Woran merke ich, ob die Abnahme zu Ende ist?

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    • Woran merke ich, ob die Abnahme zu Ende ist?

      Hat jemand von den alten Hasen darauf eine Antwort?

      Ich bin 10,5 Monate Post OP . Habe seit dem 40 kg verloren. Die Abnahme war relativ kontinuierlich mit leichten Schwankungen und kurzen Stillständen. Seit Oktober also 5 Wochen nehme ich täglich ab und wieder zu. Ich wiege mich täglich daher kann ich für den Zeitraum dieses auf und ab auch definieren. Mit meiner Ernährung bleibe ich immer im Kaloriendefizit von ca. 300-500 kcal vom Grundumsatz. Mit Bewegung verbrenne ich noch etwa 500 kcal täglich .

      Meine Therapeutin meinte ich hätte nur noch Hülle. Es ist nicht so ne dünne Haut wie an Händen, wenn ich die Haut am Bauch oder Rücken greife hab ich schon mehr in der Hand. Mein Körperbau ist von der Knochendichte kräftig und auch habe ich überdurchschnittlich viel Muskelmasse.
      Bei 160 cm wollte ich mind. 65 kg erreichen. Damit hab ich nicht viel Puffer. Wenn ich mich in Kleidung sehe fühle und finde ich mich auch schlank. Hosen hab ich Gr. 38 und Oberteile 40/42. Damit bin ich auch zufrieden. Wenn ich mich aber nackt betrachte finde ich mich noch dick.

      Woran merke ich ob vielleicht doch meine Abnahme beendet ist? Wenn ich das wissen würde , würde ich die Sache bestimmt entspannter sehen.

      Wie habt ihr das für euch erkannt?

      Ich freue mich über jedes Feedback!

      Danke schon mal vorab! ^^
    • Kokosmaus schrieb:

      Woran merke ich ob vielleicht doch meine Abnahme beendet ist? Wenn ich das wissen würde , würde ich die Sache bestimmt entspannter sehen.
      Also ich habe mich mal von 115 kg auf 60 kg runter gehungert und alle meinten, ich bin nur noch Haut und Knochen. Mir selbst kam das gar nicht so vor. Leider konnte ich das Gewicht nicht halten.

      Jetzt will ich auf 70 kg runter und dann schaue ich mal. mein Wohlfühlgewicht liegt übrigens bei 80 - 85 kg, mal schauen wie ich das händel.

      Fühlst Du Dich denn wohl ? Wohlfühlgewicht ist ja schonmal nicht der schlechteste Ansatz.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Kokosmaus schrieb:

      Hat jemand von den alten Hasen darauf eine Antwort?

      Ich bin 10,5 Monate Post OP . Habe seit dem 40 kg verloren. Die Abnahme war relativ kontinuierlich mit leichten Schwankungen und kurzen Stillständen. Seit Oktober also 5 Wochen nehme ich täglich ab und wieder zu. Ich wiege mich täglich daher kann ich für den Zeitraum dieses auf und ab auch definieren. Mit meiner Ernährung bleibe ich immer im Kaloriendefizit von ca. 300-500 kcal vom Grundumsatz. Mit Bewegung verbrenne ich noch etwa 500 kcal täglich .

      Meine Therapeutin meinte ich hätte nur noch Hülle. Es ist nicht so ne dünne Haut wie an Händen, wenn ich die Haut am Bauch oder Rücken greife hab ich schon mehr in der Hand. Mein Körperbau ist von der Knochendichte kräftig und auch habe ich überdurchschnittlich viel Muskelmasse.
      Bei 160 cm wollte ich mind. 65 kg erreichen. Damit hab ich nicht viel Puffer. Wenn ich mich in Kleidung sehe fühle und finde ich mich auch schlank. Hosen hab ich Gr. 38 und Oberteile 40/42. Damit bin ich auch zufrieden. Wenn ich mich aber nackt betrachte finde ich mich noch dick.

      Woran merke ich ob vielleicht doch meine Abnahme beendet ist? Wenn ich das wissen würde , würde ich die Sache bestimmt entspannter sehen.

      Wie habt ihr das für euch erkannt?

      Ich freue mich über jedes Feedback!

      Danke schon mal vorab! ^^
      Ich hatte die Frage mir bereits auch gestellt, habe aber morgen auch meinen Halbjahres-Check bei Dr. Gärtner in Karlsruhe, den ich ebenfalls fragen wollte. Sein Ziel für mich war mit 105 kg definiert, was ich aufgrund des guten Verlaufs selbst auf 95 kg korrigiert hatte. Aktuelle bin ich so um 103 kg herum.

      Ich bin gespannt auf seine Antwort.

      Normal müsste es bei mir noch weitergehen, es sind ja "erst" 6 Monate, mit Pre-Op dann ca. 6,5 Monate, seit ich abnehme. Da müsste noch was gehen.

      Ich werde berichten.
      "Live every day, as if it were your last, because one of these days you´ll be right..."

      "Rather die on my feet than live on my knees..."

      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/133764/.png]
    • Ich bin kein alter Hase, aber würde gerne mitlesen :) uuuund kann etwas beitragen was mein AC mir mit auf den Weg gegeben hat:

      Er meinte es gibt keine Grenze die man nicht erreichen kann, nach oben oder unten, bis der Körper uns selbst ausbremst.

      Er sagte zu mir, da ich nicht immer übergewichtig war, kann ich theoretisch Normal/Idealgewicht erreichen, realistisch in einem Jahr sah er aber das Erreichen der 90kg an (=> - 60kg ab Höchstgewicht), nach einem halben Jahr bin ich schon bei 98kg. Ich freue mich über jedes weitere Kg, stresse mich aber nicht mehr, da 2-stellig das eigentliche Ziel war. Das Gewicht was man 24 Monate post OP erreicht gilt wohl statistisch gesehen als das niedrigste Gewicht was man erreichen kann, aber auch da gibt es natürlich Ausnahmen ;)
    • Ich denke, dass das alles extrem individuell ist. Ich kenne jemanden, die hatte nach einem Jahr nur 35 von 60 erwarteten Kilo abgenommen, egal was sie macht. Und steht auf dem Gewicht seit einem Jahr.
      Eine Andere hatte nach 6 Monaten Stillstand, ein Jahr ging nichts mehr und plötzlich ging es weiter und sie hat nun Normalgewicht.

      Einige nehmen im ersten halben Jahr fast ihr gesamtes Übergewicht ab, während andere dafür 2 Jahre brauchen.

      Meine Internistin meinte vor ein paar Monaten, dass ich nun mein statistisch zu erwartendes Gewicht erreicht habe (die berühmten 60-80%) und es sein könnte, dass nicht mehr sehr viel geht. Mittlerweile sind es 106%, vom 25er BMI aus gerechnet. Und noch immer geht es runter. Ich hatte meine grösste Abnahme in den ersten 2 Monaten, danach immer wieder Stillstände von 1-2 Wochen. Dabei durchschnittlich zwischen 2.5 und 3 kg pro Monat. Und das zieht sich bisher seit bald 11 Monaten so durch.
    • Das ist eine Frage die bei mir auch sehr Aktuell ist.
      Morgen werde ich eine BIA-Messung machen. Das bringt hoffentlich Aufschluss wo ich gerade stehe. Ich möchte Idealgewicht erreichen - das heißt für mich unter 15% Körperfett.

      Kokosmaus schrieb:

      Meine Therapeutin meinte ich hätte nur noch Hülle.

      Passiert mir auch sehr oft. Ich werde oft gefragt - ob ich noch abnehmen wolle. Dabei mache ich, wie gesagt keine Diät.
      Meistens meinen die Leute, dass ich bereits genug abgenommen hätte.

      Mir geht es gut, bin immer gesättigt (richtig satt zu sein, ist ein Gefühl welches man nicht unbedingt und zu Jeder Zeit spüren muss) und ich bin Leistungsfähig. Also warum etwas Ändern? So lange der Körper so gut mitmacht...

      Die Veränderung ist schon krass - das fällt mir sogar sehr stark auf. Beim ersten mal (als ich mich bewusst im Spiegel betrachtet habe) dachte ich, ich würde einem Bruder ins Gesicht schauen. Viellicht sind einige Leute deswegen neidisch. Vermutlich bekommt man deshalb auch derartige Ratschläge zu hören.
    • Ich werde auch leichter geschätzt, als ich bin. Irgendwie immer seltsam. Wenn ich sage, dass ich zum Idealgewicht (das, was man so sagt bei der Grösse) noch so und so viele Kilo brauchen, sind sie ganz überrascht.
      Ich habe letztens meinen Arbeitskollegen gesagt, sie sollen mich schätzen. Alle haben mich zwischen 58 und 63 geschätzt, obwohl ich da knapp über 68 war. Bei einer Grösse von 1.68.
    • kekse schrieb:

      ab wann gilt man als alter Hase für Dich???
      Ich meinte natürlich alle die bereits ihr Zielgewicht erreicht haben und halten. Hab mich etwas unbeholfen ausgedrückt ;)

      *Heike* schrieb:

      Fühlst Du Dich denn wohl ? Wohlfühlgewicht ist ja schonmal nicht der schlechteste Ansatz.
      Es gibt Tage, wo ich mich wohl fühle aber es gibt auch diese Unwohlsein Tage.
      Aber dein Argument Heike gefällt mir! :positiv:
      Danke für dein Statement

      D2 Steher schrieb:

      Kokosmaus schrieb:

      Hat jemand von den alten Hasen darauf eine Antwort?

      Ich bin 10,5 Monate Post OP . Habe seit dem 40 kg verloren. Die Abnahme war relativ kontinuierlich mit leichten Schwankungen und kurzen Stillständen. Seit Oktober also 5 Wochen nehme ich täglich ab und wieder zu. Ich wiege mich täglich daher kann ich für den Zeitraum dieses auf und ab auch definieren. Mit meiner Ernährung bleibe ich immer im Kaloriendefizit von ca. 300-500 kcal vom Grundumsatz. Mit Bewegung verbrenne ich noch etwa 500 kcal täglich .

      Meine Therapeutin meinte ich hätte nur noch Hülle. Es ist nicht so ne dünne Haut wie an Händen, wenn ich die Haut am Bauch oder Rücken greife hab ich schon mehr in der Hand. Mein Körperbau ist von der Knochendichte kräftig und auch habe ich überdurchschnittlich viel Muskelmasse.
      Bei 160 cm wollte ich mind. 65 kg erreichen. Damit hab ich nicht viel Puffer. Wenn ich mich in Kleidung sehe fühle und finde ich mich auch schlank. Hosen hab ich Gr. 38 und Oberteile 40/42. Damit bin ich auch zufrieden. Wenn ich mich aber nackt betrachte finde ich mich noch dick.

      Woran merke ich ob vielleicht doch meine Abnahme beendet ist? Wenn ich das wissen würde , würde ich die Sache bestimmt entspannter sehen.

      Wie habt ihr das für euch erkannt?

      Ich freue mich über jedes Feedback!

      Danke schon mal vorab! ^^
      Ich hatte die Frage mir bereits auch gestellt, habe aber morgen auch meinen Halbjahres-Check bei Dr. Gärtner in Karlsruhe, den ich ebenfalls fragen wollte. Sein Ziel für mich war mit 105 kg definiert, was ich aufgrund des guten Verlaufs selbst auf 95 kg korrigiert hatte. Aktuelle bin ich so um 103 kg herum.
      Ich bin gespannt auf seine Antwort.

      Normal müsste es bei mir noch weitergehen, es sind ja "erst" 6 Monate, mit Pre-Op dann ca. 6,5 Monate, seit ich abnehme. Da müsste noch was gehen.

      Ich werde berichten.
      Ich bin auch sehr gespannt darauf. Freut mich auf dein Bericht. Dankeschön! :positiv:

      Stupsnase schrieb:

      Ich bin kein alter Hase, aber würde gerne mitlesen :) uuuund kann etwas beitragen was mein AC mir mit auf den Weg gegeben hat:

      Er meinte es gibt keine Grenze die man nicht erreichen kann, nach oben oder unten, bis der Körper uns selbst ausbremst.

      Er sagte zu mir, da ich nicht immer übergewichtig war, kann ich theoretisch Normal/Idealgewicht erreichen, realistisch in einem Jahr sah er aber das Erreichen der 90kg an (=> - 60kg ab Höchstgewicht), nach einem halben Jahr bin ich schon bei 98kg. Ich freue mich über jedes weitere Kg, stresse mich aber nicht mehr, da 2-stellig das eigentliche Ziel war. Das Gewicht was man 24 Monate post OP erreicht gilt wohl statistisch gesehen als das niedrigste Gewicht was man erreichen kann, aber auch da gibt es natürlich Ausnahmen ;)
      Na klar kannst du mitlesen, sehr gerne auch alle anderen ! Hab mich etwas unglücklich ausgedrückt ;)

      Interessante These von deinem Arzt.


      Danke @Andi87 und @Negevfür euer Feedback! :positiv:
    • *Heike* schrieb:

      Fühlst Du Dich denn wohl ? Wohlfühlgewicht ist ja schonmal nicht der schlechteste Ansatz.

      Kokosmaus schrieb:

      Es gibt Tage, wo ich mich wohl fühle aber es gibt auch diese Unwohlsein Tage.

      Es gibt Tage an denen man sich einfach "Fett" fühlt :D .
      Ein Wohlfühlgewicht... so etwas hatte ich noch nie. Ich war noch nie Normalgewichtig. Daher hab ich auch keine Ahnung, wie sich das anfühlt.

      Wir leisten hier alle riesiges. Eine Abnahme von 40kg ist hier "normal" im Forum! Das muss man sich erst einmal vorstellen! Viele, die mich auf meine Abnahme ansprechen, berichten das sie bereits mit 5kg Probleme haben! Und wir schaffen alle mehr.
      Sich da dann nur mit einem "Wohlfühlgewicht" zufrieden zu geben oder einem Gewicht welches "in Ordnung" ist, muss nicht sein. Da hat jeder von uns vielleicht schon bewiesen, dass er mehr kann. ;)
    • Warte auch auf viele Antworten - eine spannende Frage :waage: habe eigentlich fast mein Wohlfühlgewicht erreicht - dachte auch, ich würde bei 70kg stehen bleiben, jedenfalls wollte die EB es so haben - wenn ich mal nicht artig esse, sind am nächsten Tag 500g weg.... - muß also immer aufpassen, genügend zu essen.

      Unwohl fühle ich mich nur, wenn ich mal eine Woche weniger gesportet :nwalk: habe.

      Also:
      Woran merke ich, ob die Abnahme zu Ende ist?

      Bitte weiter antworten :313:
    • @Kokosmaus, ich denke das entscheidest du.

      Mein Arzt meinte damals, realistisch wären bei mir ca. 60 kg, alles andere wäre harte Arbeit und Fleissaufgabe. Und genauso habe ich es dann auch gemacht. Als ich merkte, das es noch deutlich langsamer ging, als vorher schon, habe ich einfach eine Schippe drauf gelegt.

      Da stand dann an 6 von 7 Tagen Bewegung auf dem Plan und ich habe mein Essen wieder durchgängig auf FDDB notiert.
      Wichtig war für mich: an 2 Tagen Krafttraining für die Muckis und den Grundumsatz, an den restlichen 4 Tagen Ausdauer bis die Lunge weh tat. Ich habe mich echt nicht geschont.

      Und ich habe HIIT für mich entdeckt. Ich habe es auf meinem Ergometer gemacht. Dauert nur ca. 20 Minuten und verbrennt mal richtig effektiv die Kalorien.

      Und hier die Erklärung dazu:

      Ein HIIT Training ist folgendermaßen aufgebaut:
      • Hochintensive Phase: Du gehst für eine bestimmte Zeitdauer an die Belastungsgrenze. Üblicherweise sind dies 30-60 Sekunden, ich halte 15 Sekunden im „Alles-was-geht“-Modus für absolut ausreichend.
      • Erholungsphase: Anschließend erholst Du Dich auf einem sehr lockeren Tempo für etwa die dreifache Zeitdauer der Belastungsphase.
      • Neubeginn: Anschließend beginnst Du den Zyklus mit der hochintensiven Phase von Vorne – und so weiter.
      Der Wechsel zwischen den beiden Belastungsintensitäten ist sehr viel fordernder als eine Trainingseinheit im gleichmäßigen Tempo. Daher entsteht durch HIIT auch ein höheres Sauerstoffdefizit, ein deutlich längerer Nachbrenneffekt und damit mehr Fettabbau.
      Du wirst (und musst) HIIT nicht allzu lange durchhalten: 2 bis 3x 15 bis 30 Minuten pro Woche genügen.

      Ich habe vorher mal mit dem Maßband vermessen und dann danach :D , den Unterschied konnte ich am Ende zu selbst mit bloßem Augen auf dem Foto erkennen.
    • Hallo Kokosmaus

      das merkst du, wenn die Abnahme immer weniger wird. Ich hatte meinen Tiefststand vor 15 Monaten (60 kg), und danach ging es (trotz kontrollierter Ernährung) graduell wieder nach oben.

      Aktuell ist es so, dass ich 70kg abgenommen hatte und die berühmten 10% des abgenommenen Gewichts auch wieder peu a peu zugelegt habe. Wobei die Klamotten von aus der 60kg-Zeit witzigerweise immer noch passen.

      Da ich halbjährlich zur BIA-Messung gehe (Februar & August), hat sich auch herausgestellt, dass ich zwischen August 2015 und August 2016 3,1 kg Muskelmasse mehr aufzuweisen habe, also sind die 7 kg mehr zumindest teilweise auch auf einen verbesserten Körperzustand zurückzuführen.

      Mein Gewicht halten tue ich bei einer Zufuhr von 1900 - 2000 kcal pro Tag (durchschnittlich im Wochenrythmus gerechnet). War allerdings in den letzten Monaten nicht soooo diszipliniert - das Ergebnis sehe ich ja jetzt.

      Ich bin noch nicht ganz soweit, mich mit diesem Stand von 67 kg abzufinden (obwohl es statistisch gesehen völlig in Ordnung wäre), deshalb stelle ich im Moment diverse Selbstversuche an, damit sich wieder etwas bewegt. Allerdings peile ich die 60 kg inzwischen nicht mehr an, sondern 63, da sind dann die Extra-Muckis schon mit eingerechnet.

      Inzwischen ist es so, dass ich mich schon freue, über einen Monat wenigstens 100 oder 200 Gramm zu verlieren und das ist - wie Margarita ganz richtig bemerkte - eine reine Fleissaufgabe.

      Ich wiege mich zwar immer noch täglich, aber mehr zu Informationszwecken, so sehe ich z.B. auch nach KH-lastigen Tage sofort eine Gewichtszunahme, die aber eher auf Wassereinlagerung zurückzuführen ist (KH binden Wasser im Körper) und am nächsten Tag ist das auch wieder weg.

      Einmal pro Woche fahre ich dann meine Statistik, da werden dann alle Werte (kcal, KH, EW, Fett etc.) durchschnittlich pro Tag errechnet, auch meine Tagesschritte trage ich in mein Tagebuch ein. Ich habe ein selbstgebautes Ernährungstagebuch, da kann ich das alles unterbringen. Und so kann ich jeden frei wählbaren Zeitraum (1 Woche, 1 Monat, 6 Monate) nur durch die Eingabe von Anfangs- und Enddatum ganz schnell ermitteln. Geht rasend schnell und ist super-spannend, weil ich sofort die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Bewegung, Stimmung und Gewichtsverlauf erkennen kann.

      Wann genau die Abnahme beendet ist, kann keiner pauschal sagen - das läuft bei jedem anders. Mal ist einfach wirklich nix mehr da zum Abnehmen, mal braucht der Stoffwechsel vielleicht einfach nur einen Tritt in den Allerwertesten. Aber hier gibt's soviele verschiedene Erfahrungen und Verläufe, da findest du dich bestimmt wieder und dann geht es ans Ausprobieren, was für dich funktioniert.

      Es macht auch Sinn, regelmäßig z.B. zur BIA-Messung zu gehen, so kannst du nämlich auch verfolgen, wie dein Körperzustand sich auch allgemein verbessert - der Motivationsfaktor ist auch hier nicht zu unterschätzen. Es nimmt der Zahl auf der Waage diese unsägliche Macht, mit der wir uns selber teilweise total kirre machen. Wenn du irgendwann ein paar kg mehr hast und anhand der BIA siehst, das sind ja Muskeln und gar kein Fett - so what? Dann verliert das sofort seinen Schrecken.

      Alles Gute für dich!

      Chi
      +++
    • Oh, das habe ich mich in der Abnehmphase auch oft gefragt.

      Ich kann von mir nur sagen - du MERKST es. Wenn man an den neugewonnenen Ess- und Bewegungsgewohnheiten nichts ändert, aber trotzdem die Waage eher nach oben als nach unten ausschlägt. Oder man sich länger nicht wiegt und tatsächlich mal ein Kilo mehr hat. SCHOCK !!!

      Ich hatte das Glück, dass es bei mir fast 2 Jahre ohne nennenswerten Stillstand immer weiter nach unten ging - viiiiel weiter, als ich es mir je erträumt hatte. Aber dann kam mit einem Schlag der endgültige Stillstand und nix, aber auch wirklich garnix ging mehr. Ich habe das selber nicht erkannt oder gesteuert - ich hatte vorher eher wie ein Zuschauer wahrgenommen, dass ich erstaunlicherweise weiter abgenommen habe und mich gewundert, dass das noch nicht aufhört - und schwupps, da war das Ende dann da. Und jetzt ist es ein gutes Stück Arbeit, das erreichte zu halten. Die berühmten 10 % - das ist mein persönlicher Rahmen, den ich einhalten will - aber das wird merklich schwerer !
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Woran merke ich, ob die Abnahme zu Ende ist?

      Ich bin zu frisch mit meinen 5 Monaten post OP.
      Mit Magenband hatte es auf einmal von alleine aufgehört. Nach einer Weile habe ich es dann gemerkt.
      Abnahme war von 106,2 auf 69,5 kg bei 1,69m.

      Aktuell ist die Abnahme von 104,3 auf 77,9 kg heute, in 5 Monaten.

      EB sagt: laut Schultheorie wäre das Ziel erreicht. Alles was noch kommt, ist ein Leckerli ;-)

      Genau so lebe ich es täglich. Ich passe sehr auf! Wenn was runtergeht, freue ich mich. Wenn es bleibt, freue ich mich auch. Nur hoch darf es nicht mehr!!!



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    • Hallo Kokosmaus :hallo:

      eine gute Frage, die Dir wahrscheinlich keiner genau beantworten kann, da jeder Körper anders reagiert. Die einfachste Antwort wäre, wenn Du nicht mehr abnimmst. Spaß beiseite. Ich hatte damals mit meinem Magenband nach 9 Monaten einen 14-monatigen Gewichtsstillstand und dachte, dass es das Ende ist und auf einmal ging es dann doch noch weiter. Ich benötige mit Magenband insgesamt 4 Jahre, bis sich die Abnahme wirklich komplett einstellte. Beim Umbau war die Abnahme nach ca. 18 Monaten beendet. Sehe es bitte locker, denn Fakt ist, nicht das schnelle abnehmen, sondern das dauerhafte abnehmen ist das, was wir im Auge behalten sollten.