Gedanken der "alten Hasen" über die tollen Erfolge

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    • Moin liebe Nicki,

      lass dich feste drücken, bei mir wars ähnlich, Bauch Tumor, war schon Krebs unterwegs, aber noch zum Glück im Beginnstadium, daher brauchte keine Chemo, nur Bestrahlung, alles gut.

      Denke das Forum ist auch hier speziell offen für Nöte, nicht allein im Abnehmthema, oder?

      Heute nacht z. B. sah ich meinen verstorbenen, 1991, Verlobten (machten wir erstmal nur unter uns aus seinerzeit),und ich sang seine Lieder, die anfänglichen, nun bin ich happy, und das kommt ja nicht so oft vor, Fahre auch kaum an sein Grab, das wird gepflegt, da ich mich so ihm viel näher fühle,

      PV hab auch, mache ich auch neu, mein Ende hab auch schon durchdacht, bin zwar 55,5 Jahre alt, aber man weiß nie, allein auch schon durch dies jahr 1 Nacht auch auf Intensivstation Nahtoderlebnis gehabt. Eine sehr liebe MS krank Freundin verlor vor Jahren, durch Autounfall, die hatten noch vorher gebetet,... ??? .....Will auch niemanden ersetzen durch nen anderen. Das wäre fies und gemein.

      LG der Sommer
      heute 81,7 kg grrrrrr weeeeeniiiiiger....
    • Gedanken der "alten Hasen" über die tollen Erfolge

      Geil. Ich hab deinen Nick nicht gelesen, Sommer und während des Lesens dachte ich, das kann nur der Sommer sein


      Gesendet von iPhone mit Tapatalk
    • Meine OP ist jetzt fast 4 ½ Jahre her , ich muss sagen ich bin da so ein bisschen hinein geschlittert, hatte das Glück ohne Antrag in Hannover operiert zu werden! Vielleicht wurde es etwas zu leicht gemacht?
      OP war gemacht, das Abnehmen ging fantastisch ...ich machte eine Verhaltensterapie ….Blutwerte …,mein Hausarzt machte ein großes Blutbild ...das sollte reichen! Nach 55 kg abnahme fühlte ich mich total ausgemergelt, schwach,kraftlos ...hatte nachts Schlafstörungen ...war eigentlich dauern Müde! Zeitweise hatte ich Depressionen!Konnte kaum noch Arbeiten gehen! Das Krankenhaus was mich operierte ist 1 ½ h weck von hier und leider ist die Nachsorge oft eher ein Abfertigen ...ich ersparte es mir! Es hieß 2012 noch Mangelerscheinung beim Schlauchmagen sind selten, Vitamine jein und B12 brauch man nicht ….heute weiß man es anders! Ich ging im Sommer diesen Jahren nach langen wieder zur Nachsorge, dort schickte man mich zum Endokrinologen …......extremer Eisenmangel, Vitamin B12, Calcium, Vitamin D Mangel ….nach langen Kampf bekam ich eine Eiseninfussion ...keine Ahnung ob die eine reicht ...aber mir geht es besser! Ich nehme seit ca 2 Monaten fitforme Vitamine , es muss sein! Leider habe ich 25 kg wieder zu genommen , alte Verhaltensmuster haben sich eingeschlichen ….Mangel soll auch Hunger machen!
      Hab ich versagt?
      Was es voraus zu sehen … ich weiß es nicht!

      Ich möchte allen Neuen sagen , geht zur Nachsorge, auch zu entsprechenden Fachärzten, lasst euch nicht abfertigen von unwissenden Hausärzten!
      Werdet mündige Patienten!
      Steuert frühzeitig gegen wenn das Gewicht wieder nach oben geht!
      Holt euch Hilfe wenn ihr Hilfe braucht!
      Nehmt ein entsprechende Vitamin, Eisen, B12 Produkte....es ist Wichtig!

      Ich wünsche mir Hausärzte die besser informiert sind über die einzelnen OP Methoden!


      Bei mir steht jetzt ein Umbau an ...zum Omega Loop ….habe einen Reflux , keine Ahnung ob es die richtige OP für mich ist ...werde mich noch genau informieren ...zur Not alles absagen!
      Für die Krankenhäuser steht nicht unbedingt im Vordergrund das es mir gut geht, sondern eine OP bringt einfach eine menge Geld!
      Ich möchte nicht als kaputt operierter Patient enden....!



      Ja vielleicht eins noch , informiert euch über eure OP Methode, es ist nicht nur die Abnahme man muss auch mit den eventuell negativen Seiten ein Leben lang auskommen! Entscheidet aktiv mit welche OP Methode es letztendlich werden soll, ihr müsst damit leben!
      Viele würden alles Machen für den Wunsch nach einen schlanken Leben ! Doch oft um welchen Preis?!

      LG Nicole
      153kg Höchstgewicht aktuell 95kg
    • Du bist eine toller Person, Nicki...ich bewundere Dich und Deine Kraft sehr. Auch, dass Du da das positive nochmal hervorhebst...ich wünsch Dir von Herzen eine Genesung und Linderung. Ernsthaft. Fühle Dich fest umarmt.

      Shikatzu
    • nicole131975 schrieb:





      Ja vielleicht eins noch , informiert euch über eure OP Methode, es ist nicht nur die Abnahme man muss auch mit den eventuell negativen Seiten ein Leben lang auskommen! Entscheidet aktiv mit welche OP Methode es letztendlich werden soll, ihr müsst damit leben!
      Viele würden alles Machen für den Wunsch nach einen schlanken Leben ! Doch oft um welchen Preis?!

      LG Nicole






      Da steht sehr viel wahres drin in den Sätzen.... Ich glaube auch, dass der ein oder andere auf den Tisch hüpft, ohne sich wirklich klar zu werden, dass sein zukünftiges Leben ein anderes sein wird.


      Ich habe z.B. seit OP kein wirkluch 100% gutes Gefühl im Bauch, sprich, ich merke ihn eigentlich immer und das gab es früher nicht.

      "Live every day, as if it were your last, because one of these days you´ll be right..."

      "Rather die on my feet than live on my knees..."

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    • Ich gehöre auch zu den alten Hasen. Bei mir wurden es am 31. Juli 16 Jahre =O
      Schreiben möchte ich hierzu nicht wirklich viel.
      Nur so viel mein Gewicht ist bei ca. 80 kg + - .
      Im Moment geht es mir wieder gut ! Aber ich bereue die OP (Gastroplastik nach Mason).
      Ja und :laptop: war noch nie meine Welt. Aber ich habe hier vielen geholfen, viele Stunden am :tel:
      und mittlerweile mag ich nicht mehr. Ich habe gelernt ,wenn es dir wirklich be...... geht fragt keiner nach dir.
      LG Mandyxxx :kaffee13:
      "Das Leid brachte die stärksten Seelen hervor.
      Die allerstärksten Charaktere sind mit Narben übersäht"
      ( Khalil Gibran)
    • Mandy, es tut mir sehr leid, dass Du Deine OP bereust und Dich hier nicht (mehr) gut aufgehoben fühlst. Aber toll, dass Du Dein Gewicht schon so lange und so gut halten kannst ! Glückwunsch !

      Generell finde ich schon, dass hier ein guter und vertrauensvoller Austausch stattfindet. Aber eines darf man nicht vergessen - im Netz und speziell hier findet man Gleichgesinnte, aber keine Freunde. Das Internet ist eben doch nur eine Plattform - und wenn man tiefer gehende Freundschaften finden will, die sich echt um einen kümmern, muss man das im Offline tun. Das wäre doch etwas zuviel verlangt - selbst von einem so tollen Forum.

      Wobei ich hier schon Kontakte geknüpft habe, die mich inzwischen als echte Freunde auch in der realen Welt begleiten.
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Hallo allerseits,


      ich habe es schon oft gesagt, ich bin euren Erfahrungen absolut dankbar und profitiere sehr davon. Ich merke, dass ich mich fast mehr in den Bereichen aufhalte, wo es um Misserfolge oder Komplikationen geht, als in denen wo beschrieben wird, wieviel abgenommen wird. Ich hab wenn ich ehrlich bin gar nicht gewusst dass man nach einer OP wieder zunehmen kann, die Erkenntnis hat mich echt geschockt. Deswegen ist es für mich im Moment vermutlich wichtig, mich vor allem in diesen Ecken des Forums aufzuhalten. Es macht mir natürlich wirklich große Angst. Ich habe vor fast 5 Jahren meine Ernährung umgestellt auf Vollwertkost nach Dr. Bruker. Es ging mir richtig gut damit, hab sehr gut gegessen, dabei 33kg angenommen. Es war für mich keine Diät, sondern wirklich eine Ernährungsumstellung. WAR! Geblieben ist dass ich Vegetarier geblieben bin und von meinen 33kg - wieder 29kg zugenommen hab. Schrecklich! Ich bin im Moment im Prüfungsstress und Richtung Prüfung ging mein Gewicht stetig bergauf. Unter diesem Hintergrund fürchte ich mich JETZT schon, noch nicht mal in Bad Cannstatt vorgestellt, vor einer Zunahme nach einer OP. Ich werde für mich begleitend auf jeden Fall eine Therapie machen, denke dass ist wohl das einzige, gepaart mit dem Schritt einer OP, es vielleicht zu schaffen. Ich verurteile niemand der wieder zunimmt, wir kämpfen glaube ich, unser ganzes Leben mit dem vermaledeiten Gewicht.

      Ganz liebe Grüße und lasst uns nicht aufgeben!
    • Hallo, lange ist es her, aber ich möchte allen Langzeizoperierten danken dass Ihr hier was geschrieben habt, v.a. auch über Eure Probleme und was Euch hier nervt.

      Das ich jetzt hier schreibe dient dazu eventuell andere Langzeitoperierten zu motivieren über Ihre Erfahrungen und Probleme hier zu schreiben, ich jedenfalls bin als Neuer sehr nachdenklich geworden beim Lesen.
      :135:
    • @Fender

      Danke, das fü diesen interessanten Thread hervorgeholt hast. Das regt einen wirklich zum Nachdenken an.

      Liebe Grüße Zentis
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      Juli 2018 Beginn MMK
      01.02.19 Mein Bypass Paulchen ist eingezogen :D
    • Spannendes Thema , ich hab hier auch schon oft gelesen .
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )

    • Schade, dass nichtmehrhier2 nicht mehr hier ist. :P

      Aber diese Fragen unten finde ich sehr interessant, vielleicht kann der ein oder andere alte Hase dazu noch etwas schreiben?

      Eigentlich müsste man zu einzelnen davon mal Umfragen machen, um herauszufinden, welche Verhaltensweisen häufiger zum Erfolg führen.
      Zum Beispiel ob es besser ist, Kalorien zu zählen oder nicht, waren Verhaltenstherapien hilfreich und wie viel Sport sollte man machen? Gibt es auch Leute, die ohne Sport ihr Gewicht halten? (wobei ich selber mich ganz gerne bewege, wenn ich keine Schmerzen dabei habe, aber das ist ja nicht bei jedem so oder manche können keinen Sport machen).
      Die Frage nach den alten Mustern und wie man sie loswerden kann finde ich am interessantesten, weil das wahrscheinlich das größte Problem ist, für Operierte und Nichtoperierte gleichermaßen.

      nichtmehrhier2 schrieb:

      Hier einige Fragen von mir an euch, die wiederum beliebig erweiterbar sind:



      treibt ihr Sport und wenn ja, wieviel Zeit pro Woche investiert ihr in Sport?

      zählt ihr Kalorien?

      wenn ihr mal zuviel gegessen habt an einen der Ausnahmetage, reduziert ihr dann die Tage danach automatisch euer Essen?

      oder zählt ihr nach Ausnahmetagen Kalorien?

      könnt ihr auf euer Hungergefühl hören, wenn ihr den eines habt?

      Was machen die unter euch, die keinen Hunger mehr kennen? Wie habt ihr Kontrolle über euer Essen? (so das ihr weder zuviel, noch zuwenig esst)

      geht ihr regelmässig zur Nachsorge, auch 3 Jahre Post-OP oder noch viel mehr Jahre Post-OP?

      geht ihr auch nach vielen Jahren immer noch zur SHG und wenn ja, wie oft seid ihr dort?

      habt ihr danach eine WHO machen lassen, damit man unter den ganzen Hautlappen auch den schlanken Körper sehen kann oder hatten die Hautlappen keinen Einfluss auf das Halten eures neuen Gewichtes?

      habt ihr eine Verhaltenstherapie gemacht?

      habt ihr eure alten, dickmachenden Muster komplett oder zum größten Teil durchbrechen können?

      wenn ja, wie seit ihr es angegangen eure alten Muster zu durchbrechen?

      wie motiviert ihr euch, bei einem evlt. Tief wo eine Zunahme droht?

      By the way, dass sich Fragen/Themen wiederholen, kenne ich. Bin noch in einem andern Selbsthilfeforum (anderes Thema) und gehöre dort zu den alten Hasen, aber irgendwie finde ich es auch nach 8 Jahren, wo ich dort bin, immer noch interessant, mich auszutauschen, auch zu Themen, die schon 100x durchgekaut wurden. Ich helfe gern, aber ich merke auch, dass es davon abhängt, ob es mir gut geht. Wenn es mir nicht gut geht, dann werde ich schneller pampig oder habe gar keine Lust etwas zu schreiben.
      Deshalb verstehe ich gut, dass gerade diejenigen, die nach der OP wieder zugenommen haben, nicht in der Stimmung sind, sich auszutauschen. Nicht nur aus Angst, sich Vorwürfe anhören zu müssen, sondern auch weil sie sich wahrscheinlich nicht gut fühlen. Schade ist es dennoch. Finde auch wichtig, den erhobenen Zeigefinger stecken zu lassen, es hilft keinem. Auch zu allgemeine Ratschläge wie dass man seine Ernährung umstellen muss (wie?) finde ich nicht so hilfreich. Wenn, dann konkret, was genau man tun sollte, oder vielleicht einfach eine Beschreibung geben, was genau bei einem selbst funktioniert hat. Dann kann ich als Fragesteller überlegen, ob ich das auch schaffen kann. Passt vielleicht nicht jeder Tipp für jeden, aber man kann ja darüber nachdenken.
    • Hey ihr Lieben und vor allem liebe Nicki sei gegrüßt. War Jahre nicht mehr hier. Ich wurde auch wie Nicki 2011 operiert, habe 75 Kilo abgenommen von 173 auf 98 kg und hatte meine WHO Ende 2012.
      Auf Arme und Beine habe ich verzichtet obwohl von der Kasse genehmigt, da ich Angst vor Ödemen hatte. Hatte nach meiner Bauchschürzen OP eine Nachblutzng und muss mich bis heute mit Ödemen im Bauch rumärgern. Geht aber! Ich habe im Zeitraun Ende 2012 bis Mitte 2014 wieder 10 Kilo zugenommen. Bin dann aber stehen geblieben. Ich vertage eigentlich alles (leider auch Süßigkeiten und Schokolade) Aber es scheint mit meinem Konsum zu passen. Am Anfang hat es mich geärgert, Sassnitz nicht mehr abgenommen hab und keine Kleidergröße 38 rauskam. Aber: es geht mir sehr sehr gut, auch mit einer 48 Ich kann ein sehr aktives Leben mit meinem Mann führen und kann mehr Stunden arbeiten als früher. Ich merke, dass ich nach einer Grippe mehr Vitamine brauche als normal und ich merke ganz schnell wenn mein Eisenspeicher leer ist! Das ist das einzige was etwas nervt, ich brauche jeden Monat Eisen i.v und B12 i.m.
      Ich hab grad ... bin 52 und voll in den Wechseljahren, eine Knochendichtemessung machen lassen, da hatte ich echt ein wenig Sorgen, war aber alles spitze.
      Also ich bin froh, dass ich die OP vor 7 Jahren gemacht habe, hatte alles vorher probiert und war hinterher immer schwerer als vorher. Jetzt lebe ich einfach und mach mir über mein Gewicht gar keine Sorgen mehr! Das tut mir einfach gut! Klar knapp 110 Kilo hört sich viel an, eigentlch sogar richtig dick bei 170cm, aber das witzige ist, ich nehme mich selbst nicht mehr als dick wahr und meine Umgebung auch nicht mehr.
      Also leben, atmen, weitermachen!!! Ich grüße euch alle, die Newbies und die Oldies!!
    • @Tamiko

      ich probiere mal dir die Fragen aus meiner Sicht zu beantworten (rot eingefügt)
      OP Tag: 12.12.2014/ Startgewicht 110kg/ aktuell 73/74kg bei einer Grösse von 165cm

      treibt ihr Sport und wenn ja, wieviel Zeit pro Woche investiert ihr in Sport?
      ich gehe zwischen 1-3 Mal die Woche ins Fitnessstudio.
      Am Wochenende sind wir meistens sehr aktiv Unterwegs mit wandern.
      Aber nicht weil ich muss, sondern weil ich will. Ich war zum Glück auch mit meinem Höchstgewicht immer sehr aktiv.


      zählt ihr Kalorien?
      NEIN!
      Ab und dann überschlage ich sie mal auf MY Fitnesspal, gerade dann wenn ich Tage habe wo ich gefühlt den ganzen Tag nur am Essen bin


      wenn ihr mal zuviel gegessen habt an einen der Ausnahmetage, reduziert ihr dann die Tage danach automatisch euer Essen?
      Zusammenhängend mit der vorherigen Antwort; NEIN.

      oder zählt ihr nach Ausnahmetagen Kalorien?
      NEIN

      könnt ihr auf euer Hungergefühl hören, wenn ihr den eines habt?
      Definition Hungergefühl? Das ist meiner Meinung nach sehr breit gefächert.
      Ich Esse unter der Woche gegen Acht, halb Neun mein Frühstück im Büro. Je nach Gefühl manchmal noch ein paar Nüsse oder Knäckebrot vor dem Mittagessen.
      Dann Mittagessen und am Nachmittag dann nichts mehr bis zum Abendessen.
      Vor dem Training esse ich meistens einen Proteinriegel (aktuell Layenberger) und nach dem Training was das Herz begehrt. Mal nur ein Shake, manchmal Brot etc. Ich esse was ich gerne mag und Lust drauf habe; nicht nach "Hungergefühl"

      Was machen die unter euch, die keinen Hunger mehr kennen? Wie habt ihr Kontrolle über euer Essen? (so das ihr weder zuviel, noch zuwenig esst)
      Wenn es solche Tage gibt esse ich einfach konsequent Frühstück, Mittag- und Abendessen. Quasi nach Uhr

      geht ihr regelmässig zur Nachsorge, auch 3 Jahre Post-OP oder noch viel mehr Jahre Post-OP?
      Ich gehe sogar mehr als Regelmässig zur Nachsorge. Zwei mal im Jahr gehe ich zur Blutabname.
      Einmal zur Besprechung mit dem HA und jährlich im Krankenhaus.
      Im Krankenhaus ist dann auch noch die EB mit dabei.


      geht ihr auch nach vielen Jahren immer noch zur SHG und wenn ja, wie oft seid ihr dort?
      Ich war zur OP Vorbereitung ein zwei mal da. Bei uns in der Schweiz ist das anders als bei euch in DE.
      Ich besuche keine mehr.


      habt ihr danach eine WHO machen lassen, damit man unter den ganzen Hautlappen auch den schlanken Körper sehen kann oder hatten die Hautlappen keinen Einfluss auf das Halten eures neuen Gewichtes?
      NEIN, keine WHO's. Und auch keine geplant

      habt ihr eine Verhaltenstherapie gemacht?
      NEIN

      habt ihr eure alten, dickmachenden Muster komplett oder zum größten Teil durchbrechen können?
      bis jetzt, ja

      wenn ja, wie seit ihr es angegangen eure alten Muster zu durchbrechen?


      wie motiviert ihr euch, bei einem evlt. Tief wo eine Zunahme droht?
      Die Situation hatte ich bis heute noch nicht


      Die Antworten zeigen meinen persönlichen Weg auf.
      Und ich würde ihn immer wieder so gehen.
      Ich zähle keine Kalorien, esse was mir schmeckt, esse aber auch sehr bewusst.
      Göhne mir hie und da ein Stück Kuchen oder meine geliebten Haribo. Esse ganz normal Kohlenhydrate.
      Wo ich heute noch genau drauf achte ist das Eiweiss. Mische meinen Joghurt noch heute noch mit Fresubin an.

      Herzliche Grüsse
      Pinky
    • Danke! :hallo:

      Und das Durchbrechen von alten Mustern (also die, die zu dem Übergewicht geführt haben) ging von selber, aufgrund der Operation, weil man anfangs sowieso nur begrenzt essen kann?
      Oder musstest du schon manchmal kämpfen, nicht wieder alles wie vorher zu machen?
    • Kämpfen ist vielleicht das falsche Wort.
      Aber ich weiss genau das das für mich die aller letzte Möglichkeit ist gesund älter zu werden.
      Aber wie heisst es auch anderseits so schön.....; sag niemals nie.
      Ich bin für mich der festen Überzeugung, das ich, so wie ich mit dem essen auseinandersetze und es zelebriere für mich der richtige Weg ist. Und die letzten zwei ein Halb Jahre in denen ich jetzt mein Gewicht schon halte sprechen mir da zu.
      Das heisst, ich gönne mir wie auch schon geschrieben auch mal was süsses, esse ansonsten ganz normal. Auch Kohlenhydrate. Was ich sicher mehr drauf achte ist das Eiweiss. Da bin ich sehr bewusst und konsequent.
      Ich war schon als Kind ein Moppelchen, wurde dadurch auch oft gehänselt. Da ist es sehr schwierig zu Beantworten woher die Muster kamen.
      Frust? Vielleicht. So oder so, habe ich seit Jahren einen tollen Freundeskreis der mit mir Sprichwörtlich durch Dick und dünn geht. Mein Partner (seit 18 Jahren an meiner Seite) genau so. Und zu guter Letzt hat mich auch meine Familie immer Unterstütz.
      Manchmal kann es tatsächlich auch Veranlagung sein....

      Herzliche Grüsse
      Pinky
    • Mein Bypass hat bald seinen 5. Geburtstag.

      Postives:
      - 75 kg abgenommen und damit mehr als halbiert
      - keine Rückenschmerzen mehr
      - Blutdruck deutlich gesenkt
      - mehr Lebensfreude
      - Dumpings

      Negatives:
      - schwerer Eisenmangel (Infusionen nötig)


      ABER: Daran bin ich wohl selbst schuld, ich hab 2017 mit meinen B12 Spritzen so sehr geschlampt, dass ich da auch nen massiven Mangel hatte. Und wo kein B12 vorhanden ist, kann kein Eisen gebildet werden!

      Die Dumpings sehe ich persönlich für mich als postitiv, weil die mir sagen wann ich übertrieben habe. Und ich brauche diese Bremse, die mich dann wieder gesünder etc. essen lässt ! Allein das wissen "Ja so ein Eis wäre jetzt super, aber wenn ich das esse liege ich 2-3 Stunden flach und mir gehts schlecht" hindert mich daran es zu tun. Ich denke ohne meine Dumpings bzw. das Wissen wie es mir dann geht, hätte ich mich schon wieder deutlich nach oben gefuttert (ja, der Bypass ist nur eine Krücke, laufen muss man alleine um nicht mehr adipös zu sein), noch weiter als mein Höchstgewicht von 83,6 kg vor 8 Monaten.

      Da ich ja weiß, wie ich meinen Bypass zum abnehmen nutzen kann, ist mein Kopf seit Januar wieder da wo er hingehört und ich hab wieder abgenommen.

      Fazit: Ich verdanke meinem Bypass alles! Klar musste ich die Disziplin zum abnehmen selbst bringen, muss mein Leben lang darauf achten was und wieviel ich esse, aber ohne diese Hilfe wäre ich sonst wo mit dem Gewicht....und der Gesundheit!
      Auch mit Mangelerscheinungen, Magengeschwüren etc. würde ich nie mehr ohne meinen Bypass sein wollen. Und ich werde auch nie mehr mit der Nachsorge schlampig sein!
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • Was für ein Statement Sabse !
      Du bist ein echtes Vorbild für mich.

      Mein Schlauchmagen kennt kein Dumping. Wenn etwas zu fest oder zu fettig oder zu schnell gegessen oder zu wenig gekaut ist , macht mein Magen dicht und drückt wie Hölle. Das kann so 2 h dauern , dann ist wieder gut.
      Mein Magen ist eben eine Diva !

      Aber ich hab mein neues Leben auch erst 1 Jahr und gehöre noch nicht zu den Langzeitoperierten .
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )