An die Langzeitoperierten :)

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    • An die Langzeitoperierten :)

      Hallo ihr Lieben. Würde gerne mal speziell von den lieben Menschen hier,die schon viele Jahre ( ab 3 Jahre aufwärts vielleicht ) operiert sind wissen wie es Ihnen nach den ganzen Jahren nach der Op geht. Konntet ihr euer Ziel erreichen? Wie lebt ihr mit den eventuellen Nebenwirkungen? Wieder zugenommen? Welche OP und evtl.umoperiert? Vielleicht sogar gar bereut? :danke1:
    • Leider bewegen sich relativ wenige Langzeitoperierte noch hier im Forum, da für die meisten das Forum obsolet wird sobald sie die WHOs durch haben.

      Ich persönlich halte z.B. 3 Jahre nicht für Langzeiterfahrung, die beginnt für mich so bei 5 eher 7 Jahren.

      Übrigens sind die 7 jährigen Gewicht halten Erfolge signifikant besser bei Menschen, bei denen WHOs durchgeführt wurden. (aus Ärzteblatt)

      Evtl. werden durch die WHOs die geschrumpften Fettzellen wegoperiert und können dadurch nicht mehr hormonell atkiv werden und Dir suggerieren iß was, iß was, iß was ich will nicht leer sein. (nicht aus Ärzteblatt)
    • 28 Monate post OP.....
      Alle vom Arzt zu kontrollierenden Werte im grünen Bereich.
      Keine Zucker oder Blutdruckmedikamente mehr nötig.
      Gewichtszunahme, aber nur Muskeln ( zum Glück ).

      Ich liebe es normalgrosse Kleidung zu tragen.

      Schönes Wochenende.....
    • Danke für die netten Antworten. Lg auch in die Fast(Nachbarschaft) Meerbusch .Vielleicht findet sich ja doch noch ein einzelner hier der mehrere Jahre zurückblicken kann. 28 Monate ist ja auch schon nicht wenig und Super das keine Medikamente mehr in der Richtung nötig sind. Anders ja wie weiter oben zu lesen das eher alle Werte zu niedrig sind. Hoffe das pendelt sich dann noch ein.
    • Huhu,
      bei mir sind es knapp 4 Jahre. Bypass bei Prof. Dr. Weiner.

      Größer: 164 cm
      OP Gewicht: 124 kg
      Gewicht heute 60 kg
      Niedrigstes Gewicht 55 kg

      Bei mir sind die gesundheitlichen Probleme weg, Rücken, Knie und Lungen Probleme heute nicht mehr existent.

      Ich kann mich heute ohne Probleme bewegen.
      Meine Thrombose Parameter sind auch so gut, dass ich keine Medikamente mehr nehmen muss.

      Ich kann aber nicht verschweigen, dass nicht alles gut ist.
      Ich habe extreme Blutzuckerschwankungen. Und das nicht nur von Süßem :-( sondern wahllos unabhängig vom
      Essen.

      Habe schon einen Overstitch der Anastomose und spritze Viktoza.

      Aber alles in allem - OP war die richtige Entscheidung - aber heute würde ich einen Schlauchmagen wählen.

      Liebe Grüsse
      Sabine
    • Bei mir sind es jetzt auch fast 4 Jahre seit ich meinen Schlauchmagen bekommen habe. Ich habe mich bewußt dafür entschieden, weil es für mich der geringere Eingriff in die Abläufe des Körpers ist, als ein Bypass. Ich weiß nicht, ob ich einen Bypass damals machen hätte lassen, aber ich bin sehr froh über meinen Schlauchi.

      Ich hatte das große Glück, dass meine Abnehmphase fast 2 Jahre angehalten hat, ich auch kontinuierlich abgenommen habe, ohne große Stillstände. Allerdings habe ich auch sehr auf meinen Magen geachtet und sehr viel Sport getrieben. Etwas, das ich mir bis heute - und ich hoffe auch in Zukunft erhalten kann.

