Hallo Zusammen,
ich bin ja seit vielen Monaten in einer Verhaltenstherapie, in der es unter anderem immer wieder auch um mein Essverhalten geht.
Jetzt hat mir meine Therapeutin das letzte Mal "meinen Schlüsselsatz" gesagt.
Es gibt KEIN allgemeingültiges, normales Esserverhalten. Es gibt immer nur ein "persönliches normales Essverhalten".
In meinem Fall soll ich also mein "normales Margarita-Essverhalten" für mich entdecken.
Das finde ich eine gute Aussage. Ich habe mich ja schon von vielem befreit, was in der Essverhaltenswelt von vielen immer noch als "normal" plakatiert wird.
Da wäre zum Beispiel:
Das heißt jetzt nicht, das diese Dinge nicht auf den Ein oder Anderen zutreffen, aber sie sind halt nicht allgemeingültig.
Jetzt habe ich zum Beispiel seit Monaten damit gekämpft, das ich Abends auf dem Sofa nichts mehr essen will. Ein ganz tief verankertes Muster von mir und jeden Tag mit einem inneren Kampf auszufechten.
Ich habe für mich geschnallt: ok, das gehört nun mal zu mir. Der Kampf nicht zu später Stunde noch eine Kleinigkeit zu essen, zermürbt mich auf Dauer und hinterlässt mich nicht gerade positiv gestimmt. Und ich habe auch gemerkt, ich fühl mich deutlich entspannter, wenn ich Abends noch an einer zerschnippelten Paprika, Möhre oder einer Handvoll Weintrauben knabbern kann, als den ständigen Kampf zu kämpfen.
Obst, Gemüse, selbstemachtes Dörrfleisch , ich liebe es und es macht mich Abends immens glücklich. Also habe ich kurzerhand beschlossen, das ist ein Muster, das muss ich nicht löschen, sondern einfach nur anpassen. Früher durfte es nämlich gerne auch mal die handvoll Nüsse oder das Stück Käse sein. Beim späten Essen keine Nüsse oder keinen Käse auf dem Teller zu haben, das juckt mich überhaupt nicht. Kein gar nichts zu haben, das juckt mich hingegen schwer.
Habt ihr bei euch auch so Muster entdeckt, wo ihr dachtet: das muss gelöscht werden, weil das macht mich (wieder) dick und habt genauer Analyse gesehen: hey, es reicht wenn ich das anpasse. Damit mache ich mich nicht unglücklich und richte aber keinen Kalorienschaden an.
ich bin ja seit vielen Monaten in einer Verhaltenstherapie, in der es unter anderem immer wieder auch um mein Essverhalten geht.
Jetzt hat mir meine Therapeutin das letzte Mal "meinen Schlüsselsatz" gesagt.
Es gibt KEIN allgemeingültiges, normales Esserverhalten. Es gibt immer nur ein "persönliches normales Essverhalten".
In meinem Fall soll ich also mein "normales Margarita-Essverhalten" für mich entdecken.
Das finde ich eine gute Aussage. Ich habe mich ja schon von vielem befreit, was in der Essverhaltenswelt von vielen immer noch als "normal" plakatiert wird.
Da wäre zum Beispiel:
- Frühstück ist eine sehr wichtige Mahlzeit, ohne Früstück hast du keine Energie und wirst dick, fett und hässlich
- nach 18:00 Uhr nicht mehr essen, sonst wirst du dick, fett und hässlich und setzt Fett an
- nur dreimal am Tag essen, alles andere macht dick, fett und hässlich
- Die Liste ist beliebig fortführbar.....
Das heißt jetzt nicht, das diese Dinge nicht auf den Ein oder Anderen zutreffen, aber sie sind halt nicht allgemeingültig.
Jetzt habe ich zum Beispiel seit Monaten damit gekämpft, das ich Abends auf dem Sofa nichts mehr essen will. Ein ganz tief verankertes Muster von mir und jeden Tag mit einem inneren Kampf auszufechten.
Ich habe für mich geschnallt: ok, das gehört nun mal zu mir. Der Kampf nicht zu später Stunde noch eine Kleinigkeit zu essen, zermürbt mich auf Dauer und hinterlässt mich nicht gerade positiv gestimmt. Und ich habe auch gemerkt, ich fühl mich deutlich entspannter, wenn ich Abends noch an einer zerschnippelten Paprika, Möhre oder einer Handvoll Weintrauben knabbern kann, als den ständigen Kampf zu kämpfen.
Obst, Gemüse, selbstemachtes Dörrfleisch , ich liebe es und es macht mich Abends immens glücklich. Also habe ich kurzerhand beschlossen, das ist ein Muster, das muss ich nicht löschen, sondern einfach nur anpassen. Früher durfte es nämlich gerne auch mal die handvoll Nüsse oder das Stück Käse sein. Beim späten Essen keine Nüsse oder keinen Käse auf dem Teller zu haben, das juckt mich überhaupt nicht. Kein gar nichts zu haben, das juckt mich hingegen schwer.
Habt ihr bei euch auch so Muster entdeckt, wo ihr dachtet: das muss gelöscht werden, weil das macht mich (wieder) dick und habt genauer Analyse gesehen: hey, es reicht wenn ich das anpasse. Damit mache ich mich nicht unglücklich und richte aber keinen Kalorienschaden an.