OP: Gesundheit oder Optik ?

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    • julchen16 schrieb:

      Für mich kann ich sagen, dass ich mich seit langer Zeit endlich wieder mag
      Damit wirst Du nicht alleine sein :) Guck in die Vorher-Nachher-Fotos wie stolz alle Ihren neuen Körper präsentieren, das hat in diesem Moment vermutlich auch nichts mit Gesundheit zu tun.

      Ich respektiere jede Meinung, aber wenn ich jetzt mal unterstellen würde, ohne über den Tellerrand hinauszuschauen, dann würde ich behaupten, dass die Optik in diesem Thread runtergepielt wird ;) Kann ich aber durch nichts belegen, ist ein Gefühl und das ist rein subjektiv.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich habe die OP wegen der Gesundheit gemacht. Nicht wegen der aktuellen, sondern dem, was mir in Zukunft geblüht hätte. Ich hatte ausser Rückenprobleme nichts Gesundheitliches. Klar, weniger Ausdauer etc. aber eben keine Diagnosen aufgrund des Übergewichtes. Der Rücken wäre auch kaputt, wenn ich schlank wäre, da ich einen gebrochenen Wirbel habe und alles krumm und schief ist. Mit jedem Kilo mehr hatte ich Probleme bei der Arbeit.

      Natürlich geht es meinem Rücken besser, habe mehr Puste. Aber das, worüber ich mich aktuell am meisten freue, ist die tolle Figur, das problemlose Kleidung kaufen und durch das wiederkehrende Selbstwertgefühl. Und das macht extrem viel aus, wie ich finde.
      Wenn sich das irgendwann man einpendelt, werde ich mich bestimmt darüber freuen, dass ich mich vor Schlimmerem bewahrt habe. Aber im Moment steht ganz klar die Figur im Vordergrund.


    • Bei mir ging es jahrelang vor allem um die Optik beim Abnehmen. Denn hey, ich bin jung, mein Körper lief wie ein Uhrwerk, alles schick. Die Kleidung leider weniger. :(

      Dann waren es die Alltagseinschränkungen. Sich beim Aufstehen abzustützen, ständig rumzukeuchen, bei 30 Minuten Stehen Fußweh zu haben, das beim Schuhebinden der Bauch im Weg ist und ich ernsthaft seit Jahren sockenlos in Ballerinas durch die Welt trampele, weil mich das so nervt, ist uncool. Mal wieder Achterbahn fahren (einmal auf dem Oktoberfest aus nem Fahrgeschäft entfernt worden, weils nicht zuging mit ca. 130kg) wär schick.

      Nun, beim absoluten Hochgewicht, ist es tatsächlich zu einer gesundheitlichen Sache geworden. Jetzt dauert es nur noch 5 Minuten, bis ich beim Stehen Rückenweh habe. Viele Wanderungen, wie im Sommer beim PokemonGo Zocken - das geht nicht mehr. Ich hab Reflux, womit ich nie Probleme hatte. Meine Regel wird immer unregelmäßiger (und im Alter von 27 geh ich nicht davon aus, schon in den Wechseljahren zu sein, zumal mein Gyn da sehr direkt ist glücklicherweise).

      Das spielt alles zusammen. Für mich ist es tatsächlich zusammengenommen: Lebensqualität bzw. Überleben. Es ist vor allem die Angst, mich letztendlich wirklich zu Tode zu fressen, die mich dazu gebracht, mich für eine Operation zu entscheiden.
      Termin Erstgespräch im Nordstadt-KH Hannover - 1.12.2016
    • OP: Gesundheit oder Optik ?

      *Heike* schrieb:

      Hallo :)

      OP: Gesundheit oder Optik ? Vermutlich wird die Antwort "beides" heissen, aber was überwiegt ? Also bei mir war es die Optik, denn gesundheitlich Probleme hatte ich keine. Wie war es bei Euch ?


      Die Optik und das Ziel langfristig nicht krank zu werden.


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    • Ich denke, die OP ist kein Friseurbesuch... ein gewisser Leidensdruck ist vermutlich bei allen da, wenn man sich darauf einlässt - mit lebenslangen Konsequenzen!

      Ob dieser Leidensdruck durch Beeinträchtigung der Lebensqualität, durch bestehende Folgekrankheiten, die Aussicht auf Krankheiten zu einem späteren Zeitpunkt oder einfach durch generelles Unglücklich-sein bzw. psychische Probleme aufgrund des Aussehens entstanden ist, ist aus meiner Sicht unerheblich.

      Daher würde ich auch niemanden verurteilen oder zum Selbstzahler erklären, wenn er es wegen der Optik bzw. dem vielleicht daran hängenden Lebensglück machen würde. Um die Kasse mache ich mir auch weniger Sorgen, denn diese vermeidet so oder so Kosten auf lange Sicht, denn irgendwann kämen die Folgekrankheiten, auch wenn derjenige jetzt noch fit ist.

      Bei mir war auch bis 125 Kg soweit alles gesundheitlich top, aber zumindest die Gelenke werden einfach verschlissen bei deren täglichen Schwerstarbeit. Bei mir war der Anlass daher gesundheitliche Gründe und der Rat vom Orthopäden. Aber Beweglichkeit und Aussehen sind definitiv auch in der Waagschale!
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Hallo zusammen

      Ich gebe Gaugele recht, die reine Optik wäre auch für mich kein Grund gewesen, mich unter's Messer zu legen. Zeit meines Lebens war ich übergewichtig (mal mehr, mal etwas weniger) und erst als der fiese Diabetes zuschlug, ich keine 200m mehr gehen konnte, ohne Schnappatmung zu kriegen und noch diverse andere 'Nettigkeiten', die es mir immer schwerer machten, meinem normalen Alltag nachzugehen - erst dann habe ich mir endlich eingestanden, dass ich das alleine nicht packe. Ultima ratio eben...

      Ich konnte mich mir nie schlank vorstellen, weil ich es nie war, deshalb hatte ich da gar keine Ambitionen, "besser" auszusehen - kannte mich ja gar nicht anders als zu dick, war also der "Normalzustand".

      Als tollen Nebeneffekt nach der OP habe ich festgestellt, dass ich immer noch 2 x hinsehen muss, wenn ich mein Spiegelbild sehe, wenn ich durch die Gegend laufe. Und mir das jedes Mal einen totalen Kick gibt, weil ich noch niemals in meinem ganzen Leben so ausgesehen habe; hoffentlich geht dieser Flash nie weg!

      Aber, wie gesagt, das kam erst hinterher - bei meiner Entscheidungsfindung spielte das keine Rolle, weil es für mich jenseits aller Vorstellungskraft war.

      Chi
      +++
    • Boah wat für`ne Diskusion! :335:
      wichtig ist doch, dass man was macht
      a) um den Gesundheitssystem nicht mehr als nötig auf der Tasche liegt.
      b) um seine Gesundheit nicht zu gefährden.

      Warum soll ich erst auf Begleiterkrankungen warten was für ein Blödsinn.

      :334: Warum den Helm aufsetzen? Ich kann doch erst mal probieren ob der Schädel den Aufprall auch ohne Helm ab kann.

      Ich ziehe den Hut vor jedem der zeitig die Reißleine zieht und nicht erst auf Begleiterkrankung wartet – vorbeugen ist besser als heilen. :]

      Bei dem ein oder anderen mögen die Beweggründe die Optik sein, ich kann das durchaus nachvollziehen. Ich fühlte mich einfach schlecht, als ich ein Kilo nach dem anderen zugenommen habe und logischerweise fand ich mein Spiegelbild auch nicht mehr so prickelnd. Mein Mann übrigens auch nicht – kann ich verstehen er hatte 62 kg weniger Mensch kennen gelernt.

      Vielleicht liegt es daran das ich bis über 30 Jahre mit einem „normalen Körper“ unterwegs war – ich musste zwar immer aufpassen aber ich lag immer (seit ich 15 Jahre war) bei einer Größe von 169 cm bei 80 kg +/- 2 kg und fühlte mich damit sehr wohl, ich habe Sport getrieben Schwimmen, Tennis, Joggen und bin Moto-Cross gefahren – ich muss dabei sagen das ich einen sehr Muskulösen Körper habe (auch jetzt noch, ist nur mit einer ordentlichen Portion Speck überdeckt). :/

      Ja und ich verstehe auch sämtliche Selbstzahler die viel früher die Reißleine ziehen, nämlich dann wenn sie merken, dass sie es aus eigener Kraft nicht mehr schaffen, ihr Gewicht in den Griff zu bekommen. Diejenigen haben meist auch noch den Vorteil, dass sie der Krankenasse nicht noch mit den ganzen WHO`s auf der Tasche liegen weil sich die Haut ganz gut zurückbildet.

