Wer nimmt noch so langsam ab ?

Insgesamt habe ich jetzt 27 kg weg. Bin 1,66 m klein und hatte 123kg vor op, bei einem bmi von 45. Ich esse 3- 4 eiweisshaltige Mahlzeiten taglich, ich vertrage alles.....

Was ist denn dein GU und weißt du wieviele Kalorien du jeden Tag durchschnittlich isst?

Mein GU liegt bei 1644. Durchschnittlich nehme ich 1000/1200 Kalorien zu mir. Durch mein Sportprogramm, komme ich auf ca 10 Stunden bewegung pro Woche.

Die ersten 10 kg Gewichtsverlust waren in den ersten beiden Wochen Post op. Seither bringt jedes Kilo Verlust mindestens 4 Wochen Stillstand mit sich. Das nervt mich so.....

Ich hatte von Anfang an ca 3 Wochen normalen Gewichtsverlust und anschließend zwei Wochen Stillstand. Und das ging so bis zu meinem heutigen Gewicht.
Ansonsten noch mal genauer beim AC fragen und nicht locker lassen. Gehst du denn zu einer Ernährungsberaterin? Manchmal helfen von minikleine Umstellungen, und die Abnahme läuft etwas besser.

Die Ärzte meinten so lange noch was runtergeht, gibt es keinen handlungsbedarf. Ich hab zwar berreits 50% meines Übergewichtes verloren, aber was is mit dem Rest. Ich denke die Uhr läuft gegen mich, die EB meinte selbst nach 12 bis 18 Monaten sei die große abnahme vorbei. Ihre Erklärung war jeder verstoffwechselt anders und ein sleeve ist halt kein Bypass.

Ich habe es schon mit mehr und weniger Kalorien versucht, mit low carb und (normal) aber trotzdem eiweisslastig. Ich vermeide Zucker und weismehlprodukte sowie Fruchtzucker. Bin echt ratlos.

Sorry, da muss ich dich jetzt echt berichtigen. Es gibt keine schlechtere oder bessere Adipositas-Op und ein MagenByPass hat keinen Abnahmevorteil gegenüber eines Schlauchmagens.

Ich habe mit meinem Schlauchmagen 50 kg abgenommen. Kommend von einem BMI mit 41, noch irgendwas bin ich seit einem halben Jahr auf einem BMI der immer zwischen knapp unter 21, knapp über 21 schwankt.

Leider ist es so, das jeder Körper individuell ist und nur ein gewisser % erreicht das sogenannte Normalgewicht. Das mag bedauerlich sein, aber der Körper ist der Körper, ist der Körper. Da hilft dann eigentlich nur noch: den Sport unter die Lupe nehmen und evlt. das ein oder andere (Kraft - Ausdauer) durch das eben andere auszutauschen.

Auch die Zusammensetztung der Nahrungsmittel kann eine Rolle spielen. Hast du deine Schilddrüse mal kontrollieren lassen? Ich habe z.B. seit diesem Blutbild eine leichte Unterfunktion, was eine Zunahme begünstigen bzw. eine Abnahme schwieriger machen würde. Das war vor 6 Monaten noch nicht mal absehbar.

Also da heißt es jetzt leider wirklich dran bleiben, wenn dir die letzten 50 % so wichtig sind und noch einmal richtig durchstarten, mit professioneller Hilfe. Aber ich bin mir fast sicher, das da noch einiges bei dir gehen wird. Dauert halt leider viel länger, als du es dir wünscht.

1. Hallo @line86
   

Hab ich richtig gesehen , du bist im Mai 2016 operiert und hast in 6 Monaten 50 kg abgenommen?

Das ist doch eine betrachtliche Annahme!
Damit kannst du mehr als zufrieden und auch Stolz sein und noch ist es ja nicht zu Ende ... Du schreibst du nimmst ab, aber weniger. Das ist glaube normal, wenn man dem Ziel näher kommt es dann sehr langsam weiter geht. Davon bin ich nun auch leider betroffen. Nöle auch ab und zu deswegen, aber meistens kriege ich mich wieder ein und bin zufrieden mit dem was ich bisher geschafft habe.

