MMK hat endlich begonnen

Moin Mädels,

bei mir läuft´s gut. Noch 6 Wochen, dann habe ich den Abschlusstermin zur Antragsstellung in der Schön Klinik. Kann es momentan aber irgendwie gar nicht abwarten. Habe fast alle Unterlagen zusammen. Es fehlen nur noch die Bestätigung für Aquafit und der Bericht der EB. Beides bekomme ich Anfang Dezember.

Hallo,

bei mir geht es auch voran, ich muss jetzt nur noch 2x zur Ernährungsberatung und dann war es das.
Leider war nicht alles so einfach wie gedacht. Wenn man bei einen Arzt anruft und extra nachfragt ob er sich damit auskennt und auch Patienten hat die eine Magenverkleinerung durchgeführt haben... und das alles bejaht wird ... geh ich natürlich davon aus das er mir auch weiter helfen kann .
Ich kann euch nur sagen es ist nicht so .... er ist hier in Celle der einzige Endokrinologe , so steht es im Netzt . Er selber sagt er ist kein Endokrinologe , da wurde ich schon stutzig aber was dann alles kam ist echt nicht fein gewesen . Ich bin nicht ausreichend Aufgeklärt, in anderen Ländern würde ich nicht als dick durch gehen , dann hat er noch die Klinik schlecht gemacht und und und ......Keine Blutabnahme und nichts , ich bin einfach nur wieder raus und habe gesagt , dass passt nicht ich fahre dann doch lieber nach Hannover.
Gute Entscheidung, heute hatte ich den Termin und es lief richtig gut. Die arbeiten mit dem KH zusammen und wissen was gemacht werden muss und sind super nett.


Jetzt heißt es bis Februar noch zu waren und fleißig meine Reha- Wassergymnastik weiter machen. Zusätzlich fahre ich fast täglich Rad und dokumentier das alles per APP . Das kann ich dann einfach ausdrucken und mit dem Ergebnissen vom Schrittzähler mit einreichen .



Viele Grüße Katrin

Deshalb war mir so wichtig, ein Kompetenz-Zentrum zu haben. Bogenhausen würde ich in 15-20 Minuten erreichen, für Gräfelfing brauch ich - je nach Verkehr 45-90 Minuten. Ist es mir aber wert, denn da ist alles unter einem Dach. EB, VT, BT (BT 1x/Woche). Ich habe den Ärzte-Laufzettel bekommen, mit Adressen von Ärzten, die mit dem AMC zusammenarbeiten und denen ich nicht erst groß erklären musste, warum ich hier bin und was ich brauche. Hinterher lebenslange Nachsorge. Sie arbeiten sowohl mit einem RA, falls mal doch eine Kasse ablehnt und mit einem PC für die WHOs. In Gräfelfing machen die lieber zwei Untersuchungen zu viel, als eine zu wenig. Sie haben eine Adipositas-Sprechstunde, falls benötigt und auch eine Notfallhotline.

Hallo ihr Lieben,

geht es euch auch so, dass ihr das Gefühl habt die Zeit rast??? Gestern habe ich 4 Std am PC gesessen und die Daten vom Kalender und dem Schrittzähler zusammen zu führen. Habe mir eine Exelliste erstellt wo ich dann jeden Schritt, Sport, Besuch EB, Arzt, SHG usw. aufgelistet habe. So in Kalenderform für 6 Monate.
Dann habe ich mal alle Berichte von den Ärzten, KH, Reha etc der letzten 5 Jahre kopiert (wegen Erkrankungen/Diagnosen), da kam auch schon einiges zusammen. Dazu dann noch die Gutachten vom Psychologen und Orthopäden.
Morgen habe ich einen Termin in einem anderen KH bei einem Gastroenterologe um mir eine Zweitmeinung zu holen und mich beraten zu lassen, WAS ich machen lassen soll. In unserer Familie gibt es eine Erbkrankheit (bisher bin ich noch nicht betroffen) wo es aber wichtig ist, dass die Bauchspeicheldrüse untersuchbar bleibt. Das wäre halt nur bei einem Schlauchmagen. Der AC-Doc will mir aber einen Bypass machen, auf meinen Einwand hin meinte er ich solle mir nicht so viele Gedanken machen. Da sieht man dann, dass er halt auf seinem Fachgebiet sicherlich gut ist, aber sich in anderen Bereichen nicht auskennt.
Evtl. wird dann morgen ein Termin für Magen- und Darmspiegelung fest gemacht und wenn mir der Arzt dann das ok gibt, ist es auch ok für mich.
Dann kann ich auch das Attest von meinem Hausarzt schreiben lassen. In 3 Wochen habe ich dann schon den Termin zur Antragsbesprechung. Wie läufts bei euch???

Hallo flohhopser, ich bin mitten im MMK, habe aber bereits alle Unterlagen beisammen. Mir erscheint die Zeit ganz und gar nicht zu rasen. Aber ich nutze das MMK um mich noch mehr zu informieren, noch mehr vor zu bereiten auf die OP und vor allem auf die Zeit danach. Trotz allem scheint mir alles nur in Zeitlupe zu vergehen. Ich lerne grad ganz viel über mich, mein Essverhalten, mein Bewegungsverhalten und die diversen Gründe dafür. Sehr spannend und dennoch viiiieeel zu langsam.

Hallo Isarflimmern,

ja so ungefähr geht es mir auch. Also der Punkt wo du sagst du informiertst dich sehr viel und du lernst viel über dich. Ich lese auch tägl. so 2-3 Std im Netz über OP Methoden, Ernährung vorher/nachher, Bewegung usw. Habe zu einigen Operierten engeren Kontakt und löscher sie ständig mit meinen Fragen.
Was ich toll finde (Eigenlob stinkt, ich weiß ;-) ) ist, dass ich meine Bewegung bzw. Schrittzahl schon mehr als verdoppelt habe. War früher Sport nie drin, so bin ich jetzt2-3 mal die Woche regelmäßig weg und wie gesagt, meine tägl. Schrittzahl habe ich inzwischen verdoppelt. Komme zwar noch nicht auf 10000 Schritte am Tag aber ich arbeite dran ;-)) Wahrscheinlich rennt deshalb auch meine Zeit so. Ich stehe morgens um 6 auf, gehe um 7.15Uhr aus dem Haus und an den Tagen wo ich Sport mache bin ich erst um 20Uhr zu Hause, die anderen um 17 Uhr. Aber dann muss halt der HH erledigt werden. Gegen 22 Uhr gehe ich ins Bett und lese dann meist noch bis Mitternacht. Also viel Zeit bleibt da nicht mehr übrig.

Du hast schon recht, der Tag geht viel zu schnell vorbei und doch erscheint es mir, als wolle die Zeit nicht verrinnen. Bei mir passt halt auch der Spruch: "Herr, gib mir Geduld, aber sofort!"

ggg ja normalerweise ist das auch mein Spruch ;-) aber jetzt ist es anders. Irgendwie. Einerseits will ich die OP auch und das Ganze möglichst schnell. ICh träume davon wie es vielleicht sein wird und freue mich darauf und im nächsten Augenblick bin ich mir wieder unsicher ob ich es wirklich machen soll. Geht es noch jemandem so???

Nein, Zweifel habe ich überhaupt keine. Zum einen möchte ich endlich dauerhaft abnehmen, sprich das neue Gewicht halten (abnehmen konnte ich immer sehr gut, aber leider sind die Kilos jedesmal wieder zurückgekommen) und zum anderen stehe ich kurz vor einer Diabetes und mein Orthopäde hat mir für die nähere Zukunft ein künstliches Knie und eine künstliche Hüfte vorausgesagt. Infolge dessen steht für mich die AC gänzlich ausser Frage.
Ein bisserl Schiss habe ich nur davor, dass bei der OP selbst etwas schief geht.

Naja die Hüfte habe ich schon, Nr2 steht an (angeborene Hüftschäden) und das ist auch das, was mich dann immer wieder "zurückholt". Denn Hüften halten nicht ewig und mir wurde dann schon der Rollstuhl vorhergesagt. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke glaube ich auch, dass es eher darum geht das etwas schief gehen kann. Sei es während der OP oder kurz danach. Wobei ich auch diese Statistiken schon gegoogelt habe und die Zahl der Komplikationen mit den Jahren immer weiter zurück gegangen sind.

Ja abnehmen konnte ich auch immer super, mal so eben in 4 MOnaten 20kg abschmeißen - kein Problem. Aber dann stockt es, geht nicht weiter und halten wurde auch immer schwerer.

Wegen der Unsicherheit bzgl. der OP kann ich dir beipflichten. Der Zweifler oder Angsthase in mir wäre am OP-Tag am liebsten noch vom OP-Tisch gehopst ... Jetzt bin ich froh, dass es so gut läuft. Und das wird es bei dir auch!

Übrigens habe ich schon öfter gehört, dass man seine Wünsche bei unserem AC auch durchsetzen kann, sofern sie medizinisch vertretbar sind. Von einer Bekannten weiß ich, dass sie keinen Bypass wollte und für sie nur ein Schlauch in Frage kam und dann hat sie den auch bekommen. Eine andere sollte einen Schlauch bekommen, wünschte sich aber sehnlichst einen Bypass, weil der einfacher sein soll (??) und hat ihn auch bekommen. Für mich kam auch nur ein Schlauch in Frage und der Doc kam zur gleichen Ansicht aufgrund meiner Vorerkrankungen. Mit einem Bypass konnte ich mich nicht anfreunden.

Mir wurde von Dr. Son in Gräfelfing auch gesagt, dass wir zusammen entscheiden, was gemacht wird. Ausser es geht medizinisch nicht. Und es kann auch sein, dass die sich während der OP noch umentscheiden, falls sie sehen, dass es angezeigt ist, die Methode zu ändern. Finde ich klasse, weil ich da automatisch nochmal alle Arten erklärt bekomme, sonst kann ich mich ja nicht frei entscheiden.

Danke ihr Lieben. Bin nun auf meinen Termin gleich gespannt und schon ganz hibbelig.

Viel Glück bei deinem Termin @Flohhopser! Finde ich gut, dass du dir eine Zweitmeinung holst, kann nie schaden sowas. Du findest schon das richtige für dich!

Hallo ihr Lieben


Wahnsinn, dass die Tagesklinik bei dir schon fast vorbei ist, @Caatwoman. Das ging jetzt wirklich so schnell. Und super, dass du dort nette Kontakte geknüpft hast und eine gute Zeit hattest. Und klar, ich freue mich auch schon auf die SHG.


@Zaubermaus0111: Hast du deine ärztlichen Gutachten alle in HH besorgt? Wenn ja, kannst du mir sagen, bei welchen Ärzten du dafür warst? Würde gerne zu Fachärzten, die das Thema kennen und auch unterstützen. Wäre super lieb. :-) Bin ja auch in der SchönKlinik.


Generell bin ich momentan immer zwischen ‚ja, die OP ist das Beste, was ich machen könnte‘ und ‚oh Gott, was wenn was schief geht oder bei mir aus irgendeinem Grund nicht funktioniert?‘ hin- und hergerissen. Aber im Grunde weiß ich, dass die OP der richtige Weg ist.
Habe vorgestern auch erstmals mit meiner Psychologin drüber gesprochen (habe mich vorher irgendwie nicht getraut) und sie kennt das Thema zwar auch nicht so gut, aber findet es ansich auch gut. Sie wird mir dann auch ein Gutachten ausstellen.


Ich finde die Zeit rast grad auch ziemlich, auch wenn ich noch recht am Anfang stehe. Montag ist das 2. Mal EB und SHG, dann werde ich Anfang Dezember zum Patientenseminar.


Ach, gefühlt zu euch bin ich noch in der Baby-Phase von diesem Prozess. Ganz am Anfang und so etwas verpeilt. Aber ich bin dran.


Liebe Grüße,
Lea

Hallo Lea,

dein Gefühlschaos kann ich gut nachvollziehen. Als ich so im 2.MOnat war *fg* (wie bei einer SChwangerschaft ) Gingen meine Gedanken auch kreuz und quer und wenn man mich stündlich fragte gab ich stündlich eine andere Antwort ;-) Das finde ich sehr gut am MMK. Man setzt sich mit der ganzen Thematik auseinander und wird in seiner Entscheidung immer sicherer.
Klar kommen auch immer wieder zwischendurch mal andere Gedanken, aber immer seltener.

Heute MIttag war ich ja bei dem Professor und er hat mir auch sehr zu dieser OP geraten. Damit hatte ich so nun nicht gerechnet. Wir werden im Dezember noch eine MAgen- und Darmspiegelung machen um wirklich alles auszuschließen und er würde mir den Bypass empfehlen. Er bot mir dann auch noch von sich aus an, dass er mir ein Gutachten schreibt und die Untersuchung will er selber bei mir vornehmen, eben weil ihm die Familiengeschichte bekannt ist. Normalerweise macht er nur Privatpatienten für das Gespräch heute war ich Selbstzahler. Die Untersuchung rechnet er dann über die Oberärzte ab.
Also alles in allem bin ich nun wieder schlauer und beruhigter.

Hallo,
das hört sich doch gut an @flohhopser

Ich wollte auch unbedingt ein Schlauchmagen haben. Beim letzten Termin in der AC hat mir mein Arzt gesagt ,es wäre viel lieben für den Bypass. Weil ich ab und zu Sodbrennen habe, aber wirklich nur ganz selten....

Jetzt bin ich wieder die ganze zeit am lesen und suche und vergleiche alles miteinander......

Super, flohhopser, das hört sich wirklich gut an! Ich tendiere von Haus aus zum Bypass. Habe jetzt schon von so vielen gehört, die nach den Sleeve noch einen Umbau hatten. Ich will mich nicht x-mal unters Messer legen. Dann lieber gleich einen Bypass und der Fall ist erledigt.

Hallo hatte gerade noch Elternabend und bin nun wieder zu Hause. Ja, seid dem Gespräch bin ich nun viel ruhiger und weiß jetzt genau was ich will und wie es weiter gehen soll.
Heute hatte ich noch ein schönes Erlebnis, was ich erzählen möchte.
Seid Juni mache ich ja wegen dem MMK 2x die Woche Sport. Montags Aquagymnastik von meinem AC organisiert und Donnerstags Rehasport. Nun habe ich ja schwere Arthrose und wegen der SChmerzen in den letzten Jahren kaum mehr was getan. Als ich im Juni damit anfing war ich danach fix und fertig und bin dann meist zu Hause sofort ins Bett gefallen. Von der SPortstätte bis zum Kassenautomaten des Parkplatzes sind es gut 300m, die bin ich damals mit dem Auto gefahren, weil ich einfach zu kaputt war um dahin zu laufen. Seid 2 Wochen laufe ich die Strecke nach dem Sport und heute bin ich sogar noch zum Elternabend und im Grunde bin ich immer noch fit. Das habe ich schon ewig nicht mehr gehabt.

Ja, das ist klasse! Ich muss im Sportstudio 2 Stockwerke gehen, um zur Umkleide zu kommen. Anfangs musst ich Pause machen und kam völlig ausser Atem oben an. Jetzt gehe ich durch. Schnauf zwar immer noch sehr, aber nimmer so schlimm wie anfangs. Das motiviert so unglaublich!