Angst vor ... allem? ... aber noch nicht mal angefangen.

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    • Angst vor ... allem? ... aber noch nicht mal angefangen.

      Hallo zusammen,

      ich habe mich die letzten Tage sehr viel bezüglich der Schlauchmagen - OP informiert, bevorzugt Video Tagebücher, aber auch hier im Forum.
      Die ganzen erfolge und tollen Nachrichten bestärken mich endlich "etwas zu ändern, ein neues leben zu beginnen", aber gleichzeitig bin ich total "ängstlich" vorm scheitern.

      Kurz zu mir, ich bin 26 Jahre alt, habe ein Gewicht von 160 Kg, bei einer Größe von 1.87m, somit ein BMI von 46.
      Ich bin seit 2-3-4 Monaten bei der Techniker Krankenkasse, vorher AOK.
      Auf der Seite der TK, wo ich auch meinen BMI ausgerechnet habe, stand der Satz "Damit haben Sie massiv gefährdendes Übergewicht.", da musste ich echt schlucken, sowas liest man nicht gerne - auch wenn mir natürlich selbst klar ist wie gefährlich Übergewicht ist.

      Vor ein paar Jahren, so vor 10 Jahren ungefähr, da habe ich mal richtig gut abgenommen.. auf 78 Kg (von 110-120Kg).. ich habe mir geschworen nie wieder so dick zu werden, nie wieder.
      Dann hatte ich große probleme mit der Haut, bin fast täglich Sport machen gegangen.. Muskeln haben sich gebildet, aber ich fand mich schlimmer als vorher.. Antrag auf eine BDS wurde von der AOK damals abgelehnt, trotz Gutachten etc. I.wann stieg das Gewicht.. Mama meinte "iss das doch noch, sonst muss ich das weg werfen", ein paar mal habe ich es erfolgreich abgelehnt... aber i.wann war die Kraft weg.. aus dem "ich will es nicht weg werfen" ist "ach du hast doch so toll abgenommen", nun hatte ich mein altes Gewicht wieder drauf... 110 - 120 - 130 Kg. Nicht nur das ich mich als Versager gefühlt habe, nein ich habe es mir geschworen nicht dicker zu werden, und bin es trotzdem geworden. Das war so zwischen 16-20J.

      Letzte Woche war ich beim "regulären" Blutabnahmen, meine Werte sind bis auf Harnsäure und das ich zu wenig trinke, vollkommen in Ordnung. Zum Glück ! :freu:
      Beim Arztgespräch sind wir dann auf das Thema Gewicht gekommen, da meine Wage seit geraumer zeit eine leere Batterie hat (und ich mir auch ganz ehrlich keine Gedanken machen wollte über mein Gewicht) , konnte ich da nicht drauf antworten und sollte mich beim Arzt wiegen.... schock, mir wurde richtig schlecht... 160 Kg :cursing: ;( ;( ;( ich habe mit 140 Kg gerechnet und hatte schon im Vorfeld auch dieses Gewicht schön geredet.... ;(

      Ich bin an den Punkt wo ich mich frage, ob es noch eine Leben oder nur noch ein aushalten ist?
      Ab wann beginnt man es nur noch auszuhalten? Ich gehe arbeiten, dann komme ich nach hause, essen trinken und i.wann schlafen.
      Freizeitaktivitäten finden mangels freunder und Beweglichkeit so gut wie nicht mehr statt, ich habe mich auch sehr zurückgezogen.. eventuelle Anfeindungen gehe ich schon im Voraus aus dem weg. Meine Mutter spricht mit mir ständig, ich soll aufpassen und abnehmen.. klar!, als ob ich das nicht wollen würde, aber wie schalte ich den hebel um? Wenn ich doch mal etwas unternehmen will, dann überlege ich "Passt mein Gewicht", "hält mich das aus?". Bestes beispiel: SEGWAY fahren, würde ich total gerne mal ausprobieren... aber schafft das ding mich?

      Aktuell habe ich aufgrund des Übergewichtigst zum teil starke Rückenschmerzen, die Knie merke ich auch immer mehr und ich habe dauerhafte, blutige und entzündete Ekzeme unter der der Fett schürze, hinzu kommt anfängliche Hautveränderungen in den anderen Hautfalten. Zusätzlich noch starkes Schwitzen, anfängliche Fersen schmerzen im Fuß und wer weis was noch.

      All das geht mir jetzt schon seit Tagen im Kopf rum, ich will seit Mittwoch bei der TK anrufen und nachfragen was ich alles machen muss, aber ich bin total nervöse und aufgeregt wenn ich an diesen Anruf denke. Ok ich habe noch nie gerne telefoniert, aber so etwas habe ich schon lange nicht mehr erlebt. :cursing:


      Rufe ich bei der TK an oder nicht?
      Wie fange ich an mit meinen neuen Leben?

      Wie war es bei Euch, wann habt ihr gemerkt das sich endlich etwas ändern muss?
      Mein größter Wunsch.. ja, sogar größer als mein Traumjob zu finden (habe ich gefunden, super) normal gewichtig zu sein.. so 70-80-90 Kg.
      Einfach zu merken, dass was ich sportlich leiste, dass bringt auch etwas und ein soziales Umfeld wieder aufzubauen.


      Sorry, ich musste einfach mal etwas raus lassen aus meinen Kopf.
      19.08.2016 Erstberatung im AZ in Dortmund mit 160 Kg bei 1.87m
      28.11.2017 Kostenübernahme durch KK
      26.02.2018 Einrücken ins Krankenhaus
      27.02.2018 Magenspiegelung und Schlauchmagen-OP im KH


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    • Hallo Speede2008,
      erst einmal muss ich dir meine Hochachtung aussprechen, dass du das alles so "raus gelassen" hast.
      Dein Leidensdruck ist sehr groß, es treibt mir ehrlich gesagt fast die Tränen in die Augen || wenn ich lese, was du schreibst.
      Ich an deiner Stelle würde mich so schnell wie möglich mit der Krankenkasse in Verbindung setzen und auch ein Adipositaszentrum
      aufsuchen, damit du so viele Informationen wie möglich sammeln kannst. Das wird dir sicher helfen, eine Entscheidung zu treffen.
      Schiebe es nicht zu lange auf.
      "Das Leben ist schön, man muss nur dabei sein". Lass es dir nicht von deinem Gewicht nehmen.
      Ich bin erst seit wenigen Wochen operiert. Bei mir ist auch aus medizinischer Sicht alles gut gelungen. Mir geht es sehr gut.
      Beim Essen muss ich noch viele Sachen ausprobieren, ob ich es vertrage. Ich arbeite ganz fleißig daran, meine bzw. die Ernährung
      meiner Familie auf gesünder umzustellen. Kleine Schritte, aber es geht.
      Von großen Nebenwirkungen oder Komplikationen kann ich dir nichts berichten - hab ich nicht bzw. noch nicht. Die Zeit wird es zeigen.

      Unternimm etwas. Es lohnt sich!

      LG - Heidrun :wird gut:
    • Danke Zita65,

      ich habe mir fest vorgenommen mich darum zu kümmern, es ist nur echt nicht leicht.
      Auf der Arbeit - wie gesagt mein Traumjob - bin ich total froh, habe große Klappe und alles.. richtig schön, aber sobald ich zuhause ankomme geht das "aushalten" weiter, und ich will das nicht mehr. In meinen alter sollte man mit freunden abhängen und "die Nächte zum Tage machen" und sich nicht über so ein scheiß Gedanken machen müssen.

      Ich schaff das.. hoffentlich.

      Freut mich zu hören, dass es bei dir gut geht.
      Ich habe mich ja schon viel informiert und finde das alles nicht so schlimm, also was das essen und mögliche Unverträglichkeit angeht. Ich denke so lernt man am besten was man essen sollte und was nicht. Am meisten mache ich mir über den Haarausfall Gedanken.. echt komisch, ich habe so ein Haarwuchs, ich könnte jeden Monat zum Friseure gehen und das nervt mich sehr.

      Wie war das bei dir, die Nachsorge ist ja Lebenslang, man muss Vitamine einnehmen und einige weitere Sachen beachten... Hast du gar keine Angst davor?
      Ich meine, ich will mein leben ändern, ein Schlauchmagen OP ist mM die einzige Lösung, aber Gedanken/sorgen mache ich mir natürlich trotzdem, ist ja leider kein Pircing den man bei nicht gefallen wieder raus nimmt.
      19.08.2016 Erstberatung im AZ in Dortmund mit 160 Kg bei 1.87m
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von speede2008 ()

    • Liebe speede2008 ,

      wow, toll dass du dir alles von der Seele schreiben konntest, auch dafür benötigt man einen gewissen anteil an mut!

      Wenn ich lese was du schreibst, erkenne ich mich selbst ein bisschen wieder darin und habe auch ein bisschen pipi in den augen.


      Ich würde dir raten, einfach mal bei der techniker krankenkasse anzurufen, was sie denn für voraussetzungen haben für eine op. ich habe damals von der aok einen ganzen haufen an blättern zugeschickt bekommen und die liste einfach abgearbeitet.

      was sagt denn dein hausarzt zu einer evtl OP? steht er dahinter? ist er bereit, folgeuntersuchungen zu machen? dich zu unterstützen? für mich war es ganz wichtig, meinen hausarzt auf meiner seite zu haben.

      ich bin nun auch erst seit 28.07. operiert, aber ich kann dir sagen, es lohnt sich! jeden tag geht es mir besser, bis auf 1-2 problemchen, die ich abklären muss. nichts weltbewegendes, nur nervig.

      Was auch wichtig ist, suche dir eine klinik in der du dich aufgehoben und wohl fühlst!! ich war schon vor einem jahr in einer anderen klinik und wollte dort nur noch flüchten. nun bin ich im st. franziskus hospital in kön operiert und begleitet worden. ich kann nur sagen, tolles team, tolle ärzte, super pfleger! ich bin einfach nur zufrieden gewesen dort. für mich war es wichtig, einfach mal ernst genommen zu werden (bei einer größe von 155cm ist es leider wirklich schwer, ernst genommen zu werden...) aber auch das wurde dort gemacht.

      desweiteren, ist das keine entscheidung die man von heute auf morgen fällt! lass dir zeit dafür! (ich selbst habe über 1 1/2 jahre über die by Advertise" style="z-index: 2147483647;"> option[Blockierte Grafik: http://cdncache-a.akamaihd.net/items/it/img/arrow-10x10.png] op nachgedacht). ruf bei deiner krankenkasse an, es ist unverbindlich. mache dir einen termin in einer klinik, gehe hin, lass dich beraten, wie es letztenendes weiter geht, ist allein deine entscheidung! ich habe ganz viele leute bei mir in der ernährungsberatungsgruppe gehabt, die nach 6 monaten gesagt haben "nein, ich brauche keine op, ich schaffe das mit ernährungsumstellung und sport was ich hier gelernt habe" . auch wenn du das alles mitgemacht hast, ist es immer noch deine entscheidung was du wann und wie machen möchtest, halte dir das immer vor augen! mir wurde am OP tag selbst noch gesagt, "Frau xy, sie können jederzeit einen rückzieher machen" . gehe immer positiv an die sachen ran und freu dich auf das, was du alles lernen kannst, durch ernährungsberatung, verhaltenstherapie etc.


      "Dir stehen alle Türen offen, du musst nur den Mut haben, hindurch zu gehen"

      by Advertise" style="z-index: 2147483647;" > Fühl dich mal ganz lieb in den Arm genommen und geknuddelt[Blockierte Grafik: http://cdncache-a.akamaihd.net/items/it/img/arrow-10x10.png] <3
      Liebes Grüßle

      das Devilchen :friends:
    • entschuldige für die komischen zeichen mitten im text, ich weiß nicht woher sie kommen und bekomm sie leider auch nicht weg :( mein computer mag mich heute nicht
      Liebes Grüßle

      das Devilchen :friends:
    • Speede, da gebe ich dir recht. Es ist nicht leicht. Aber was ist schon leicht im Leben? Pack es an.
      Ich kann mir gut vorstellen, wie es an der Arbeit ist: der lustige Dicke, der eine große Klappe hat und sich selbst auf den Arm nimmt.
      Der immer gute Laune hat und andere zum Lachen bringt.
      Das ging mir größtenteils genauso. Wie es in einem drin aussieht, das sieht niemand, bzw. das will auch keiner wirklich wissen.
      So was ist anstrengend.
      Augen zu und durch. Ich habe einen Sohn in genau deinem Alter. Er hat vor ein paar Monaten eine Entscheidung für sich getroffen
      (beruflich) wo uns allen die Kinnlade runtergeklappt ist. Nach der Schockstarre hatte er meine volle Unterstützung. Jetzt hat
      er sich neu orientiert und ist überglücklich, dass er einfach den Sprung ins kalte Wasser gemacht hat.
      Natürlich macht man die Entscheidung für eine bariatrische OP nicht einfach mal so aus einer Laune heraus, aber dafür gibt es Fachleute,
      die dich beraten und die den Weg auch mit dir gehen.
    • Danke Devilchen,

      Hmm.. mein Hausarzt... also klar habe ich gesagt das ich an einer Magenverkleinerung interessiert bin und das als einzige Lösung erachte... er hat mir gesagt eventuelle Gutachten etc. auch schreiben zu wollen, aber auf das Thema Nachsorge und so sind wir nicht zu gekommen, allerdings von beiden Seiten nicht.

      Also was die ganze "Sie sind zu dick" Geschichte angeht bin ich glaube ich etwas enttäuscht von meinen Hausarzt. Klar verstehe ich das der Patient es wollen muss und das ein Arzt auch Neutral sein muss, aber so richtige Vorschläge kann ich mich nicht erinnern.
      Im Gegenteil, damals (2-3) Jahren wollte ich mal eine Abnehmkur, da meinte er nur dass das abgelehnt werden würde, weil ich vorher noch nichts anderes versucht habe..(er hat aber auch nicht nachgefragt was ich schon unternommen habe)

      Im allgemein bin ich zufrieden, er ist da wenn ich ihn brauche.
      Da ich aber sowieso kaum zum Arzt gehe...
      19.08.2016 Erstberatung im AZ in Dortmund mit 160 Kg bei 1.87m
      28.11.2017 Kostenübernahme durch KK
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      27.02.2018 Magenspiegelung und Schlauchmagen-OP im KH


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    • Vielleicht machst einfach nochmal bei gelegenheit einen termin, spricht ihn offen darauf an, sagst du hast dich bei der krankenkasse erkundigt etc.

      für manche ist es vlt auch nur halb so wichtig, dass der hausarzt einem hilft. ich bin selbst auch erst 25 jahre alt, wohne 500km von mutter und brüdern entfernt, da habe ich einfach eine stütze hier in der nähe gebraucht. aber da ist natürlich auch jeder anders :)
      Liebes Grüßle

      das Devilchen :friends:
    • @zita65

      Ja, ich kämpfe.

      Ich habe meine Ausbildung und jetzigen Job auch mit viel kämpfen erreicht, unglaublich wie viele Steine ein in den Weg gelegt werden können, zum Teil wurde ich damals sogar für meinen Kampf, den ich gewonnen habe, bestraft. Nun gut, dass ist ein anderes Thema. Ich finde man sollte für sein Traumjob kämpfen, es ist sehr wichtig für das glücklich sein - sind ja schließlich 40 Wochenstunden
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    • Devilchen schrieb:

      Vielleicht machst einfach nochmal bei gelegenheit einen termin, spricht ihn offen darauf an, sagst du hast dich bei der krankenkasse erkundigt etc.

      für manche ist es vlt auch nur halb so wichtig, dass der hausarzt einem hilft. ich bin selbst auch erst 25 jahre alt, wohne 500km von mutter und brüdern entfernt, da habe ich einfach eine stütze hier in der nähe gebraucht. aber da ist natürlich auch jeder anders :)
      Das ist eine gute Idee.
      Werde ich auf jeden Fall machen.

      Unterstützung aus der Familie ist auch nicht immer so leicht zu bekommen, bei mir Wohnt die Mutter 20min entfernt und die ist selbst Depressiv und macht alles schlecht, ist also eine super Stütze :D und die einzige echte Unterstützung, na ja wenn ich ihr sage das ich mich operieren will, dann isst die nichts mehr (hat totale angst um mich :D)
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    • das mit der mama kenne ich sehr gut... ich bin das nesthäckchen in der familie dazu das einzige mädel... dazu noch so weit weg... meine mutter macht sich auch immer panische sorgen um mich, meist versuche ich ihr erst alles zu erzählen, wenn es schon passiert ist *lach

      du schaffst das, da bin ich mir sicher :)
      Liebes Grüßle

      das Devilchen :friends:
    • Hallo, ich grüße Dich... was mir auch auffällt... wohnst Du noch bei deiner Mutter?
      Das erste was ich wichtig finde ist alleine zu wohnen, ich höre da ein wenig heraus das sie dich schwer bevormundet. Alles andere was Du schreibst kennt jeder, der eine mehr der andere weniger.
      Aber Deine Mutter hilft dir nicht mit Affenliebe.
      Überlege mal was Du da noch ändern kannst, wenn Du Dich zuhause auch so wohl fühlst wie es sein sollte, dann bist Du am richtigen Platz.
      Liebe Grüße und viel Kraft für notwendige Veränderungen
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      Beginn Eiweißphase 147 kg BMI 62,8
      04.04.2017 OP Gewicht 143,1 kg BMI 61,1
      04.05.2017 132,7 kg -10,4 kg BMI 56,4
      04.06.2017 127,0 kg - 5,7 kg BMI 54, 2
      04.07.2017 118,5 kg - 8,5kg BMI 50,62
      04.08.2017 115,1 kg - 3,4 kg BMI 49,3
      04.09.2017 108,7 kg - 6,4 kg BMI 46,6
      04.10.2017 104,1 kg - 4,6 kg BMI 44,4
      04.11.2017 100,4 kg -3,9 kg BMI 42,7
      04.12.2017 98,9 kg -1,5 kg BMI 41,9
    • Silvie schrieb:

      Hallo, ich grüße Dich... was mir auch auffällt... wohnst Du noch bei deiner Mutter?
      Das erste was ich wichtig finde ist alleine zu wohnen, ich höre da ein wenig heraus das sie dich schwer bevormundet. Alles andere was Du schreibst kennt jeder, der eine mehr der andere weniger.
      Aber Deine Mutter hilft dir nicht mit Affenliebe.
      Überlege mal was Du da noch ändern kannst, wenn Du Dich zuhause auch so wohl fühlst wie es sein sollte, dann bist Du am richtigen Platz.
      Liebe Grüße und viel Kraft für notwendige Veränd


      Danke Silvie,

      seit ca. 2-3 Jahren wohne ich zum Glück nicht mehr Zuhause. Hat bei meinem Gewicht zwar leider nicht geholfen, aber mit dem alter von damals (16-20) kann man sich leider nur schwer auflehnen..
      19.08.2016 Erstberatung im AZ in Dortmund mit 160 Kg bei 1.87m
      28.11.2017 Kostenübernahme durch KK
      26.02.2018 Einrücken ins Krankenhaus
      27.02.2018 Magenspiegelung und Schlauchmagen-OP im KH


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    • Angst vor ... allem? ... aber noch nicht mal angefangen.

      Aber Deine Mutter scheint immer noch ein immenser Fixpunkt in Deinem Leben zu sein.
      Das muss nicht schlecht sein, aber Du schreibst selbst, dass Ihr Einfluss unmittelbar mit Deinem Gewicht zusammenhängen würde.

      Dein Hausarzt hat die übliche Einstellung, dass eine bariatrische OP ein Eingriff ist, den die Humanmedizin erstmal ablehnt. Das ist auch ok so, dass sehe ich sie gar ähnlich.

      Daher gibt es die Adipositaszentren. Ich habe hier in dem Dreigestirn AC, EB und Hausarzt meinen idealen Weg gefunden. Auf jeden Fall solltet Du Dir psychologische Hilfe angedeihen lassen.

      Es müssen denke ich erstmal die Ursachen besprochen werden, bevor man schneidet....

      Sonst drehst Du Dich recht schnell im Kreis.

      Bei Deinem Alter und BMI ist aber denke ich etwas Eile geboten.

      Wenn es weiterläuft wie bisher, bist Du in 1-2 Jahren bei einem BMI von 50+

      Auch sind Deine Einschränkungen jetzt schon deutlich erkennbar.

      Da hilft es nicht, dass Du scheinbar gesund bist.

      Du bist es nicht!

      Gehe in ein Adipositaszentrum, nimm Dir einen Psychologen und lass Deine Mutter vielleicht etwas weniger davon erfahren.

      Dir alles Gute!!!


      Gesendet von iPhone mit Tapatalk
      "Live every day, as if it were your last, because one of these days you´ll be right..."

      "Rather die on my feet than live on my knees..."

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    • Das ist schon mal der erste Schritt in die richtige Richtung, ich bin seinerzeits (ich wohnte zwar schon alleine, aber immer noch in der gleichen Stadt) dann mal 15 km weiter weg gezogen.
      ich war damals in einer Therapie und meine Therapeutin hat mich darauf gebracht aus dem Dunstkreis meiner Mutter zu ziehen. Sie hat es in Allem nur "gut" gemeint.
      Noch heute bin ich zurückhalten was ich ihr erzähle, sie findet tausend Gegenbeispiele und hat mich mit ihren guten Ratschlägen oft mehr als zurück geworfen.
      Heute bin ich ja erwachsen und habe einen fast 30 jährigen Sohn und immer noch meint meine Mutter zu allem was in unserer Familie passiert ihren Senf dazu geben zu müssen.
      Deshalb habe ich das gesagt. Mir ging es damals definitiv besser als ich ein paar km zwischen uns gebracht habe.
      Wobei ich auch bei mir eins erkannt habe, auch wenn ich viele Entbehrungen hatte als Kind und junges Mädchen, zu essen war immer da. Der Keller war voll mit hausgemachten Vorräten. Der Tisch hat sich bei uns immer gebogen vor Köstlichkeiten... erst Schläge dann was schönes gekocht... oder so ähnlich
      Mein Essverhalten ist jedenfalls geprägt. Ich versuchen heute immer mal den Kühlschrank leer werden zu lassen, das wirklich nur wenig da ist (aus dem man aber immer noch was zaubern kann) da merke ich aber schon das ich nervös werde, wobei mein mann entspannt bleibt. Nur mal so viel dazu
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      Beginn Eiweißphase 147 kg BMI 62,8
      04.04.2017 OP Gewicht 143,1 kg BMI 61,1
      04.05.2017 132,7 kg -10,4 kg BMI 56,4
      04.06.2017 127,0 kg - 5,7 kg BMI 54, 2
      04.07.2017 118,5 kg - 8,5kg BMI 50,62
      04.08.2017 115,1 kg - 3,4 kg BMI 49,3
      04.09.2017 108,7 kg - 6,4 kg BMI 46,6
      04.10.2017 104,1 kg - 4,6 kg BMI 44,4
      04.11.2017 100,4 kg -3,9 kg BMI 42,7
      04.12.2017 98,9 kg -1,5 kg BMI 41,9
    • Speede du bist auf dem richtigen Weg,du hast erkannt es geht ohne Hilfe nicht mehr weiter, du wirst deinen ganzen Mut brauchen um bei deiner KK + in einem Adipositas -zentrum anzurufen, dann brauchst du alle Kraft zu einer SHG das erstmal hinzugehen
      hast du einen guten Freund/Freundin der dich unterstützten kann,erleichtert einiges
      es wird mit jedem Schritt den du schafft etwas einfacher,aber ein Kampf bleibt es immer.
      Du schafft das, du bist nicht allein,spätestens in der SHG wirst du das erfahren und spüren.
      Warum ich so sicher bin?
      Das was ich hier beschrieben habe,war und ist auch mein Weg gewesen.Ich war ganz am Anfang so nervös, das ich nicht mal die Telefonnummer richtig eintippen konnte
      Dauli :fahrrad:


      Das Leben ist schön :tanzen: ,
      obwohl praktisch alles dagegen spricht !
    • Ich weis.. ich weis @D2 Steher.
      Ich hätte niemals gedacht das ich so dick werden kann... durch meine Recherchen habe ich auch selbst gesehen, dass 200Kg+ kein Problem sind.. Ich weis das ich hilfe brauche, und ich will diese auch. Aber es ist einiges passiert in meiner Kindheit was ich mittlerweile gut "ausblenden" kann, ob das was mit Essen zu tun hat glaube ich nicht, aber man weis ja nie.

      Der Kontakt zu meiner Mutter habe ich bereits verringert, allein ihre Depression machen mich schon fertig, obwohl ich vieles schon seit Jahren kenne und ignorieren gelernt habe. Aber ich fall immer wieder in die Situation zurück "meine Mutter will was, du musst es machen". Oft kann ich nein sagen oder i.eine Begründung mir ausdenken, aber nicht immer.

      Ich werde morgen bei der TK anrufen, ich könnte zwar auch heute (24 Stunden Hotline) aber ich hoffe, dass ich morgen einen guten Berater direkt anrufe der Ahnung vom Thema hat. :)
      19.08.2016 Erstberatung im AZ in Dortmund mit 160 Kg bei 1.87m
      28.11.2017 Kostenübernahme durch KK
      26.02.2018 Einrücken ins Krankenhaus
      27.02.2018 Magenspiegelung und Schlauchmagen-OP im KH


      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/136395/.png]
    • Hallo @speede2008,

      Nein, ein Thema für die Hotline ist das sicher eher nicht.

      Aber Du kannst die Zeit ja auch heute nutzen und schauen, welches AC-Zentrum in Deiner Nähe ist und wie die Erfahrungen im Forum damit sind, was ein MMK ist und welche Voraussetzungen für so eine OP zu erfüllen sind, was für Alternativen es gibt, z.B. Bypass oder Schlauchmagen, etc.
      Und Du kannst das Forum auch zum Fragen nutzen.

      Du hast hart für Deinen Traumjob gekämpft, das ist toll. Du wirst das hier auch schaffen, ganz sicher.


      Alles Gute auf Deinem Weg, es lohnt sich.

      Viele Grüße,

      Lorenzia

      .
      Nichts schmeckt so gut, wie sich Schlanksein anfühlt...
      Und das kann ich bestätigen: Traumgewicht erreicht! Fühlt sich großartig an!


      ... Nun nicht mehr so aktiv im Forum... Aber sicherlich noch ab und an dabei...
    • speede2008 schrieb:

      Hallo zusammen,

      ich habe mich die letzten Tage sehr viel bezüglich der Schlauchmagen - OP informiert, bevorzugt Video Tagebücher, aber auch hier im Forum.
      Die ganzen erfolge und tollen Nachrichten bestärken mich endlich "etwas zu ändern, ein neues leben zu beginnen", aber gleichzeitig bin ich total "ängstlich" vorm scheitern.

      Kurz zu mir, ich bin 26 Jahre alt, habe ein Gewicht von 160 Kg, bei einer Größe von 1.87m, somit ein BMI von 46.
      Ich bin seit 2-3-4 Monaten bei der Techniker Krankenkasse, vorher AOK.
      Auf der Seite der TK, wo ich auch meinen BMI ausgerechnet habe, stand der Satz "Damit haben Sie massiv gefährdendes Übergewicht.", da musste ich echt schlucken, sowas liest man nicht gerne - auch wenn mir natürlich selbst klar ist wie gefährlich Übergewicht ist.

      Vor ein paar Jahren, so vor 10 Jahren ungefähr, da habe ich mal richtig gut abgenommen.. auf 78 Kg (von 110-120Kg).. ich habe mir geschworen nie wieder so dick zu werden, nie wieder.
      Dann hatte ich große probleme mit der Haut, bin fast täglich Sport machen gegangen.. Muskeln haben sich gebildet, aber ich fand mich schlimmer als vorher.. Antrag auf eine BDS wurde von der AOK damals abgelehnt, trotz Gutachten etc. I.wann stieg das Gewicht.. Mama meinte "iss das doch noch, sonst muss ich das weg werfen", ein paar mal habe ich es erfolgreich abgelehnt... aber i.wann war die Kraft weg.. aus dem "ich will es nicht weg werfen" ist "ach du hast doch so toll abgenommen", nun hatte ich mein altes Gewicht wieder drauf... 110 - 120 - 130 Kg. Nicht nur das ich mich als Versager gefühlt habe, nein ich habe es mir geschworen nicht dicker zu werden, und bin es trotzdem geworden. Das war so zwischen 16-20J.

      Letzte Woche war ich beim "regulären" Blutabnahmen, meine Werte sind bis auf Harnsäure und das ich zu wenig trinke, vollkommen in Ordnung. Zum Glück ! :freu:
      Beim Arztgespräch sind wir dann auf das Thema Gewicht gekommen, da meine Wage seit geraumer zeit eine leere Batterie hat (und ich mir auch ganz ehrlich keine Gedanken machen wollte über mein Gewicht) , konnte ich da nicht drauf antworten und sollte mich beim Arzt wiegen.... schock, mir wurde richtig schlecht... 160 Kg :cursing: ;( ;( ;( ich habe mit 140 Kg gerechnet und hatte schon im Vorfeld auch dieses Gewicht schön geredet.... ;(

      Ich bin an den Punkt wo ich mich frage, ob es noch eine Leben oder nur noch ein aushalten ist?
      Ab wann beginnt man es nur noch auszuhalten? Ich gehe arbeiten, dann komme ich nach hause, essen trinken und i.wann schlafen.
      Freizeitaktivitäten finden mangels freunder und Beweglichkeit so gut wie nicht mehr statt, ich habe mich auch sehr zurückgezogen.. eventuelle Anfeindungen gehe ich schon im Voraus aus dem weg. Meine Mutter spricht mit mir ständig, ich soll aufpassen und abnehmen.. klar!, als ob ich das nicht wollen würde, aber wie schalte ich den hebel um? Wenn ich doch mal etwas unternehmen will, dann überlege ich "Passt mein Gewicht", "hält mich das aus?". Bestes beispiel: SEGWAY fahren, würde ich total gerne mal ausprobieren... aber schafft das ding mich?

      Aktuell habe ich aufgrund des Übergewichtigst zum teil starke Rückenschmerzen, die Knie merke ich auch immer mehr und ich habe dauerhafte, blutige und entzündete Ekzeme unter der der Fett schürze, hinzu kommt anfängliche Hautveränderungen in den anderen Hautfalten. Zusätzlich noch starkes Schwitzen, anfängliche Fersen schmerzen im Fuß und wer weis was noch.

      All das geht mir jetzt schon seit Tagen im Kopf rum, ich will seit Mittwoch bei der TK anrufen und nachfragen was ich alles machen muss, aber ich bin total nervöse und aufgeregt wenn ich an diesen Anruf denke. Ok ich habe noch nie gerne telefoniert, aber so etwas habe ich schon lange nicht mehr erlebt. :cursing:


      Rufe ich bei der TK an oder nicht?
      Wie fange ich an mit meinen neuen Leben?

      Wie war es bei Euch, wann habt ihr gemerkt das sich endlich etwas ändern muss?
      Mein größter Wunsch.. ja, sogar größer als mein Traumjob zu finden (habe ich gefunden, super) normal gewichtig zu sein.. so 70-80-90 Kg.
      Einfach zu merken, dass was ich sportlich leiste, dass bringt auch etwas und ein soziales Umfeld wieder aufzubauen.


      Sorry, ich musste einfach mal etwas raus lassen aus meinen Kopf.
      Hi ich kenne das nur zu gut.

      Ich möchte auch die ganze Zeit schon anrufen, aber getraue mich nicht. Damüssen wir aber durch und ich glaube nicht, dass es nur uns beiden so geht. Werde wenn ich daran denke auch immer total nervös. Es ist soweit, dass ich unter Herzflattern aufwache nur wenn ich daran denke. Aber es hilft nichts. Ich bin zwar die feste Überzeugung, dass dies die letzte Möglichkeit ist, aber Überwindung selbst in der Klinik kostet Kraft. Nur Mut!
    • Mein Tip: Nicht anrufen bei der TK - sondern gleich ein zertifiziertes Adipositaszentrum in der Nähe suchen, dort Termin machen. Und dann alles an ärztlichen Stellungnahmen abarbeiten, was einem der AC genau aufgibt. Dauert einige Monate, bis man alles zusammen hat.
      Dann den Antrag einreichen, kurz und knapp, alles an Stellungnahmen beifügen. Fertig.

      Bin auch bei der TK und habe mit "niedrigem" BMI von damals 37 aufs erste Mal gleich meine Zusage bekommen. OHNE denen vorher telefonisch auf die Nerven gegangen zu sein. Weshalb auch schlafende Hunde wecken.... nee! Und das alles auch noch in Bayern, wovon einige hier ja behaupten, dass dort gar nix ginge in puncto KK-Genehmigung von bariatrischen Eingriffen.

      Jetzt, ein Jahr nach Sleeve-OP, habe ich den perfekten BMI von 23 erreicht. Alle Begleiterkrankungen WEG (Bluthochdruck, Diabetes II, dauernde orthopädische Probleme LWS und beide Knie). Mache täglich zwei Stunden richtig stramm Training im Studio (jeweils eine Stunde Ausdauer und eine Stunde Kraft), schwimme, wann immer es vom Wetter her passt auch noch zusätzlich. Und freue mich über mein komplett neues, tolles Leben. Dass ich nun Klamotten in Größe 36/38 trage, bei einer Körpergröße von 1,75m, ist ein netter Nebeneffekt und Ursache von zahllosen Komplimenten, aber wichtig ist ausschließlich die Gesundheit, die ich endlich wieder habe.

      Gibt keinen Grund, nervös zu sein. Ein Erstgespräch in einem zertifizierten Adipositaszentrum ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Das tut nicht weh, kostet nix und hilft einem schon mal enorm weiter.

      Alles Gute!