Wann ist eine Operation erfolgreich?

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    • Wann ist eine Operation erfolgreich?

      Welche Kriterien spielen für Euch persönlich eine Rolle, dass Ihr EURE Operation als erfolgreich anseht?
    • Ach ich Hirn hab das versehentlich in den "Erfolglos-Thread" geschrieben, dann hier noch mal ;)

      Ich bin ja immer so am nölen, dass ich zu langsam abnehme und einen zu grossen Magen habe und viel Hunger. Aber deshalb würde ich die OP nicht als erfolglos betrachten. Es sind einige Widrigkeiten zu beachten, aber unterm Strich sehe ich es als Erfolg an, dass ich keine Riesenportionen verschlingen kann.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Für mich, wenn man einen gesunden BMI erreicht hat (der laut Studien ja bei 27 liegt) und durch die OP eine Verbesserung der Begleiterkrankungen erzielen kann.
      Und natürlich, wenn die Vorteile der OP überwiegen.

      Bei mir ist alles eingetreten. Ich hatte ausser Rücken zwar keine Erkrankungen, merke aber im Alltag schon die Vorteile. Und wäre da jetzt nicht die Sache mit der Gallenblase die am Mittwoch raus muss, hätte ich bisher auch null Probleme mit den Folgen der OP.
    • Also ich sehe meine OP auf jeden FAll als erfolgreich an. Ich hab kein Normalgewicht, aber ich fühle mich insgesamt wohl und die meisten Probleme was ich wegen dem Gewicht habe sind verschwunden. Jetzt mit der Fettschürzenresektion, sowieso nochmal mehr.

      Und ein Erfolg ist, dass ich mich jetzt wieder gerne mal im Spiegel ansehe und nicht so schnell wie möglich weiter gehe. Dazu kann ich wieder Fotos von mir anschauen.
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      Gewichtshöhepunkt Januar 2014 - 156kg ;( BMI 60,9

      Erstgespräch AC 17.02.2014 - 148,9kg BMI 58,2, Antragsabgabe 6.6.14, MDK Weiterleitung 11.6.14, Kostenzusage 18.6.14, OP Termin 15.7.14, OP Gewicht 143,9kg, Gewichtanstieg im KH auf 147,3kg :panik:, KH-Entlassung 24.07.14 - 139,3kg,
      10 Monate Post-OP 96kg (juhu Minus 60kg)
    • Also meine OP war erfolgreich, weil ich im Gegensatz zu vielen anderen Versuchen vorher damit mein Gewicht halbiert habe - und keine größeren Komplikationen oder negativen Auswirkungen verspürt habe.

      Und auch, wenn ich "nur" 50 kg abgenommen hätte, wäre meine OP ein Erfolg gewesen, weil ich die ohne OP nie, never ever, abnehmen hätte können. Und auch wenn ich wieder zunehmen sollte, war die OP ein Erfolg, weil ich von einem ganz anderen "Ausgangsgewicht" zunehmen würde als früher.

      Egal wie - ich finde, jede bariatrische OP, die keine schweren Komplikationen hat und zu einer Abnahme von mehr als 10 % des Ausgangsgewichtes führt, ist eine erfolgreiche ! Und manche sind MEGA-erfolgreich (da zähle ich meine übrigens dazu, obwohl ich weder Normalgewicht habe, noch schlank geworden bin)
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • gaugele schrieb:

      Und auch, wenn ich "nur" 50 kg abgenommen hätte, wäre meine OP ein Erfolg gewesen, weil ich die ohne OP nie, never ever, abnehmen hätte können.
      Mein höchstes waren 55 kg, aber die konnte ich nicht halten und mit OP sehe ich da meine Chancen recht gut.

      Elona schrieb:

      Dazu kann ich wieder Fotos von mir anschauen.
      Ich erschrecke mich auch nicht mehr so doll :)
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Für mich wird die OP dann erfolgreich sein, wenn ich das Gewicht, das ich nach Abnahme habe dauerhaft halten kann. Und wenn meine Beschwerden weg oder doch wenigstens wesentlich leichter sind.
      Abnehmen an sich ist nicht mein Problem, das konnte ich immer schon gut, aber das neue Gewicht halten konnte ich noch nie. Das ist auch der Hauptgrund für meine OP. Aber fast so wichtig ist mir die Gesundheit, die durch die OP hoffentlich wieder entsprechend gut sein wird.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Isarflimmern schrieb:

      Abnehmen an sich ist nicht mein Problem, das konnte ich immer schon gut, aber das neue Gewicht halten konnte ich noch nie.
      Geht mir auch so. Abgenommen habe ich generalstabsmässig, aber das halten war so eine Sache. Ich denke aber für mich, dass das Gewicht halten dann gut klappt, denn mein Problem waren Riesenportionen 2 x am Tag.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Bei mir ist/war es meist nur eine einzige Mahlzeit, dann aber natürlich viel, weil meist nur am Abend. Und dann auch noch oft das falsche. Jetzt sind es schon 3 Mahlzeiten, viel weniger und wesentlich ausgewogener. Aber sobald ich "sündige" schnellt das Gewicht wieder rauf. Deshalb erhoffe ich mir Hilfe von der OP, dass eben die Portionen klein bleiben MÜSSEN und ich durch die Abnahme viel mehr Sport machen kann, damit ich eben mal einen Schlemmertag entsprechend mit Sport ausgleichen kann.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • @Isarflimmern, das wirst du auf alle Fälle schaffen.
      Ich ernähre mich in größten Teilen sehr gesund, aber die kleine Sünde hin und wieder, die muss auf alle Fälle drin sein. Ich liebe Pizza und heute habe ich kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich mir alle paar Wochen mal ein Stückchen Pizza gönne. Ebenso ab und an mal Pommes (bisher erst einmal und das war saulecker und nach 5 Stangen war Schluss mit Lustig :D )

      Und ja, ich gleiche auch durch Sport aus. Das gibt mir ein gutes Gefühl und tut mir gut. Mein Sport ist aber überschaubar. 2mal pro Woche Krafttraining und zur Wanderzeit lange Wanderungen oder Fahrradtouren. Im Winter werden Fahrrad und Wandern schlicht und ergreifend durch Saunaabende ersetzt, das tut der Seele gut. :D
    • @Isarflimmern .. also ich denke auch, Du machst Dir noch gar kein Bild wie komfortabel es ist mit so einem kleinen Magen. Und ich habe auch schon Pizza gegessen, aber eben nicht sehr viel. Ich gönne mir auch in Kürze mal eine Tafel Nougatschokolade, die ist dann das Mittagessen und abends gibt es etwas weniger. Ich mache das ja jetzt fast schon ein Jahr und kann nicht behaupten das mir etwas fehlen würde ;)
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Genau das ist meine Hoffnung, im MMK habe ich ja schon mit der Umstellung angefangen.
      Wenn ich es genau so hinkriege wie ihr, dann ist für mich die OP erfolgreich gewesen.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Die OP war für mich bereits bei der ersten Blutkontrolle erfolgreich, als mein HbA1c normal war. Am ersten Tag post OP war er bei 9,9. Selbst wenn ich nicht weiter abgenommen hätte, hätte sich die OP für mich zu diesem Zeitpunkt schon gelohnt. In weitere Folge haben sich dann auch meine Hochdruckmedikamente verringert, bis ich sie dann ganz abgesetzt habe. Dass ich nebenbei auch schlank geworden bin, ist zwar schön, aber die Freude über die Verbesserung meines Gesundheitszustandes ist deutlich größer.
    • Wann ist eine Operation erfolgreich?

      Ich bin ehrlich, ich hätte die op nicht als erfolgreich angesehen, wenn ich nicht schlank dadurch geworden wäre. Es ist so ein Kampf die op genehmigt zu bekommen, die op selbst ist mit Ängsten und möglichen Komplikationen "belegt"

      Einfach zu viel Aufwand um im Anschluss nicht dünn zu sein:) dies sehe ich nur für mich so. Natürlich darf sich jeder über seinen Erfolg freuen und damit zufrieden sein. Ich finde es toll, dass man mit weniger zufrieden ist.

      Jetzt noch halten und alles ist perfekt:)


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    • Für mich hat die OP sich definitiv gelohnt und war auch erfolgreich. Meine Rückenschmerzen sind besser, meine knieschmerzen auch und meine Schmerzen durch den Fernsensporn sind weg.
      Das bringt gerade im Beruf schon viel Erleichterung. Insgesamt bin ich deutlich fitter und mit Einlaufstüten in den zweiten Stock rennen geht mittlerweile problemlos und gleicht nicht mehr einem schnaufenden Nilpferd.
      Und natürlich ist es schön jetzt Hosen in 48 zu kaufen statt vorher in 56 .....
      Ich habe es nicht bereut den Schritt gegangen zu sein
    • Auch ich sehe meine OP als Erfolg auf der ganzen Linie.

      a) Gewicht halbiert (noch nicht da, wo ich eigentlich hinwill, aber kurz vor dem Ziel) Und wenn es so bleibt wie jetzt, ist es auch OK. Ich komm einfach besser klar, wenn ich ein Ziel habe, auf das ich hinarbeiten kann, aber das nur am Rande.

      b) Rückenprobleme komplett verschwunden (der Orthopäde hatte damals quasi schon das Skalpell in der Hand)

      c) Diabetes "schläft", bin mit einem HbA1c von 9,5 in die OP gegangen, mein HA war schon soweit, mich auf Insulin umzustellen. Jetzt ist der Wert seit 1,5 Jahren stabil bei 5,0 - 5,2 und zwar ganz ohne Medikamente - das finde ich superklasse

      d) Alltagsbewegung überhaupt kein Thema mehr. Da ich keine Lust auf Sport habe, bewege ich mich im Alltag sehr viel und laufe alles was irgend geht zu Fuss. Und das macht auch noch Spass!

      e) Ich habe sooo viel über Ernährung gelernt und habe entdeckt, dass auch das Spass machen kann

      f) Ich habe endlich Freude an Mode, schrägen Outfits, Klamotten anprobieren ist kein Super-GAU mehr, sondern Fun

      g) Ich habe jetzt das niedrigste Gewicht meines Lebens (von 16 Jahre alt gerechnet) - ist das nicht irre?