      Mein Ziel war garnicht soooo hoch gesetzt. 50 kg weniger hatte ich mir erträumt, fast 100 kg weniger sind es geworden - aber ehrlich gesagt, ohne viel Krampf und Kampf. Meine Beschwerden sind allesamt weg, gut, hin und wieder spüre ich mein Knie, aber das ist für mein Alter und meine Vorgeschichte echt ein Klacks. Bluthochdruch, erhöhte Zuckerwerte, Rückenprobleme, Knieschmerzen, Kurzatmigkeit etc. - wie weggeblasen. Psychisch ging es mir mein ganzes Leben lang gut - und das hat sich auch nicht geändert. Ich habe im Prinzip keinerlei Einschränkung mit meinem Magen, vertrage nahezu alles und esse überwiegend gesund, aber sicher nicht übertrieben.

      Bereut - nein keinen einzigen Tag. Allerdings sage ich auch nicht, ich hätte es früher machen sollen - denn ich finde, man muss sehr wohl bereit dazu sein, alle Konsequenzen (und es können durchaus auch negative sein) zu tragen.

      Ich hatte inzwischen die meisten meiner WHOs, hab auch mit den "berühmten 10 %" Zunahme vom tiefsten Gewicht zu kämpfen, aber grundsätzlich bin ich genau da, wo ich hinwill. Wobei das bei mir eher ein "gesundes Übergewicht" ist, als tatsächlich schlank. Mit entsprechendem Ehrgeiz wäre das vielleicht möglich, entspricht aber nicht meinem persönlichen Ideal. Aber das macht ja jeder mit sich selbst aus.
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Hallo,

      ich bin seit 5.5 Jahren operiert. Mir ging es bis 2013 gut, seither ist der Wurm drin. Ich würde nie wieder die WHO's machen lassen, die haben mich "gekillt". Seither ist mein Leben etwas belastet und ich denke manchmal: da wäre ich doch wieder dick, hatte ich weniger gesundheitliche Probleme. Dann bekomme ich immer Ärger mit meinem Partner, aber ich denke das wirklich.

      Als Dicke war ich irgendwie gesundheitlich fitter.

      Alles Liebe
      Nicki
    • Hallo Nicki.Hast du Probleme mit der Wundheilung durch die Who's ? Oder hast du allgemein Probleme auch durch die Magenop? Ich fühle mich aufgrund des Gewichts sehr eingeschränkt und die Knochen und Gelenkprobleme werden leider auch nicht besser. Meine Angst vor schwerwiegenden Erkrankungen aufgrund des hohen Gewichts überwiegen die Angst vor einer OP.Die ich als letzte Chance sehe um Gesundheitlich die Kurve zu kriegen bevor es zu spät ist.
    • Bin jetzt fast 6 Jahre Post OP.
      Bereut habe ich es Nie. Auf dem OP Tisch hat der Doc entschieden, dass ein Bypass wegen der geschwollen Leber nicht geht. Und dann eine Schlauchmagen draus gemacht.
      Ich habe 98 Kg. abgenommen und dann 10 kg. wieder zugenommen. Ich halt mich bei einem BMI von 26.
      Und ganz wichtig ich brauche keine Nahrungsergänzungsmittel. B 12 liegt z. B. bei 360
      Pietro

