Wer die Wahl hat, hat die Qual

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • he, soll hier ja auch nicht um mich gehen ;)

      Ich wollte nur sagen, dass es auch mit MMK nicht unbedingt gut läuft.


      @Andi87
      ich habe das auch angefragt bei mir, aber das geht allein wegen der Wochenenden schon nicht, wäre ich krank geschrieben, dann müssten Kollegen einspringen, bin ich aber da und nicht wirklich einsatzfähig, dann arbeiten eben nur 3 Mann effektiv wo wir mindestens 4 brauchen.


      @Schnutzelchen
      6 Wochen Urlaub am Stück werden uns nicht zugestanden und wenn ich krank bin, bin ich krank, wenn ich aber da bin und nicht voll einsatzfähig, das geht leider nicht. Und ich weiß es, weil ich von meiner KK die Absage bekommen habe. (Bis auf die letzte, die steht noch aus, ist aber wohl nur eine Frage der Zeit)
    • Tja, manche Arbeitgeber sind da halt ziemlich kurzsichtig. Klar ist das eine Herausforderung 6 Wochen Urlaub am Stück und viele Kollegen finden das bestimmt auch nicht gut, aber ich als AG würde lieber das in Kauf nehmen als den Mitarbeiter dann 10-12 Wochen in kurzfristigen, nicht planbaren AUs zu haben.

      Ich kenne übrigens eine Operierte, da hat der Chef pickelhart ein Schreiben aufgesetzt, dass die MA aufgrund des Übergewichtes nicht mehr alle Tätigkeiten ausüben kann, eine ALtenativbeschäftigung (Büro o.ä.) nicht möglich ist und somit eine Kündigung im Raum steht. Da hat die KK ganz schön die Hacken zusammengeknallt und genehmigt. Aber der Chef fand die Entscheidung zur OP auch gut und hat im Schreiben etwas dick aufgetragen :)
    • Danke für die weiteren Infos und Tipps. Ich sammel gerade mal alles und dann muß halt mal die Entscheidung fallen.
      Vorherige Absprache mit dem Hausarzt scheint auf jeden Fall schonmal eine sehr gute Idee zu sein.


      Teddi70 schrieb:

      Habt ihr vielleicht mal über einen Magenballon nachgedacht als Alternative?
      Die OP is nur das Werkzeuch, KLICK muss es im Körper des Patienten machen.
      [...]
      Ich würde es wenn der BMI nicht all zu hoch is nochmal ohne OP versuchen, denn man muss bedenken das es sich um einen schweren Eingriff in einen "gesunden" Verdaungstrackt handelt.
      [...]
      Noch ganz wichtig, lasst Euch bitte NICHT von den Diättickern blenden, die meisten mit einem hohen Ausgangsgewicht nehmen schnelller und mehr ab

      Mit einer Werbeeinblendung für ein Magenballon fing das ganze Thema überhaupt erst an. ;-) Nachdem man sich aber genauer mit der Thematik befasst hat, sehen meine Frau und ich den Ballon aber eher für Strohfeuer und dafür auch zu teuer und keine dauerhafte Lösung.

      Wie gesagt, ohne OP wurde es jetzt - mal mehr, mal weniger intensiv - 8 Jahre lang probiert. Ich habe das auch einige Mal mit Ihr diskutiert, aber für Ihr Wunschgewicht (bzw allgemeine Abnahme) würde vermutlich derzeit auch eine Seele an den Teufel wandern.

      Ist aber ziemlich schwierig sich NICHT von den Diättickern beeindruckt zu zeigen. Aber du hast ja Recht. Heute noch hier in der TV-Rubrik einen Beitrag gesehen wo der Arzt auch nochmal erwähnte: 50% ist die OP, die anderen 50% Ernährung und Sport.

      Vermutlich würde ich als Kompromiss die OP zeitnah machen und Sie dann auf eine anschließende Ernährungsberatung und fest definierte Fitness-Studio besuche festnageln, sollten wir uns für die Selbstzahlervariante entscheiden. Ich denke, Motivation ist dann im Überfluss vorhanden. Bei der OP gibt es ja schon eine Ernährungsberatung und die ersten Wochen gibt es ja sowieso nur Flüssignahrung. Aber jetzt erstmal noch ein paar Kliniken vor Ort anrufen, alle Pro und Contras besprechen und dann eine Entscheidung treffen.
      Ihr habt mir aber auf jeden Fall schonmal sehr geholfen und viele Punkte zum überdenken geliefert.
      Vielen Dank euch allen.

      lg
      Chris
    • Hallo ChrisMS

      es ist und bleibt immer wieder ein Thema. Ich habe vollstes Verständnis für die "Ungeduld" deiner Frau; nun hat man sich schon soooo lange mit dem Übergewicht herumgeschlagen, hat alles Mögliche versucht um abzunehmen und nach einem meist langen Leidensweg fällt dann die Entscheidung für eine OP. Und dann soll alles zack-zack gehen - schließlich weiss ich doch, was ich will, oder? Genauso habe ich seinerzeit auch gedacht und hatte das Gefühl, man will mir durch das MMK nur Steine in den Weg legen und nun soll ich NOCH länger warten - bin ich denn nicht alt genug und weiss ich denn nicht, was ich will???

      Ich bin seinerzeit sehr hart mit mir ins Gericht gegangen und es ist mir gelungen, das MMK nicht als lästige Hürde auf dem Weg zur OP zu sehen, sondern es wirklich anzunehmen und für mich zu nutzen. Und heute, fast 3 Jahre nach OP, bin ich heilfroh darüber.

      Es hat mir geholfen, mich auf das Leben nach der OP bestmöglich vorzubereiten, denn wenn es erstmal soweit ist, ist die Realität nochmal 'ne Klasse härter (im positiven Sinne). Das MMK hat mir geholfen, mich sowohl körperlich als auch psychologisch mit der OP detailliert auseinanderzusetzen und im Vorwege Strategien auszuloten, die mir helfen können, wenn es mal nicht so "rund" läuft. Ich habe wahnsinnig viel gelernt (wusste eben doch vieles nicht).

      Wenn du und deine Frau euch mal hier durch's Forum lest, dann werdet ihr feststellen, dass meist diejenigen, die ein MMK durchgeführt haben, auch im Leben danach einfach besser klarkommen und dass sie einen wesentlich besseren Wissensstand haben als die, die die "Abkürzung" genommen haben. Sicher gibt es hier auch Ausnahmen, aber der Trend ist m.E. ganz deutlich. Das geht schon damit los, dass so elementare Dinge wie Supplementierung, regelmäßige Kontrollen usw. usw. überhaupt nicht bekannt sind und sowas erschreckt mich.

      Das ist ein Eingriff, der das Leben durch alle Facetten nachhaltig und unwiderruflich verändert, selbst eine Heirat ist leichter rückgängig zu machen als eine bariatrische OP. Warum also sollte es so eine einschneidende Entscheidung nicht wert sein, dass man sich damit gründlich auseinandersetzt und sich die Zeit auch nimmt?

      Das MMK ist nicht immer zu 100% optimal, zugegeben, aber zumindest an der Schön-Klinik arbeiten die Chirurgen und EBs eng zusammen, und passen bestimmte Dinge auch an, basierend auf dem Feedback von uns. Es wird immer besser und es ist meiner Meinung nach unverzichtbar.

      Eine seriöse Klinik / zertifiziertes Adipositas-Zentrum wird auf diesem Tool bestehen und zwar nicht in ihrem Interesse, sondern im Interesse des Patienten!

      Alles Gute für euch.

      Chi
      +++
    • Liebe @Chimurenga,
      wie immer lese ich Deine ausführlichen und gut überlegten Beiträge gern. Dies nur nochmals gesagt. Auch wenn ich hier nicht ganz Deiner Meinung bin... Aber dazu gleich.

      Lieber @ChrisMS,
      ich kann Euch gut verstehen und Ihr werdet eine gute AC Klinik und einen guten AC finden. Das ist als Selbstzahler nach meiner Recherche und eigener Erfahrung sogar leichter. Ein MMK ist dafür nicht unbedingt die Voraussetzung. Ich kann hier das SANA Klinikum Offenbach nennen. Hier operieren nur Oberärzte und bei Selbstzahlern durchaus der Chef selbst, Hr. Prof. Weiner. Soll ja auch der AC gewesen sein, der Hr. Gabriel den Schlauchmagen operiert hat. Der im Übrigen sicherlich auch kein MMK absolviert hat.
      Die noch nicht so stark ausgeprägte Adipositas Deiner Frau ist sicherlich eine gute Voraussetzung, es dauerhaft zu schaffen. Natürlich schaffen es andere auch, nur ist es so leichter, das war zumindestens die Meinung von Prof. Weiner und ich hoffe, dass sich das weiterhin bei mir bestätigt.
      Ohne Komplikationsversicherung würde ich mich allerdings nicht operieren lassen. Auch nicht in einem AC-Zentrum außerhalb Deutschlands, es sei denn, dieses und der AC, der es machen soll ganz konkret, können sehr gute Referenzen nachweisen. Aber auch dann nicht ohne Komplikationsversicherung.
      Es passiert in sehr guten AC-Zentren sehr wenig und wenn, dann ist auch zu beachten, dass Patienten mit sehr ausgeprägter Adipositas permagna durch ihr sehr hohes Gewicht per se Risikopatienten sind - und das ist Deine Frau nicht. Aber trotzdem kann natürlich etwas passieren, wenn auch mit geringer Wahrscheinlichkeit.
      Aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

      Euch und vor allem natürlich Deiner Frau alles Gute auf dem weiteren Weg.

      Viele Grüße,
      Lorenzia

      .
      Nichts schmeckt so gut, wie sich Schlanksein anfühlt...
      Und das kann ich bestätigen: Traumgewicht erreicht! Fühlt sich großartig an!


      ... Nun nicht mehr so aktiv im Forum... Aber sicherlich noch ab und an dabei...
    • Auch euch vielen Dank für eure ausfürhlichen Antworten.

      Aber nochmal zum Verständnis: Das MMK hat doch nichts mit der Ernährung NACH einer OP zu tun, sondern beinhaltet Ernährungsumstellung und Sport um abzunehmen oder habe ich das falsch verstanden?

      Ich habe mit dem Sekretariat von Dr. Sonnenberg in Remscheid telefoniert und wir werden dort vermutlich auch mal einen Termin machen. Allerdings snd knapp 8000 Euro plus 1300 Euro für die Versicherung schon mal einen Ansage.

      ScanMedic die einzige Versicherung die ich bisher gefunden habe und damit wäre ich beschränkt auf die angegebenen Center. Aber da muss ich das Forum nochmal genauer durchsuchen.

      lg
      Chris
    • Wenn du bei der richtigen Ernährungsberatung bist, dann sollte selbst im Vorfeld schon die Ernährung nach der OP angesprochen werden.
      Im Endeffekt lernst du nach der OP neu essen, denn der Körper zeigt dir deine Grenzen und wenn du einmal zuviel hattest und du dich windest von Krämpfen, dann merkst du dir für das nächstemal das du nicht wieder soviel essen wirst.

      Wie schon einmal geschrieben..... Die OP is nur das Werkzeug mit dem du dein Leben nachher neu gestalten muss, sollst und kannst.
      Das die OP in Remscheid Geld kostet, das war mir auch klar, aber dafür hast du beste Betreuung und das is wohl wichtig.
      Nicht umsonst sagen hier 99% das sie lieber den schwereren Weg nehmen und die Vorgaben für die KK erfüllen.

