ich gehe schon seit Jahren nicht mehr ins Schwimmbad - nur anabgelegene Stellen von Seen wo mich niemand sieht. Wenn meine Familieins Schwimmbad geht, bleibe ich daheim. Die verachtenden Blicke derMenschen und manchmal sogar bösen Worte bin ich mittlerweile einfachnicht mehr gewachsen, ich kann nicht mehr drüber stehen.
Wiegern würde ich mit meinen Freundinnen einfach mal wieder in dieStadt, shoppen, ein Eis essen, einen Kaffe trinken. Ich weißgarnicht mehr, wann ich dies das letzte mal getan habe. Shoppen wirdzur Qual, modische Sachen hören bei Größe 44 auf oder sindfinanziell für mich nicht erschwinglich. Ich trage Kleidergröße52/54 - das Angebot ist weder altersgerecht noch modisch. Im Eiscafe passe ich kaum in die Stühle mit Armlehne und mir werdenvon Passanten Blicke zugeworfen wie "na die hat´s ja nötig!" Einfachmal tanzen gehen, Kino (ebenfalls Sitze meist zu schmal),Vergnügungspark, Rummel usw usw usw - das sind für Normalgewichtigealles Selbstverständlichkeiten - für mich nicht.
DieHausarbeit bedeudet für mich jedes mal ein Kraftakt, ich habeProbleme mich im Auto anzuschnallen, Treppen bringen mich an meineGrenze, joggen ist mittlerweile fast unmöglich geworden. Mein Rückenbrennt, meine Gelenke schmerzen, die Füße schwellen an - und dasnach jeder körperlichen Betätigung. Ich schwitze extrem,Wechselkleidung habe ich immer dabei wenn ich aus dem Haus gehe. AufArbeit werde ich mittlerweile auch nur noch belächelt weil ich meineOutfits mehrmals wechsle. Mein Selbstwertgefühl ist im Minusbereichund ich schäme mich einfach nur noch für meinen Körper.
Ineiner Bauchfalte und unter der Brust ist ein nicht heilenderEnzündungsherd - bis jetzt habe ich das so im Griff dass sich nochkein Pilz gebildet hat. Das funktioniert aber nur mit täglichmehrfacher Reinigung, Desinfektion und Puder - das habe ich ebenfallsimmer in der Tasche und verabschiede mich dann regelmäßig aufToilette. Angenehm ist etwas anderes.
DasLiebesleben mit meinem Mann ist auf dem Tiefpunkt. Ich zeige mich ihmweder nackt, noch lasse ich mich gern anfassen - das belastet unsereEhe enorm. Ich weiß dass er mich liebt wie ich bin, er unterstütztmich auch wo er kann. Aber ich lasse ihn einfach nicht mehr an michran - wenn ich in den Spiegel schaue kommen mir die Tränen und derEkel und ich frage mich wie er so etwas anziehend finden kann. Dasdepriemiert mich wahnsinnig und ich habe auch Angst ihn zu verlieren.Ich weiß, dass er mich nie verlassen würde, aber die Angst isteinfach da und ich hoffe meine Gedanken sind auch für Sie etwasverständlich.
Ebensoist unser gemeinsamer Kinderwunsch seit Jahren unerfüllt, ich leiderunter PCOS - ebenfalls auf das Übergewicht zurück zuführen.
Daswar ein klitzekleiner Einblick in mein Leben, ich hoffe ich konnteIhnen naher bringen mit welchen Herausforderungen adipöse Menschenjeden Tag zu kämpfen haben, welchen Rang einem die Gesellschaftzuteilt und wie schwer es ist jeden Tag auf´s neue aufzustehen undzu kämpfen, Niederlagen einzustecken und trotzdem nicht aufzugeben.Ich liebe mein Leben, ich liebe meine Familie - ich möchte Siehiermit von ganzen Herzen bitten, mir die Möglichkeit zu geben auchMICH SELBST wieder lieben zu können.
