Studien über konservative Abnahme

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    • Und wieder mal das "alte Lied". Die OP ist nur eine Krücke - es muss Klick machen und wir selber sind für Erfolg oder eben nicht Erfolg verantwortlich. Wobei ich es sehr wohl auch als Erfolg werte, wenn jemand eine Menge abgenommen hat und es nur eine Zeitlang halten kann. Immerhin muss man sich fragen - wo wäre derjenige dann, wenn er nicht erstmal massiv abgenommen hätte. Zumindest gewinnt man Zeit.

      Und ja, die Verantwortung für unsere Ernährung liegt bei uns selbst. Aber ich sehe es auch extrem kritisch, was die Lebensmittelindustrie für einen Müll in ihre Sachen packt. Das ist teilweise schon echt Verbrauchertäuschung. Ich selber versuche ja inzwischen vieles selber zu machen - aber ich verstehe auch, wenn viele auf fertige Sachen zurückgreifen (müssen) - und da wird man quasi "gemästet"
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013

    • Ich denke genau anders herum: Wäre die relative Aussichtslosigkeit der konstanten Abnahmeversuche bekannter!

      Dann hätten einige vielleicht nur einige Kilos zu viel, wären aber nicht massiv übergewichtig. Und die bereits Adipösen würden sich viel Quälerei und Versagensgefühle sparen!

      Hallo Tanka,

      genau so ist es!!!

      Von allen wird immer so getan als könnte man so einfach abnehmen, da dies ja so viele einfach tun.
      Das davon nur ganz, ganz wenige für ihr restliches Leben schlank bleiben, dass will keiner wissen.

      Denn plötzlich müsste man ganz neue Ansätze suchen, als nur einfach zu sagen: Mehr Bewegung und Ernährung umstellen.


      Suse J. schrieb:

      Aber ist ergo dann nicht sogar medizinisch notwendig, diese Fettzellen,nach der Abnahme durch eine bariatrische Operation, zu entfernen, da ja diese sich jederzeit wieder füllen könnten...Nur so ein Gedanke, denn meine Krankenkasse verweigert mir im Vorfeld schon jede Art von Schönheitsoperation, um überschüssige Haut zu entfernen.
      ?(
      Hallo Suse,
      wenn man das folgende liest, scheint dieser Ansatz nicht verkehrt zu sein:

      Die massive Gewichtsabnahme nach der Operation führt häufig zur Fettschürzen-Bildung an Oberarmen, Brust und Bauch. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Entfernung der überflüssigen Haut nur in
      speziellen Fällen.

      Die Ärzte verglichen 200 Patienten, von denen rund die Hälfte eine zusätzliche Fettschürzen-Entfernung nach Gewichtsabnahme erhielt. Die durchschnittliche Gewichtsabnahme der Patienten betrug 45,2 kg nach
      zwei Jahren.

      Nach sieben Jahren war der gewichtsstabilisierende Effekt ebenfalls statistisch signifikant. Unter Berücksichtigung des verlorenen Gewichts durch die Fettschürzenentfernung betrug die durchschnittliche Gewichtszunahme nach sieben Jahren 22,9 Kilogramm in der nicht operierten Gruppe, gegenüber 6,2 kg in der zusätzlich operierten Gruppe.

      Der Mangel an Studien zur Kosteneffektivität der Fettschürzen-Entfernung verhindert nach Meinung der Forscher bisher die Kostenübernahme durch die Krankenkassen. Falls die geringere Gewichtszunahme zu weniger Folgeerkrankungen führt, könnte sich die zusätzliche Operation auch in finanzieller Hinsicht lohnen, meinen sie.


      D2 Steher schrieb:

      Letztendlich hat es jeder selbst in der Hand.
      Hallo Steher,
      dieser Ansicht war ich bis vor kurzem auch noch. Heute bin ich mir über einen längeren Zeitraum da nicht mehr so sicher!!!

      Du bist noch im Honeymoon! Deine körperliche Mengensperre funktioniert prima! Du bist voller Euphorie wegen Deiner tollen Aussehensveränderungen und Deiner Bewegungsfreiheit! Leider muss ich Dir mitteilen, dass auch für Dich andere Zeiten kommen werden. Denn auch für Dich hat Essen nach wie vor einen hohen Stellenwert und Du trinkst auch sehr gerne Bier.

      Und wenn man täglich nur 100 Kalorien mehr zu sich nimmt als man verbraucht, kommt man in einem Jahr schon auf eine Zunahme von 5 Kilogramm und diese Prozesse schleichen sich gerne ein. Alte Muster sind stark, auch wenn man glaubt sie für immer besiegt zu haben, weil es einem ja gerade (körperlich und gewichtstechnisch) sensationell gut geht.

      Auch Du hattest früher nicht das Ziel einmal 170 kg zu wiegen aber hattest es doch geschafft.
    • @daaja - was aber nicht heisst, dass man es nicht selber in der Hand hat !!!! Mein Honeymoon ist definitiv vorbei - und wenn ich mich konzentriert an vernünftige Ernährung und ausreichend Bewegung halte, dann schaffe ich es leicht, mein Gewicht zu halten oder sogar wieder zu verringern. Wenn ich schludere - dann nehme ich auch zu. Also, wer, ausser mir selbst könnte da etwas tun ?!?
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • daaja1 schrieb:


      Der Mangel an Studien zur Kosteneffektivität der Fettschürzen-Entfernung verhindert nach Meinung der Forscher bisher die Kostenübernahme durch die Krankenkassen. Falls die geringere Gewichtszunahme zu weniger Folgeerkrankungen führt, könnte sich die zusätzliche Operation auch in finanzieller Hinsicht lohnen, meinen sie.
      Dann will ich hoffen, dass bis es bei mir soweit ist, diese Studien ausgearbeitet werden und die Krankenkassen Einsicht zeigen. Ansonsten seh ich mich gezwungen im benachbarten Ausland diese Operation durchführen zu lassen... D.h.ich müsste nach :zwinker: Deutschland oder hat jemand Erfahrung mit Tschechien :?:
      :wind: Wer Wind sät...


      ...wird Sturm ernten.
    • @daaja1
      Wenn ich deine Beitrage so lese, frage ich mich schon weshalb wir uns überhaupt so sehr anstrengen... es kommt doch eh alles wieder in doppelter Menge zurück. So eine Ansprache ist extrem demotivierend - wenn man sich davon zu sehr beeindrucken lässt.

      Nun gibt es diese Studie und irgendwas muss daran auch richtig sein. Auch ein Grund, weshalb es so wenige schaffen wirklich dauerhaft abzunehmen, sehe ich im Alltag. Die Menschen haben doch immer weniger Zeit für sich und für ihre Familie. Natürlich steht das ganz weit hinten an, was man am wenigsten gern macht: Sport und fürs Kochen nimmt man sich doch auch keine Zeit mehr.

      Die Frage nach einem gesunden Leben, ist auch die Frage nach der Lebensqualität in Deutschland und hier sehe ich die Probleme.

      daaja1 schrieb:

      Du bist noch im Honeymoon! Deine körperliche Mengensperre funktioniert prima! Du bist voller Euphorie wegen Deiner tollen Aussehensveränderungen und Deiner Bewegungsfreiheit! Leider muss ich Dir mitteilen, dass auch für Dich andere Zeiten kommen werden. Denn auch für Dich hat Essen nach wie vor einen hohen Stellenwert und Du trinkst auch sehr gerne Bier.
      Diese Aussage verstehe ich nicht.
      Ich hab meine Ernährung komplett umgestellt und das klappt seit 2 Jahren. Ich verspüre seit zwei Jahren keine Lust auf Kuchen etc. ich brauch es nicht. Wieso sollte ich nach 5 oder 10 Jahren plötzlich sagen "bah, jetzt knall ich mir mal nen Schokokuchen rein."?
      Alte Gewohnheiten sind stark, das weiß ich. Aber ich bin mir dessen immer bewusst und handle entsprechend.
    • genau deshalb ist es doch gut, diese Sache einmal nüchtern zu betrachten und im Hinterstübchen zu behalten, dass es wichtig ist am Ball zu bleiben und nicht den Schlendrian wieder an die Macht lassen. Wenn ich mir die Bauchstraffung nicht leisten kann, muss ich mir Gedanken machen und wissen, was passieren kann, Honeymoon hin oder her.
      :wind: Wer Wind sät...


      ...wird Sturm ernten.
    • Studien über konservative Abnahme

      Ja, ich trinke Bier... ich bewege mich aber auch entsprechend, weil ich Lust darauf habe. Honeymoon hin oder her. Ich glaube auch, dass mein signifikanter Gewichtsverlust in der Zeit so nicht geschehen wäre, wenn ich mich lediglich auf den Tisch gelegt hätte und danach Magerquark gegessen hätte. Ich meine eine komplette Wesensänderung erlebt zu haben, wobei ich auch dick schon Lust auf Fußball und co hatte. Das hat jetzt aber ein ganz anderes Niveau und Intensität. Außerdem erachte ich mich als intelligent genug zu erkennen, wenn es bei mir in die falsche Richtung gehen sollte.

      Ich habe keine Lust mehr auch nur annähernd in alte Gewichtsregionen vorzustoßen.

      Eine Haut OP halte ich bei mir nicht zwingend für notwendig, werde mir das aber unter dem Gesichtspunkt Wiederzunahme offen lassen.

      Denke, dass ich mit der PKV da keine Probleme kriegen sollte.

      Und by the way, selbst wenn ich dann irgendwann 20 kg wieder zunehmen sollte, wären immer noch knapp 60 weniger auf der Uhr....

      Von daher freue ich mich im Moment meines Lebens....


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      "Rather die on my feet than live on my knees..."

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    • Adipositas wird viel zu sehr als technisches Problem betrachtet und darauf reduziert, dass mit Disziplin bei richtiger Ernährung und ausreichend Sport alles geregelt werden könnte. Dies gilt vielleicht für Menschen, die eigentlich schlank sind und mal ein paar Kilo zugenommen haben, nicht aber für adipöse Menschen.

      Ich war früher eher gegen bariatrische OPs. Das bin ich heute nicht mehr, denn hier wird adipösen Menschen zumindest vorübergehend die Chance eingeräumt ein normales Leben führen zu können und sicher werden es manche Operierte schaffen dauerhaft schlank zu bleiben.

      Genauso werden es auch einige, wenige Adipöse ohne Op schaffen abzunehmen und dauerhaft schlank zu bleiben. Dies sind aber die absoluten Ausnahmen!!!!

      Die Regel ist: Mit Diät abzunehmen, dann wieder zuzunehmen und dabei Muskeln abgebaut zu haben und sich dadurch den Grundumsatz zu senken. Und schwups darf ich bei gleichem Gewicht plötzlich weniger Kalorien zu mir nehmen als vor der Abnahme.



      Negev schrieb:

      Diese Aussage verstehe ich nicht.Ich hab meine Ernährung komplett umgestellt und das klappt seit 2 Jahren. Ich verspüre seit zwei Jahren keine Lust auf Kuchen etc. ich brauch es nicht. Wieso sollte ich nach 5 oder 10 Jahren plötzlich sagen "bah, jetzt knall ich mir mal nen Schokokuchen rein."?
      Alte Gewohnheiten sind stark, das weiß ich. Aber ich bin mir dessen immer bewusst und handle entsprechend.
      Hallo Negev,
      ich wünsche Dir von Herzen, dass es für Dich für immer so bleibt.

      Warum alte Leidenschaften nach 5 Jahren evtl. wieder durchbrechen kann ich Dir nicht genau sagen, dass kann viele Gründe haben. Aber es passiert manchen leider.

      D2 Steher schrieb:

      Von daher freue ich mich im Moment meines Lebens....

      Hallo Steher,

      das gönne ich Dir alles auch absolut und von Herzen!!!

      Ich freue mich für alle denen es viel viel besser geht. Und halte allen sämtliche Daumen, dass sie es dauerhaft schaffen!!!
    • Sunnyday schrieb:

      Das bedeutet, dass auch nach bariatrischen Op, nach 10-15 Jahren fast alle wieder massiv zunehmen?
      Ich habs schon fast vermutet, soviele die ich kenne die kämpfen wie die Löwen, und doch verlieren.
      Wovon leitest Du das ab, Sunnyday?

      OK - eventuell werden die Portionen etwas größer, die ein oder andere schlechte Gewohnheit mag dazu kommen, bei Bypass gleicht evtl. die Darmflora den fehlenden Dünndarmabschnitt aus und evtl. noch vorhandene Fettzellen könnten weiterhin aktiv sein, der Grundumsatz verringert sich (das sind so die Gründe, die mir so einfallen, neben falscher Ernährung...). Dennoch: Nehmen "nach 10-15 Jahren wirklich fast alle wieder massiv zu"?

      Gibt es dazu Studien oder ist das Deine subjektive Wahrnehmung?

      Mir wurde seitens des AC kommuniziert, dass man mit OP (Compliance vorausgesetzt) dauerhaft 60-80 % vom Übergewicht los wird. Das sind keine 100 %, selbst, wenn man temporär beim Normalgewicht gelandet sein sollte, aber immer noch die ganze Sache wert - finde ich.

      Daher bleibe ich jetzt mal optimistisch, dass sich die OP lohnt! (Das sollte ich auch - ist ja in 3 Wochen... :rolleyes: )

      Man beachte auch: Das Thema des Threads mit den ernüchternden Ergebnissen ist "Studien über KONSERVATIVE Abnahme" - nach der chirurgisch unterstützten Abnahme sollten die Ergebnisse weit aus besser sein! Aber sicher gibt es hierzu ein bis 100 Threads hier im Forum... ;)
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Hallo,
      Möchte mich hier dann auch mal äussern, aber bitte nicht steinigen, es handelt sich hier um meine Meinung.
      Kurz zu meiner Geschichte. Ich habe nach der der Geburt meines 2. Kindes angefangen abzunehmen. Mein Kampfgewicht war mal knappe 145kg. Heute morgen 2017 76.1kg lt. BMI Tabelle mit 1.73 Normalgewicht und aufgrund meiner kaputten Füße und Knie müssen noch ein paar kg runter damit so wenig Druck wie möglich auf den Knochen liegt. Ziel ist erst mal 69/70 kg und dann hoffen, dass es reicht. So ich habe konventionell abgenommen mit Ernährung und verdammt viel Sport und ich denke wenn ich meinen Sport nicht morgens machen kann und mein Mann mich das nicht so hätte machen lassen auch wenn es oft genug Diskussionen gab, ich weiss nicht ob ich es geschafft hätte. Ich hatte ganz zu Anfangs sogar ein Magenband genehmigt gehabt, aber ich war zu feige zur Op, denn ich habe einen verdammtes mimöschen als Magen. Doktor gerade noch immer an den Resten einer Magenschleimhautentzündung rum und wie wäre das erst mit operiertem Magen geworden ?????? Es gibt etliche die Probleme haben und umgebaut werden müssen usw. manche haben keine Probleme. Aber muss es nicht jeder selber entscheiden wie er Normalgewicht erreicht ???????? Über die Konsequenzen die diese Op mitbringt muss sich jeder im klaren sein und mit sich selber ausmachen. Es sollte MEINE MEINUNG nicht nur die Op befürworten oder dagegen sein. Bei jedem muss es im Kopf klick mache , denn auch mit Op kann man nach Abnahme wieder dicke werden und es gehört Disziplin dazu ob mit oder ohne. Im Kopf ändert sich nix durch die Op. Es wird an einem gesunden Organ eine weitreichende Änderung vorgenommen und zu dieser Entscheidung hätte ich sozusagen nicht gezwungen werden wolllen. Der Magen ist ein Muskel der sich dehnt und der auch nach einer Op sich wieder dehnen kann und größer werden kann. Ich hoffe dass meine Disziplin mich nicht verlässt ohne die geht es mit oder ohne nicht und ICH habe Sonntags meinen Cheatday mit meiner Eb auch in Abstimmung, heute esse ich wozu ich Lust habe und ich esse auch nach wie vor gerne süß. Es muss jeder seinen Weg finden, wie der auch aussehen mag. Ja und meine Who's an Bauch und Brust hatte ich auch.

      LG stier24
    • Ich habe großen Respekt vor Leuten, die es ohne Operation geschafft haben, dauerhaft abzunehmen. Das Problem ist, ein Teil der Öffentlichkeit hat keinen Respekt vor Leuten, die es nur mit einer Operation dauerhaft schaffen, als ob man das Übergewicht einfach weggeschnitten hätte. Nein, man wacht mit demselben Gewicht wie vorher wieder auf.

      Es muss bei jedem im Kopf natürlich klick machen, aber da ist meine SHG konsequent: Bescheinigungen zum Mogeln oder Tipps, wer solche ausstellen könnte, gibt es nicht, eben weil die Leute, die so etwas suchen, eben noch nicht verstanden haben, dass sie konsequent an sich arbeiten müssen - ohne Umstellung gibt es nun mal keine dauerhafte Abnahme.

      Und wie ich weiter oben schon gesagt habe, hätte ich das, was ich dieses Mal bekommen habe, minus Operation, bekommen, als ich mich noch gut bewegen konnte, hätte ich wohl auch konventionell abnehmen können. Der Punkt, wo meine derzeitige stärkere Abnahme begonnen hat, lag etwa 6 Monate nach der OP, bei einem Gewicht, das ich am Anfang meines alten Adipositas-Programms auch hatte - das wurde aber leider eingestellt. War denen wohl zu teuer, und angeblich wussten wir dann ja schon alles, was wir brauchten. Dabei gab es da nur summarische Ernährungsberatung - es gab Zettel, und wenn selten mal ein Berater zum Treffen kam, musste der sich mit den Fragen aller Mitglieder herumschlagen. Gar kein Vergleich zu der ausführlichen, begleitenden Ernährungsberatung, die mich tatsächlich zu einer umgestellten Ernährung geführt hat, die auch Ausrutscher gut ausgleichen kann.
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/135315/.png]
      Höchstgewicht Sommer 2014: 240 kg
      Beginn-Ende Eiweißphase (Feb-März 2016): 203 kg -> 189 kg
      Halbiert (35): 18.1.2017 UHU (29): ?.?.2017 Ziel (25): ?.?.201?
    • FrankW schrieb:


      Es muss bei jedem im Kopf natürlich klick machen, aber da ist meine SHG konsequent: Bescheinigungen zum Mogeln oder Tipps, wer solche ausstellen könnte, gibt es nicht, eben weil die Leute, die so etwas suchen, eben noch nicht verstanden haben, dass sie konsequent an sich arbeiten müssen - ohne Umstellung gibt es nun mal keine dauerhafte Abnahme.

      ...vorausgesetzt man geht überhaupt noch zur SHG. Beim letzten Treffen meiner SHG habe ich keinen getroffen den ich kannte. D.h. von den Leuten die im Oktober 2016 mit mir operiert wurden war keiner mehr da. Das kann natürlich ein dummer Zufall gewesen sein, kann ich mir aber kaum vorstellen, weil die Zahl der Leute Monat für Monat immer weniger wurde. Vielleicht bin ich ja auch spießig weil ich immer noch dort hingehe, aber es ist Teil des "Klicks" in meinem Kopf, und es tut mir gut.

      Aber nicht nur das. Ich komme immer eine halbe Stunde früher dort hin, und setzte mich bei der ersten Gruppe dazu. Ein Raum, rappelvoll, über 100 übergewichtige Leute, alle Altersgruppen und sozialen Schichten aus aller Herrenländer. Davon viele auf Krücken, mit Rollator, oder im bereits im Rollstuhl. Die Luft ist zum schneiden und alle sind bereit für die "Ultima Ratio", denn es geht nicht um ein paar Kilo Übergewicht, sondern fast allen bereits um lebensbedrohliche Adipositas. Die Wenigsten hätte auch nur den Hauch einer Chance ihr Leiden mit einer "konservativen Abnahme" in den Griff zu bekommen. Und ich gehe noch einen Schritt weiter; viele sind genau aus dem Grund dort.... wie ich übrigens damals auch, nach über 25 Jahren und unzähligen, vergeblichen konservativen Abnahmeversuchen.

      Ich denke auch, dass jeder es letztendlich selber in der Hand hat. Ich für meinen Teil bereue nichts, werde alles versuchen, und sehe es wie @D2 Steher

      D2 Steher schrieb:

      Und by the way, selbst wenn ich dann irgendwann 20 kg wieder zunehmen sollte, wären immer noch knapp 60 weniger auf der Uhr....

      Von daher freue ich mich im Moment meines Lebens....