Persönliches Anschreiben zwingend Notwendig ??

Vielfrau_50 · 3. November 2016, 13:50

Hallo zusammen,

ist es zwingend erforderlich und auch förderlich wenn man dem Antrag ein persönliches Anschreiben beilegt...?

was sollte dort dann drinstehen..... mein Lebenslauf die Adipositas betreffend ist ja aus den ärztlichen Unterlagen bekannt !

Freu mich über tipps und Erfahrungen

lg
Claudia

Heike · 3. November 2016, 13:58

Hallo Claudia, ;)

das läuft ja nicht unter persönliches Schreiben sondern unter Motivationsbericht oder ähnlich. Ich hatte knapp zwei Seiten mit meinen Bemühungen und Fehlschlägen. Auch über Sport habe ich mich kurz ausgelassen.

maximausimimi · 3. November 2016, 14:20

den Antrag an die KK hat mein AC geschrieben, aber ohne persönliches Anschreiben hätte er den Antrag gar nicht weg geschickt.
Ich habe auch meine Diätkarriere beschrieben und zusätzlich die ganzen Beeinträchtigungen, die man durch
das massive Übergewicht hat.

nichtmehrhier2 · 3. November 2016, 14:29

Ein Muss ist das nicht, aber wie die anderen schon geschrieben habe. Es erläutert deinen bisherigen Weg und warum du dich jetzt für eine OP entscheiden möchtest.

Vielfrau_50 · 3. November 2016, 15:39

Hallo Ihr, :hallo1:

danke für die turboschnellen antworten, den Antrag schreibt auch mein doc, bei mir geht es ja "nur" um den Magenballon.
Dann werde ich eure Ratschläge beherzigen und mich hinsetzen und ein ausführliches Schreiben verfassen. Habe gerade noch mit meiner Psychotherapeutin gesprochen, sie wird sich dieses schreiben anschauen und drüberlesen ;-))

Das gibt dann noch ein wenig mehr Sicherheit......

lg Grüße

Claudia

:ihrseidprima:

Elisabeth · 3. November 2016, 17:10

Ich bin da ganz anderer Ansicht. Ich finde die OP soll aus medizischen Gründen gemacht werden - nur das zählt. Dafür ist ausreichend ärztliches Material nötig, das dies bestätigt. Eine Zusammenstellung über die jeweiligen Diätversuche und auf Wunsch der Krankenkasse ein Ernährungsprotokoll. Die Daten über das MMK.

Ansonsten reicht es meiner Meinung nach aus, die Krankenkasse aufgrund der medizinischen Indikation um Kostenübernahme zu bitten.

Und ganz ehrlich .... den jeweiligen Sachbearbeiter interessieren persönliche Befindlichkeiten sehr wenig.

:drueck:

VanitaLuna · 3. November 2016, 17:12

Du möchtest was von der Kasse, dann sind ein paar nette Zeilen mit der höflichen Bitte um Kostenübernahme nicht verkehrt. Manche Kassen wollen allerdings kein Schreiben.

Beantragst du nur den Ballon oder den als Vorbereitung auf eine OP? Wird der überhaupt von den Kassen bezahlt, wenn es nicht zwingend erforderlich ist um OP-fähig zu werden?

HelloSchlumpf · 3. November 2016, 17:22

Ich denke ob die Krankenkasse ein persönliches Schreiben will oder nicht kommt teils auf den Sachbearbeiter an der für einen zuständig ist.
Es gibt durchaus auch bei der Krankenkasse noch relativ faire Sachbearbeiter die einen nicht als Nummer sondern Mensch sehen und dann kann es wirklich sein das du mit einem persönlichen Schreiben profitierst.

Auch wenn man vorher nicht sagen kann welchen Sachbearbeiter du hast machst du denke ich nichts verkehrt mit dem Schreiben.

Heike · 3. November 2016, 17:27

Sehe ich genauso wie @HelloSchlumpf. Und wenn es niemand lesen will, dann hat man halt mal ein Schreiben verfasst welches überflüssig ist.

Isarflimmern · 3. November 2016, 17:38

Bei mir verlangt schon das AC, dass ich ein persönliches Anschreiben beilege. Die machen den kompletten Antrag für mich, nur das persönliche muss ich ihnen liefern.

Floki01 · 3. November 2016, 17:42

...so kenne ich es auch , ohne persönliches Schreiben kein Antrag.

zita65 · 3. November 2016, 18:54

Genau so war es bei mir auch. Schon beim Erstgespräch (9 Monate vor der OP und vor Beginn des MMK) wurde mir vom
Chirurgen gesagt, dass ich ein persönliches Anschreiben fertigen muss. Den Antrag hat bei mir nicht die Klinik gestellt,
das habe ich selbst gemacht.

Heike · 4. November 2016, 13:23

Isarflimmern schrieb:

Bei mir verlangt schon das AC, dass ich ein persönliches Anschreiben beilege. Die machen den kompletten Antrag für mich, nur das persönliche muss ich ihnen liefern.

War bei mir auch so.

Vielfrau_50 · 6. November 2016, 21:53

VanitaLuna schrieb:

Du möchtest was von der Kasse, dann sind ein paar nette Zeilen mit der höflichen Bitte um Kostenübernahme nicht verkehrt. Manche Kassen wollen allerdings kein Schreiben.

Beantragst du nur den Ballon oder den als Vorbereitung auf eine OP? Wird der überhaupt von den Kassen bezahlt, wenn es nicht zwingend erforderlich ist um OP-fähig zu werden?

Hallo zusammen,

ja ich beantrage nur die Kosten Übernahme für einen Ballon, ich habe Morbus Crohn der eine OP nahezu ausschließt. Da sich die Entzündungen auch im Magen ausbreiten, wenn es zu einem Schub kommt.

Zudem sehen die Ärzte diverse Bedenken, weil ich einige Brüche mit einem Netz versorgen lassen musste.

Ich habe inzwischen ein, im Gegensatz zu den hier veröffentlichen Anschreiben, kürzeres Anschreiben verfasst, dass meine Psychotherapeutin noch quer liest.
Mal sehen was sie dazu sagt....ich halte euch auf dem laufenden.

danke für die tips

lg
Claudia

VanitaLuna · 6. November 2016, 23:33

Ok, das erklärt einiges, wobei ich auch weiß, dass einige mit Morbus Crohn einen Sleeve haben aber dein AC wird schon wissen, ob er operieren kann oder nicht.

Viel Glück für deinen Antrag und dass dir der Ballon auch langfristig was bringt. Das wird sicher nicht leicht.

Vielfrau_50 · 12. November 2016, 14:31

Die Entscheidung ist eindeutig gegen eine OP gefallen, zum einen durch das AC aber auch in Absprache mit der CED Ambulanz.
Ich fühle mich wohl mit dieser Entscheidung, der Ballon wird nur ein weiterer Baustein sein, danach werde ich wohl noch disziplinierter sein müssen als bisher.....aber eben auch wieder einiges geschafft haben.

derzeit ist es eh schwierig, ich hab mir beim sport das innenband im Knie gerissen.....so dass ich momentan wenig sporteln kann.....aber gut das verheilt wieder....wünsche ein angenehmes Wochenende.

lg

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