      Andere Leute zu denunzieren weil sie (meiner Meinung nach) die Intelligentere Entscheidung treffen und sich wegen der "Optik" oder "etwas zeitiger" operieren lassen finde ich einfach nur zum :kotz: Das ich meinem Körper nichts gutes tue, wenn ich mir erst einmal Kilos jenseits der 120 kg anfresse, steht doch wohl außer Frage.

      So, das musste jetzt mal raus. :schimpf:
      Gruß Schnarchlotte [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Flaggen/smilie_flag_264.gif]


      Man sollte immer wissen, was man sagt, aber nicht immer sagen, was man weiß.

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      OP-Bericht
    • OP: Gesundheit oder Optik ?

      schnarchlotte schrieb:

      Boah wat für`ne Diskusion! :335:
      wichtig ist doch, dass man was macht
      a) um den Gesundheitssystem nicht mehr als nötig auf der Tasche liegt.
      b) um seine Gesundheit nicht zu gefährden.

      Warum soll ich erst auf Begleiterkrankungen warten was für ein Blödsinn.

      :334: Warum den Helm aufsetzen? Ich kann doch erst mal probieren ob der Schädel den Aufprall auch ohne Helm ab kann.

      Ich ziehe den Hut vor jedem der zeitig die Reißleine zieht und nicht erst auf Begleiterkrankung wartet – vorbeugen ist besser als heilen. :]

      Bei dem ein oder anderen mögen die Beweggründe die Optik sein, ich kann das durchaus nachvollziehen. Ich fühlte mich einfach schlecht, als ich ein Kilo nach dem anderen zugenommen habe und logischerweise fand ich mein Spiegelbild auch nicht mehr so prickelnd. Mein Mann übrigens auch nicht – kann ich verstehen er hatte 62 kg weniger Mensch kennen gelernt.

      Vielleicht liegt es daran das ich bis über 30 Jahre mit einem „normalen Körper“ unterwegs war – ich musste zwar immer aufpassen aber ich lag immer (seit ich 15 Jahre war) bei einer Größe von 169 cm bei 80 kg +/- 2 kg und fühlte mich damit sehr wohl, ich habe Sport getrieben Schwimmen, Tennis, Joggen und bin Moto-Cross gefahren – ich muss dabei sagen das ich einen sehr Muskulösen Körper habe (auch jetzt noch, ist nur mit einer ordentlichen Portion Speck überdeckt). :/

      Ja und ich verstehe auch sämtliche Selbstzahler die viel früher die Reißleine ziehen, nämlich dann wenn sie merken, dass sie es aus eigener Kraft nicht mehr schaffen, ihr Gewicht in den Griff zu bekommen. Diejenigen haben meist auch noch den Vorteil, dass sie der Krankenasse nicht noch mit den ganzen WHO`s auf der Tasche liegen weil sich die Haut ganz gut zurückbildet.

      Andere Leute zu denunzieren weil sie (meiner Meinung nach) die Intelligentere Entscheidung treffen und sich wegen der "Optik" oder "etwas zeitiger" operieren lassen finde ich einfach nur zum :kotz: Das ich meinem Körper nichts gutes tue, wenn ich mir erst einmal Kilos jenseits der 120 kg anfresse, steht doch wohl außer Frage.

      So, das musste jetzt mal raus. :schimpf:


      Top!


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    • Bei mir war es das Gesamtpaket. Zum einen die Optik für das Selbstbewusstsein - zum anderen aber klar die Gesundheit. Auch wenn das protokollierte Höchstgewicht von 130kg vielleicht manchen hier nur grinsen lässt, so fanden mein Knie, meine Leber und auch die Rachenmuskulatur (Schlafapnoe), sowie Bluthochdruck, Harnsäure und Wassereinlagerungen den Schritt absolut richtig.

      Also das Fazit wie zu oberst geschrieben, dass es die Kombination von beidem war. Auslöser aber klar der gesundheitliche Aspekt, für den getätigten Schritt zur OP.
      04.08.14 St. Franziskus Hospital Köln Schlauchmagen OP / Dr. Rheinwalt

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      07.10.16 St. Franziskus Hospital Köln unteres zirkuläres Bodylift / Dr. Stoff
    • :D @Cinque!, was glaubst du, was ich mir oft anhören durfte, weil ich ja "nur 98 kg" gewogen habe. Komisch, keiner hat aber gefragt, wie groß bzw. wie klein ich bin. :D

      Und manche fanden es auch ungehörig, das ich mit einem BMI von 41,schieß mich tot sofort die Genehmigung in Bayern eingeheimst habe. Da hat auch keiner gefragt, seit wievielen Jahren ich Sport mache, ohne ein MMK dahinter. Oder das ich mich besonders hinters MMK geklemmt habe, mit jeder Menge Fleissaufgaben. :thumbsup:

      Allergings würde mich mir auch von Herzen wünschen, das man zwar das MMK absolvieren MUSS (sofern natürlich nicht Gefahr in Verzug ist und vielleicht in abgeänderter Form, wenn nötig (also Sport anpassen)) aber am Ende dann die OP steht, wenn man möchte. Ohne das man noch großartig die Genehmigung der KK einholen muss. Da sollten die von der KK dann schon soviel Vertrauen in das Ärzteteam haben, das die nicht aus Spass am Schneiden operieren.
    • Cinque! schrieb:

      Auch wenn das protokollierte Höchstgewicht von 130kg vielleicht manchen hier nur grinsen lässt, so fanden mein Knie, meine Leber und auch die Rachenmuskulatur (Schlafapnoe), sowie Bluthochdruck, Harnsäure und Wassereinlagerungen den Schritt absolut richtig.
      Wie unterschiedlich das doch ist, ich hatte davon nix mit 169 Kg. Aber eben die mangelnde Beweglichkeit und die Kurzatmigkeit.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Margarita schrieb:

      Allergings würde mich mir auch von Herzen wünschen, das man zwar das MMK absolvieren MUSS (sofern natürlich nicht Gefahr in Verzug ist und vielleicht in abgeänderter Form, wenn nötig (also Sport anpassen)) aber am Ende dann die OP steht, wenn man möchte. Ohne das man noch großartig die Genehmigung der KK einholen muss. Da sollten die von der KK dann schon soviel Vertrauen in das Ärzteteam haben, das die nicht aus Spass am Schneiden operieren.
      Für die Leute die es wirklich verstehen lernen, was der Eingriff bedeutet ja, dem kann ich mich anschließen, ABER...

      ... das was ich in der Gruppen Ernährubgsberatung und auch teilweise der Selbsthilfegruppe gehört und gesehen habe zeigt mir, dass auf jeden Fall eine Art Test, oder wirklich objektive und gemeinsame fachliche Stellungnahme mit MDK, oder sonstiger fachlich korrekt ausgebildeter Person im Bereich Adipositas notwendig wäre.

      Machen wir uns nichts vor. Überall liest man, dass Adipositas die Welt beherrscht - zumindest in den Wohlstandsländern. Hier findet man überall Ärzte, die erst an die Wirtschaft denken (eigener Geschäftsbereich Adipositas Chirurgie), um Geld zu verdienen und meinen einfach den Wunsch des Patienten parallel einfach mit zu erfüllen. Wichtig - subjektive Meinung und spreche hier nicht auf meine Erfahrungen in Köln an - sondern z.B. auf eine eingeholte Zweitmeinung, wo ich das Gefühl von unseriöser Beratung hatte, wo quasi schon das OP Terminbuch mit auf dem Tisch lag. Kein Arzt erkennt nur mit den Augen, ob es reines Fehlessen ist, oder ob mehr dahinter steckt.

      Um aber auf den Punkt gemeinsames System, bzw. Entscheidungsgewalt zurückzukommen - in besagten Runden kamen folgende Aussagen Richtung Ernährubgsberatung und Gruppe:

      - das Kilo Nudeln mit Gehacktessoße wird ja wohl nicht das Problem sein und das Tütchen Chips am Abend auf der Couch macht es auch nicht.

      - auf mein Bier kann und will ich nicht verzichten

      - Sauerbraten und Klöße - dass muss aber noch gehen

      Bei solchen Aussagen ist es in meinen Augen dann fahrlässig einfach eine OP durchzuführen, ohne das GANZE wirklich verstanden zu haben. Was mich jedoch nervt, ist die Willkür von Kasse zu Kasse. Entweder man ist nach irgendeinem bestätigten Muster krank und bekommt Hilfe - und das im Zweifel mit einem Gesamtpaket aus wirklicher Psyche Behandlung (nicht nur die Sitzungen im MMK, um zu bestätigen, dass es nicht an einer anderen Erkrankung liegt), Ernährungsberatung und am Ende OP - oder ich weiß es nicht. Aus wirtschaftlichen Dingen heraus wird auf der einen Seite gespart und auf der anderen Seite macht es viele hier zusätzlich krank, weil sie kämpfen, kämpfen und nochmal kämpfen.

      Jetzt habe ich mich zum frühen Morgen in Rage geschrieben und bin glaube ich knapp am Thema mit vorbei - wobei für die, die es vielleicht nachher einfach als Selbstzahler machen das hier ein Weckruf sein sollte, sich ernsthaft und komplett mit der Konsequenz auseinander zu setzen.
      04.08.14 St. Franziskus Hospital Köln Schlauchmagen OP / Dr. Rheinwalt

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      07.10.16 St. Franziskus Hospital Köln unteres zirkuläres Bodylift / Dr. Stoff
    • Da gabe ich dir uneingeschränkt Recht @Cinque!, ohne Frage! Es darf nicht einfach operiert werden. Aber ich kann dir sagen, genauso wenig wie einige Sachbearbeiter hinter den Schreibtischen die Ernsthaftigkeit von manch einem sieht, genauso wenig wird sie auch von der Ferne nicht nicht vorhandene Complience sehen.

      Am Ende des Tages kann man nicht in die Köpfe der Menschen sehen. Sie können im Vordergrund wirklich alles fürs MMK machen und sich im Hinterstübchen denken: boah, warum die Chips und Cola weglassen, der kleine Magen wirds schon richten.

      Und trotzdem braucht es natürlich das Beurteilungsvermögen von den drei Säulen: Arzt, EB und Psychiater. Die haben zumindest noch den Menschen gesehen und mit ihm gesprochen. Sie sind auf alle Fälle viel näher dran, als irgendeine KK oder ein MDK.

      Und wenn die drei denken, eine OP ist förderlich, wer ist dann um Himmels Willen die Kasse oder der MDK (der dich genau einmal für eine kurze Zeit sieht), das sie sich erlauben, das Urteil von drei Fachärzten evlt. in den Wind zu schiessen.
    • Bei mir war der Startschuß die Psyche.
      Mene Eltern sind eindeutig von der Sorte: Ist eben so, kann man nix gegen machen, alles im Hartz4-TV ist echt und Gefühle gibt es nicht.
      Je mehr ich das verstanden habe, desto mehr verstand ich, dass nicht alle gescheiterten Versuche, mein Leben zu verbessern und abzunehmen, mein Versagen war.
      Ich habe es eben so beigebracht bekommen.
      Ich bin übergewichtig. Das ist eben so. Ich kann mit meinem Pferd nicht ausreiten. Das ist eben so. Ich nehme Gefühle nicht wahr, sondern ersticke sie mit essen. Das ist eben so.
      Mit allem, was ich nicht konnte oder schaffte, habe ich mich abgefunden. Ich habe es nicht anders gelernt, keine Alternativen kennengelernt.

      Jetzt kenne ich Alternativen. Mein Psychodoc und ich arbeiten dran, dass ich eine Kämpfernatur werde.
      Und ich will mich nicht länger damit abfinden, dass meine Knie schmerzen, dass ich mir Gedanken mache, in welchem Stock meine Freunde wohnen, dass mein Rücken schmerzt, dass ich nicht den Sprt machen kann, den ich machen möchte, und so weiter.

      Ist es das Aussehen? Ja, auch. Beweglichkeit auf jeden Fall. Ich bin echt ein Bewegungsfreund, aber schaffe es manchmal nicht, alle meine Kilos in eine Richtung zu bewegen.

      Ich will mich nicht mehr mit meinem beschränkten Leben abfinden. Dazu gehört Gesundheit, Aussehen, Bewegen... das ganze Leben.
    • Fakt!!!

      Psych Probs lassen sich nicht wegoperieren.

      Im "Google" gefunden"; Operierte sterben früher - Suchtverlagerung - Zunahme nach Adipositaschirurgischen Eingriffen ............ um nur ein paar wenige Stichworte zu nennen ....

      schaut selbst.
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Fakt: man sollte nicht immer alles über einen Kamm scheren. Menschen sind unterschiedlich und es gibt nunmal Menschen, deren Psyche (wenn das Problem in den überschüssigen Hautlappen begründet war!) danach deutlich besser da steht, als vor der OP. Sie ist in manchen Fällen einfach Teil eines großen Ganzen.

      Und da würde ich persönlich Google jetzt sicher weniger trauen, als meinen Fachärzten.