Große Fettleber problematisch für Magenverkleinerung?

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    • Große Fettleber problematisch für Magenverkleinerung?

      Hallo zusammen,

      nach meiner Magenband-OP vor 11 Jahren sagte der Operateur, dass er doppelt so lange für die OP gebraucht habe, da meine offensichtlich sehr große Fettleber den Weg zum Magen versperrt hat. (Wurde wohl mit einem Haken aus dem Weg geräumt.) Das Organ wurde sicher nicht kleiner über die Jahre...

      Nun frage ich mich, ob der derzeit angedachte Bypass (oder gar auch der Schlauchmagen) unter diesen Bedingungen überhaupt durchgeführt werden kann...? :/

      Hat dies bei jemand von Euch geklappt trotz sehr großer Fettleber?

      Danke und Grüße :hallo:
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Das habe ich fast befürchtet... das komplett Rumschnippeln beim Bypass braucht wohl einigen Platz.
      Da bei mir trotz Magenband so ziemlich immer alles problemlos durchgeflutscht ist, befürchte ich halt, das das gleiche beim Schlauchi wieder passieren wird (da die grundsätzliche Anatomie die gleiche bleibt) - und am Ende ist dann wieder alles für die Katz... hm... :S

      Danke für Deine Rückmeldung, Mellimaus!
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Ah, guter Hinweis. Da ist dann vermutlich Problem Nr. 2... Denn das meiste Übergewicht hängt bei mir tatsächlich am Bauch. X/

      Aber beruhigend, dass es bei Dir mit dem Schlauchi geklappt hat!

      Den ganzen Trubel zu veranstalten und damit (erneut) Hoffnungen zu verbinden um dann aufzuwachen und NICHTS war möglich, das wäre höchst deprimierend! (Weiß nicht, ob das öfter vorkommt.)
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Ich hatte auch eine sehr große Fettleber sagte mir der Chirurg. Er hat vor der Op gesagt das es auch sein kann das ein Schlauchmagen gemacht werden muss. Nunja mein Chirurg der das ganze seit über 20 Jahren macht hat trotz der großen Fettleber einen schönen Bypass gezaubert.
      Da war für mich klar das ich mich für den richtigen Arzt entschieden habe.
    • Um sowas wie eine Fettleber zu verhindern gibt es in einigen KHs die sogenannte Flüssig oder Eiweissphase.
      Durch die Ernährung von Shakes wird dem Körper weniger bis garkeine Kohlenhydrate vor der OP zugeführt und die Leber baut die Fettschicht um sich herum ab.
      Allerdings solltest du dich schon an die anweisungen halten und dich nicht selber betuppen. die 2-3 wochen sind hart, aber wenn du dir und dem Arzt einen gefallen tust, dann machst du das und stehst es durch......
      Ich habe in 7 Tagen ( Kurzfristiger OP Termin ) gute 7 Kilo verloren.
      Du wirst sehen, wenn die OP hinter dir liegt, is es dir egal was du essen magst, dein Körper zeit dir wann schluss is und wieviel er will.
      Wichtig is nach der OP meiner Erfahrung nach eh das du viel trinkst. Verhungert is noch keiner nach dem Eingriff.....

      Viel Erfolg und lass dich von deinem Chirugen gut beraten und hol dir im Zweifel noch eine zweite Meinung von einem anderen KH...
    • Na ja mir war es ganz recht das mein Chirurg das nicht auf Teufel komm raus gemacht hat. Er hätte sicherlich einen Bypass machen könne, er hat mir aber gesagt das das Risiko von Leber- und Darmverletzung zu hoch gewesen wäre und das muss nicht sein das ich hinterher womöglich mit Bauchschnitt aufgewacht wäre weil irgendwas kaputt gegangen wäre.
      Da war mir der Schlauchmagen deutlich lieber als unkalkulierbare Risiken
    • Teddi70 schrieb:

      Um sowas wie eine Fettleber zu verhindern gibt es in einigen KHs die sogenannte Flüssig oder Eiweissphase.
      Durch die Ernährung von Shakes wird dem Körper weniger bis garkeine Kohlenhydrate vor der OP zugeführt und die Leber baut die Fettschicht um sich herum ab.
      Das stimmt schon das durch die Flüssigkeitsphase die Leber an Volumen verlieren soll.
      Nur leider gibt es dazu keine definitive Aussage das es wirklich funktioniert bzw in dem Zeitraum von 2-3 Wochen funktioniert.
      Ich denke das durch die 3 Wochen die Leber nur sehr gering an Volumen verliert. Aber ich denke auch das dies von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist.
      Um das Volumen wirklich stark zu verringern müsste man bestimmt einige Wochen die Flüssigkeitsphase machen.

      Einige Krankenhäuser verzichten ja auch darauf weil es noch nicht endgültig bewiesen ist das die Leber sich dadurch deutlich sichtbar verbessert.

      Falsch ist die Flüssigkeitsphase garantiert nicht. Man gewöhnt sich bei ihr an die Zeit nach der Op wo man eh nur wenig essen kann.
    • Eine Flüssigkeitsphase vor der OP KANN die Leber verkleinern, muss aber nicht. Während bei mir nachweislich mehrere cm verschwunden sind (Ultraschall vorher mit Ausmessen, weil ich neugierig war), hat sich bei meinem Mann einfach mal nichts getan und er hatte vorher schon eine große Leber, so dass der Chirurg deutlich länger bei der OP gebraucht hat - mein Mann war länger für den Schlauchmagen im OP, als ich für Schlauchmagen und Galle, außerdem hatte er mit stärkeren Blutungen zu kämpfen.
      Aber: Das war alles noch im normalen Bereich, natürlich musste mein Chirurg mehr ackern, aber das war noch kein Notfall oder eine Komplikation - es war nur eine Variation, die eben regelmäßig auftritt.
      Ich weiss, dass in der MIC in Berlin die Patienten quasi fast stehend operiert werden, dadurch hängen die Organe schön nach unten durch und die Leber stellt wohl noch weniger ein Problem dar, weil der Magen unten raus schaut. Solltest Du also Ärger mit Deiner Leber erwarten, wäre das für Dich vielleicht eine Option.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Bei mir war die Leber auch extrem groß aber durch 3 Wochen Eiweißshake hatte sich das volumem angeblich auf die hälfte verringert so das die op kein problem war. Aber ich muß dir sagen 3 Wochen Eiweißshake ist hart und mit viel überwindung verbunden du kannst am schluß bald keine Eiweißpulver mehr sehen.Aber es war es wert.
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      Juli 2014 Startgewicht156 kg

      August 2014 OPgewicht 146,2 kg

      seit September 2015 71,0 kg
    • Tanka schrieb:


      Nun frage ich mich, ob der derzeit angedachte Bypass (oder gar auch der Schlauchmagen) unter diesen Bedingungen überhaupt durchgeführt werden kann...? :/

      Zum Bypass kann ich dir leider gar nicht schreiben, da ist mein Erfahrungsschatz viel zu gering, aber es gibt hier sicher ganz viele nette Bypässler die dir da Auskunft geben können ^^

      Zum Schlauchmagen: Ich musste weder eine Eiweißphase noch Flüssigphase machen, trotz (nicht riesiger, aber vorhandener) Fettleber, habe aber 4 Wochen vor OP meine Ernährung umgestellt. Low Carb + am Abend KEINE Kohlehydrate und maximal 1000kcal -> ich habe so 7kg in 4 Wochen verloren ohne mich und meinen Körper zu sehr zu stressen vor OP und mein Chirurg hat mich noch auf der Intensiv-Station besucht und mir gesagt wie stolz er auf mich ist und dass die 7kg Abnahme im Inneren deutlich an der Leber zu sehen waren ;)

      Stress dich nicht zu sehr, dein Chirurg wird dir, wenn er sich während der OP umentscheidet, erklären warum es nicht möglich war => und manchmal liegt es dann gar nicht an der Fettleber, sondern anderen anatomischen Gründen. Eine Dame aus meiner SHG hatte diese Problem, da war der Darm zu kurz (?) und trotz einer fettfreien Leber ging dann der Bypass nicht.
    • Es kommt auch sehr auf den Chirurgen an... mein Chirurg macht seit über 15 Jahren Bypässe, alleine von denen etwa 200 pro Jahr. Die Eiweissphasen hat er vor Jahren abgeschafft und bekommt den Bypass fast bei jedem hin, egal wie gross die Leber ist, wieviel Fett am Bauch oder welches Körpergewicht. Und das ohne etwas zu riskieren, er hat halt einfach sehr viel Erfahrung.
    • Bei mir war die Fettleber auch zu groß. Der Chirurg hat dann während der OP entschiede keinen Bypass zu machen sondern einen Schlauchi.
      War aber so abgesprochen.
      Pietro

      Wenn du den Geschmack eines Apfel erkennen willst, musst du hineinbeißen
    • Mir hat der Doc schon im Vorfeld beim Beratungsgespräch gesagt, dass ich möglichst versuchen sollte, vor der OP einige Kilo´s zu verlieren, um die Leber etwas schrumpfen zu lassen. Eine direkte Eiweiß-/oder Flüssigphase mußte ich nicht machen.

      lg
      hosta
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      Dez. 2010: 130,1 kg
      OP-Gewicht am 24.08.2011: 121 kg
      leben und leben lassen.....
    • Durch den Verzicht auf Kohlenhydrate sollen die Glykogenspeicher der Leber entleert werden.
      Sprich weniger Speicher=weniger Masse.
      Also eigentlich sollte es eher kohlenhydratarme Diät heissen.
      Ich habe das 4 Wochen lang vor OP gemacht.
      Op war völlig problemlos und zudem habe ich in der Zeit bereits 13 kg abgenommen.

      Lg Petra
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      Pouchrevision,Neuanlage Gastroenterostomie,sowie Minimizer Gr.2 am 26.1.16 Uni Freiburg Prof.Dr.Marjanovic
    • Danke für Euer zahlreiches Feedback!
      :ihrseidprima:

      Caprese schrieb:

      Ich weiss, dass in der MIC in Berlin die Patienten quasi fast stehend operiert werden, dadurch hängen die Organe schön nach unten durch und die Leber stellt wohl noch weniger ein Problem dar, weil der Magen unten raus schaut.
      Interessant. Das kann ich ja mal meinem Chirurgen vorschlagen. Lach.
      Bei der letzten OP musste ich immer von Hamburg nach Stuttgart, wenn ich zum AZ wollte, daher bevorzuge ich nun ein lokales Krankenhaus - auch für den Fall, dass man mal schnell Unterstützung braucht. Daher lieber nicht nach Berlin.

      oly 1960 schrieb:

      Bei mir war die Leber auch extrem groß aber durch 3 Wochen Eiweißshake hatte sich das volumem angeblich auf die hälfte verringert so das die op kein problem war. Aber ich muß dir sagen 3 Wochen Eiweißshake ist hart und mit viel überwindung verbunden du kannst am schluß bald keine Eiweißpulver mehr sehen.Aber es war es wert.
      Ja, das kommt mir bekannt vor nach dem Optifast-Programm, das ich mal gemacht habe... 3 Monate nur Eiweißshakes und noch 3 Monate teilweise... :S

      Andi87 schrieb:

      Es kommt auch sehr auf den Chirurgen an...
      Na, dann hoffe ich mal, dass er es drauf hat. ;) (Merkwürdig, alle berichten von ihrem Arzt, nie von ihrer Ärztin..)

      carsilu schrieb:

      Leberverkleinerungs Diät

      adipositas-behandlung.de/de/ko…leber-verkleinernde-diaet

      Petra081270 schrieb:

      Durch den Verzicht auf Kohlenhydrate sollen die Glykogenspeicher der Leber entleert werden.
      Sprich weniger Speicher=weniger Masse.
      Also eigentlich sollte es eher kohlenhydratarme Diät heissen.
      Ich habe das 4 Wochen lang vor OP gemacht.
      Op war völlig problemlos und zudem habe ich in der Zeit bereits 13 kg abgenommen.
      Danke für den Link und die Erklärung. Ich denke, so komfortabel wie bei der "Proteinreichen Diät" vorgeschlagen wird es bei mir nicht werden. In meinem Krankenhaus wird 2 Wochen vor der OP (und 3-4 Wochen danach) eine Flüssig-Phase gemacht. Es sind keine Shakes vorgesehen, sondern Joghurt, Brühe, dünne Gemüsesuppen, Obstpüree und dergleichen.

      Aber nach Euren Hinweisen leuchtet es ein, dass es vorteilhaft für die OP ist, wenn man das so macht!

      Liebe Grüße!
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D