Erstberatung geschafft ;)

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    • Erstberatung geschafft ;)

      Hallo zusammen,

      trotz langen zögern und der lieben Kommentar hier im Forum hatte ich am Freitag meine Erstberatung im Adipositas Zentrum - am Knapptschaftskrankenhaus Dortmund. Ich habe mich angemeldet und musste dann erstmal ein Fragebogen ausfüllen.. na ja Standard Fragen was ich trinke, was für Krankheiten etc.

      Dann hatte ich das Gespräch und ich muss sagen.. hmm ...
      Also die Ernährungsberaterin war sehr nett, haben halt darüber gesprochen und so und das ich mit meinen BMI auf jeden Fall Hilfe brauche, dann hat sie mir noch einige Kontaktdaten gegeben und u.a. auch die SHG genannt wo ich hin gehen kann (dies aber nicht Pflicht sei für den Antrag), nun erhalte ich hoffentlich bald alle Unterlagen vom AZ, ich will endlich starten. das MMK geht 6 Monate, in dieser sollte ich 1 bis 2 Kg je Monat abnehmen, ich hoffe ich schaffe das.

      Zur Ernährungsberatung muss ich wohl nur 1x im Monat und auch nur 5x, meinte die Beraterin zumind. Ich werde wohl weiterhin hin gehen, aber mal gucken wie teuer das wird. Ich habe sogar jetzt schon angefangen meine Ernährung umzustellen.. ich habe mir heute selbst gemachte Kartoffelchips im Backoffen.. richtig lecker und hatten sicher nicht mal 5g Fett :laola:

      Etas schmunzeln musste ich, als die Ernährungsberaterin mein BMI ausgerechnet hat und das Smiley immer trauriger wurde.. eigentlich kenne ich diesen verkackten Smiley ja, aber das war i.wie... ich weis nicht... ^^ ich hoffe das dieser Smiley i.wann mal lächelt. :/

      Beim Gespräch hatte ich kein Gespräch mit i.einen Arzt oder so.. ist das normal? Sie hat zwar gesagt, dass das Gespräch mit dem Arzt später statt findet wo das Verfahren etc. besprochen wird..

      Ich habe sie dann anstelle noch gefragt, ob die Nachsorge am KH durchgeführt wird und das bejahte sie, so wie es im Internet auch stand.

      Die Krankenkasse sieht es wohl gerne, dass man zu einen Enterologen geht.. Ist der Gastroenterologie das gleiche wie der Enterologe? :D :D :D :D :D
      Und wenn ja, was soll der Arzt bei so einen Operation Wunsch machen ? Sie meinte nur das es wohl gut aussieht, aber leider nichts dazu gesagt was ich da genau machen lassen soll :D ... und ja, ich hätte fragen können, ich war aber sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo aufgeregt :D :D
      19.08.2016 Erstberatung im AZ in Dortmund mit 160 Kg bei 1.87m
      28.11.2017 Kostenübernahme durch KK
      26.02.2018 Einrücken ins Krankenhaus
      27.02.2018 Magenspiegelung und Schlauchmagen-OP im KH


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    • Glückwunsch zum ersten Schritt.
      Meist muss beim Gastroenterologen eine Magenspiegelung gemacht werden, um Helicobacter und Magengeschwüre etc auszuschließen. Kannst ja morgen noch mal per Mail bei der EB nachfragen. Evtl hat sie auch den Endokrinologen gemeint? Der soll ausschließen, dass Du bestimmte hormonelle Erkrankungen hast, die einer OP im Wege stehen bzw eine andere Behandlung des Übergewichtes nötig machen.
    • Ohh da gibt es noch ein Arzt der so ähnlich heißt? Das ist ja kaum auszuhalten :D
      Ich warte mal die Unterlagen des AZ ab, da müsste das ja dann auch noch mal drin stehen, ansonsten muss ich echt nochmal nachfragen. Sie meinte nur, dass es wohl nur einen in Dortmund gibt und da Wartezeiten von über 6 Monaten normal sind und ich mich deswegen im weiteren Umgebung suchen soll..
      19.08.2016 Erstberatung im AZ in Dortmund mit 160 Kg bei 1.87m
      28.11.2017 Kostenübernahme durch KK
      26.02.2018 Einrücken ins Krankenhaus
      27.02.2018 Magenspiegelung und Schlauchmagen-OP im KH


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    • Auch von mir Glückwunsch zum ersten Schritt.
      Ich würde an deiner Stelle auch nochmal bei der EB nachfragen. Meine Termine wurden allen von der Uniklinik koordiniert, musste aber
      auch 4 Monate warten, dann wurde aber alles in einem 3-tägigen stationären Aufenthalt "abgearbeitet".
      Ernährungsberatung und Verhaltenstherapie musste ich mir selbst organisieren. Da gab es Wartezeiten bis zu einem Jahr und länger.
      Hab so lange rumtelefoniert, bis ich was zeitnahes bekommen habe (das war letztes Jahr im August und die ersten Termine hatte ich
      dann Ende September).
    • hi

      warst du schon mal bei deiner Kk und hast dir schriftlich was geben lassen wie sie was haben wollen .

      Denn das MMk kann 6-12 Monate dauern und mit dem 1-2 kg abnehmen kann auch zu einer Absage führen wenn du ca 10% deines Gewichtes abgenommen hast sagen sie es ist noch nicht alles Ausgeschöpft .

      Und so kann es mit viele Dingen sein . Denn die Kk zahlt es und bestimmt leider die Regeln dafür . Und selbst wenn der AC noch so gut ist und viel Erfahrung hat kann er nicht jede Kk/Sachbearbeiter kennen wie er was haben möchte.

      Damit du nicht nach 6 Monaten einen Schlag bekommst wie zB Absage wegen Nicht erfüllten MMK (Länge) falsche (nicht anerkannte EB) oder wer weis was noch .
      also Unbedingt zur Kk/und was schriftliches geben lassen (Laufzettel)
    • Das mit den Laufzetteln liest man so oft: Ich habe zu Beginn meines Vorhabens bei drei verschiedenen Krankenkassen
      angerufen und gefragt, was die jeweilige Kasse für einen Antrag zur bariatrischen OP haben möchte ... ein "Laufzettel" war
      denen völlig unbekannt.
      Ich bekam von meiner Klinik (Uni Gießen) eine entsprechende Liste, die ich "abarbeiten" musste.
    • @zita65
      Stimme da vollumfänglich zu! Das mit diesen komischen angeblichen "Laufzetteln" ist Quatsch. Insbesondere die Techniker KK, bei der die Thread-Schreiberin ja versichert ist, kennt sowas überhaupt nicht - daher mal schön den Ball flachhalten und NICHT mit der KK im Vorfeld quatschen. Der Schuss kann nämlich ganz schnell nach hinten losgehen, denn dann haben die schonmal die Alarmlampe an und können ganz rasch, wenn der Antrag dann eingeht, ne Absage schicken.

      @speede2008:
      Du kannst erst dann tätig werden mit all den erforderlichen Terminvereinbarungen bei den entsprechenden Ärzten, wenn Du vom Adipositaszentrum genau aufgelistet bekommst, was Du alles zusammentragen musst. Die EB ist da nicht die richtige Ansprechpartnerin, sondern Dein zuständiger Adipositas-Chirurg!
      Und Du solltest schonmal unterscheiden und Dich kundig machen, was denn nun die EB gemeint hat - Gastroenterologe oder Endokrinologe. Wenn Du das verstehst, was die Unterschiede sind, dann google mal entsprechend. Kann gut sein, dass Du zu beiden musst (der eine macht die Magenspiegelung, der andere muss das Cushing-Syndrom ausschließen) - da hat @Schnutzelchen völlig Recht.

      Weiterhin alles Gute auf diesem Weg.
    • Hmmm...

      Die Ernährungsberatung findet im AZ statt, sowie die nicht zwingende SHG. Ich denke da die EB/MMK erstmal durch gemacht werden muss, bevor eine OP überhaupt in frage kommt, dass sich dann zum Schluss der Arzt sich alles ansehen und mit mir sprechen wird.

      Ansonsten muss ich mir einen Psychosomatisches Gutachten besorgen, da hat sie mir Kontaktdaten zu gegeben, die arbeiten wohl zusammen. Dann halt noch zu diesem Gastroenterologe oder Endokrinologe ein Gutachten und joar, dann nur noch 3x30 Minuten Sport, daraus werde ich aber denke ich ehr 2x2 Stunden je Woche machen oder ggf. sogar häufiger.

      Ich erhalte ja von AZ noch Unterlagen und alles weitere, dieser Laufzettel soll da auch bei sein, deswegen stresse ich mich jetzt erstmal nicht - bis es da ist. In den Unterlagen ist auch der Kostenvoranschlag für die EB für die KK und sobald die OK geben mache ich Termine bei der EB. Das sycho. Gutachten werde ich sobald die Unterlagen da sind entsprechen terminieren..


      Wie ist das den mit dem Abnahmen im MMK ?
      Die Krankenkasse will ja 1-2Kg im Monat sehen - natürlich wäre das gut, aber ich möchte ja schon die OP haben, alleine um einen dauerhaften erfolg zu haben.. Wie macht ihr das ?
      19.08.2016 Erstberatung im AZ in Dortmund mit 160 Kg bei 1.87m
      28.11.2017 Kostenübernahme durch KK
      26.02.2018 Einrücken ins Krankenhaus
      27.02.2018 Magenspiegelung und Schlauchmagen-OP im KH


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    • Also erst einmal ein herzliches Willkommen Speedy.
      Grundsätzlich ist es ja so, dass das erste Gespräch mit dem Arzt schon weit vor der OP stattfinden sollte. Denn am Ende des MMKs steht nicht zwangsweise automatisch eine OP.


      Das MMK dient zur fundierten Entscheidungsfindung. Das heißt also in den nächsten sechs bis zwölf Monaten sammelst du alles an Infos und versucht auf herkömmlichen Weg abzunehmen und deine Ernährung und Bewegung umzustellen. Wenn du alle Daten gesammelt hast, dann erst kannst du bewusst entscheiden ob eine OP der richtige Weg ist oder ob du lieber so abnehmen möchtest.


      Eine Selbsthilfegruppe ist dafür nie verkehrt. Sie ist keine Pflicht, da hast du Recht. Aber sie wird dich um einiges weiter bringen als jedes Internetforum es überhaupt jemals tun kann. Denn dort triffst du Menschen in Natura. Du kannst sie mit Fragen löchern und sie werden sie dir sofort beantworten. Du siehst schwarz auf weiß wie es ihnen ergeht. Und im Falle einer OP sind sie deine erste Anlaufstelle, wenn du unsicher bist. Wie fühlt sich satt sein an? Wann habe ich Hunger? War das jetzt überhaupt ein Dumping ?
      In solchen Fällen ist eine Selbsthilfegruppe eine absolut tolle Einrichtung und Ergänzung zum AC und der EB. Oftmals bilden sich sogar Freundschaften oder man trifft sich gemeinsam zum Sport.

      Eine Ernährungsberatung gilt übrigens dann als erfolgreich, wenn du 10% abgenommen hast. Das heißt, bei 10% Abnahme bekommst du eine Absage für die OP. Ich hoffe ich konnte dir damit einige Fragen beantworten.
    • hi
      zu Wiwa
      ohne dir zu nahe zu treten . So ein Blödsinn jede Kk hat so was auch wenn sie das nicht gerne raus rücken . Und oft weis der einfache Sachbearbeiter davon auch nix also sagen die so was haben wir nicht .

      Aber in den Fachabteilungen wissen die das genau . Man muss halt schriftlich darauf bestehen den darauf habe ich als Laie ein Recht . denn wo soll ich den sonst erfahren wie die Kk was haben will für ihren Antrag .

      Denn später wenn es mal vor Gericht geht ist so was Gold Wert. Oder erkläre mal einem Richter wenn er fragt sie haben ja eine Ablehnung erhalten und finden das nicht richtig . Und du sagst ja ich habe in Foren gelesen das ich das so machen soll oder sonst habe ich halt mir Infos so besorgt und gemacht wie ich dachte .
      Der wird sagen warum sind sie nicht mal vorab zu ihrer Kk gegangen und haben sich Informiert denn die zahlen ja auch.
      Das ist wie mit jedem Vertrag so . Einer stellt ein Angebot und einer kauft/verkauft .

      Also du willst was haben stellst also ein Angebot/Anfrage an die Kk und die sagt ja oder nein wenn es ihnen passt. Aber leider sagen die dir oft ja schön ihr Angebot/Anfrage aber wir haben unsere eigenes Angebot zu dem wir Verkaufen/Bezahlen .
      Und dann hast das Problem , dass kein Vertrag zustande kommt .
      Also musst du deren Angebot annehmen oder du bekommst die OP nicht .
      Darum halt schon vorab von den ihr Angebot (Laufzettel holen)

      Und überlege mal wenn du Sachbearbeiter wärst . Da kommt einer mit diversen Unterlagen und sagt am besten noch so in 3/5 Wochen muss der Antrag durch sein sonst müsst ihr zahlen. Da würde ich auf Stur schalten und sagen warum kommen sie nicht mal Vorab und besprechen das mit uns in Ruhe und dann geht das alles viel ruhiger für alle usw.

      Und von den Dingen wie Länge des MMK 6-12 Monate, ist die EB zugelassen von der Kk oder Sport/Bewegung oder Untersuchungen reden wir mal lieber nicht

      Aber jeder muss für sich entscheiden wie der die Sache angeht . Entweder auf andere hören (für Infos gut) oder halt zu dem gehen der zahlen soll.
    • Hallo.. danke für die Antworten.

      Ich möchte nur mal so meine Gefühle schreiben: Es ist ein riesen Schritt für mich, und ich will alles richtig machen.

      Es ist für mich nicht gerade einfach wenn Person sagen "mach dies und das" und andere sagen wiederum "lass das und dies", klar bin ich für jeden Kommentar sehr dankbar, aber die Argumentation bislang die für eine "nicht bei der KK nachfragen" sprechen scheinen mir nicht ganz "nachgedacht".

      Warum ich so denke? Die KK hat 5-6 Wochen Zeit den Antrag zu prüfen, ob die vor gewannt sind oder nicht, wo ist der Unterschied? Sie haben sowieso Zeit das ding zu prüfen und ggf. abzulehnen.

      Bezüglich AZ Zulassung hat mir die EB gesagt, dass die im Jahr 2016 bislang nur 4 Ablehnung insgesamt hatten. OKay, jetzt muss man nach der Gesamtzahl fragen, aber ich denke das das Knappschaftskrankenhaus in Dortmund schon zugelassen ist, oder ?
      19.08.2016 Erstberatung im AZ in Dortmund mit 160 Kg bei 1.87m
      28.11.2017 Kostenübernahme durch KK
      26.02.2018 Einrücken ins Krankenhaus
      27.02.2018 Magenspiegelung und Schlauchmagen-OP im KH


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    • @speede2008, diese Irritation liegt daran, dass die KKs eben nicht immer so reagieren, wie wir uns das gedacht haben. Die OP ist teuer, es gibt eine steigende Zahl an Anträgen und manche KKs fahren da die Schiene, erst mal abzusagen und zu hoffen, dass der Patient konventionell abnimmt (die Folgekosten von Adipositas sind sicherlich höher, aber die KK denkt eben immer nur im aktuellen Wirtschaftsjahr). Insofern tappt man immer etwas im Nebel, was denn nun die richtige Taktik wäre und im Zweifelsfall ist man erst hinterher schlauer.
      Ich habe nicht im Vorfeld mit der KK gesprochen, weil ich nicht davon ausgegangen bin, dass es dort einen spezialisierten Ansprechpartner gibt. Bei großen KKs mag das anders sein. Außerdem hatte ich ein AC, dass die Antragsstellung betreut und den Antrag bei der KK einreicht. Die Ablehnungsquote tendiert gegen 0, daher habe ich darauf vertraut, dass die schon wissen, was sie tun.
      Aber auch das ist von AC zu AC unterschiedlich und wie gesagt, KK können unterschiedlich reagieren, ohne dass Du es vorher weißt. Daher musst Du das machen, womit Du Dich wohl fühlst. Die eine Antwort mit Erfolgsgarantie gibt es leider nicht. Wenn Du Dich im AC sehr gut betreut fühlst, mach es, wie die sagen. Sonst schreib die KK an und frage nach dem richtigen Vorgehen.
    • Ja as ist sehr ungewöhnlich das du kein Gespräch mit em Arzt hattest. Ich kenne soetwas nicht. Bei uns wird jeder vom Chefarzt (Operateur) der Allgemeinchirurgischen Klinik und dem Sektionsleiter empfangen, beraten und diese verschicken auch die Anträge.
    • Ich habe nun eine Mail an die TK geschrieben.. ich hoffe einfach das es mir nicht zum Nachteil ausgelegt wird.
      *daum drück*

      Ich glaube ich werde mir noch ein Beratungstermin im Klinkum Vest machen lassen, da habe ich schon soviel Positives gelesen und auch die Webseite ist unglaublich gut. Ist zwar immer 30/45min Autofahrt dahin, aber die beste Klink ist vielleicht doch besser.

      Gerade das das erste Gespräch nicht mit i.einen Arzt stattfand ist etwas merkwürdig, finde ich, denn man muss doch den Arzt auch vertrauen und wenn man ihn nicht kennen gelernt hat.. schwierig.
      19.08.2016 Erstberatung im AZ in Dortmund mit 160 Kg bei 1.87m
      28.11.2017 Kostenübernahme durch KK
      26.02.2018 Einrücken ins Krankenhaus
      27.02.2018 Magenspiegelung und Schlauchmagen-OP im KH


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    • Margarita schrieb:

      Also erst einmal ein herzliches Willkommen Speedy.
      Grundsätzlich ist es ja so, dass das erste Gespräch mit dem Arzt schon weit vor der OP stattfinden sollte. Denn am Ende des MMKs steht nicht zwangsweise automatisch eine OP.


      Das MMK dient zur fundierten Entscheidungsfindung. Das heißt also in den nächsten sechs bis zwölf Monaten sammelst du alles an Infos und versucht auf herkömmlichen Weg abzunehmen und deine Ernährung und Bewegung umzustellen. Wenn du alle Daten gesammelt hast, dann erst kannst du bewusst entscheiden ob eine OP der richtige Weg ist oder ob du lieber so abnehmen möchtest.


      Eine Selbsthilfegruppe ist dafür nie verkehrt. Sie ist keine Pflicht, da hast du Recht. Aber sie wird dich um einiges weiter bringen als jedes Internetforum es überhaupt jemals tun kann. Denn dort triffst du Menschen in Natura. Du kannst sie mit Fragen löchern und sie werden sie dir sofort beantworten. Du siehst schwarz auf weiß wie es ihnen ergeht. Und im Falle einer OP sind sie deine erste Anlaufstelle, wenn du unsicher bist. Wie fühlt sich satt sein an? Wann habe ich Hunger? War das jetzt überhaupt ein Dumping ?
      In solchen Fällen ist eine Selbsthilfegruppe eine absolut tolle Einrichtung und Ergänzung zum AC und der EB. Oftmals bilden sich sogar Freundschaften oder man trifft sich gemeinsam zum Sport.

      Eine Ernährungsberatung gilt übrigens dann als erfolgreich, wenn du 10% abgenommen hast. Das heißt, bei 10% Abnahme bekommst du eine Absage für die OP. Ich hoffe ich konnte dir damit einige Fragen beantworten.
      Genau unsere SHG ist wie eine große Familie, wir machen demnächst gemeinsam Rehasport, also die wo Zeit und Lust haben und hatten letztens einen Sporttag mit einer Trainerin. Bei uns kann man alles in Erfahrung bringen und es gibt diverse Vorträge von Ärzten, Psychologen und und und.
    • Ich denke, das Beste ist grad gut genug und lieber 45 min. fahren, als sich nicht gut aufgehoben zu fühlen. Bei meinem Erstgespräch war auch der Arzt dabei und das finde ich auch sehr wichtig. Obwohl am Anfang vom MMK ja noch nicht 100%ig sicher ist, ob die OP auch wirklich durchgeführt wird. Deshalb ja auch erstmal MMK. Aber wahrscheinlich wird es bei den meisten darauf hinauslaufen. Und dann kennt man den Arzt schon.
      Ich fahre auch jedes Mal von München Ost nach Gräfelfing, aber das ist mir die Zeit und das Benzin durchaus wert. Ab Mitte Sept. jeden Donnerstag, weil da BT und je 1x mtl. EB und SHG ist. Aber ich fühle mich dort absolut gut aufgehoben und das ist doch am wichtigsten.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Sehe ich auch so. Und Du fährst ja nicht dreimal die Woche dahin. Einmal zum Vorgespräch, einmal zur OP-Planung und dann zur OP. Ist bestimmt gut investierte Zeit, wenn Du Dich da besser aufgehoben fühlst.
    • Hallo Speede 2008 :hallo:

      Ich kann Dich beruhigen - Du hast bisher alles richtig gemacht. Ich persönlich würde NIE vorher die Krankenkasse anrufen/informieren. Es gibt die S3-Leitlinien, nach denen wir das MMK abarbeiten und dann geht der Antrag auf Reise. Das mit dem Arzt ist auch nicht sooo wichtig. Wichtig sind doch auch die Personen außen herum, die Dich nach der OP sozusagen "adoptieren". Die OP ist nur ein kleiner Teil des Ganzen. Du wirst aber nach Deiner OP immer mit dem Arzt zusammenarbeiten, der für die Nachsorgetermine bzw. die Ernährungsberatung zuständig sind. Sicherlich ist es optimal, wenn der Chirurg beim Erstgespräch dabei ist, aber es es nicht zwingend erforderlich.
      Ich habe einen Satz von einem ganz bekannten Chirurg bekommen. "Ihr" wollt alle gleichbehandelt werden wie andere Patienten. Kein Patient (außer Privatpatient) spricht über seine OP immer gleich mit dem Chefarzt. Ich bin in zwei Kliniken aktiv, wo jede Klinik anders arbeitet. In der einen Klinik läuft der Erstkontakt, also das Erstgespräch immer beim Chefarzt, danach folgt das MMK, welches vom Facharzt in Zusammenarbeit mit der EB geführt wird. Wenn das MMK abgeschlossen ist, wird der Antrag gestellt. Das Gutchten wird vom Chefarzt gefertigt und zur KK geschickt. Nachdem die Kostenübernahme vorliegt, wird -wenn es der Patient wünscht- nochmals ein gemeinsames Gespräch durchgeführt. Bei der anderen Klinik macht entweder die EB oder ich das Gespräch, betreuen das MMK und wenn die Kostenübernahme vorhanden ist, hat der Patient das Gespräch mit dem Arzt.
      Es gibt noch viele andere Varianten und es gibt kein richtig oder falsch - nur etwas "anderes".

      In diesem Sinne viel Erfolg bei Deinem weiteren Weg.
    • @speede2008

      Bei mir war es so, das ich gut 1 1/2 Stunden ein Gespräch mit Fragen mit dem Arzt hatte. Danach lernte ich noch die Ernährungsberaterin kennen.

      Nun fahre ich 1x monatlich ins Klinikum zu meiner Ernährungsberaterin. Außerdem gehe ich 1x die Woche zum Reha-Sport.
      In 3-4 Monaten wollen wir weitersehen und dann wohl auch mit dem Dr. zusammen den Antrag für die KK fertig machen für die Magen-OP...
      STAND 29.09.2019
      BMI = 43,45 (Start bei BMI 51,24 8| )
      Am 17.07.2019 ist mein Schlauchi eingezogen :=):


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