Ichsehe alle konservativen Möglichkeiten als erschöpft und habe michfür die operative Methode des Magenbypasses entschieden um endlichmein Leben wieder genießen zu können und bei Gesundheit zu bleiben.Ich bin durch eine Bekannte vor ca. 1 Jahr auf diese Methodeaufmerksam geworden und seitdem habe ich mich sehr gut informiert,gründlich recherchiert, mich mit Gleichgesinnten ausgetauscht, anSeminaren teilgenommen, OP-Methoden verglichen, mit Ärtztengesprochen, mir mein Vorhaben auch durchleuchten lassen und Risikendurchgesprochen. Ich habe mein ganzes Leben lang um jedes Kilo sohart gekämpft und ich war immer so stolz auf meine Erfolge, auchwenn es von Diät zu Diät immer schwieriger wurde und längerdauerte bis die Pfunde purzelten. Ich möchte endlich dauerhaftdieses Gefühl genießen können . Ich möchte endlich wiedernormal Sport treiben können ohne Schmerzen, Ich möchte michendlich wieder im Spiegel ansehen können, ich möchte meinem Mannund meinen Kindern endlich wieder 100% zur Verfügung . ICH MÖCHTE ENDLICH WIEDER FREUDE AM LEBEN!
Imgesundheitlichen Aspekt kann man sagen; nochlassen sich die vorhandene und die demnächst auf mich zukommendenFolgeerkrankungen durch eine dauerhafte Gewichtsreduktion rückgängig machen oder mindest abschwächen.Schmerzen begleiten mich jeden Tag,lassen mich manchmal nicht schlafen - wir haben uns schon einWasserbett gekauft um die Nächte für mich erträglicher zu machen. DieOperation beudet natürlich auch ein Eingriff an einem gesundenOrgan, dessen bin ich mir bewusst. Aber ich denke, dass Krankheitendie einer dauerhaften Adipositas zugrunde liegen weitaus schlimmersind als die Risiken der OP. Ebenfalls bin ich mir Klaren, dass nichtder Magenbypass allein mein Gewicht reduziert. Ich werde auch meinenBeitrag dazu leisten müssen. Aber er kann mich unterstützen und mirin den Momenten helfen, in denen ich in der Vergangenheit versagthabe. Durch die Operation erhoffe ich mir eine nachhaltigeVerbesserung meiner bisher vorliegenden Erkrankungen, wenn nichtsogar eine Heilung. In Kombination mit meiner sportlichen Aktivitätund meiner Disziplin wird der Bypass zu den bestenLangzeitergebnissen im Bezug auf das Halten meines Gewichtes führenund so auch zu einer besseren Gesundheit, mehr Lebensqualität undvor allem einer deutlich längeren Lebenserwartung.
DenEingriff möchte ich in Hamburg in der SchönKlinik durchführenlassen, Frau Herbig ist Spezialistin auf diesem Gebiet und ich habevolles Vertrauen in das Team. Das multimodale Konzept unterstütztmich derzeit begleitend, meine ökotrophologische Beraterin bei Dr.Dettmer unterstützt mich bestmöglich, auch für die Vorbereitungauf die Operation und auch im Nachhinein gewährleisten sie mir dieBetreuung. Mein Sportprogramm werde ich intensivieren - darauf freueich mich sehr, denn ich habe momentan nicht die Belastbarkeit undAusdauer wie ich sie gern hätte oder früher einmal hatte.
Ichmöchte Sie bitten mir die Möglichkeit zu geben mich wieder als Frauund Mutter fühlen zu können, meine Lebensfreude wieder zu bekommenund nicht mit wohl baldig kommenden Folgeerscheinungen der Adipositasnoch mehr Lebensqualität und Gesundheit einbüßen zu müssen. Ichappeliere an Ihre Menschlichkeit und hoffe Sie entscheiden in meinemSinne und im Sinne meiner Familie.
Ichdanke Ihnen für Ihre Bemühungen und für die Zeit die Sie sich fürmich nehmen, freue mich auf eine baldige, hoffentlich positiveEntscheidung Ihrerseits (gern auch vorab per Telefon) und verbleibe
mitfreundlichen Grüßen
Das Schicksal mischt die Karten - aber Du spielst das Spiel !!!