Geduldige Grüße

Vielleicht ist es wirklich jammern auf hohem Niveau.60 kg war mein gesamt Übergewicht, davon hab ich 27 kg in den vergangenen, 6 Monaten verloren. Vor op, sagte ich immer 80kg, währen für mich ok.. Mein Operateur, Dr Brinkmann , meinte damals ein zielgewichtet von 60 bis 65 kg sei möglich. Das hat sich im Kopf so festgesetzt, dass ich dies als mein recovertes Ziel anvisiert habe. Ohne die Operation, hätte ich niemals, so viel Gewicht verloren, dies ist mir absolut klar, dennoch spukt, die Angst, des Versagens im Kopf.

Meine blutwerte sind alle vorzüglich. Die Schilddrüse hat wohl eine leichte Überfunktion, was wohl an den Hormonen aus dem hormonstäbschen liegt. Dies bedarf laut meiner Hausärztin, nur einer engmaschigen Kontrolle und keiner Behandlung.


Ich versuche jetzt mal die Intervalle der Nahrungsaufnahme auf 5 bis 6 Stunden auszudehnen, vielleicht hilft Ja!

Das wäre fast so viel wie bei mir von der ausgerechneten Prozentzahl.
Das geht sicher noch weiter line86.
Ich finde immer am schwierigsten in den neuen Zehnerbereich zu kommen. Also z. b.
Von 80,5 kg zu 79,9 kg usw. Ich hänge seit über 4 Wochen im 70 iger fest und sehne mich so sehr die 60iger zu erreichen.

@Hadh123
Bei mir geht es auch langsam. In den ersten 3 Wochen hab ich 9,5kg abgenommen und insgesamt im ersten Monat 10,8. Aber der zweite Monat war eine Katastrophe. Kaum Abnahme dafür Zunahmen und einen Gesamtverlust im gesamten zweiten Monat von lächerlichen 1,7kg. Ich kann dir sagen, womit ich mich tröste, diejenigen, die keine sogenannte Honeymoonphase haben und stetig langsam abnehmen, die sollen es später leichter haben ihr Gewicht zu halten und nehmen seltener wieder zu. So rede ich mir das Ganze jedenfalls schön. Übrigens hab ich in den letzten beiden Wochen grad mal 200g abgenommen. Lachhaft, aber weg ist weg.

Wow @*Heike* das ist der Hammer und das bei mehr Kalorien - wenn ich das richtig gelesen habe. Ich freu mich für Dich. Dann bin ich ja mal gespannt auf Deine GU Messung.

Hi Line,

Dein (gemessener?) Grundumsatz erscheint mir persönlich ein wenig hoch.. aber das ist im Prinzip ja auch völlig egal, denn leider zählt ja nicht der gemessene Kalorienumsatz, sondern das tatsächliche Defizit (also wieviel Du tatsächlich abnimmst).

Mein zuletzt gemessener GU lag bei 177cm Körpergröße und 81,4kg bei 1350kcal. Seitdem habe ich nochmal fast 13kg abgenommen. Zu dem Grundumsatz kommen ja noch zusätzliche 30% Alltagsbewegung plus Sport.

In der Realität sieht das für mich aktuell wie folgt aus:

Kalorienaufnahme (im November) im Schnitt 1441. Durchschnittliche Abnahme hochgerechnet auf den November sind 1,8kg - also 12600kcal. Damit bin ich pro Tag bei einem errechneten Defizit von 420kcal. Ich komme also trotz täglich mindestens 1,5 Std Sport (Bergwandern) auf einen Gesamtkalorienverbrauch (Also GU, Alltagsumsatz und Sport) von "nur"1861 kcal, damit dürfte mein TATSÄCHLICHER Grundumsatz höchstens noch irgendwo bei 1000kcal rumdümpeln.

