Bitte helft mir ( Unsicherheit)#

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    • Trotzdem ist die Versagerquote und Spätkomplikationsrate beim Band massiv höher... ist ja auch ganz klar oben in der Tabelle gezeigt, dass es auch bei den anderen OPs welche gibt, die es nicht schaffen und wieder zunehmen. Aber man vergleiche mal die Zahlen.

      Aber Fakten würden dich wahrscheinlich erst interessieren, wenn es dich selbst betreffen würde...
    • Der Arzt der mir vor drei Wochen den Schlauchmagen operiert hat ist der selbe der mir 2010 das Magenband einsetzte. Er und seine Kollegen machen seit geraumer Zeit nur noch Bänder raus und keine mehr rein. Das sagt ja schon alles... Hätte er damals schon Schlauchmagenoperationen gemacht, hätte ich mir das schon früher machen lassen. Aber in der Schweiz war das lange nicht so etabliert wie in Deutschland.

      Aber wäre hätte würde... Jede Operation birgt ein Risiko und die Frage ist riskiert man eine nachhaltige bariatrische Operation oder vertraut man in seine eigene Disziplin um mit einem kleinen Helferlein oder vlt.auch ohne langfristig Erfolg zu haben, aber sind wir ehrlich zu uns selbst, hat uns nicht eben diese Disziplin letztendlich dorthin geführt wo wir alle waren oder noch sind?!?!
      :wind: Wer Wind sät...


      ...wird Sturm ernten.
    • Hier ist Hopfen und Malz verloren. Warum muss man alle zwingend immer von dem ach so tollen Magenaband überzeugen wollen. Akzeptier dch einfach mal das andere das nicht wollen.
      Immer diese Penetranz von wegen "Magenbänder sind viel toller und sicherer und blabla ..."
      Lass den Leuten dich einfach ihre Meinung, du willst das alle deine Meinung akzeptieren, dann lass anderen doch auch ihre .... ist das so schwer?
    • Gerade weil wir das Essen missbraucht haben, um mit Gefühlen klar zu kommen, couchpatato waren über unseren Hunger hinweg gegessen haben, sind die meisten dick geworden.

      Ich auch....

      Die Op ist nur eine Krücke, eine Initialzündung um noch mal eine Chance zu bekommen.
      Schleichen sich die alten Gewohnheiten wieder ein, hat man verloren, und hat im besten Fall durch eine reop eine zweite Chance .
    • Also ich habe nie über das Magenband als Option nachgedacht weil auch mein Chirurg beim 1 Vortrag sagte,
      das bei Ihnen die häufigste OP in der adipositas Chirurgie "das entfernen des Magenbands" wäre.

      Als ich hier alles durchlas fällt mir vor allem auf das einige Leute mit Magenband den Umstand so schrecklich fanden das sie immer Hunger haben.

      Ist da nicht der kl. feine Unterschied beim Schlauchmagen zb das ja die Ghrelin produzierenden Zellen mitwegkommen und das nun je nach physiologie des einzelnen Körpers lange Zeit braucht um wieder produzieren zu können. Wir mit dem Schlauchmagen haben deshalb halt auch keinen grossen Hunger und ich persönlich finde es deshalb gerade als tolle "Krücke" für die späteren kl. Portionen, die ich nun erlerne.

      Die Leute mit Magenband brauchen also einen extrem erhöhten eigenen Willen und Mut *Hutab* weil sie ja dieses Hungergefühl vom Bauch her noch haben.

      Ich drück dir die Daumen für deine Entscheidung :)
      Dummheit zu ertragen ist der Gipfel der Toleranz :love:

      Die besten Ärzte der Welt sind Dr. Ruhe, Dr. Diät und Dr. Fröhlichkeit ....... Jonathan Swift


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    • darkidark schrieb:

      Als ich hier alles durchlas fällt mir vor allem auf das einige Leute mit Magenband den Umstand so schrecklich fanden das sie immer Hunger haben.


      Hunger haben und dann geblockt vor dem Teller sitzen und keinen Bissen runterbekommen und schleimend auf Toilette zum würgen rennen, dass war das schlimmste !!!

      Ist da nicht der kl. feine Unterschied beim Schlauchmagen zb das ja die Ghrelin produzierenden Zellen mitwegkommen und das nun je nach physiologie des einzelnen Körpers lange Zeit braucht um wieder produzieren zu können. Wir mit dem Schlauchmagen haben deshalb halt auch keinen grossen Hunger und ich persönlich finde es deshalb gerade als tolle "Krücke" für die späteren kl. Portionen, die ich nun erlerne.

      Und genau das ist es was ich jetzt liebe, dass Gefühl mit wenig satt zu sein.
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      ...wird Sturm ernten.
    • darkidark schrieb:

      Also ich habe nie über das Magenband als Option nachgedacht weil auch mein Chirurg beim 1 Vortrag sagte,
      das bei Ihnen die häufigste OP in der adipositas Chirurgie "das entfernen des Magenbands" wäre.

      Als ich hier alles durchlas fällt mir vor allem auf das einige Leute mit Magenband den Umstand so schrecklich fanden das sie immer Hunger haben.

      Ist da nicht der kl. feine Unterschied beim Schlauchmagen zb das ja die Ghrelin produzierenden Zellen mitwegkommen und das nun je nach physiologie des einzelnen Körpers lange Zeit braucht um wieder produzieren zu können. Wir mit dem Schlauchmagen haben deshalb halt auch keinen grossen Hunger und ich persönlich finde es deshalb gerade als tolle "Krücke" für die späteren kl. Portionen, die ich nun erlerne.

      Die Leute mit Magenband brauchen also einen extrem erhöhten eigenen Willen und Mut *Hutab* weil sie ja dieses Hungergefühl vom Bauch her noch haben.

      Ich drück dir die Daumen für deine Entscheidung :)
      Der Hunger kommt leider wieder rasch zurück, weil das Ghrelin nicht nur im Magen produziert wird.
      Der Magen ist ein Muskel, und über die Jahre besteht die Gefahr, dass er sich wieder ausdehnt, und auch die darmbakterien ändern sich und der grundumsatz sinkt ....
    • Sunnyday schrieb:

      Der Hunger kommt leider wieder rasch zurück, weil das Ghrelin nicht nur im Magen produziert wird.Der Magen ist ein Muskel, und über die Jahre besteht die Gefahr, dass er sich wieder ausdehnt, und auch die darmbakterien ändern sich und der grundumsatz sinkt ....
      Was denkst du denn was rasch ist ? Man kann auch alles totreden *seufz*
      Und ich sprach einfach von der Zufriedenheit kein Hungergefühl zu haben eben wegen dem auf gewisse Zeit fehlendem Ghrelin.

      Und natütlich produziert auch die Bauchspeiseldrüse dieses Hormon. Trotz allem ist es deutlich weniger als vorher.
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    • Es ist übrigens auch ganz gut, irgendwann wieder normal Hunger zu haben. Denn man muss ja auch essen. Auf Dauer kommt man mit 50 Gramm pro Mahlzeit nicht weit.

      Ich habe z.B. mittlerweile ganz normal Hunger, aber auch ein normales Sättigungsgefühl. Es gibt Tage da habe ich mehr Hunger und kann auch entsprechend essen, an anderen Tagen würde ich es schon fast vergessen. Normaler Mechanismus halt.
      Und es soll auch so sein, dass man irgendwann wieder vernünftige Portionen essen kann, denn auf Dauer will man den Körper ja auch nicht unterversorgen.
      Mir wollte mal letztens jemand mit Mitleid erzählen, wie schlimm es sei, dass ich nach einem Jahr wieder soooo viel (3/4 einer normalen Portion) essen könne... er sei soooo froh, dass bei ihm nur 5 Bissen gingen. Jammerte dann aber gleichzeitig, nur 30 Gramm Eiweiss am Tag zu essen seit einem halben Jahr, aber das sei ja nicht so schlimm. Joa, nicht mein Problem.

      Am Ende kommt es immer noch darauf an, dass es ausgewogen ist und man eben nicht über dem Bedarf isst. Und hätte man überall eine vernünftige Nachsorge, wäre die Zunahmequote auch viel kleiner. Denn viele stecken nach der ersten Zunahme nach 2-3 Jahren den Kopf in den Sand und meiden es dann, sich Hilfe zu holen. Und genau da muss man eingreifen, dann hält man auch später noch das Gewicht.
      Eine Bekannte von mir hat ihren Bypass 12 Jahre, hatte in der Zeit eine Schwangerschaft und hält nach wie vor immer wieder ihre 72 Kilo.
    • Suse J. schrieb:

      Aber wäre hätte würde... Jede Operation birgt ein Risiko und die Frage ist riskiert man eine nachhaltige bariatrische Operation oder vertraut man in seine eigene Disziplin um mit einem kleinen Helferlein oder vlt.auch ohne langfristig Erfolg zu haben, aber sind wir ehrlich zu uns selbst, hat uns nicht eben diese Disziplin letztendlich dorthin geführt wo wir alle waren oder noch sind?!?!
      Stimmt, Suse! Ein bisschen ehrliche Selbst-Analyse ist eigentlich der Schlüssel. So kann eigentlich jeder für sich entscheiden, ob und wie weit man mit der OP gehen sollte :!:

      darkidark schrieb:

      Ist da nicht der kl. feine Unterschied beim Schlauchmagen zb das ja die Ghrelin produzierenden Zellen mitwegkommen und das nun je nach physiologie des einzelnen Körpers lange Zeit braucht um wieder produzieren zu können. Wir mit dem Schlauchmagen haben deshalb halt auch keinen grossen Hunger und ich persönlich finde es deshalb gerade als tolle "Krücke" für die späteren kl. Portionen, die ich nun erlerne.
      Guter Punkt, Darkidark! Eine ganz wesentliche Erleichterung, die mir damals bei der Vorstellung des OP-Verfahrens nicht genannt wurde...

      Sunnyday schrieb:

      Die Op ist nur eine Krücke, eine Initialzündung um noch mal eine Chance zu bekommen.
      In diesem Punkt hast Du sicherlich recht, Sunnyday. Aber deswegen solltest Du trotzdem nicht alle Verfahren mit ihren Risiken und Chancen über einen Kamm scheren.

      Mal als Bild: Wenn bei der einen Krücke schon absehbar ist, dass mindestens einem von zwei Leuten sich deren Holz irgendwann ins Fleisch bohren und dort Schmerzen oder Schäden anrichten wird, sollte man dies nicht zumindest wissen, bevor man sich für diese Krücke entscheidet? @Andi87: Danke für die Fakten! :up:

      @Anna1906: Hast Du in diesem Thread nun eigentlich Hilfe gegen die Unsicherheit erfahren oder ist die Unsicherheit hinsichtlich der bereits gefällten Magenband-OP eher gewachsen?
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D