Verkürztes MMK (MMK Multimodales Konzept)

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    • @ Margarita:

      ich gebe dir 100% recht. Aber das will vorher keiner lesen. Am besten gestern schon unterm Messer gelegen und das super-lästige MMK umgehen - das scheint das erklärte Ziel von einigen zu sein.

      Da könnrn wir uns hier auch den Mund fusselig reden, das will man dann nicht hören, soll alles zack-zack gehen (als wäre man auch innerhalb kürzester Zeit so dick geworden....)

      Ich habe es neulich schon mal in einem anderen Thread geschrieben: ich erkenne hier einen ganz deutlichen Trend, dass diejenigen, die sich vor der OP die Zeit genommen haben und sich mittels MMK gut vorbereitet haben, wesentlich besser aufgestellt für das Leben nach der OP und somit auch langfristig gesehen bessere Chancen haben, das alles zu bewältigen.

      Sicher mag es auch hier Ausnahmen geben, aber gerade diejenigen unter uns, die ein Leben lang unter Übergewicht gelitten haben (mich eingeschlossen), sollten sich klar machen, dass über Jahrzehnte gewachsene Gewohnheiten nicht so einfach verschwinden.

      Ich sag da nix mehr zu ...

      Horrido!

      Chi
      +++
    • Mellimaus21 schrieb:

      Meine Sachen bei der TK wurden nach Mönchengladbach geschickt
      Es würde mich nicht wundern wenn Mikes Antrag auch letztendlich in Mönchengladbach landet. Ich habe meinen Antrag auch an die "Sammeladresse" der BEK in Schwäbisch Gmünd schicken müssen, der zuständige MDK sitzt in Düsseldorf, bewilligt hat daraufhin die BEK Köln....
    • @Margarita und Chi, ich bin mitten im MMK und gebe euch beiden absolut recht. Auch ich bin sehr ungeduldig und würde lieber heute als morgen operiert werden.
      Das MMK bereitet mich unheimlich gut auf die Zeit danach vor und ich bin richtig froh, dass ich weder heute noch morgen auf dem Tisch liege!!!
      Es ist für mich wahnsinnig wichtig, ich kann jetzt schon gewisse Dinge üben, ohne dass etwas passiert. Ich kann mich im Vorfeld durch z. B. dieses Forum informieren, ich lerne mich nochmal neu kennen, ich hinterschaue meine Ess- und Trinkgewohnheiten und noch soooo vieles mehr!
      Auch ich habe das schon ein paar mal in anderen Threads geschrieben.
      Und wenn man mir jetzt die OP anbieten würde, würde ich sie auch machen lassen, da bin ich ganz ehrlich, andererseits merke ich schon, dass ich eigentlich die paar Wochen noch brauchen kann. Und die Zeit geht tatsächlich sehr schnell vorbei! Anfangs dachte ich: 6 Monate!!!! Die krieg ich ja nie rum, jetzt sinds noch 9 Wochen, bis mein MMK vorbei ist und die Zeit rast nur so dahin. Es muss auch so vieles geplant und organisiert werden, privat wie auch dienstlich. Es will so vieles bedacht werden.
      Kurzum: 6 Monate MMK sind definitiv nicht zu lange und tatsächlich wahnsinnig wichtig, wenn man sich wirklich auf ein verändertes Leben nach der OP vorbereiten und einstellen will.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • @Chimurenga & @Isarflimmern

      Das sehe ich allerdings ganz genau so. Ich fand und finde sowohl die regelmäßigen Besuche beim EB als auch die Sitzungen der SHG sehr wichtig. Auch wenn ich nur ein verkürztes MMK absolvieren musste, gehe ich auch weiterhin sowohl zum EB als auch zur SHG. Die Kosten für den EB trägt die Kasse nach der OP nicht mehr, aber das ist es mir wert. Und der Erfahrungsaustausch in meiner SHG ist mir unheimlich wichtig.
    • Also ich bin nicht wirklich davon überzeugt, dass man ein MMK zur Vorbereitung braucht... Ich habe meins zwar auch absolviert und ich würde es jetzt nicht als vergeudete Zeit abtun. Aber was mir am meisten was gebracht hat und immer noch bringt, sind die Kontakte zu Gleichgesinnten, bereits operierten, Fachleuten etc.

      Sport habe ich im MMK nicht wesentlich mehr gemacht als ohnehin schon, viel neues habe ich in der Ernährungsberatung nicht erfahren und das Psychologische Gutachten war interessant und das Gespräch hat Spaß gemacht. Wirklich gebracht haben mir nur die SHG-Termine was und wir haben so ein "Erzähl-Cafe" zusätzlich. Da trifft man sich ungezwungen und kann viele Fragen/Probleme bilateral mit anderen Betroffenen klären. Zusätzliche Hilfe waren dann dieses Forum und einige FB-Gruppen.

      Vielleicht habe ich es aber auch zu gut erwischt. Mit meinem Schlauchmagen habe ich keinerlei Probleme. Ich kann alles essen und trinken und nehme gut ab.

      Wenn ich mir was wünschen könnte, würde ich mir eine individuellere Betreuung nach OP, vor allem auch von Psychotherapeuten, EBs etc. wünschen. Die sind dann leider nur noch Privatsache. Mir würde das aber mehr bringen, als das MMK vorher. Denn mit OP lernt man erst, was es heißt, dass der Kopf nicht mitoperiert wird.
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      141,9 kg am 10.09.2016 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/shok.gif] (Beginn Eiweißphase)
      138,1 kg am 28.09.2016 (OP Schlauchmagen)
      99,9 kg am 10.07.2017 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/party.gif] So "leicht" wie 1990 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/party.gif]
    • @Mike72, ich wünsche es dir von Herzen. ABER, die Erfahrung hat gezeigt (ich bin übrigens auch bei der TK), das die KK gerne mal Dinge nicht laut aussprechen und zwar bewusst oder weil der Sachbearbeiter das auch einfach nicht weiß.
      Und dann gibts Absagen und die KK verschafft sich so erst mal genügend Zeit und fordert dann die restlichen Monate MMK nach.

      Mein TIPP an dich wäre in dem Fall: schick es ein, aber mach im HIntergrund einfach weiter mit dem MMK. Da hättest du im Fall des Falles keine verlorene Zeit und kein unterbrochenes MMK.

      Mein Antrag kam übrigens auch nach Hamburg. Das ist einfach nur eine der großen Sammelstellen, die die TK bundesweit verstreut hat.

      Ich habe denen damals viel mehr Wochen an Sport- und Ernährungsprotokoll zugeschickt, als sie verlangt haben. Fleissarbeit also. Und das hat sich gelohnt. Ich hab die Genehmigung im ersten Schwupps bekommen. Das ist in Bayern aber leider immer noch die Ausnahme - leider!


      @Elke1709,
      dann hat dir das MMK doch etwas gebracht. Den die SHG ist Teil des MMKs. Jede Person zieht sich das aus dem MMK für sich heraus, was ihn am meisten bringt.
      Das tollste finde ich immer, wenn die EB unterschätzt wird. Und so Sachen kommen wie: wußte ich eh schon alles. Ich war auf einer Hauswirtschaftsschule und hatte Ernährungslehre, aber auch ich wußte und weiß noch lange nicht alles.
      Gut, inzwischen gibt es das Internet und man kann sich vieles rausziehen. Aber man weiß nie, ob das auch so alles stimmt oder ob da gerade maßlos übertrieben wird.
      Mir war das mit der Wertigkeit des Eiweißes neu und ich wußte nicht, das es in bestimmten Kombis viel besser vom Körper aufgenommen werden kann. Und gerade Eiweiß ist extrem wichtig, den unser Herz braucht Eiweiß.


      @Chimurenga und @Isarflimmern,
      meine geneigte Meinung zum Thema MMK und den Verfechtern von "brauch ich nicht, ist Quatsch, reicht auch nur kurz...."
      Das Spiel ist erst aus, wenn der Schlusspfiff ertönt.
      Und ich sehe hier schwarz auf weiß, das gerade die, die die obige Meinung vertreten, auch sehr beratungsrestistent sind und meinen, sie wüßten schon alles. Und ich sehe auch, das sie sich extrem schwer mit der Abnahme tun oder überdrehte Meinung haben, was eine richtige Gewichtsabnahme ist und sich selbst das Leben damit schwer machen.
      Anstatt sich auf das zu konzentrieren, was sie bisher erreicht haben, drehen sie sich immer und immer wieder um das herum, was sie bisher noch nicht erreicht haben. Falsche Einstellung, den so machen sie sich das Leben und das Erreichen ihres Zieles selbst unnötig schwer. Man kann sich mal ausheulen, aber ein Dauerzustand sollte das beileibe nicht sein.
    • Mir hat die KK auch ein Pflichtenheft mit gegeben . Das enthielt auch eine Frage zu den Kosten der OP. Die hat das KKH beantwortet. (SBK)
      Pietro

      Wenn du den Geschmack eines Apfel erkennen willst, musst du hineinbeißen
    • Hallo!

      Beim MMK kann ich nicht mitreden. Mein Antrag auf den Bypass ist jetzt 10 Jahre her.
      Aber in den Jahren in Foren habe ich die Sinnhaftigkeit des MMK "vor" der OP immer mehr in Frage gestellt. Die meisten haben doch schon 20 oder 30 Jahre MMK hinter sich. Ernährungsberatung, Sport und Verhaltenstherapie...
      Mich würden Zahlen interessieren, wieviele entscheiden sich wohl während des MMK gegen die OP.

      Ich sehe es wie Elke, ein verpflichtendes MMK "nach" der OP erschiene mir sehr viel wichtiger, und eben nicht nur die Nachsorge im KKH.

      @ MIKE
      An deiner Stelle würde ich einfach mal mit dem MMK anfangen. Es schadet sicher nicht und du verlierst keine Zeit.

      lg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • Das finde ich immer Klasse, @Pietro und sollte eigentlich Standard bei allen Krankenkassen sein.
      Ich habe mehrmals bei meiner TK angerufen und die kam nur zögernd mit den Infos um die Ecke. Und die haben mir damals auch nicht alles gesagt, das habe ich aber erst im Nachhinein mitbekommen. Z.B. wie lange ich diese Tagebücher führen soll. Daher habe ich einfach mal 6 Monate gemacht, weil entweder die Menschen am Telefon wollten es nicht sage oder wußten es nicht.

      Es gibt Leitlinien, warum sie die KKs dann nicht in der Lage dazu, einen einfachen Schrieb aufzusetzten, was sie von Ihren Patienten im Detail möchten.
    • Margarita schrieb:


      Es gibt Leitlinien, warum sie die KKs dann nicht in der Lage dazu, einen einfachen Schrieb aufzusetzten, was sie von Ihren Patienten im Detail möchten.
      Ich glaube, das ist Taktik. Ich habe bei meiner wochenlang nach diesem Laufzettel gefragt. Erst konnten sie mit dem Begriff nichts anfangen, dann hätte ein formloses Schreiben als Antrag gereicht und und und ...

      Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass die die Anträge nur nach Fehlern bzw. fehlende Unterlagen durchsuchen, um diese nachfordern zu können. Damit sind sie dann ihrer Meinung nach aus der Fristsetzung raus...

      Ich will nicht alle KK über einen Kamm scheren, aber meine scheint so zu funktionieren.
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      141,9 kg am 10.09.2016 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/shok.gif] (Beginn Eiweißphase)
      138,1 kg am 28.09.2016 (OP Schlauchmagen)
      99,9 kg am 10.07.2017 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/party.gif] So "leicht" wie 1990 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/party.gif]
    • eisbaerbel schrieb:

      Ich sehe es wie Elke, ein verpflichtendes MMK "nach" der OP erschiene mir sehr viel wichtiger, und eben nicht nur die Nachsorge im KKH.

      Das ist interessant. Mein Hausarzt hält das MMK vor der OP auch für verschwendete Zeit und fordert ebenfalls ein "verpflichtendes MMK" nach der OP. Er geht sogar so weit, dass die Kostenübernahme der KK letztendlich vom Erfolg der OP abhängig gemacht werden sollte. Und damit meint er natürlich nicht den medizinischen Eingriff sondern den Abnahme danach.

      Auf der einen Seite wäre das natürlich für viele der Grund schlechthin nichts zu unternehmen, und letztendlich mit den Folgen der Adipositas zu leben und zu sterben. Denn die Gefahr, aus welchen Gründen auch immer, letztendlich auf den Kosten für die OP sitzen zu bleiben wäre da.

      Auf der anderen Seite habe ich lange darüber nachgedacht, und gebe ihm irgendwo auch ein bisschen recht. In Folge habe meine persönlichen Schlüsse daraus gezogen. Mein MMK läuft genau wie die Nachsorge im KKH weiter.
    • @eisbaerbel, ich persönlich kenne zwei Menschen, die sich während des MMKs dagegen entschieden haben. Ihnen wurde bewußt, das das eine lebensverändernde Entscheidung ist. Das hat ihnen der regelmässige Besuch der SHK gezeigt. Dann habe ich eine Frau getroffen, die regelmässige in die SHG kam und nie an eine OP denkt, sich aber Motivation holt.

      In einem anderen Forum gibt es eine junge Frau, die hat sich ohne MMK operieren lassen. Sie ist totunglücklich und frägt nach, ob man den Schlauchmagen rückgängig machen kann. ;( Entweder sie hat beim Aufklärungsgespräch in der Klinik nicht richtig zugehört oder die Klinik hat nicht erwähnt, das ein Schlauchmagen unumkehrbar ist.
      Wäre die junge Dame regelmässig in die EB und SHG gegangen, dann wäre ihre Entscheidung für eine OP evlt. anders ausgefallen.

      Das eine Rundum-Nachsorge nach der OP sogar noch wichtiger ist, darin stimme ich uneingeschränkt zu. Zur Not muss man dazu in den eigenen Geldbeutel greifen. Aber geschickter wäre es, hier gleich im Vorfeld eine Klinik zu suchen, die das auch wirklich ableisten kann. Den nach 2 - 3 Jahren ist die Nachsorge nur noch 1mal jährlich und dann kann man auch ein klein wenig weiter fahren, für den einen Tag.

      Meine Klinik lässt mich zur Not auch öfters antanzen, wenn sie das Gefühl haben, hier ist noch Optimierungsbedarf. Das nenne ich wirklich geile Nachsorge! Und gestern bei der EB hatte ich nicht nur die Diätassistentin bei mir sitzten, sondern gleich noch die Oberärztin für Diabetologie und Ernährungsmedizin. Sie hat alle Blutwerte mit mir kontrolliert, weil ich Ausreißer nach oben habe. Also in Teilen zu gut versorgt bin und gleichzeitig einen leichten Eiweißmangel. Da wurde gemeinsam besprochen, wieviel Eiweiß ich die nächsten 6 Monate zu mir nehmen soll.
    • Margarita schrieb:




      @Elke1709,
      dann hat dir das MMK doch etwas gebracht. Den die SHG ist Teil des MMKs. Jede Person zieht sich das aus dem MMK für sich heraus, was ihn am meisten bringt.
      Das tollste finde ich immer, wenn die EB unterschätzt wird. Und so Sachen kommen wie: wußte ich eh schon alles. Ich war auf einer Hauswirtschaftsschule und hatte Ernährungslehre, aber auch ich wußte und weiß noch lange nicht alles.
      Gut, inzwischen gibt es das Internet und man kann sich vieles rausziehen. Aber man weiß nie, ob das auch so alles stimmt oder ob da gerade maßlos übertrieben wird.
      Mir war das mit der Wertigkeit des Eiweißes neu und ich wußte nicht, das es in bestimmten Kombis viel besser vom Körper aufgenommen werden kann. Und gerade Eiweiß ist extrem wichtig, den unser Herz braucht Eiweiß.
      Ich fand es super das sie auch mich eingegangen ist, auf meine persönlichen Bedürfnisse. Wie kann ich in meinen Schichtdiensten sicherstellen das ich genug gesundes esse und trinke. ich kann oft keine Pause machen und mich hinsetzten, da hat sie dann mit mir Möglichkeiten erarbeitet was ich in dem individuellen Fall am besten machen kann. Und das fand ich echt gut
    • @'Margarita
      Danke für die Tipps, aber keine Sorge. Es läuft alles weiter, die EB wird auch ohne Verpflichtung von mir weiter geführt. Auch nach der OP. Das gleiche mit Sport. Wird weiter gemacht und je nach Gesundheitszustand auch erweitert. Dazu steht auf jeden Fall auch eine Verhaltenstherapie auf dem Zettel, ist nur leider schwer jemand zu finden der auf Essstörungen spezialisiert ist und keine ewig lange Warteliste hat. Auf ein paar stehe ich ja bereits und bekomme Bescheid sobald ein Platz frei wird.
      Und Bezüglich des MMK kann ich nur sagen das von mir aus auch sechs Monate ok sind, ich trage das Gewicht nun so lange mit mir rum, da ist es auch kein Problem diese Zeit noch abzuwarten. Denn je besser ich vorbereitet bin umso nachhaltiger sollte/könnte/dürfte der Erfolg sein.
    • Übrigens, aus eigener Erfahrung kann ich dir flüstern, das das Krankenhaus in Forchheim eine einmalig gute Betreuung in der Nachsorge hat. Und dort ist jeweils eine 1-stündige EB bei der Nachsorge mit inbegriffen, ohne extra Kosten für den Patienten. Auch so sind sie einfach eine Klasse für sich, wenn ich das hier immer so lese @Mike72

      Und mit Verhaltenstherapie kann ich dir auch was flüstern, den ich hätte auch lange warten müssen. Schreibe dir auf, bei welchen du schon alles auf Warteliste bist und wie lange die ungefähre Wartezeit ist. Danach kannst du dir einen nicht kassenärztlich zugelassene Therapeuten suchen und er füllt im Normalfall einen Antrag für Übernahme bei der Krankenkasse für dich aus. Die TK ist hier sehr vernünftig.
    • Also Dr. Meyer in Gräfelfing sagt das Gleiche zum MMK. Es ist sehr, sehr wichtig, dass es vorher gemacht wird. Allerdings nicht wegen der Abnahme, was der ursprüngliche Grund für das MMK war, sondern wegen des Kopfes. Wie oft wurde schon gesagt und hier auch geschrieben, dass der Kopf nicht mit operiert wird. Und die Erfahrung zeigt, meint Dr. Meyer, die meisten, die nach der OP Probleme haben sind die, die ein verkürztes oder gar kein MMK hatten. Ich muss auch sagen, dass in Gräfelfing grundsätzlich 2 EB-Gruppen für das MMK gibt: einmal die Themen für das 6-monatige MMK und einmal die Themen für das 12-monatige MMK. Und die für das 6-monatige sind schon hauptsächlich für die Zeit nach der OP ausgelegt (natürlich nur unterschwellig), aber wenn man genau aufpasst, dann merkt man es schon.
      Und selbstverständlich ist auch die SHG unheimlich wichtig. Ich empfinde auch hier im Forum etliche Fragen nur deshalb gestellt, weil die Leute einfach nicht genügend Vorbereitung auf die OP hatten. Das stelle ich immer wieder fest.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Wer macht denn 12 Monate MMK?
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      141,9 kg am 10.09.2016 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/shok.gif] (Beginn Eiweißphase)
      138,1 kg am 28.09.2016 (OP Schlauchmagen)
      99,9 kg am 10.07.2017 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/party.gif] So "leicht" wie 1990 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/party.gif]
    • Die, die Hilfe (ärztlich) beim Abnehmen brauchen, aber sich nicht operieren lassen - oder jedenfalls noch nicht. Die machen ein Jahr MMK und da sind auch die Themen der EB anders.
      Gräfelfing ist eben auch alles eingestellt...
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
      [Blockierte Grafik: http://swlf.lilyslim.com/9Hmgp1.png]

      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Isarflimmern schrieb:

      Allerdings nicht wegen der Abnahme, was der ursprüngliche Grund für das MMK war, sondern wegen des Kopfes
      Und was ist dann mit Leuten wie mir, denen erst gar keins angeboten wurde ? Wenn ein MMK für die Zeit nach der OP gemacht wäre, dann hätten sie es ja nicht bei einem BMI über 50 aufgehoben. Klingt nicht sehr plausibel.

      Wenn man so forstet, dann ist es doch eher so, dass ein MMK gemacht wird, um zu prüfen, ob eine konventionelle Abnahme noch möglich ist, und bei einem BMI über 50 geht man davon nicht mehr aus und nur aus diesem Grund musste ich keins machen. Die meisten privaten Versicherer wollen übrigens auch keins. Das würde ja auch bedeuten, dass privat versicherte nach der OP schlechter dran sind.

      Wäre ja mal interessant zu wissen, wie das mit den Kosten wäre, wenn ich unbedingt eins hätte machen wollen ?
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Nein, interessanter ist eher, das auch mein OP-Arzt eine Statistik geführt hat. Sie sind ein zertifiziertes AC und laut seiner Statistik zeigt sich hier eine Tendenz:

      Die mit verkürztem MDK oder kein MDK haben auf lange Sicht gesehen, mehr Schwierigkeiten mit der Abnahme und beim Halten. Das ist eine Tendenz und trifft nicht bei jedem zu - das sei dazu gesagt.

      Auf Grund dieser Statistik hat der Arzt irgendwann auch abgelehnt, ohne MMK zu operieren. Auch wenn danach KEIN Antrag an die KK ging und sich das Krankenhaus selbst, um die Zusage erst nach der OP gekümmert hat.

      Die Ärzte in dem Zentrum haben schwarz auf weiß, das ein MMK + eine fundierte Nachsorge das Fundament für eine gute und dauerhafte Abnahme sind.