Gedanken von "Neuen" zum Thema Gewichtszunahme nach OP

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    • Hallo Maja,
      auch wenn ich nicht Ramona bin würde ich dir gerne antworten. Es ist ein unglaublich tolles Gefühl wenn jeden Tag ein Kilo schwindet, das kann ich sehr gut nachvollziehen, auch wenn ich es selbst erlebt habe.

      Aber stell dir mal vor, das geht über Monate so! Wie soll das dein Körper denn mitmachen? Du würdest auf Dauer extreme Kreislaufprobleme bekommen.

      100-200gr pro Tag sind wirklich eine ganz tolle Gewichtsabnahme. Bitte führe dir das immer wieder vor Augen und bleibe diesbezüglich realistisch.

      Ob du genügend Eiweiß zu dir nimmst, kann man nur beantworten wenn du die entsprechenden Daten bereit stellst. Wie viel Eiweiß nimmst du pro Tag zu dir? Und wie viel wiegst du im Moment?

      Ich wünsche dir weiterhin eine so tolle Abnahme wie bisher! :thumbsup:
    • Kein / selten Hungergefühl - wie macht ihr das?
      Ich habe auch kein Hungergefühl mehr . Mit dem Trinken geht es auch noch nicht. Etwas über 1Liter . Ich lebe ja noch immer von Suppe oder Pudding . Esse ich mal einen Löffel zuviel habe ich Schmerzen u. alles kommt wieder hoch . ( ist ein ekliges Gefühl ) Ich wiege mich täglich , heute war Stllstand .Wie soll ich auf die Eiweißmenge kommen , wenn immer nur 3-4 Löffel Pudding oder Suppe gehen ?
      Ich wiege nun 117 kg

      Lb. Gr. Maja
    • @Maja 2010, ich glaube, das ist so früh nach der OP noch kein Grund zur Sorge. Wenn Du mehr EW willst, kannst Du mal folgendes versuchen. Ich mache mir morgens einen EW Shake mit 50gr EW-Pulver, 20ml Öl und 650ml Wasser. Das trinke ich dann über den Vormittag verteilt, wegen der Wassermenge ist es auch schön dünnflüssig. Damit hast Du Flüssigkeit und EW in einem Aufwasch. Setzt natürlich voraus, dass man Shakes gut trinken kann.
    • Hallo Maja :hallo:

      Ich denke auch, dass es viel, viel zu früh ist, dass Du Dir Gedanken über eine (Deiner Meinung nach) zu geringe Abnahme zu sprechen. Es kann viele Ursachen haben, dass es bei Dir langsamer geht, wobei ich es keinesfalls als langsam ansehe. Ich sage nur Wassereinlagerungen? Wenn Du in einem Jahr die Frage stellst, dann kann ich es besser nachvollziehen, aber jetzt ist es definitiv zu früh. Ich nehme aktuell im Monat 1 kg ab (16 Jahre nach OP) und freue mich wie Harry. Bitte versuche auch, dass Du Dich über die Abnahme freust, denn OP würde es sicherlich anders aussehen. :friends:
    • Hallo Ramona ,
      nein ich hab noch keine Angst wieder zuzunehmen. Ich bin nun ca 7 Wochen operiert , habe inzwischen 16 kg abgenommen .Nun fang ich so langsam an , mich an festes Essen zu gewöhnen.
      Mein Problem ist , mir wird fast nach jedem Essen übel. Heute früh hab ich ein kl. Stück Brot ( wie meine Handfläche ohne Finger) mit etwas Magerquark gegessen , vorher 2 Schluck dünnen Kaffee .
      Nun ist mir immer noch übel , das ist jetzt 3 Std. her .
      Ich kann auch nicht sagen , auf was ich Appetit hätte ? Früher hab ich auch täglich 3l Wasser getrunken , nun muß ich mich zwingen , das ich einen Ltr. schaff .
      Mir schmeckt auch das Mineralwasser nicht mehr , hab schon mehrere Sorten probiert oder etwas Saft zugegeben. Milch vertrage ich auch nicht mehr .
      Hat Jemand einen Rat , was für ein Wasser gut wäre ? ?
      Ich warte gespannt auf Eure Antworten u. bedanke ich im Voraus .
      Lb. Gr. Maja
    • Guten Tag, moin, moin, ihr lieben Leute,

      jeden Tag 1 kg weniger, das wär ja spitze, dann wär in 20 Tagen: ich hab fertig....

      der Körper macht aber nicht auf Befehl mit, man muss sehen, sehr viel mit sich selbst testen, kann man auch nicht delegieren, hab jetzt heute 1 Jahr Essensliste gemacht, Congratulations, 6 kg weg, naja nicht viel für 1 Jahr Mühens, aber mein ganzes Konzept funzt soweit. Soll aber für üblich Abnehmende Leute sein und so war es auch gedacht, schrieb ich auch darein, auf dem Manuskript Rücken .

      LG der Sommer, heute 81,3,zuerst 81,5, dann,... freeeeeuuuuuu und pfuuuuiii, hatte gestern abend doch was warmes mal, 1 Latte, 1 Kartoffelsuppe mit Würstchen, lääääcker, kostete eben 200 g mehr, na heute mach ich denn Brotzeit, liebe es zu sehr auszugehen., um die Ecken ziehen.

      sehr schönes WE wünscht der Sommer
    • Hallo... ich bin noch nicht operiert, aber seit ein paar Monaten in einer SHG. Was mir dort auffällt, es geht nicht nur um wenig essen oder Sport oder sonst was man tun kann. ich beobachte auch gerne Leute.
      Es sind wirklich sehr unterschiedliche Menschen dort und gerade bei dem letzten Treffen ist mir aufgefallen das einen Frau (die auch nicht operiert ist) mit einem BMI von schätzungsweise 70 einen Satz gesagt hat der mir nachhallt...: Wenn ich aber jetzt nicht weniger essen will, oder wenn ich jetzt nicht auf Kalorien achten will... kann der Arzt mir das verbieten?
      :/ :/ :/ :/ :/
      Erst dachte ich, das ich mich verhört habe, aber es ist wie es ist. Es soll einfach nicht so weiter gehen wie vorher. Ich freue mich wenn ich nicht einen Riesenteller mehr brauche um satt zu werden, sondern kleine Portionen mich sättigen. Natürlich hat auch jeder mal mit Gelüsten zu tun, aber ist es dann nicht auch gut wenn man denen nachgibt und ein Gäbelchen voll sündigt? Nicht mehr den ganzen Teller die ganze Packung oder die ganze Flasche? Ich werde auch nicht anfangen mein Brot nur noch aus Eiweißpulver zu essen. Ich glaube an die gesunde Mischkost und an Wasser und an Sport.
      Gleiche ich nicht alles wieder mit der wundervollen Bewegung aus die ich dann wieder kann?
      Wenn ich aber einen operierten beim Essen zuschaue der in einem Jahr 20 kg geschafft hat... und der isst und nach ner halben Stunde das Essen wieder weiter isst, weil er wieder Platz hat.
      Sorry da sehe ich, der hat es nicht kapiert.
      Ich denke das ich... und ich hoffe das ich mich weiter ernähre wie bisher... nur mit kleinen Portionen. Ich hoffe das ich wieder (wie früher) voller Energie bin und von morgens bis Abends aktiv bin... das ich mich nicht mehr "nur" mit Essen beschäftige. Ich erwarte gespannt meinen Termin und ich hoffe das ich es verinnerliche. Ich habe knapp 6-8 Monate Zeit mein Ziel zu erreichen, wer es innerhalb dieser Frist nicht schafft, wird es nicht wirklich schaffen. Das ist meinen Meinung.
      Natürlich kann es auch sein das Dinge passieren die man nicht einplant, aber ich hoffe eben das ich eine der Jenigen bin, die diese letzte Chance beim Schopfe packen. Denn alles andere was ich bisher probiert habe, ist mir nicht gelungen. Erfolg war nur die ersten Wochen da, dann kam immer diese unbändige Hunger.
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      Beginn Eiweißphase 147 kg BMI 62,8
      04.04.2017 OP Gewicht 143,1 kg BMI 61,1
      04.05.2017 132,7 kg -10,4 kg BMI 56,4
      04.06.2017 127,0 kg - 5,7 kg BMI 54, 2
      04.07.2017 118,5 kg - 8,5kg BMI 50,62
      04.08.2017 115,1 kg - 3,4 kg BMI 49,3
      04.09.2017 108,7 kg - 6,4 kg BMI 46,6
      04.10.2017 104,1 kg - 4,6 kg BMI 44,4
      04.11.2017 100,4 kg -3,9 kg BMI 42,7
      04.12.2017 98,9 kg -1,5 kg BMI 41,9
    • Hallo
      Silvie
      Ich bin genau Deiner Meinung , was das Essen betrifft . Man kann nur noch mini Portionen essen . Das ist für mich in Ordnung. Ich esse auch nur 3 Mahlzeiten ( nichts mehr zwischen durch ) .


      Mir fällt das Trinken schwer . Früher hab ich bis zu 3 Ltr. Wasser getrunken , heute , jetzt muß ich mich zwingen 1 Ltr. am Tag zu trinken .Mir schmeckt auch kein WASSER mehr, hat einen komischen Nachgeschmack. Hab schon probiert , etwas Saft mit zu mischen ( schmeckt mir auch nicht ) . Mein Arzt sagte mir auch , ich muß mehr trinken .
      Lb. Gr. Maja
    • Das kann ich mir gar nicht vorstellen nicht mehr viel trinken zu können... wollen.. oder so
      Ich denke immer das ich ein Flüssigkeitsspeicher füllen muss. Morgens trinke ich noch bevor ich aus den haus gehe fast einen Liter. Stilles Wasser und großer Kaffee. Bei der Arbeit trinke ich auch ne Flasche Volvic und Kaffee... und abends vor der Glotze trinke ich wieder eine Flasche Wasser.
      Nachts habe ich auch ne Flasche beim bett stehen... und trinke auch ab und an, wenn ich wach werde. Nein ich habe kein Diabetes :D
      Ich war schon immer ein Vieltrinker, sogar als Kind, mein Sohn ebenso. ich habe es verboten bekommen... mein Sohn hat 2 Flaschen mit in der Schule dabei gehabt :trinken:
      also alleine deshalb kann ich mir nicht vorstellen weniger trinken zu wollen, wie bisher.
      ich habe schon vor 2 Jahren begonnen auf stilles Wasser umzustellen und trinke jetzt auch schon sehr gemäßigt Alkohol.
      Ich habe mir sehr sehr viel vorgenommen und ich glaube daran das ich wieder dahin komme wo ich vor vielen Jahren mal war.
      Ich lasse es Euch wissen.
      Bisher lese ich hier mit und ja ich schreibe auch ab und an was... wobei ich manchmal das Gefühl habe, das es doch sehr sehr viele User gibt die nicht nur ein Problem mit Übergewicht haben.
      Da sehe ich den Erfolg schon schwinden. Ich denke das ein stabiles Leben, das glücklich sein auch nicht nur abhängig von er Figur ist. ich habe leider den Punkt versäumt was zu tun als es noch gegangen wäre. Ich war mit BMI 40 trotzdem hübsch, beweglich und verliebt (auch in mich selbst)
      Ich habe nie schlechte Erfahrungen gemacht und mein Körper hat mich wenig behindert. Das ist jetzt leider sehr viel schlimmer. Ich könnte mir in den Arsch beißen das ich in einer Sackgasse festhänge.
      Jedenfalls bin ich mir sicher keine Eßstörung zu haben und ich werde diese Chance aber 100 pro nutzen. :wird gut:
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      Beginn Eiweißphase 147 kg BMI 62,8
      04.04.2017 OP Gewicht 143,1 kg BMI 61,1
      04.05.2017 132,7 kg -10,4 kg BMI 56,4
      04.06.2017 127,0 kg - 5,7 kg BMI 54, 2
      04.07.2017 118,5 kg - 8,5kg BMI 50,62
      04.08.2017 115,1 kg - 3,4 kg BMI 49,3
      04.09.2017 108,7 kg - 6,4 kg BMI 46,6
      04.10.2017 104,1 kg - 4,6 kg BMI 44,4
      04.11.2017 100,4 kg -3,9 kg BMI 42,7
      04.12.2017 98,9 kg -1,5 kg BMI 41,9
    • helga65

      Ihr habt gut Reden.
      Ich bin vor 18 Monaten operiert worden. Im Krankenhaus habe ich direkt 6 kg und die nächsten 6 Monate wieder 6 kg abgenommen. Danach war Schluß.
      Meinen Stoffwechsel habe ich überprüfen lassen. Der liegt bei 1200. Ich essen laut meiner Ernährungsberaterin zwischen 700 und 800 kcal. Normal müsste ich dabei abnehmen. Ist aber nicht. Seid 2 Monaten habe ich 3 kg wieder zugenommen.

      Mein Chirurg weiß auch keinen Rat. Er hat such bei Kollegen erkundigt. Bei 2 % der Patienten könnte das passieren.
      Außer Schulterzucken kommt da such nichts.
    • Helga65 schrieb:

      Meinen Stoffwechsel habe ich überprüfen lassen
      Hallo Helga, mit welchen Verfahren hast Du das machen lassen ? Ich war bei einer Spirometrie resp. indirekte Kalorimetrie. Ich habe nur einen Grundumsatz von 990 kcal. Das war zwar ein Schock, aber ich wusste wenigstens warum ich so schleppend abnehme

      Du musst ja 7.000 kcal. einsparen um 1 Kg Fett abzunehmen, das dauert natürlich bei so einem niedrigen Grundumsatz. Ich würde an Deiner Stelle mal akribisch aufschreiben was Du isst. Vielleicht liegt da doch der Hase im Pfeffer. Wenn Du ein Kaloriendefizit hast, dann musst Du abnehmen und wenn Du zunimmst, dann isst Du zuviel. Da hilft ansich nur eines. Mit Sport und Muskelaufbau alles etwas anheizen.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Silvie schrieb:

      Wenn ich aber einen operierten beim Essen zuschaue der in einem Jahr 20 kg geschafft hat... und der isst und nach ner halben Stunde das Essen wieder weiter isst, weil er wieder Platz hat.
      Sorry da sehe ich, der hat es nicht kapiert.
      Wenn es doch so einfach wäre, dann wäre wohl keiner von uns so dick geworden, sondern hätte einfach festgestellt: "Oh, Hose passt nicht mehr, essen ich mal wieder mehr Gemüse statt Sahne."

      Die Mechanismen im Körper sind weit entfernt von "kapiert" und "nicht kapiert". Ich bin depressiv geworden, weil ich im Rahmen meiner Binge-Eating-Disorder soviel Schokolade gegessen habe, dass ich am Ende kaum eigenes Serotonin mehr produziert habe. Mein Essensmissbrauch hat also eine nachhaltige Hormonstörung ausgelöst.

      Die ganze Magen-Darm-Chemie formiert sich nach der OP neu. Viele, die nach der OP erstmal keinen Hunger haben, bekommen dann wieder welchen, teils fordernder als vorher.


      Zucker spricht im Hirn die gleichen Suchtregionen an wie Heroin.

      Das Thema Adipositas ist auch post-OP so komplex, dass selbst Endokrinologen erst ganz am Anfang stehen und jährlich neue Erkenntnisse dazu kommen. Davon ausgehend, dass wohl niemand gerne fettleibig ist, muss man dann wohl doch konstatieren, dass es hier keine einfachen Lösungen gibt und deshalb ja immer gepredigt wird "der Kopf wird nicht mit operiert".
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Caprese schrieb:

      Silvie schrieb:

      Wenn ich aber einen operierten beim Essen zuschaue der in einem Jahr 20 kg geschafft hat... und der isst und nach ner halben Stunde das Essen wieder weiter isst, weil er wieder Platz hat.
      Sorry da sehe ich, der hat es nicht kapiert.
      ...Mein Essensmissbrauch hat also eine nachhaltige Hormonstörung ausgelöst....

      Das Thema Adipositas ist auch post-OP so komplex, dass selbst Endokrinologen erst ganz am Anfang stehen und jährlich neue Erkenntnisse dazu kommen. Davon ausgehend, dass wohl niemand gerne fettleibig ist, muss man dann wohl doch konstatieren, dass es hier keine einfachen Lösungen gibt und deshalb ja immer gepredigt wird "der Kopf wird nicht mit operiert".
      Das finde ich höchst spannend und kann mir da gut vorstellen, dass es nicht immer nur auf 0 und 1 reduzierbar ist. Auch ich (sowieso seit ich Psychologie studiere) bin ganz stark der Meinung, dass auch im Bereich der Verhaltensgewohnheiten stark gearbeitet werden muss. Die Schulmedizin, sprich die Adipositaschirurgie ist zweifelsohne wirksam. Aber ich finde es absolut nicht nachvollziehbar, dass wir in unserer Zeit noch immer den Kopf bzw unsere neurologischen Verknüpfungen mit in solche Prozesse auslassen.
      Der "Kopf wird nicht mitoperiert" trifft es da zu 100%. Jetzt wäre der Beste Zeitpunkt herauszufinden wie man diese Sucht auf Zucker mit positiven Alternativen (alternative Wege Serotonin auszuschütten durch zB Sport oder andere schöne Dinge - Achtsamkeitstraining etc) aushebeln kann.
      Auch hier ist es wahr: die OP ist nur eine Krücke. Fachkundige Betreuung im psychologischen Bereich während der Abnahme ist für mich eigentlich ein muss (und gehört sowieso immer zusammen mit Schulmedizin - Körper und Seele gehen immer zusammen)
      Mit der OP werden die Symptome behandelt. Mit der psychologischen Betreuung sollten die Ursachen gefunden und gelöst worden.
    • Einfach mal Zucker und Heroin zusammen googeln, da gibt es einiges im populärwissenschaftlichen Kontext und in den Medien. Oder suchst du Fachliteratur?
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Falls Du Fachliteratur hättest, wäre ich sehr interessiert. Denn das, was ich bis jetzt im Netz gefunden habe, bezieht sich weitestgehend auf einen einzigen Versuch mit Ratten an der Princeton University in New Jersey. Das ist mir als Grundlage etwas zu dünn. Gern per pn, da das jetzt doch zu sehr vom Thema abschweift.
    • Helga65,

      wie verteilen sich die Nährstoffe bei deiner Ernährung? Wenn keine Krankheit dahintersteht, ist der schlechteste Fall eine Mangelernährung, bei der wegen Eiweißmangel Eiweiß abgebaut wird, der Organismus schaltet um aufs Hungersnot-Programm und versucht, so viel wie möglich einzulagern und so wenig wie möglich zu verbrauchen. Dann geht der Grundumsatz runter und eventuell das Gewicht sogar hoch.

      Der umgekehrte Fall (Fettabbau und Muskelaufbau halten sich die Waage) sieht zwar gewichtsmäßig nicht gut aus, ist dafür aber zumindest gut für die Gesundheit.

      Ich habe immer mal wieder Phasen, wo ich trotz Entwässerungstablette Wasser einlagere, so dass ich zwar Fett abnehme, aber das auf der Waage nicht merke. Ich bin aber inzwischen so weit, dass sich das nach spätestens ein paar Wochen legt, und ich das Wasser wieder los werde. Dann sieht das wie ein rapider Gewichtsverlust aus (wie bei mir in den letzten Tagen), die eigentliche Leistung fand aber schon in den Wochen vorher statt, blieb aber unsichtbar.

      Was sagen denn deine Ärzte, Krankenhaus oder Ernährungsberater zu diesen Varianten?
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      Höchstgewicht Sommer 2014: 240 kg
      Beginn-Ende Eiweißphase (Feb-März 2016): 203 kg -> 189 kg
      Halbiert (35): 18.1.2017 UHU (29): ?.?.2017 Ziel (25): ?.?.201?
    • Ja ich weiß das ich das so flapsig daher gesagt habe.
      Aber ich beobachte die Menschen. Wenn jemand erzählt schaue ich mir gerne den Partner an wie der reagiert. Oder ich schaue Menschen zu wie sie mit Kindern, mit Frauen, mit Tieren umgehen...
      ja und ich habe in den letzten beiden Jahren Operierte beobachtet.
      Zum Einen auf youtube Videos oder in der SHG... ich finde es wirklich gut das es so viele gibt die ihr Leben nach außen zeigen. Jedenfalls habe ich für mich einige Schlüsse gezogen.
      Ich war bisher in meinem Leben zwei Mal in einer Therapie.
      Die eine war eine Verhaltenstherapie, also zum größten Teil. Natürlich wurde auch Gruppen und Einzelgespräche geführt.
      Das war für mich sehr gut, weil ich dort neue Dinge gelernt habe.
      Dann kam einige Jahre später, aufgrund eines Burnout Syndroms, eine Gesprächstherapie mit einem Psychologen. Das ging schrecklich in die Hose.
      Das war so übel, von Kindheit und allem was so in 40 Jahren passiert ist...
      letztendlich habe ich das Ergebnis mit meinem Hausarzt besprochen.
      Er meinte es gibt Dinge die man in den Schrank sperren soll und den Schlüssel wegwerfen.
      Ich für mich bin mir nicht sicher ob seelische Leiden immer zum Übergewicht führen.
      Oder zu Drogen oder Nikotinsucht... oder sonst was
      Ich sehe mein Übergewicht an meiner Liederlichkeit mir gegenüber.
      Ich war früher den ganzen Tag auf Achse und das hat dann irgendwann nachgelassen... aber die Essgewohnheit blieb.
      Ich könnte mir deshalb tatsächlich in den Arsch beißen. Anstatt mal was zu tun habe ich mir immer die nächstgrößere Hose gekauft.
      Deshalb meine ich auch beurteilen zu können wer da gut durchmarschiert und wer nicht.
      Ob ich erfolgreich bin oder bleibe kann ich nicht sagen. Aber ich hoffe es sehr.
      Ich weiß jetzt nicht ob ich mich jetzt verständlich ausgedrückt habe, ich möchte da auch nicht arrogant rüberkommen...
      Natürlich habe ich auch mal gedacht, das ich durch seelische Belastung mich mit Essen belohne, aber dann bin ich zum Schluss gekommen das es nicht so ist.
      Mit was ich ein Problem hatte, war Alkohol. Ich habe mir fast jeden Abend einen gesoffen, Sekt, Rotwein... als mein mann dann mal das Altglas weggebracht hat und ich gesehen habe was ich so süffel habe ich das sofort eingestellt.
      Bis heute und das war vor über einem Jahr. Außerdem rauche ich nicht. Zucker ist es auch nicht. ich habe schon komplett auf Zucker und Weizen verzichtet um was auszuprobieren. Die erste 3 bis 4 Tage hatte ich Kopfschmerzen und dann war es gut.
      Von daher denke ich das ich kein Sucht potenzial habe.
      Aber werden wir sehen ich werde ja bald operiert
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      Beginn Eiweißphase 147 kg BMI 62,8
      04.04.2017 OP Gewicht 143,1 kg BMI 61,1
      04.05.2017 132,7 kg -10,4 kg BMI 56,4
      04.06.2017 127,0 kg - 5,7 kg BMI 54, 2
      04.07.2017 118,5 kg - 8,5kg BMI 50,62
      04.08.2017 115,1 kg - 3,4 kg BMI 49,3
      04.09.2017 108,7 kg - 6,4 kg BMI 46,6
      04.10.2017 104,1 kg - 4,6 kg BMI 44,4
      04.11.2017 100,4 kg -3,9 kg BMI 42,7
      04.12.2017 98,9 kg -1,5 kg BMI 41,9
    • Ich bin zwar nicht operiert, möchte aber dennoch etwas dazu schreiben - gerade weil mich das Thema "Gewichtszunahme" sehr beschäftigt.

      Schon einige male kam dieses Thema auf dem Tisch unter anderem im Gespräch mit Ärzten. Dann hieß es immer, das nur sehr wenige Menschen es schaffen, ihr Gewicht zu halten. Natürlich macht mich diese (angebliche) Tatsache sehr Unsicher. Aber ich bring auch eine gewisses Unverständnis auf. Wie kann man auf Normalgewicht abnehmen und dann wieder alles (und mehr) zulegen?

      Jedenfalls werde ich nicht zu denen gehören, die wieder zunahmen. Ich bin mir sicher: ich gehe den richtigen Weg.

      Dennoch wiege ich mich täglich. Hierdurch habe ich eine gute Übersicht erhalten, in welchem Bereich sich mein Gewicht bewegt. Es gibt Ausschläge nach unten und nach oben. Die kleineren beunruhigen mich nicht mehr. Die größeren, aber auch selteren Ausschläge nach oben verunsichern mich aber immer noch etwas. Ich denke das geht auch vorbei...

      Aber mir ist klar das, wenn man ein gewisses Niveau an körperlicher Fitness und Aussehen erhalten oder steigen will, muss man an sich Arbeiten. Aber das gilt für jeden Menschen. Die Kontrolle über Gewicht und Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle.
    • @Negev :hallo1:

      so oder ähnlich sehe ich das auch. Ich denke es gibt immer viele Beispiele. Wie ich ja geschrieben habe beobachte ich gerne die Menschen die schon operiert sind.
      Dabei denke ich auch oft: Das wird mir so nicht passieren!
      jetzt bin ich auch noch nicht operiert und weiß nicht wie es mir in einem halben Jahr gehen wird. Wobei ich den ganzen hype um die Zusatznahrung nicht verstehen will. Ich habe auch schon Eiweiß Shakes genommen oder mal so nen doofen Riegel gegessen. Es schmeckt nicht und es ist künstlich.
      Zurück zu meinen operierten Beispielen. Die Tatsache das man gut und schnell abnimmt lässt viele zurückfallen in alte Gewohnheiten wie zum Beispiel "Heute gönne ich mir Pizza, Pommes, Knödel mit Soße bei Mutti...
      Ich habe da so eine Beispielsperson. Ausgangsgewicht 180 kg, Schlauchmagen vor über 14 Monaten. Gewicht momentan 114 kg. Sie postet jeden Tag ihr Essen. Vormittag, Mittag auf der Arbeit, sie macht Sport, und sie belohnt sich... mittlerweile fast jeden Abend. das wird auch fotografiert. Für mich ein negativ Beispiel. Nicht das ich sage das man keine leckeren Sachen mehr essen sollte... aber nicht so fettigen Kram und nicht jeden Tag.
      Deshalb denke ich auch oft, das es mir nicht so ergehen soll... ich hoffe das ich mir dann auch treu bleibe.
      Das ich umsetze was ich denke.
      Ich schaffe es schon seit einem Jahr keinen Alkohol zu trinken, keine ungesunden Lebensmittel... und so weiter. natürlich sind meine Portionen zu groß, aber meine Blutwerte sind top. Das freut mich. ich habe sogar gute Cholesterin Werte.
      Von daher... denke ich ähnlich wie Du.
      Was ich nicht tun will... jeden Tag Gewicht checken. das macht doch kirre!
      Wenn alles gut läuft und Bewegung dabei ist, dann reicht es sich evtl einmal im Monat zu wiegen.
      Zu den "gestörten Wiegern" habe ich auch Beispielpersonen gefunden. Die wiegen sich nach jeden Toilettengang, die leben von Fruchtriegel und Shakes. Das ganze ist in ein anderes krankes Extrem umgeschlagen. meiner Meinung nach. Plötzlich wird der Natur nachgeholfen was nur geht. Ob Extensions, falsche Wimpern, Lippen aufspritzen, Titten machen, Klamotten shoppen bis zum Exodus...
      Was sie sich vorher optisch haben gehen lassen, wird jetzt aufgeholt. manchmal zu befremdlich für mich.
      Das kann ich daher beurteilen weil die Vorher Fotos echt gruselig und mir nur eine schlampige Person zeigen mit Fetthaaren und ohne Schminke.
      Ich schreibe es so drastisch weil ich doch niemand beim Namen nenne.
      Aber so ist das eben für mich. ich hoffe ich mache es besser...
      Ach ja, ich verstehe deinen Ticker nicht... hast Du abgenommen? Oder bist du noch auf dem Weg?
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      Beginn Eiweißphase 147 kg BMI 62,8
      04.04.2017 OP Gewicht 143,1 kg BMI 61,1
      04.05.2017 132,7 kg -10,4 kg BMI 56,4
      04.06.2017 127,0 kg - 5,7 kg BMI 54, 2
      04.07.2017 118,5 kg - 8,5kg BMI 50,62
      04.08.2017 115,1 kg - 3,4 kg BMI 49,3
      04.09.2017 108,7 kg - 6,4 kg BMI 46,6
      04.10.2017 104,1 kg - 4,6 kg BMI 44,4
      04.11.2017 100,4 kg -3,9 kg BMI 42,7
      04.12.2017 98,9 kg -1,5 kg BMI 41,9