Hallo zusammen,
da es in ein paar Wochen an den Antrag geht, muss mir langsam darüber klar werden, welche OP-Methode ich favorisiere. Aber je mehr ich hier lese, desto unsicherer werde ich... Jedem Pro scheint ein Contra gegenüberzustehen und abwägen kann ich sowieso nicht wirklich, da ichja im Voraus nicht weiß, ob/welche Komplikationen man letztlich haben wird.
Bislang hatte ich angenommen, der Arzt wird schon wissen, was passt und dieser Empfehlung schlicht zu folgen, wäre dann der beste Weg. Aus den Forumsbeiträgen lese ich aber auch raus, dass man sich schon selbst Gedanken machen sollte, da man ja täglich mit den Einschränkungen leben muss, nicht der Operateur...
Verstehe ich es richtig, so mal ganz grob zusammengefasst:
Schlauchi = kleine Krücke = weniger Einschränkungen = weniger Abnahmeerfolg?
Bypass = große Krücke = massive Einschränkungen = dauerhaft größere Erfolgsaussichten?
Für mich hört sich das hier Gelesene so an, als sei die Lebensqualität mit dem Schlauchmagen in der Regel besser, während man mit dem Bypass standardmäßig mit Dumpings, Durchfall und zahlreichen Unverträglichkeiten rechnen muss. (Mal ganz abgesehen von "echten" Komplikationen, die wohl bei diesem Verfahren auch öfter vorzukommen scheinen, als bei dem anderen.) Auf der anderen Seite scheint der Schlauchi aber nur im seltenen Fall zum Normalgewicht führen, ist also eher eine "Zwischenlösung", nach der sich sowieso aufgrund unzureichender Erfolge nach 2 Jahren ca. 1/3 der Leute zum Bypass umoperieren lassen.
Erwähnen sollte ich, dass mit meinen 135 Kg zwar jede größere Abnahme gut für mich und meine Lebensqualität sein wird, aber als Ziel sehe ich (vermessen oder nicht) irgendwann in der "Normalgewicht"-Kategorie anzukommen. Das war schon immer mein Traum. Auf die Zahl per se bzw. diesen oder jenen BMI kommt es mir nicht an, sondern ich weiß, ich werde erst mit mir im Reinen sein, wenn endlich dieser große hängende Bauch, den ich bereits in jungen Jahren angelegt und mittlerweile ordentlich ausgebaut habe, weg ist! Und ich nehme an, hierfür sollte man sich schon in diesem "Normal"-Bereich liegen, damit das endlich wegoperiert werden kann...? (Ich hatte auch mal im Rahmen der jahrzehntelangen Diätgeschichte auf 68 Kg abgenommen, doch alles hing - das hat mich dann auch nicht glücklich gemacht...)
Daher frage ich mich bzw. Euch: Muss es sowieso der Bypass sein, wenn man nicht "nur" den Uhu anstrebt, sondern mehr?
Ich bin nun etwas am schwimmen und habe Sorge, dass ich die falsche Entscheidung treffe (zumindest zum mitreden bei der Besprechung mit dem Arzt). Laut meiner EB haben beide Verfahren die selbe Auswirkung und bewirken Unverträglichkeiten im selben Umfang und die Leute, die in meinem Krankenhaus derzeit an einer Blindstudie teilnehmen und nicht erfahren, welche OP-Methode bei ihnen angewandt wurde, würden keinerlei Unterschiede bemerken... Hm... grübel..
Über Antworten, die mir bei der Entscheidungsfindung helfen, wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüße,
Tanka
PS: Was ich natürlich bereits verstanden habe, ist, dass es maßgeblich auf das eigene Verhalten ankommt und auch, dass es viele Ausgangsvoraussetzungen zu bedenken gibt.
da es in ein paar Wochen an den Antrag geht, muss mir langsam darüber klar werden, welche OP-Methode ich favorisiere. Aber je mehr ich hier lese, desto unsicherer werde ich... Jedem Pro scheint ein Contra gegenüberzustehen und abwägen kann ich sowieso nicht wirklich, da ichja im Voraus nicht weiß, ob/welche Komplikationen man letztlich haben wird.
Bislang hatte ich angenommen, der Arzt wird schon wissen, was passt und dieser Empfehlung schlicht zu folgen, wäre dann der beste Weg. Aus den Forumsbeiträgen lese ich aber auch raus, dass man sich schon selbst Gedanken machen sollte, da man ja täglich mit den Einschränkungen leben muss, nicht der Operateur...
Verstehe ich es richtig, so mal ganz grob zusammengefasst:
Schlauchi = kleine Krücke = weniger Einschränkungen = weniger Abnahmeerfolg?
Bypass = große Krücke = massive Einschränkungen = dauerhaft größere Erfolgsaussichten?
Für mich hört sich das hier Gelesene so an, als sei die Lebensqualität mit dem Schlauchmagen in der Regel besser, während man mit dem Bypass standardmäßig mit Dumpings, Durchfall und zahlreichen Unverträglichkeiten rechnen muss. (Mal ganz abgesehen von "echten" Komplikationen, die wohl bei diesem Verfahren auch öfter vorzukommen scheinen, als bei dem anderen.) Auf der anderen Seite scheint der Schlauchi aber nur im seltenen Fall zum Normalgewicht führen, ist also eher eine "Zwischenlösung", nach der sich sowieso aufgrund unzureichender Erfolge nach 2 Jahren ca. 1/3 der Leute zum Bypass umoperieren lassen.
Erwähnen sollte ich, dass mit meinen 135 Kg zwar jede größere Abnahme gut für mich und meine Lebensqualität sein wird, aber als Ziel sehe ich (vermessen oder nicht) irgendwann in der "Normalgewicht"-Kategorie anzukommen. Das war schon immer mein Traum. Auf die Zahl per se bzw. diesen oder jenen BMI kommt es mir nicht an, sondern ich weiß, ich werde erst mit mir im Reinen sein, wenn endlich dieser große hängende Bauch, den ich bereits in jungen Jahren angelegt und mittlerweile ordentlich ausgebaut habe, weg ist! Und ich nehme an, hierfür sollte man sich schon in diesem "Normal"-Bereich liegen, damit das endlich wegoperiert werden kann...? (Ich hatte auch mal im Rahmen der jahrzehntelangen Diätgeschichte auf 68 Kg abgenommen, doch alles hing - das hat mich dann auch nicht glücklich gemacht...)
Daher frage ich mich bzw. Euch: Muss es sowieso der Bypass sein, wenn man nicht "nur" den Uhu anstrebt, sondern mehr?
Ich bin nun etwas am schwimmen und habe Sorge, dass ich die falsche Entscheidung treffe (zumindest zum mitreden bei der Besprechung mit dem Arzt). Laut meiner EB haben beide Verfahren die selbe Auswirkung und bewirken Unverträglichkeiten im selben Umfang und die Leute, die in meinem Krankenhaus derzeit an einer Blindstudie teilnehmen und nicht erfahren, welche OP-Methode bei ihnen angewandt wurde, würden keinerlei Unterschiede bemerken... Hm... grübel..
Über Antworten, die mir bei der Entscheidungsfindung helfen, wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüße,
Tanka
PS: Was ich natürlich bereits verstanden habe, ist, dass es maßgeblich auf das eigene Verhalten ankommt und auch, dass es viele Ausgangsvoraussetzungen zu bedenken gibt.
Viele Grüße, Tanka
OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg!
OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg!