Mein Antrag

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    • Ich finde ihn o.k., meiner sah ganz ähnlich aus. Aber man weiß ja nie, was die jeweiligen Krankenkassen erwarten.
      Ich wünsch dir viel Glück für die Bewilligung.
      Liebe Grüße
      Susanne







      Esther Anouilh schrieb:

      Wer ein lohnendes Ziel vor Augen hat, überwindet auch steinige Wegstrecken.
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/133763/.png]
    • Hallo,

      also im Großen und Ganzen finde ich den Brief auch sachlich und gelungen.
      Das einzige was ich persönlich jetzt nicht so schreiben würde wäre:

      Durch eine realistische Gewichtsreduktion auf 100-110kg erhoffe ich mir u.a. die Möglichkeit, in dieser Richtung wieder entscheidend aktiv werden zu können.



      Ich würde den Satz wie folgt abändern :D , damit die sich nicht am angestrebten Gewicht aufhängen.


      Durch eine Gewichtsreduktion habe ich die Möglichkeit sportlich noch aktiver zu werden und somit aktiv und dauerhaft zu einer Abnahme und einem späteren Halten beizutragen.

    • Hi,

      Ich finde den Antrag sehr gut formuliert .
      Zu verbessern wäre der Satz , meiner Meinung nach, mit dem zu ereichenden Gewicht.

      In meinem Antrag hatte ich geschrieben , dass ich mein Gewicht auf ein gesundes Maß reduzieren will mit der Hilfe der OP. Also ohne irgendwelche Kilozahlen anzugeben.

      Ansonsten finde ich es wirklich sehr gut und sachlich formuliert !
      Natürlich drücke ich die Daumen für die Bewilligung !

      LG
    • Danke schonmal für die bisherigen Reaktionen.

      Das mit der Kilozahl habe ich geschrieben, weil das die Einschätzung meines Chirurgen war. Außerdem habe ich bei entsprechender Abnahme vor, so gut es geht mein Trainingspensum von früher zu erreichen, wozu auch ein wenig Muskelaufbau gehört.

      Ich denke, dass dann bei knapp 2 Metern gute hundert Kilo für jemanden, der trainiert, nichts ungewöhnliches sind.

      Wenn der restliche Inhalt sowie die entsprechenden Unterlagen "stimmen", wäre ich mal auf die Begründung gespannt, wegen so einem Satz abzulehnen.

      Was denkt ihr?

      Aber wie gesagt...danke für die bisherigen Hinweise.
    • Blockwart schrieb:

      Hallo Leute,

      ich würde gerne von Euch Erfahrenen wissen, ob mein Anschreiben gut genug ist, um es loszuschicken (Barmer GEK in Hessen). Der erste Teil ist eher faktisch gehalten, der zweite etwas persönlicher. Ich hoffe, ich habe einen gesunden Mix gefunden...
      Die notwendigen Atteste/Befunde/Bescheinigungen/Berichte usw. habe ich natürlich alle zusammen und sauber strukturiert...

      Danke schonmal im Voraus.




      Antrag auf Kostenübernahme für Adipositas-chirurgischen Eingriff (Schlauchmagen)
      Versichertennummer: ...



      Sehr geehrte Damen und Herren,


      mit diesem Schreiben stelle ich einen Antrag auf Kostenübernahme einer Schlauchmagen-Operation.


      Gemäß den beigefügten ärztlichen Bescheinigungen ist zur Behandlung meiner Adipositas Grad III eine operative Therapie in Form einer Schlauchmagen-OP notwendig.


      Da diese Operation keine grundsätzliche Kassenleistung ist, hat das Bundessozialgericht in Kassel mit Urteil vom 19.02.2003 (Az.: B 1 KR 2/02R) entschieden, dass hierfür die Leitlinien der Deutschen Adipositas-Gesellschaft zu erfüllen sind. Diese lauten wie folgt:


      1. Alter zwischen 18 und 60 Jahren
      2. BMI von >35 kg/qm mit Begleiterkrankungen oder von >40 kg/qm ohne Begleiterkrankungen
      3. Vorliegen Adipositas-assoziierter Erkrankungen
      4. Ausschöpfung aller konservativer Behandlungsmethoden, mindestens zwei vergebliche Versuche
      5. Kein Vorliegen von Suchtkrankheiten / Essstörungen


      Diese Indikationen erfülle ich allesamt.


      1. Ich bin 34 Jahre alt (geb. ).
      2. Mein BMI beträgt bei einem Gewicht von 172kg und einer Körpergröße von 1,95m zur Zeit 45,2 kg/qm mit Begleiterkrankungen; mein bisheriges Höchstgewicht betrug 180kg.
      3. Ich leide an folgenden Adipositas-assoziierten Erkrankungen:
      - Beidseitig veranlagte Hypertonie
      - Lipödeme an beiden Unterschenkeln mit Hautverfärbungen und damit einhergehenden extremen Wundheilungsstörungen
      - Asthma Bronchiale
      - Akne Inversa
      - Retropatellare Chondromalazie bei Patella alta
      - Allgemeine Rückenbeschwerden, entstehend aus der Kombination Körpergröße, Übergewicht, Scheuermann-Syndrom
      - Massive Belastungsschmerzen in beiden Fußknöcheln/-rücken, insbesondere nach sportlicher Aktivität
      - Äußerst niedriger Adiponektinwert, Folge ist hohes Risiko für Insulinresistenz
      4. Unzählige privat initiierte Versuche zur Gewichtsreduktion mittels Diäten wie WeightWatchers, Low Carb, FDH, Atkins usw.
      Stationärer Aufenthalt in der ...-Klinik 1998 (4 Wochen)
      Ernährungsberatung bei Frau ... (Diätassistentin) 2012, 3 Monate
      Ernährungsberatung und -schulung bei Frau Dr. ...(Oecotrophologin) 2015/2016, 6 Monate
      5. Ich leide an keiner Krankheit, die möglicherweise die Ursache meines Übergewichts ist (z.B. Schilddrüsen-Unterfunktion oder Nebennierenrinden-Überfunktion). Des Weiteren leide ich an keiner psychiatrisch relevanten Krankheit oder Störung.


      Sämtliche Abnahmeversuche blieben ohne längerfristigen Erfolg.



      Ich bin in diversen Adipositas-Onlineforen aktiv und habe die Adipositas-Selbsthilfegruppe in ... besucht.


      Über Aspekte eines Adipositas-chirurgischen Eingriffs, OP-Methoden, Voraussetzungen, Risiken, Auswirkungen, Nachsorge und der mit der OP einhergehenden erforderlichen lebenslangen Ernährungsanpassung (u.a. gezielte ergänzende Aufnahme einzelner Nährstoffe zusätzlich zur alltäglichen Ernährung, um Mangelerscheinungen vorzubeugen) wurde ich umfassend durch das Adipositas-Zentrum ... (Chefarzt Dr. ...), Frau Dr. ...(Oecotrophologin) sowie meinen Hausarzt Dr. med. ... informiert.
      Das Nachsorgeangebot des Adipositas-Zentrums ... sowie durch Frau Dr. ... werde ich in vollem Umfang nutzen.


      Mir ist bewusst, dass der Schlauchmagen allein mein Gewicht nicht reduziert, er unterstützt mich jedoch in den Momenten, in denen ich bisher versagt habe.
      Meine Motivation zur dauerhaften Gewichtsreduktion ist extrem hoch. Mein Leben lang habe ich leidenschaftlich Sport betrieben. Aktuell ist es (langjährig) Tischtennis auf Vereinsebene sowie zusätzlich die Nutzung des vereinseigenen Fitnessraums (insbesondere Ergometer u. Crosstrainer). Mein wöchentlicher sportlicher Zeitaufwand beträgt derzeit 8-10 Stunden (während der Tischtennis-Saison sind es noch etwa zwei Stunden/Woche mehr). Dazu kommt regelmäßiges Fahrradfahren sowie strammes Gehen.
      Allerdings „bezahle“ ich meine Aktivität mit starken Schmerzen in Füßen und Knien. Das nehme ich jedoch in Kauf, um meinem großen Hobby Sport im Rahmen meiner derzeitigen Möglichkeiten weiterhin nachgehen zu können. In meiner Jugend habe ich außerdem mit großer Freude Handball (Verein) und Basketball gespielt. Dies kann ich bedauerlicherweise auf Grund meiner körperlichen Verfassung heute nicht mehr ausüben.
      Durch eine realistische Gewichtsreduktion auf 100-110kg erhoffe ich mir u.a. die Möglichkeit, in dieser Richtung wieder entscheidend aktiv werden zu können.
      Außerdem hoffe ich darauf, dass ich dem Sohn meiner Verlobten (7 Jahre), bei dem ich seit dem Babyalter mit Freude die Vaterrolle übernehme, noch mehr gerecht werden kann, in dem ich wieder im Stande zu sein versuche, mit ihm aktive Unternehmungen und Aktivitäten auszuüben, zu denen ich heute auf Grund meiner Einschränkungen größtenteils nicht im Stande bin, nicht zuletzt auch, da ich übergewichtsbedingt zu einer extremen (v.a. Kopf-)Schweißbildung neige, die in der Öffentlichkeit zu so manchen peinlichen Situationen in absoluten Alltagsszenarien führt.


      Meine behandelnden Ärzte und ich sehen die Schlauchmagen-Operation auf Grund der bisher gänzlich gescheiterten sonstigen Behandlungsmethoden als Ultima ratio an, da mein extremes Übergewicht (morbide Adipositas) nicht mehr allein mit konservativen Methoden langfristig und vor allem nachhaltig zu reduzieren ist. Da ich bislang glücklicherweise noch keine Herzerkrankungen o.ä. aufweise, sieht mein behandelnder Arzt kein erhöhtes Operationsrisiko.


      Ich möchte wieder gesund werden. Glücklicherweise bin ich bislang noch nicht an einer Diabetes erkrankt (erbliche Veranlagung durch die väterliche Seite). Auch möchte ich ansonsten keine weiteren Adipositas-bedingten Krankheiten erleiden. Auf Grund meines recht jungen Alters, der jedoch bereits vorhandenen gesundheitlichen Probleme, möchte ich dauerhaft einer weiteren Verschlechterung aktiv entgegenwirken.
      Darum bitte ich Sie, da ich alle Indikationspunkte erfülle und meine extreme morbide Adipositas im Sinne des §27 SGB V als Krankheit anzusehen ist, um Zusage der Kostenübernahme zur Schlauchmagen-OP. Vielen Dank.


      Mit freundlichen Grüßen
      Naja. Du hast eine Vorlage benutzt oder und nur auf dich umgestellt? Das sollte man auf keinen Fall machen. Das merkt der MDK sofort und es gibt eine Ablehnung da deine Motiation nicht richtig rauskommt. Gut bzw. eindeudig geschrieben ist es ab:

      Mir ist bewusst, dass der Schlauchmagen allein mein Gewicht nicht reduziert,

      Wieviele Seiten umfasst denn dein Schreiben? Das mit den Voraussetzungen kannst du in eins einbinden und musst nicht alles einzeln auflisten. Verbraucht nur zuviel Platz

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Marlaa ()

    • Eigentlich nicht.
      Den Absatz mit der Leitlinie habe ich übernommen. Ich habe mir sagen lassen, dass es gut wäre, wenn die Passage drin wäre. Und da ich es nicht besser formulieren konnte, habe ich das in der Tat übernommen.

      Die Kriterien hinterher ebenfalls Punkt für Punkt abzuarbeiten, erschien mir dann logisch. Abgesehen war es noch ein einziger Satz. Der ganze Rest ist mein geistiges Eigentum. :-)

      Ich weiß, das es nicht ratsam ist, irgendwelche Musteranträge abzuschreiben. Dennoch habe ich mir im Vorfeld natürlich Tipps geholt, welche Punkte enthalten sein sollten.

      Das Ergebnis ist quasi Teil 1.
      Teil 2 beginnt mit "Mir ist bewusst, dass der Schlauchmagen allein mein Gewicht nicht reduziert". Ab da habe ich mich nur an mir selbst orientiert.

      Mein Schreiben umfasst ca. 1 2/3 Seiten.

      Warum kommt denn meine Motivation nicht raus?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Blockwart ()

    • Ja ist auch prinzipiell gut. Diese habe ich auch drinn. Nur man muss es nicht einzeln auflisten und dann extra noch einmal dasselbe auflisten mit erklären. Das geht in einem Rutsch. Mein Motivationsschreiben ist so ca. nicht ganz 2,5 Seiten. Am Anfang kommt es nicht raus, danach schon.