      Ich werde immer wieder mal gefragt, ob ich es je bereut habe und kann immer wieder nur wahrheitsgemäß sagen: nein, nicht eine einzige Sekunde lang.

      Scheiss auf die Hautlappen, WHOs kann ich mir abschminken, aber damit werde ich mich arrangieren, denn die Vorteile wiegen das auf.

      Horrido!
      Chi
      +++
    • Definitiv gelohnt hat sich das für mich vom gesundheitlichen Standpunkt.

      Kein Bluthochdruck, kein Zucker mehr und ich kann mich wieder weselntlich besser Bewegen und bin von der Kondition wieder besser drauf als Früher.
      Fragt mich nicht nach dem BMI oder was ich wiege. Ich mache schon seit einigen Jahren Kraftsport und ich habe nach einer Abnahme von über 50kg nach der OP wieder zugenommen.

      Jetzt habe ich mir für den November/Dezember selbst ein bisschen Diät verschrieben. Drückt mir die Daumen das ich durchhalte und ein bisschen Hüftspeck weg geht und die Muskeln bleiben.

      Vielleicht werde ich euch hier mal auf dem Laufenden halten.

      Insgesamt habe ich gut 100kg gerockt und bin mit dem Ergebnis zufrieden.

      Kleider sind von teilweise 12xl auf 3xl geschrumpft, waren schon weniger, aber die Schultern sind breiter geworden.
      Es is super, wenn man wieder in normalen Läden und normale Grössen kaufen kann
    • @Arzuline

      Hi erstmal.

      Du schreibst du hättest die Op im Endeffekt als negativ eingestuft wenn du nicht dünn geworden wärst. Sorry aber da muss ich fragen ohne es Böse oder Negativ zu meinen aber hast du dich vor der Op über die Op und deren Folgen die eintreten oder eben nicht eintreten richtig informiert und hat dich dein Operateur ordentlich aufgeklärt.
      Sehe ich das richtig das wenn du das Ziel dünn sein nicht erreicht hättest dann eventuell wieder negativ eingestellt gewesen wärst und auch wieder in alte Muster verfallen wärst. Denke dran das die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist das man wenn man seinen tiefsten Punkt des Gewichtes erreicht hat das man dann wieder ein paar Kilo zunimmt und dann das Gewicht halten muss.

      Bitte nicht falsch verstehen ich möchte nur wissen warum du so eine Aussage die wie ich finde es schon ordentlich in sich hat triffst.
    • Wann ist eine Operation erfolgreich?

      HelloSchlumpf schrieb:

      @Arzuline

      Hi erstmal.

      Du schreibst du hättest die Op im Endeffekt als negativ eingestuft wenn du nicht dünn geworden wärst. Sorry aber da muss ich fragen ohne es Böse oder Negativ zu meinen aber hast du dich vor der Op über die Op und deren Folgen die eintreten oder eben nicht eintreten richtig informiert und hat dich dein Operateur ordentlich aufgeklärt.
      Sehe ich das richtig das wenn du das Ziel dünn sein nicht erreicht hättest dann eventuell wieder negativ eingestellt gewesen wärst und auch wieder in alte Muster verfallen wärst. Denke dran das die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist das man wenn man seinen tiefsten Punkt des Gewichtes erreicht hat das man dann wieder ein paar Kilo zunimmt und dann das Gewicht halten muss.

      Bitte nicht falsch verstehen ich möchte nur wissen warum du so eine Aussage die wie ich finde es schon ordentlich in sich hat triffst.


      Hallo Schlumpf,

      natürlich habe ich mich über alles informiert. Ich war in einer der besten ac Kliniken Deutschlands. Ich wurde und werde bestens beraten. Mir ist also bewusst, dass ich wieder zunehmen kann, aber auch wenn ich 10% zunehme, bin ich immer noch schlank. Und das ist mir einfach wichtig nach den ganzen Strapazen und Risiken, die ich mit Kleinkind und Baby eingegangen bin.

      Ich glaube, jeder möchte gern schlank sein. Ich kann nicht glauben, dass man zufrieden ist, dass ein paar Begleiterkrankungen verschwunden sind, der BMI aber immer noch weit entfernt von normal ist. Ich denke eher, dass es ein wenig "sich ins eigene Täschchen lügen" ist.

      Wer geht denn in so ne op und denkt sich, ah mit BMI 40 wäre ich schon zufrieden?

      Sicher, ich hatte nie Begleiterkrankungen, daher kann ich vielleicht nicht mitreden.


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