      Wenn ihr das Geld habt und es euch so wichtig is das ganze schnell zu machen müsst ihr es versuchen, lass dich aber lieber vorher beraten. Das Leben 2.0 ist kein Zuckerschlecken.
    • ChrisMS schrieb:

      Das MMK hat doch nichts mit der Ernährung NACH einer OP zu tun, sondern beinhaltet Ernährungsumstellung und Sport um abzunehmen oder habe ich das falsch verstanden?
      Also da ich mit meinem BMI von 54 kein MMK machen musste, kann es nicht für nach der OP sein, denn dann wäre ich ja benachteiligt und allen anderen auch, die keins machen mussten.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Das MMK ist schon extrem hilfreich, uns auf das Leben post-OP vorzubereiten. Ich will damit nicht sagen, dass es ohne nicht zu schaffen ist, aber meiner Meinung nach haben es die ohne MMK wesentlich schwerer; allein schon, was das Know-How angeht.

      Sei ehrlich, Heike - du hattest hier schon viele Fragen, die sich großteils gar nicht gestellt hätten, hättest du ein MMK absolviert; dann hättest du diese Infos nämlich auf dem Weg bereits erhalten. Soll keine Kritik sein, aber na klar ist man auch leichter verunsichert, wenn man Dinge nicht weiss.

      Und wenn kein MMK absolviert wird (aus welchen Gründen auch immer), so finde ich es extrem wichtig, dass der Patient zumindest eindringlich darauf hingewiesen wird, dass er sich dann auf anderen Wegen informieren muss, damit er nach der OP nicht unwissend im Regen steht.

      Z.B. Lorenzia, die einen medizinischen Hintergrund hat - sie hat berufsbedingt einen Wissensvorsprung vor den meisten von uns und den nutzt sie auch, in ihrem eigenen Interesse. Aber die meisten von uns haben das nun mal nicht und wenn uns keiner sagt, wie und wo wir uns am besten rüsten können, dann haben wir ein Problem ... spätestens nach der sog. "Honeymoon-Phase" kommt dann das böse Erwachen.

      Beste Grüße

      Chi
      +++
    • Das MMK soll die Compliance sicherstellen, also, dass der Patient sich der Risiken und Auswirkungen bewusst ist und damit umgehen kann. Daher gehört in ein MMK meiner Meinung nach sowohl eine Ernährungsumstellung vorher als auch eine Vorbereitung auf die Zeit danach. Was aber schon bedingt, dass die EB sich damit auskennt und mit einem AC zusammenarbeitet, das ist leider nicht bei allen der Fall. Ebenso gehört m.M.n. Dazu unbedingt eine bessere psychologische Betreuung, aber das ist ein anderes Thema.
      Dass es neben diesem Idealablauf Situationen gibt, in denen das gesundheitliche Risiko keine 6 Monate Aufschub duldet, ist auch klar, stellt aber die grundsätzliche Sinnhaftigkeit nicht in Frage. Wei bei vielen anderen Dingen muss man sich da an der Normalverteilung ausrichten.
    • Chimurenga schrieb:

      Sei ehrlich, Heike - du hattest hier schon viele Fragen, die sich großteils gar nicht gestellt hätten, hättest du ein MMK absolviert
      Das mag sein, aber bei meinen eigentlichen Problemen wie zu grosser Magen, zu wenig Sättigung. langsame Abnahme und ein zu niedriger Grundumsatz, hätte mir ein MMK jetzt auch nix genutzt.

      Und was Ernährung anbelangt, so bin ich vorbildlich. Wie gesagt, mir wurde ein MMK gar nicht erst angeboten und die neuen Leitlinien wurden ja auch nicht von Hirnis gemacht. Wenn ein MMK so immens wichtig wäre, für die Zeit nach der OP, dann gäbe es keine Ausnahmen, denn das wäre ja völlig unfair.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich kann @Chimurenga nur zustimmen, in Allem!

      Meine Ernährungsberatung während des MMKs war übrigens nur auf das Leben nach der OP ausgerichtet. Die EB hielt regelmässig Vorträge in unserer SHG, so das sie sich schon gut mit Adipositas-Operierten auskannte.
      Und da kann man eine ganze Menge lernen, selbst wenn man wie ich, schon überer mehrere Jahre selbst Ernährungslehre hatte. Den die Nahrungsaufnahme unterscheidet sich eben schon erheblich von der vor der OP.

      Extrem langsames Kauen, Trinkpausen, Nahrunszusammenstellung, Reihenfolge Eiweiß, Vitamine, KHs und, und, und. Das haben doch die wenigsten vor uns vor der OP so gelebt. Vielleicht das ein oder andere, weil sie eben z.B. LowCarb unterwegs waren. Aber nie und nimmer alles im Bündel.

      Und doch liebe @*Heike*, ich sehe es schon als Nachteil für dich, aber Unfair würde ich es nicht sagen. Den die Klinik hat dir sicherlich nicht die Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt: sie operieren dich nicht, wenn du das MMK machst. Ich denke, die Klinik hat dich überfahren und das ist wirklich unfair an DIR! Sie haben dich nicht auf eine anständige Vorbereitung hingewissen und dich immer wieder auf eine gute EB hingewissen.

      Das du täglich Hunger schiebst, das ist mir ehrlich gesagt ziemlich klar. Und das hat nur anteilig mit deinem etwas größeren Magen zu tun. Den sie werden deinen Magen ganz sicherlich nicht 1 Liter oder noch größer gelassen haben. Du hast ja vor der OP auch schon Diäten gemacht. Ich sehe das ganz klar in deiner Ernährung, die zwar vorbildlich für den Proteingehalt ist, dich aber hungrig zurück lässt.

      @ChrisMS
      ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten. MMK - superwichtig! Die Zeit hat mich optimal vorbereitet. Auch wenn ich nach dem Erstgespräch wie deine Frau dem Arzt am liebsten sofort auf den OP-Tisch gesprungen wäre. Ich fand das MMK die ersten Wochen bescheuert, doof, unnötig und es hat mich nur genervt. Und dann hats irgendwann Klick gemacht bei der SHG und ich hab mal zwischen den Worten gehört. Wenn da welche sagten: sie haben nichts bei ihrer Ernährung geändert und auch die Bewegung ist gleich. Da bin ich stutzig geworden, ehrlich. Und das müsste jeder, der das hört oder liest. Den wenn die nichts geändert haben, warum waren die dann nicht vorher schon schlank.

      Das war meine Chance und ich hab mich reingehängt. Klar haben die, die abnehmen auch was geändert. Die sehen es oft nur nicht. Die die immer noch keinen "Sport" macht, geht dafür inzwischen 5mal soviel wie vorher. Und die, die vorher ihr Steak mit Pommes hatten, haben es vielleicht immer noch. Nur essen sie jetzt in einer anderen Reihenfolge und am Ende bleibt nicht das Steak, sondern die Pommes übrig.

      Wenn man die OP und das davor und danach betrachtet, dann ist das wie das Erlernen eines Ausbildungsberufes. In dem Fall halt nur die Vorbereitung auf ein neues Leben.
      • Das MMK ist die Berufsschule für das neue Leben
      • Die OP ist mit der Abschlussprüfung zu vergleichen
      • Und das Leben danach mit dem neuen, erlernten Beruf
      Keiner würde in eine Abschlussprüfung gehen, ohne vorher gelernt und gepaukt zu haben. Außer er will gerne schlecht abschneiden oder evlt. durchfallen.

      Nur jemand, der schon mal einen sehr ähnlichen Beruf gemacht hat, kann sich das leisten!
    • Margarita schrieb:

      Denn die Klinik hat dir sicherlich nicht die Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt: sie operieren dich nicht, wenn du das MMK machst.
      Für die war das in meinem Fall gar kein Thema und für mich auch nicht, also hat es gepasst. Es gibt eben Gegner und es gibt Befürworter und beide Parteien haben auf ihre Art recht. ;)
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • @Margarita, die Punkte, die Du benennst, sind bei mir auch ohne MMK geschult worden. Ernährungsberatung vorher war Pflicht. Dafür reichen aber ein gründlicher Termin davor und dann noch ein paar Termine zur Kontrolle und Feinjustierung danach. Zusätzlich zu bzw. im Zusammenhang mit den üblichen Nachkontrollen. Meineserachtens.

      Bei schweren Essstörungen und ggf. weiteren (z.B. phsychischen) Problemen im Zusammenhang mit der Adipositas sieht das mit Sicherheit anders aus. Das kann ich nicht einschätzen. Setze ich bei einem BMI unter 40 aber nicht unbedingt voraus.

      @Chimurenga, Danke für die Blumen, aber Adipositas war nicht mein Fachgebiet. Meine Expertise hier war doch sehr beschränkt. Mehr durch eigenes Erleiden ausgeprägt... ;)

      Aber ganz klar: Schaden wird ein MMK mit Sicherheit nicht! Die Frage nach der Notwendigkeit bewerte ich nur etwas anders...

      Viele Grüße,
      Lorenzia

      .
      Nichts schmeckt so gut, wie sich Schlanksein anfühlt...
      Und das kann ich bestätigen: Traumgewicht erreicht! Fühlt sich großartig an!


      ... Nun nicht mehr so aktiv im Forum... Aber sicherlich noch ab und an dabei...
    • Ich habe kein MMK absolviert- allerdings waren 3 Termine EB vor OP und danach Pflicht! Und das war auch sinnvoll. Schon vor der Op ganz klar gesagt zu bekommen, dass nach OP definitiv nicht Diät/ Hunger gelebt werden soll, sondern ein möglichst "normales" ausgewogenes Essverhalten geübt werden soll! Alles Essen können/sollen/ ausprobieren und bloß nicht Kalorien zu zählen- denn damit gerät man von einer Essstörung in die nächste. Und für mich war es hilfreich vorher schon auf 3 Mahlzeiten, langsam Essen und gründlich zu kauen umzustellen. Das musste ich tatsächlich regelrecht üben. Außerdem war es sinnvoll zu wissen was nach der OP an Vit/ Supplementen notwendig sein wird und warum.
      Ein MMK halte ich nicht für notwendig, wenn o.g Infos/ Beratungen erfolgen! Wer hat das MMK erfunden? Die AC Zentren? Nein, die KK, um ein normiertes Verfahren zu haben- und das kann nicht gut sein, da jeder individuell gesehen werden sollte.
    • Mein Operateur hat mir gesagt, das er aus der Erfahrung, die er in der Vergangenheit gesammelt hat, keinen ohne MMK operieren würde. Egal ob Kasse oder Selbstzahler. Nur bei Gefahr in Verzug, also wenn wirklicher Gefahr um Leib und Leben besteht, macht er das.

      Leider hat er mir nicht erklärt, warum er so denkt. Aber er hat viele Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der AC und zählt hier mit zu den Besten.
    • Und mein KH was auch keinen schlechten Ruf hat, hält sich eben an die Leitlinien, was ja auch kein Unsinn ist ;) Und weil wir uns hier im Forum alle wiederholen im Hinblick auf das MMK, hier auch mein Lieblingsatz: Die Leitlinien haben ja keine Doofies gemacht und die werden sich da etwas bei gedacht haben und die privaten Kassen sind ja auch nicht unterbelichtet ;)
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze: