Welche OP-Methode?

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    • Welche OP-Methode?

      hallo,

      ich verlinke euch erstmal meinen Betrag zu meiner Person (falls das jemand wissen möchte): Hallo, ich bin neu :)


      ich möchte mich operieren lassen. Natürlich hab ich schon einiges gelesen, bin mir aber immer noch nicht sicher welche OP-Methode ich machen lassen soll. Meine Ärztin wird mich in dieser Sache natürlich noch beraten, aber mich würde interessieren, was ihr so für Erfahrungen mit magenband, Schlauchmagen, magenbypass und co habt.

      Vielleicht könntet ihr schreiben welcher Methode ihr angehört, wie lang ihr krank geschrieben wart und wie viel ihr in welchem Zeitraum abgenommen habt und welche Einschränkungen ihr habt.

      Vielen Dank :)
    • Lass dich erstmal von deiner Ärztin beraten, bevor du dir da zu viele Gedanken in die falsche Richtung machst. Magenbänder werden aus guten Gründen kaum gemacht.

      Deine Fragen werden dich nirgends hinbringen, da diese alle von der Person, Klinik etc. abhängig sind. Du wirst (egal mit welcher Methode) 1000 verschiedene Antworten bekommen.

      Wenn ich schreibe Bypass, 2 Tage im Krankenhaus, nach 2.5 Wochen wieder in der Pflege gearbeitet (ohne Heben), in 6 Monaten 35 kg, keine Einschränkungen...
      wird dir der nächste mit Bypass von 7 Tagen Krankenhaus, 8 Wochen Krankschreibung, 20 kg und diverse Unverträglichkeiten antworten ;)
    • Hi,

      Ich empfehle dir auch, dass du dich vom Arzt beraten und aufklären lässt .
      Es hilft auch , die verschiedenen OP Methoden unter die Lupe zu nehmen und in dich rein zu hören.
      Die eine oder andere Methode wird dir sympathisch/ unsympathisch sein etc.

      Der Arzt wird dir anhand von deinen Vorerkrankungen und BMI sicher einen guten Rat geben .

      Ich wünsche dir alles gute für die Wahl ! LG
    • Beide Hauptmethoden (Schlauch und Bypass) haben jeweils Ausschlusskriterien und Vor- und Nachteile. Wenn Du die kennst, musst Du für Dich selber entscheiden, was Du in Kauf nimmst. Ich zB habe mich aus Angst vor Dumpings und Dauerdurchfällen gegen einen Bypass entschieden und nehme dafür das höhere Risiko für Reflux in Kauf. Kenne aber auch jemanden, der genau anders herum entschieden hat.
    • Hallo

      ich kann dir nur Raten ...lass dich gut beraten ...vielleicht auch von verschiedenen Ärzten/Kliniken .....entscheide aber letztendlich auch selber...den du musst damit leben! Es gibt durchaus Kliniken die eine bestimmte OP Methode am liebsten anbieten ....aber das muss für dich nicht die günstigste sein!

      Wenn ich selber mit entschieden hätte und nicht nur auf die Ärzte vertraut hätte ...so währe mir eine Umbau OP erspart geblieben!

      Alles Gute!

      Nicole
      153kg Höchstgewicht aktuell 95kg
    • Wie die Anderen schon gerschreiben haben, lass dich vom Arzt beraten.
      Du darfst niemals von dem Ausgehen, was hier andere Berichten. Es kommt auf das Ausgangsgewicht, deine körperliche Verfassung und viele andere Sachen an.

      Es gibt Leute wie mich, bei denen geht z.b. nur ein Schlauchmagen, aber ich bin da halt ein seltenes Menschlein.

      Bei mir sind es nach der OP von 2 Jahren gute 50 KG die Weg sind, aber es kommt auch was an Kilos wieder. Das sind aber Muskeln, denn ich habe den Sport für mich Entdeckt. Kein ausdauersport sondern den Kraftsport.

      Ich werde nie einen Normalen BMI haben, denn dafür habe ich jetzt schon zuviel Muskeln aufgebaut.
      Mir geht es gut und ich bin froh die Entscheidung getroffen zuhaben.
    • nicole131975 schrieb:

      Wenn ich selber mit entschieden hätte und nicht nur auf die Ärzte vertraut hätte ...so währe mir eine Umbau OP erspart geblieben!
      Hallo Nicole :hallo:

      Darf ich nachfragen, warum Du umgebaut wurdest und warum Du es -so wie ich es lese- bereut hast?

      Hall LowLow :hallo:

      Es ist schwer, im Vorfeld zu sagen, dass diese oder jene OP besser ist oder besser für den einen oder anderen gewesen wäre. Oftmals verändert sich auch Dinge, Situationen, Essverhalten, persönliche Umstände bzw. Erkrankungen, die dann letztendlich zu einer anderen Entscheidung geführt hätten. So war es z.B. bei mir. Ich wollte damals den Schlauchmagen, aber die Ärzte waren "noch nicht so weit". Das bedeutet, der Schlauchmagen war 2006 noch nicht so "salonfähig". Dann bekam ich den Magenbypass und war nach den ersten schlimmen Monaten ganz zufrieden. Mittlerweile weiß ich, dass für MICH der Schlauchmagen um ein vielfaches besser gewesen wäre. Warum? Weil sich viele Dinge in meinem Leben und meinem Körper (Krankheit, Operationen) so sehr verändert haben, dass ich mit dem Schlauchmagen um ein vielfaches besser fahren würde.

      Um aber trotzdem eine für sich nach dem aktuellen Stand der Dinge optimale Entscheidung zu treffen, sind viele Puzzlestücke wichtig.

      -Begleiterkrankung
      -Essverhalten
      -Vorerkrankung
      -Gewicht
      -psychische Aspekte
      -Gewicht
      -Beruf
      -Alter
      -Kinderwunsch usw.

      Wichtig ist, dass man sich für diese Entscheidung Zeit nimmt. Lieber überlege ich mir einen Monat länger, was für mich besser geeignet ist, als dass ich mich zu schnell entscheide.
    • Hallo,
      ich bin absolut bei Ramona. Vor dem Bypass hatte ich hin und wieder Sodbrennen und ich war und bin süss Esser.
      Diese beiden Kriterien waren sicher mit ausschlaggebend zu der Empfehlung Bypass.

      Aber Sodbrennen hatte ich nicht immer und auch nicht schlimm. Vielleicht einfach dem vielen und falschem Essen geschuldet.

      Heute würde ich mich für einen Schlauchmagen entscheiden.

      Damals dachte ich - ultima Ratio - der Bypass ist die endgültige Entscheidung ohne Risiko für eine Folgeoperation. Aber das hat sich leider nicht bestätigt.
      Und auch wenn es sich blöd anhört, ich bin immer noch süß Esser. Ich dachte damals "süß" heißt Süßigkeiten. Leider heißt zumindest bei mir süß = Kohlenhydrate auch die Gesunden. Also auch zB Vollkornbrot.
      Und wenn mir damals jemand gesagt hätte welche Probleme ich mit Blutzuckerschwankungen bekommen würde hätte ich das nicht gemacht. Denn ich habe zwar meine Ernährung und Gewohnheiten komplett umgestellt aber ganz ohne Kohlenhydrate kann (mag) ich nicht.

      Schönen Sonntag noch
      Sabine
    • Ramona die Nachteule schrieb:

      Hallo Nicole

      Darf ich nachfragen, warum Du umgebaut wurdest und warum Du es -so wie ich es lese- bereut hast?
      Hallo Ramona,
      weil mir einfach eine Bypass zu Riskant war....zu einschneidend ....ich wusste das es für mich das Bessere währe ....war aber ehrlich gesagt froh darüber als die Ärzte "nur" einen Schlauchmagen vorschlugen!
      Ich arbeite in der Altenpflege und mache mir durchaus Gedanken , was wird sein wenn ich Alt bin ....wir wird dann mein Leben mit Bypass aussehen ....wer passt dann auf mich auf ...mit dem Thema Nachsorgen , Vitaminversorgung ....)o
      Ich denke man sollte wirklich ehrlich zu sich selber sein , sein Essverhalten ...ehrlich analysieren...alles andere Scheitert auf Dauer! Nein ich werde erst umgebaut im September ...der Grund ist ein andauernder Reflux und eine stetige Gewichtszunahme ....bin wieder bei gut 120 kg! LG Nicole
      153kg Höchstgewicht aktuell 95kg
    • Hallo,

      ich weiß, vielleicht macht man sich auch schon zu viele gedanken.

      Aber kann es auch sein das man sich mit dem arzt z.b. nich einig wird, weil der Arzt z.b. Bypass vorschlägt und der Patient aber nen Schlaumagen möchte??

      Was passiert in solchen fällen?
    • @bino365, so ähnlich war es bei mir. Ich hatte vor dem Erstgespräch einfach eine persönliche Präferenz für den Schlauch, ein Eingriff am Darm erschien mir massiver und ich hatte Angst vor Dauerdurchfall und Dumpings. Die Ärztin war ganz eindeutig ein Fan des Bypass und ich fühlte mich etwas überfahren. Ich habe mich dann etwas tiefer eingelesen und mit anderen Operierten über ihre Entscheidungkriterien gesprochen. Dann habe ich einen neuen Termin gemacht und gesagt, wenn der Bypass nicht aus medizinischer Sicht die einzige Möglichkeit ist, möchte ich lieber einen Schlauch. Das hat sie dann auch so akzeptiert. Ich hätte nur einen Bypass genommen, wenn ich bereits vorher massiv mit Reflux zu tun gehabt hätte.
      Die Ärztin sagte in dem Zusammenhang, dass die absolut überwiegende Mehrzahl der Patienten grundsätzlich für beides in Frage kommt. Entscheiden muss man das ja erst am Ende des MMK.
    • @Schnutzelchen danke, das beruhigt mich etwas.

      Das mit dem "Fan sein vom Bypass" hatte ich auch das Gefühl..


      Bei den "Beschwerden" habe ich unter anderen Sodbrennen angegeben, aber als nur unter "selten" - das kommt bei mir wenn ich was falsche trinke, zb diese Wasser mit Geschmack oder zu viel süßes esse. seit dem hab ich kaum sodbrennen. außer ich trink halt mal was falsches...

      Bei dem Gespräch ist dann halt 2x das Wort Bypass gefallen und irgendwie beschäftige mich das jetzt im nachhinein.

      Die OP-Methoden werden aber auch erst bei dem nächsten Gespräch besprochen. Nach dem Info-Abend dadrüber...
    • hi
      wo ist das Problem wenn du einen Schlauch haben willst und der Dr ein 'Bypass . Entweder gehst du und suchst dir einen anderen Dr oder der Dr erklärt dir warum er das für besser hält . Und du gehst auf seinen Vorschlag ein .
      Und als letzte Option ist es den Dr genau zu sagen ich will diese Art der OP haben klar schriftlich und dann ist er aus der Haftung wenn es nicht den Erfolg bringt wie gedacht usw . Und wenn du Pech hast wachst du wieder auf ohne OP weil er festgestellt hat das deine gewählte Art nicht geht und er ja durch deine Anweisung die Art nicht ändern darf .


      Aber man sollte schon Vertrauen zum Dr haben und klar die Arten besprechen und halt das für oder wieder jeder OP Art. Und dann zusammen entscheiden.
    • @Porks ich bin ja noch laaaange nicht so weit, da die EB dank meiner blöden Krankenkasse erst Ende August beginnt. Das war grade eher ne allgemeine Frage. Wenn es soweit ist werde ich mit der Ärztin sprechen.
    • hi

      genauso ist es und es müssen auch dem Dr möglichst viele Infos zugänglich gemacht werden wie Vorgeschichte /EB /Psychologe und klar Blutwerte und Untersuchungsergebnisse wie Magenspiegelung . So mehr Infos er hat so genauer kann die Beratung werdern.
    • Mein Arzt sagt er richtet sich nach den Wünschen der Patienten wenn nichts schwerwiegendes dagegen spricht. Immerhin müssen wir den Test des Lebens damit klar kommen.
      Aber prinzipiell sollte man dem Arzt schon vertrauen. Und dann kann es ja auch laufen wie bei mir, das man wach wird und eben doch was anderes hat als besprochen
    • Ich habe bisher oft gehört das ein Magenbypass besser wäre für Menschen die gerne Süßes essen.
      Aber so eine OP ist immer nur eine Krücke.

      Liebe Grüße
      Nadine
      I don't care how long it takes Me. I'm going somewhere beautiful.

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