      Wenn du den Geschmack eines Apfel erkennen willst, musst du hineinbeißen
    • Ich bin 2006 das erste mal operiert worden mit einem magenband. 2009 war mein Umbau auf einen Bypass wegen Komplikationen. 2010 meine whos und 2014 hane ich eine wundervolle Tochter geboren.
      Mein Gewicht steht aktuell auf 75 kg was ich wieder gerade in Angriff nehmen!
      ICh habe zu meinem niedrigsten Gewicht innerhalb der op zeit also wieder 13 kg zugenommen. Das finde ich nicht tragisch da 62 kg bei mir nicht gesund ausgesehen haben.
      Ich bin gesund ud fühle mich wohl.
      Aktuell hatte ich nur durch zuviel platz im Bauchraum das Dr darm sich eingeklemmt hat und das in einer notop gerichtet wurde. Ansonsten habe ich keine Begleiterscheinungen. Mein Leben ist normal und läuft geregelt ohne Einschränkungen
    • Na, ich falle ja auch genau in Deine Parameter: ich bin 3 Jahre und 1 Monat mit Bypass operiert. Mein Ausgangsgewicht beim Start MMK waren 150 kg auf 172cm. Bin dann am 03.10.2013 mit 123 kg in die OP gegangen.

      Auch ich kann rückblickend sagen, es war die beste Entscheidung meines Lebens und ich habe innerhalb von 10 Monaten auf 74 kg abgenommen. Ich kann alles essen, horche jedoch sehr in mich hinein um meinen Magen klein zu halten und ich laufe/jogge extrem viel (40-50 km/Woche) um gegen das Kopfkino anzurennen, denn es ist und bleibt leider wahr:

      DER KOPF IST NICHT OPERIERT!

      Dieses Phänomen scheint bei mir sehr ausgeprägt zu sein, da ich nach wie vor total auf lecker Essen stehe, der Kopf ständig Schoki und Co. möchte. Das blöde ist, ich vertrage auch alles und die Gefahr in alte Muster zu verfallen, besonders bei Stress ist riesig.

      Auch muß ich Nicki32 zustimmen....es ist nicht alles gold was glänzt, denn auch ich habe die WHO´s hinter mir. Absolut für mich die beste Entscheidung und ich würde es trotz Probleme wieder tun, aber seit den OS OP´s vor fast einem Jahr habe ich Wasser in den Beinen, was ich als "Dicke" nie hatte. Mir passen Hosen in 38/40 an der Taille und Po super.....aber an den Beinen ist sie dann wie eine Wurstpelle. Es ist halt auch alles ein riesen Eingriff in den Körper und ich finde die WHO´s fast noch schlimmer und ich bete, dass meine Lymphe sich ggf. noch erholen und das fette Ei mit Lymphwasser (punktieren hat nix gebracht) verschwindet aber ich glaub nicht mehr dran.

      Dennoch mein Fazit für michpersönlich: Ich würde alles genauso wieder machen, denn die enormen Lappen hätten mich unglücklich gemacht. Ach und auch ich habe die obligatorischen 10 % fast wieder draufgepackt, ggf. minus 2-3 kg Wasser aber dennoch bin ich nun bei zufriedenen 80 kg - wenn es so bleibt. :positiv:
      :thumbup: Von 149 kg auf 78 kg habe ich für mich jegliche Traumvorstellung erreicht und nun fast 10 Jahre später vermelde ich 95 kg, die ich jetzt konstant halte - alles juht! :thumbup:
    • Magenband 2002
      Umbau zum Bypass 2008
      Bypass-Korrektur und Minimizer-Ring 2016

      Ziel immer noch nicht erreicht,aber auf dem besten Weg dahin! :positiv:
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/133475/.png]



      Pouchrevision,Neuanlage Gastroenterostomie,sowie Minimizer Gr.2 am 26.1.16 Uni Freiburg Prof.Dr.Marjanovic
    • - Januar 2007 Magenbypass mit 169 kg

      - Juli 2013 B-Band (wegen einer erweiterten Anastomose)
      leider ergaben sich mit dem Band neue Probleme, wie Schluckbeschwerden die meine Lebensqualität einschränken.

      Ingesamt habe ich mehr als 60 kg abgenommen. 2010 nahm ich zu konnte es jedoch mit dem Band wieder in den Griff kriegen.
      Obwohl ich noch weit von Normal- oder gar Idealgewicht entfernt bin, geht es mir sehr gut und ich bin fit. WHOs hatte ich keine.
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday: