Huhuchen Flohhopser :-)

ich kann dir lediglich erzählen, wie es bei mir abgelaufen ist und wie ich mich bei allem gefühlt habe :) also bitte nicht denken, dass es vielleicht bei jedem so abgelaufen ist oder ähnliches, denn ich denke, jeder geht anders mit situationen um, gerade mit so einer.

Also, ich war damals, ich meine mich errinern zu können, Ende Februar für mein Erstgespräch in der Klinik. Dort hatte ich ein tolles Gespräch mit meinem Arzt. Hat mich über alles aufgeklärt. was zu tun ist, welche voraussetzungen man erfüllen muss, risiken etc. danach hat die helferin noch mit mir termine für die ernährungsberatung gemacht. ich hatte glück, dass die dort in der klinik angeboten wurde. jeden monat 1x. kostenpunkt 70€ glaube ich. + verhaltenstherapie die 3x jeweils nach der EB stattfand zusätzlich 90€. beides war voraussetzung für die op. mein glück war, dass eine woche später ein neuer kurs für die EB angefangen hatte. somit zähle dann ab 03.03. die 6 Monate.

In dieser ganzen Zeit, habe ich mir von meiner Hausärztin ein attest besorgt (kosten 10€). dort stand drin, dass ich seit kindheit an adipositas leide, mit welchen begleiterkrankungen seit wann etc und die beführwortung der op aus sicht meiner hausärztin.

desweiteren habe ich einen termin gehabt beim psychologen. (gott sei dank ausnahmsweiße keine kosten). Dauer: 15minuten, Fragen wie: Was für ein verhältnis haben sie in der familie? leben sie in einer Partnerschaft? waren sie schonmal in therapie? etc. alles ehrlich beantwortet. keine 2 Wochen später hatte ich das schreiben im briefkasten. keinerlei probleme seitens des Psychologen was gegen eine OP sprach.

da ich seit langem schon ins fitnessstudio gehe, habe ich mir immer wenn ich dort hin bin, beim "einchecken" einen stempel + zeit + datum + unterschrift+ und beim "auschecken" das selbe geben lassen. habe ich auch den unterlagen für die KK beigefügt.
auch was ich außerhalb an sport gemacht habe, habe ich selbst notiert und beigefügt.

zudem habe ich 7 tage ernährungstagebuch geführt, relativ direkt vor antragsstellung, dass man sehen konnte, die EB hat auch seine wirkungen gezeigt.

ich bin erst vor zwei jahren in meine neue heimat hier gezogen, daher kennt mich hier noch kein orthopäde oder sonst ein arzt, außer meine gyn. habe aber kein schreiben dazu gefügt, da mein hausarzt alle diagnosen kennt und mein PCO-syndrom auch so schon dazu geschrieben hatte.
wenn du von orthopäden, diabetologen etc. behandelt wirst, würde ich dort einen termin vereinbaren und nachfragen, ob sie dir was schreiben können, was positiv für eine zusage sprechen würde. hilfreich ist das bestimmt immer :-)

soviel zu thema, was muss man alles organisieren


zum thema Angst...
Ich für meinen teil, hatte sehr große angst vor der OP. bald 26 jahre alt, 500km weit weg von mutter und geschwistern. "lediglich" mein partner an meiner seite, der relativ spät erst durchgeblickt hat, was das wirklich alles bedeutet. ich hatte tatsächlich das glück, dass ich hier von "Leika" angeschrieben wurde, da sie direkt um die ecke wohnt. sie hat mir schon so viel geholfen. das ist unglaublich! Nochmals Dankeschön an dich @leika , dass ich dir jederzeit schreiben darf, wenn ich nicht weiter weiß!

für mich war es sehr wichtig, jemanden an meiner seite zu wissen, dass es dann tatsächlich eine freundin ist, die ich seit über 8 jahren nicht mehr gesehen hatte, damit hatte ich auch nicht gerechnet. ich kann nur sagen, dass es verdammt gut tut, jemanden bei dir zu haben. ich hatte sie bei jedem gespräch dabei. sie war da, (mein partner natürlich auch) bevor ich zum op geschoben wurde und nach dem ich in meinem zimmer wieder aufgewacht bin. sie ist am tag nach der op, keinen schritt von meiner seite gewichen, weil es mir so schlecht ging. mir tat das sehr sehr gut.
allerdings gibt es natürlich auch jene, die sagen, sie wollen ihre ruhe und das mit sich selbst ausmachen, was ich auch verstehen kann.

die angst hörte bei mir tatsächlich auf, als die op vorbei war. meine fruendin erzählte mir zwei tage nach op, dass ich sie, nachdem ich aufgewacht war, weinend gefragt hatte, ob nun mein neues leben beginnt. ich weiß davon nichts mehr, war wohl noch zu belebelt vom narkosemittel *lach . glaube mir, es ist ein neues leben. es ist alles neu und anstrengend und vielleicht auch nicht ganz einfach. aber ich bereue nichts! ich war schon mit partner und freunden essen, drei wochen post op, es hat mich nicht gestört, dass alle um mich rum so viel gefuttert haben wie sie konnten, ich war nach 3-4 gabeln von meiner vorspeise pappensatt und habe sie an alle weiter gereicht die lust darauf hatten :-) ich habe in den ersten drei wochen 15kilo verloren, bekomme mitlerweile jetzt schon komplimente, dass es schon toll aussieht, was nur noch mehr anspornt, weiter diesen neuen lebensabschnitt weiter zu gehen.

ich hoffe, ich konnte die ein oder andere frage von dir beantworten :)
tut mir leid, für den roman :o

knuddel dich :)

Flohhopser darf ich fragen wo du im KH warst oder bist?
Ich selber bin in Eschweiler bei Dr. Dellanna operiert worden.
Die haben dort doch ein klasse Adipositaszentrum und eine Super SHG ( Selbsthilfegruppe ) wo einem geholfen wird bei der Antragstellung und dem ganzen Drumherum.

sah-eschweiler.de/medizin-pfle…ositaszentrum-eschweiler/

Ich kann nichts schlechtes über den Doc und das Krankenhaus sagen. Vor zwei Jahren war ich einer der ersten, die dort unter dem Messer lagen und ich habe es nicht bereut.

huhu flohhopser :)

nu bin ich beim lesen ganz rot geworden Leider bin ich sonst in keinem Forum angemeldet, außer hier :o

Dass dein Mann Angst um dich hat, ist ganz normal. Meiner hat zwar versucht alles immer locker abzutun, aber er war doch auch schon sehr hibbelig. Vielleicht hast du ja eine so nahe stehende Freundin, die dich auf dem Weg begleiten kann :) wie gesagt, mir hat es wahnsinnig geholfen.

Danke :) dass es nochmal 15kilo werden, in den nächsten 3 Wochen wage ich zu bezweifeln, aber der erste schritt in ein neues ich ist definitiv getan! :) und in 3-4-5 Wochen darf ich dann auch endlich wieder aktiv mit dem sport anfangen. (spazieren gehört nu nich so unbedingt für mich dazu) ich freue mich aufs schwimmbad und aufs muskeltraining :)

Grüßle :)

Hallo Flohhopser,

ich bin auch in Eschweiler bei Dr. Dellanna gewesen und er wird mich am 27.09. auch operieren.

Die SHG Eschweiler und die SHG in Würselen kenne ich beide, bin auch meistens dort. Würselen gefällt mir besser, weil es dort "privater" zu geht, denn meist sind nur maximal 20 Leute dort und man kann quatschen. Über Gott und die Welt oder über Probleme, Fragen etc. Mir haben die Lieben echt gut weitergeholfen, und mein Antrag ging beim ersten Mal direkt durch bei der KK.

Anfangs kam ich mir auch ziemlich fremd vor, vor allem bei den ganzen Fremdworten Aber mittlerweile habe ich alle als sehr hilfsbereit und auskunftsfreudig erlebt.

Wenn du also Fragen hast, stell sie einfach. Oder wir sehen uns mal in Würselen? Wobei ich beim nächsten Termin leider in Urlaub bin.

LG Elke

Ja der liebe Dr D.....

Dadurch das die nun Kompetenzzentrum sind is die SHG immer so voll.....

Aber geholfen wird einem trotzdem dort. Lass den kopf nicht hängen und versuch es mal mit der kleinen SHG wie Elke gesagt hat....

Ich bin auch nurnoch sporadisch dort, einmal weil ich sonst immer 80km eine Strecke fahren muss und zum andern will ich den nicht operierten die Chance geben einen Platz zu ergattern......

Es is trotzdem immer mal wieder schön dort vorbei zu schauen und mit alten Weggefährten zu reden.

Für dein weiteres Vorhaben alles gute....

LG vom Teddi

Ja, ich bin montags um 15:30 bei der Wassergymnastik mit Elisabeth. Warst du am Montag auch da?

Die SHG ist im Seniorenheim Serafine in Broichweiden (Helleter Feldchen 51, 52146 Würselen). Das nächste Mal am 15.09. und dann am 20.10. Am 20.10. bin ich dann auch wieder da.

Also bei mir war es mit Dr. Dellanna eher andersrum, ich bin wegen meiner Reha nebenan auf das Centrum aufmerksam geworden und mein Reha-Arzt hatte innerhalb von 20 Minuten einen Termin für mich ausgemacht. Habe dann zwar auch noch 15 Minuten gewartet, aber das Gespräch war sehr nett.

Flohhopser ich komme eigentlich aus Meerbusch bei Düsseldorf.....

Bin schon was länger dabei und kenne Dr. D noch aus Ratingen. Bin sozusagen mitgewandert als er nach Eschweiler is.

Mich trifft man wenn, dann im KH bei der SHG. für mich sind das immer 80km eine Strecke und deshalb bin ich auch nicht oft da.

Da ich aber trotzdem immer mal wieder vorbei schaue, könnte es gut sein das wir uns dieses Jahr noch über den weg laufen, spätestens zur Weihnachtsfeier.

Dir auch ein schönes WE

Guten Morgen Flohhopser,

dann sehen wir uns ja nachher wieder

Man kann von der Seite über den Eingang der Reha-Einrichtung an das Schwimmbecken ran. Das müsste die Englerthstrasse sein. Allerdings bekommst du da keinen Schlüssel für die Schränke, die gibt es nur an der Rezeption des Krankenhauses.

Wir packen unsere Sachen immer in die Taschen und stellen sie in die Schwimmhalle, dann braucht man keinen Schlüssel...