Iberogast® Tinktur

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    • Iberogast® Tinktur

      Wer von Euch kennt dieses Medikament und hat damit Erfahrung? Es wird bei Verstopfung (Motilitätsstörung) angewandt werden.

      Ich bekam gerade diesen Tipp von einem Arzt und werde es sicherlich austesten. Dafür an dieser Stelle schon einmal vielen Dank für den Tipp. :rolleyes:


      Wie setzt sich das Arzneimittel zusammen?
      Schleifenblumen-Tinktur 0,15 ml
      Kamillenblüten-Tinktur 0,2 ml
      Pfefferminzblätter-Tinktur 0,05 ml
      Schöllkraut-Tinktur 0,1 ml
      Mariendistelfrüchte-Tinktur 0,1 ml
      Melissenblätter-Tinktur 0,1 ml
      Kümmel-Tinktur 0,1 ml
      Süßholzwurzel-Tinktur 0,1 ml
      Angelikawurzel-Tinktur 0,1 ml
      (H) Ethanol 31 Vo

      H: Hilfsstoff, E: Entspricht / Darreichungsform: TIN / Volumen-/Gewichts-Bezug: 1 ml Tinktur


      Bei welchen Erkrankungen wird das Arzneimittel angewendet?
      - Reizmagen
      - Magen-Darmkrämpfe
      - Verdauungsstörungen
      - Magenschleimhautentzündung
      - Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre

      In welchen Fällen darf das Arzneimittel nicht angewendet werden?
      Gegen alle Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen. Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden.

      Wie oft und in welcher Menge wird das Arzneimittel angewendet?
      Erwachsene:
      3mal täglich 20 Tropfen

      Kinder von 6-12 Jahren:
      3mal täglich 15 Tropfen

      Kinder von 3-6 Jahren:
      3mal täglich 10 Tropfen

      Kinder von 3 Monaten - 3 Jahren:
      3mal täglich 8 Tropfen

      Kinder unter 3 Monaten:
      3mal täglich 6 Tropfen


      Welche Nebenwirkungen können bei einzelnen Patienten auftreten?
      - Die in Angelikawurzel enthaltenen Furocumarine machen die Haut lichtempfindlicher und können in Zusammenhang mit UV-Bestrahlung zu Hautentzündungen führen. Für die Dauer der Anwendung sollte daher auf längere Sonnenbäder und intensive UV-Bestrahlung verzichtet werden.

      Was gilt für Schwangerschaft und Stillzeit?
      Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Medikamente möglichst nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker einnehmen!

      Auf welche Weise wird das Arzneimittel angewendet?
      Vor Gebrauch schütteln
      Vor oder zu den Mahlzeiten in etwas Flüssigkeit einnehmen.

      Haftungsausschluss
      Die Hinweise zu den Arzneimitteln beruhen auf den vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) anerkannten Fachinformationen der Pharma-Hersteller und werden durch die ifap GmbH erstellt. Sie geben diese allerdings nicht vollständig, sondern nur hinsichtlich besonders wichtiger Informationen wieder. Die Hinweise stellen keine Empfehlung oder Bewerbung des Medikaments dar, sondern dienen lediglich zur Information. Die dargestellten Arzneimittelhinweise wurden nach bestem Wissen und Gewissen und mit großer Sorgfalt erstellt.Trotzdem sind Tippfehler und Irrtümer nicht ganz auszuschließen. Für Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben wird keine Haftung übernommen. In keinem Falle können sie die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker ersetzen. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

      Quelle: Online Versand Apotheke
    • Hallo Ramona!

      Ich kenne Iberogast und verwende und empfehle es auch gerne. Bei Verstopfung ist es mir aber bisher nicht bekannt. Ich kenne es vor allem bei Übelkeit, leichter Gastritis(also Magenschleimhautentzündung) oder bei einem Magendarminfekt. Es hilft oft besser als Paspertin oder MCP . Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht und kann es weiterempfehlen.


      Hast du gegen die Verstopfung schon mal mit feuchtwarmen Wikeln und Darmmassage versucht?

      Tuch in warmes Wasser tauchen, so warm wie du es af dem Bauch vertragen kannst und eine Wärmflasche, die nur 1/4 geüllt ist darauf legen, gut zu decken. Danach den Bauch in der Form einer liegenden 8 massieren. Hilft zwar nicht sofort, aber auf Dauer bringt es Erfolg.

      Viele Grüsse

      Marianne
    • Hallo Marianne, :499:

      den Hinweis auf dieses Medikament hat mir einer der Ärzte gegeben, bei denen ich mich bezüglich meines Problems vorgestellt habe. Ich habe mir jetzt mehrere Meinungen eingeholt und weiß definitiv, woran das Problem liegt. Mein Darm ist noch für weitere zwei Personen ausreichend (von der Länge her), deshalb auch diese Problematik.

      Ich nehme derzeit jede Nacht mein Moorkissen oder nehme ein warmes Bad. Beides hilft, ist aber keine Dauerlösung. Des Weiteren nehme ich täglich Movicol. Zeitweise benötige ich auch 2 Stück täglich und hilft trotzdem nicht und muss zu härteren Geschützen umsteigen.

      Trotzdem vielen Dank für den Tipp, ich bin für alles offen. :friends:
    • Hallo Ramona!

      Da hast du wirklich ein Problem. Ich hoffe für Dich, daß Dir der irgend etwas auf die Dauer hilft, denn der sonst logische Schluss wäre ja wohl nur eine Kürzung des Darms.

      Früher gab es häufiger so kleine Einläufe, die auf einer hohen Konzentration von Salz oder Sorbitlösung basierten. Im Darm passierte dann folgendes:

      Das Wasser, das im Enddarm dem Körper nochmals entzogen wurde, wurde durch die hohe Salz oder Sorbitkonzentration im Darm behalten. Das führte dann zum Stuhlgang. Ich bin mir sicher, die Dinger gibt es heute noch. Aber das ist halt auch nur eine Lösung für den Notfall.

      Sei bei dieser Diagnose vor allem vorsichtig mit so Volumenfüllenden Substanzen wie Weizenkleie, Flohsamen oder Agiolax. Die brauchen zum Wirken viel Flüssigkeit und je länger der Darm ist, um so mehr Flüssigkeit benötigne sie, also durchaus auch vier Liter. Wenn sie das nicht bekommen, dann verstopfen sie eher.

      Ein Teil meiner Patienten hat mit folgenden Säften auf nüchternen Magen sehr gute Erfolge :
      Sauerkrautsaft, Pflaumensaft oder Feigensaft. Ich gebe aber zu, zu manchen muss man schon sehr verzweifelt sein.

      Hast du es mal mit diesem Jakult oder Actimel oder wie sie immer heißen probiert?
      Wahrscheinlich brauchst du aber zwei pro Tag dafür.

      Viel Erfolg trotzdem und viele Grüsse

      Marianne
    • Original von marianne
      ... denn der sonst logische Schluss wäre ja wohl nur eine Kürzung des Darms.


      So ist es - soweit bin ich jetzt. Irgendwann muss man eine Entscheidung treffen und das habe ich nun nach mehreren verschiedenen Arztgesprächen gemacht.

      Diese ständigen Chemiekeulen (andere Produkte helfen nicht mehr) können auch nicht die Lösung sein, vor allem helfen sie dennoch nicht wirklich komplett. Es ist nur eine Besserung - mehr nicht.

      Microklist ist sowieso ständig im Einsatz. ;(

      Ich habe wirklich alles versucht und nachdem ich eine Lactoseallergie habe, klappt es auch nicht mit den Milchprodukten.
    • Hallo Ramona!

      Das Problem ist auch, der Darm gewönt sich daran und man muss dann die Dosis immer wieder steigern. Wenn du dich operieren lässt, solltest du mit deinem Band unter genauer Kontrlooe bleiben. Ein kürzerdarm verdaut auch weniger und schneller und es könnte sein, dass man dich dann ganz entblocken kann. Aber ich denke, du lässt dich ja gut beraten und wahrscheinlich wird kein Weg an einer Operation vorbei führt.


      Ich wünsche dir alles Gute und drück dir die Daumen

      Marianne