Ob ich das jetzt gut finde oder nicht ist meinem Körper jedoch relativ schnuppe und Deinem leider auch.. um "schneller" abzunehmen musst Du entweder die Kalorienzufuhr weiter einschränken, oder mehr Kalorien verbrauchen. Alternativ kann man auch versuchen den GU durch Aufbau von Muskelmasse zu erhöhen.

Was ich damit sagen will.. es ist völlig unerheblich was bei einer GU Messung raus kommt oder wie ungerecht man es findet dass man langsam abnimmt. Letztendlich zählt doch nur das tatsächliche Kaloriendefizit, das sich in der tatsächlichen Abnahme errechnet.

Die gute Nachricht ist dagegen, dass Du natürlich auch nach einem Jahr mit Schlauchmagen noch abnehmen kannst. Wird natürlich alles nicht leichter, weil Du ein Jahr nach der OP schon viel größere Portionen essen kannst, als z.B. in den ersten Wochen nach der OP.

Liebe Grüße vom Kosmonauten

That´s it! Genau darum geht es. Ob Bypass, Schlauch, oder reguläre Abnahme. Sobald Du 500 kcal weniger zu Dir nimmst, als Du verbrauchst, nimmst Du ab... Die Geschwindigkeit spielt dabei doch gar keine Rolle.

Ich kenne auch niemanden und daher wiederhole ich das so gern, der 2,5 kg in der Woche zunimmt, außer er hängt in einem Mastbetrieb ab...

Von daher, keep cool! Es wird werden.

Was ich witzig finde sind Vergleiche mit einer Honeymoonphase... Was soll das sein? Wer sagt, dass der, der langsamer abnimmt, nachher leichter das Gewicht hält? Mit was soll das begründet sein?

Disziplin brauchen alle dafür und wenn einer vorher langsam abnimmt und irgendwann wieder in alte Muster verfällt, wird er genauso zunehmen, wie das beim evtl. "Schnellabnehmer" der Fall ist.

Was mir aus den Beschreibungen öfters auffällt, aber das mag lediglich mein subjektives Empfinden sein.

Die, die langsam abnehmen, haben mitunter einen recht überschaubaren Bewegungsaufwand, den sie im Alltag betreiben.

Ohne das zu sehr in prozentuale Vergleiche zu ziehen, aber meiner Meinung nach ist die Bewegung an sich noch wichtiger als die Ernährung.

Mit unseren operierten Körpern können wir theoretisch gar nicht soviel Müll in uns essen, um wirklich zuzunehmen.

Zumindest nicht die erste Phase.

Die Bewegung ist der Schlüssel.

Aber nochmal, meine Meinung.

Grad erst gelesen liebe @*Heike*, wat eine geile Abnahme, letzte Woche.
Meine Glückwünsch an dich

@Steher
Bewegung ist wichtig und richtig.
Wenn man aber jahrelang gut trainiert, dann wirkt es sich im zusätzlichen Kalorienverbrauch kaum aus ob man mal mehr oder mal weniger tut (natürlich nicht längerfristig). Denn der Körper verbraucht durch die Muskulatur schon relativ viel und da er gut trainiert ist kommt er für die gleiche Bewegung wie am Anfang mit wesentlich weniger Kalorien aus.
Dazu noch reduziertes Gewicht und niederigerer Puls.

Wenn Du jetzt also z.B. das nächste halbe Jahr sehr viel Sport machst, dann hast Du in einem halben Jahr grob geschätzt vielleicht nur noch den halben zusätzlichen Kalorienverbrauch durch gleich viel Bewegung.

Gerade mit dem was FDDB zusätzlich an Kalorienverbrauch rausgibt kann man sich mit der Zeit täuschen.

Ist ja verhältnismäßig Zeitnah Die Spannung steigt.