Bitte helft mir ( Unsicherheit)#

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    • Ich kann nur sagen, dass die Uniklinik Hamburg die Magenband OP aus dem Programm geworfen hat. Zuviele Komplikationen.

      Ich persönlich hatte mit der irreversiblen OP keine Probleme. Schließlich möchte ich ja auch irreversibel schlanker sein. Ein Schlauchmagen war mir am sympatischsten, weil halt der Magen bleibt und seine Funktion weiterhin erfüllt. Er ist eben nur sehr viel kleiner. Was übrigens nicht heißt, dass er sich nicht wieder weiten kann. Eine Bekannte hat ihn wieder auf normale Portionen gedehnt. Ich wusste für mich nur, dass normale Portionen bei mir zu einer kontinuierlichen Zunahme führen. Gewicht verlieren kann ich nur, wenn ich kleine Portionen esse, möglichst nicht mehr als 250g. Da ich nicht für den Rest meines Lebens hungern wollte (das hält eh niemand durch) war eine Magenverkleinerung die ideale Lösung für mich.

      Das mit dem Kinderwunsch verstehe ich jetzt überhaupt nicht. Da hat doch weder Schlauch noch Bypass Einfluss drauf? Eine Freundin war bei ihrem Bypass noch kinderlos. Inzwischen ist ihr Sohn 8 und die Zwillinge 5. Alle sind kerngesund und der Älteste sogar hochbegabt und hat grad eine Klasse übersprungen.
      Ich will kein Gewicht verlieren. Ich will es loswerden. Ich habe nicht vor es wiederzufinden!

      Man ist niemals zu schwer für seine Größe, aber man ist oft zu klein für sein Gewicht
      -Gerd Fröbe-
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    • Ich habe vor 13 Jahren mein Band bekommen und in 15 Monaten mein idealgewicht erreicht.
      Bin immer noch mit meinem Band glücklich. Habe aber fünf Kilos wieder insgesamt zugenommen.
      Aber mit Schlauch oder Bypass nimmt man genauso wieder zu.
      Die Erfolgsrate ist genauso hoch wie mit allen anderen adipositas OP's.
      Das Band wird heute nicht mehr so oft gelegt, weil die Klinik nichts für das blocken, die Nachsorge bekommt.
      Und das ist, wenn man nicht privat versichert ist, für die Klinik ein Minus Geschäft.
      Das ist der einzige Grund, warum es heute seltener gelegt wird. Komplikationen gibt es prozentual bei allen OP Varianten gleich.
      Das Band verliert nie seine Wirkung, kann nach justiert werden. Die Wirkung vom Schlauchmagen oder Bypass lässt im laufe der Zeit deutlich nach.
    • Sunnyday schrieb:




      Das Band wird heute nicht mehr so oft gelegt, weil die Klinik nichts für das blocken, die Nachsorge bekommt.
      Das ist der einzige Grund, warum es heute seltener gelegt wird. Komplikationen gibt es prozentual bei allen OP Varianten gleich.
      Damit hat es wohl nichts zu tun, sonst würde man es nicht in den meisten Ländern kaum noch machen. In der Schweiz z.B. würde die Nachsorge problemlos bezahlt werden.
      Ich kenne bei uns kaum noch Kliniken, die sie setzt. Mein Chirurg (seit über 15 Jahren in der Adipositaschirurgie) und viele Kollegen machen heute keine Bänder mehr, sondern operieren sie nur noch raus. Alleine in meinem SHG-Stammtisch (meist etwa 20 Leute) sind 5, die früher ein Band hatten. Bei 3 von ihnen ist es durch den Magen eingewachsen oder abgekippt, bei den anderen Beiden kam es zu Sodbrennen und somit Entzündungen.
    • Meins hat Prof Weiner in Sachsenhausen 2004 eingesetzt. Funktioniert immer noch tadellos, die Portionen sind immer noch klein. Es kann jederzeit nach justiert werden. Beim Schlauch und Bypass dehnt bzw leihert der Magen mit der Zeit aus, und die Portionen werden größer Bis sehr groß.
      Fürs blocken zahle ich als Privatpatient je nach Klinik zwischen 550 Euro oder 120 Euro. Gesetzliche Kassen zahlen nichts fürs blocken, die Klinik macht ein dickes Minus, und wird von der Verwaltung gezwungen, wirtschaftlich zu arbeiten.

      Natürlich haben einige Leute Probleme mit dem Band, aber da besteht kein Unterschied zu den Problemen mit Schlauch und Bypass. Wieviele haben dumpings usw. Selbst die Umbauten und nach OP's sind bei Schlauch und Bypass ganz genau so oft. Leute mit Problemen gibt's überall.
    • Der Magen leiert sich beim Bypass oder Sleeve nur aus, wenn man ständig zuviel isst. Die Zunahme ist in der Regel der Darmflora zuzuschieben die sich anpasst, oder eben dem, was man isst. Ich kann ordentliche Portionen essen, obwohl mein Bypass noch genau so aussieht, wie bei der OP.

      Wie gesagt, in der Schweiz wird die komplette Nachsorge inkl. Blutkontrollen, Blocken etc. bezahlt, trotzdem macht es kaum noch einer.
    • Hallo Anna,
      wie in meinem Avatar zu sehen hatte ich erst das Magenband aus den selben Gründen wie bei Dir. Ich hatte mich für das Magenband entschieden, da ich zu dem Zeitpunkt für die größere OP nicht bereit war. Da ich zu viel Angst vor den anderen Op´s hatte. Ich dachte, wenn das Magenband viele Probleme macht (wie man ja auch im Forum teilweise lesen konnte) muß es wieder raus und ich muß dann so klar kommen. Es gab ja auch viele Horrornachrichten im Forum, die mich sehr verunsicherten, wollte auch nicht noch mehr körperliche Schwierigkeiten und meine Berufsfähigkeit behalten.
      Das Magenband zog bei mir ein, ich nahm 25 kg ab, (Ausgangsgewicht 125 kg), dann Stillstand und Zunahme, in 2 Jahren wieder auf 115 kg und das Essen ist sehr oft aus dem Gesicht gefallen.
      2015 dann nach langer Entscheidungsfindung Umbau vom Band zum Bypass, in einer OP. Abnahme bis auf 75 kg, nun Halten, sehr schwierig, durch viel Sport hoffe ich, das Gewicht noch ein bißchen zu reduzieren. War eine gute Entscheidung. Im nachhinein muß ich für mich sagen, schade das ich 2012 nicht den Mut für die Bypass -OP hatte. Wäre die richtige Entscheidung gewesen. Das muß aber jeder für sich selbst wissen. Ich hab mich damals auch gegen der Meinung von Hrn. Dr. Susewind (MIC-Klinik, Berlin) durchgesetzt und er hat das Anstandslos akzeptiert, bekam das Band, von der KK bekam ich aber erst eine Ablehnung, erst nach Widerspruch die Zusage. Bei Beantragung zum Umbau hat mich die Klinik dann voll unterstützt.
      Gruß Sabine
    • Hallo Anna,

      ich bekam 2002 ein Magen-Band. Innerhalb der darauf folgenden 18 Monate nahm ich gut 30 kg ab. Da ich vor der OP nur wenig über BMI 40 war, konnte ich mit diesem Ergebnis recht gut leben. Ich blühte auf und war zufrieden.

      Leider habe ich aber den selben Fehler gemacht, wie ein ganz großer Teil der Adipositas-Operierten. Ich habe zu stark auf das Band gesetzt! Heute weiß ich, dass eine angepasste- und fortwährende Beherrschung mindestens genau so wichtig ist, wie die Wirkung des Bandes.

      Damit meine ich geregelte Essenszeiten mit den richtigen Lebensmitteln, den Verzicht von süßen Kalorienschleppern und die erforderliche Bewegung. Vorausschauende Information sollte unbedingt erfolgt sein. Hätte ich bei der Bewilligung einer Krankenkasse zur AC Anträge zu bescheiden, würde ich besonders darauf das Augenmerk legen.

      Sei einigen Jahren ist mein Band vollständig entblockt, um meine Speiseröhre nicht irreversibel zu schädigen. Eine andere OP-Methode kommt nicht ich Betracht. Ich habe mit einer Zunahme - nahe meinem Ausgangsgewicht - mein nicht konsequentes Ess- und Bewegungsverhalten bezahlt. Dennoch meine ich, hilft mir das Band. Wichtig ist die Satt-Meldung des Magens zu akzeptieren, möglichst ausreichend Bewegung zu haben und Exzesse zu vermeiden.
      Die Implantation ist aus meiner Sicht noch immer eine überlegenswerte Methode.

      Beste Grüße sendet dir WOSCHU
    • Hallo.

      Nur ganz kurz von mir....
      Magenband November 2014

      Abnahme ca. 50 Kilo

      Bauchdeckenstraffung Juni 2016
      Oberschenkelstraffung Januar 2017

      Lg von mir und alles gute :-)
      :hallo: LG NOCI :hallo:

      Meinen Verlauf findet Ihr in meinem Profil !!
    • Ich war Anfang Januar in der Uniklinik beim Gespräch. Da hat mir der Chirurg erzählt, dass es sehr viele Fortschritte bei den OP gegeben hat. Angefangen hat es mit dem Magenband, davon sind sie komplett abgekommen, weil es viele Komplikationen gibt, auch hätten sie vor 7 Jahren den Schlauch noch ganz anders operiert als heute. Ich verstehe gar nicht wer dir gut zuredet für das Magenband.
      Ich bin jetzt für den Schlauch vorgesehen, evtl Bypass. Schlauch halt wegen meinem hohen BMI von 62. Wenn ich in ein paar Monaten ein besseres Gewicht erreicht haben würde er den Bypass nochmal nachschieben.
      Das kann man ja noch überlegen, wobei ich auch im Laufe der 3 Jahre in der ich mich mit dieser OP auseinander setze viele gesehen habe die letztendlich am Schlauch gescheitert sind. Wer sein Zielgewicht nicht in weniger als einem Jahr damit erreicht, kommt nicht wirklich weiter. Das ist aber nur mein persönlicher Eindruck.
      Wobei ich beim Bypass das Gefühl habe das der Narrensicher ist. Damit nimmt keiner mehr zu.
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      Beginn Eiweißphase 147 kg BMI 62,8
      04.04.2017 OP Gewicht 143,1 kg BMI 61,1
      04.05.2017 132,7 kg -10,4 kg BMI 56,4
      04.06.2017 127,0 kg - 5,7 kg BMI 54, 2
      04.07.2017 118,5 kg - 8,5kg BMI 50,62
      04.08.2017 115,1 kg - 3,4 kg BMI 49,3
      04.09.2017 108,7 kg - 6,4 kg BMI 46,6
      04.10.2017 104,1 kg - 4,6 kg BMI 44,4
      04.11.2017 100,4 kg -3,9 kg BMI 42,7
      04.12.2017 98,9 kg -1,5 kg BMI 41,9
    • Ich kenne auch jemanden der mit Bypass über 40 Kilo zugenommen hat.

      Nichts ist sicher.......rein gar nichts.......
      :hallo: LG NOCI :hallo:

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    • Silvie schrieb:

      Ich war Anfang Januar in der Uniklinik beim Gespräch. Da hat mir der Chirurg erzählt, dass es sehr viele Fortschritte bei den OP gegeben hat. Angefangen hat es mit dem Magenband, davon sind sie komplett abgekommen, weil es viele Komplikationen gibt, auch hätten sie vor 7 Jahren den Schlauch noch ganz anders operiert als heute. Ich verstehe gar nicht wer dir gut zuredet für das Magenband.
      Ich bin jetzt für den Schlauch vorgesehen, evtl Bypass. Schlauch halt wegen meinem hohen BMI von 62. Wenn ich in ein paar Monaten ein besseres Gewicht erreicht haben würde er den Bypass nochmal nachschieben.
      Das kann man ja noch überlegen, wobei ich auch im Laufe der 3 Jahre in der ich mich mit dieser OP auseinander setze viele gesehen habe die letztendlich am Schlauch gescheitert sind. Wer sein Zielgewicht nicht in weniger als einem Jahr damit erreicht, kommt nicht wirklich weiter. Das ist aber nur mein persönlicher Eindruck.
      Wobei ich beim Bypass das Gefühl habe das der Narrensicher ist. Damit nimmt keiner mehr zu.

      Also, ich bin ja eine von denen :D Ich persönlich glaube, man sollte immer den Schritt gehen, zu dem man mental bereit ist. Nützt nichts, wenn ich zwei Schritte weiter einhake und dann wirklich richtig unglücklich bin, weil ich genau diese OP eigentlich NICHT wollte.

      Ich habe in anderen Foren schon von Menschen gelesen, die so unglücklich mit der OP waren, das sie am liebsten alles rückgängig gemacht hätten. Sie waren einfach nicht für diesen großen Schritt in ihrem Leben bereit. So etwas kann gravierende Auswirkungen auf dein komplettes Leben haben! Nur mal so als Beispiel, was solche Menschen dann auch in Foren nachfragen:

      • wie kann ich am besten meinen Magen wieder dehnen?
      • MUSS ich jetzt mein Leben lang mit so wenig Essen auskommen? Ich bin verzweifelt!!!


      Darum unterstütze und bestärke ich @Anna1906 mit vollsten Herzen. Sie holt sich hier Infos ein, frägt nach und wägt positv und negativ ab. Mein Rat ist und wird immer bleiben: gehe nur den Schritt, zu dem du mental gerade bereit bist. Alles andere macht wenig Sinn in meinen Augen.


      Zu der Narrensicherheit eines ByPasses oder auch Schlauchmagen .....


      Sie ist immer nur so Narrensicher, wie DU gewillt bist deine Ernährung und dein Bewegungsverhalten auf Dauer umzustellen.
    • mir haben auch alle vom Magenband abgeraten. Zu mehr war ich aber nicht bereit. Mein "abnehmen" mit dem Magenband hat nicht mal 2.5 Jahre gedauert, incl. bauchdeckenstraffung und Oberschenkestraffung.
      Ich bin nun fertig.
      Ich liebe mein Band . komme super mit klar.
      Sollte es mal anders aussehen, dann kann man einen nächsten Schritt wagen. Aber ich hoffe dass es nie soweit kommt.
      Mein Chirurg ist da ganz cool. Blockt mich wie ich es möchte und ich kann täglich kommen wenn Probleme da sein sollten.
      Mein Magenband ist ja eigentlich noch ganz neu. Mann kann meines nie mit denen vergleichen, die vor 10 oder 15 Jahren gelegt worden sind.
      Sollte doch irgendwas schief gehen, dann muss man weiter spekulieren. Fakt ist.........ich gebe meine 80 kilo nicht mehr her, egal welchen weg ich noch gehen muss.

      Oben wurde so schön geschrieben, dass man nur das machen soll wozu man bereit ist. Und ja.....genau.....zu "mehr" war ich nicht bereit und es war bisher die richtigste Entscheidung. Wie auch immer du dich entscheidet..........ich wünsche dir viel Glück und ich habe dir ja schon privat geschrieben.

      LG noci
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    • Ich selber würde mich zwar nie für ein Magenband entscheiden, weil ich mir denke entweder ganz oder gar nicht. Aber wer es will soll es tun. Nur muss man halt im hinterkopf behalten das es auch tierisch in die Hose gehen kann. Das Risiko muss man halt eingehen. Und man muss halt einen Arzt suchen der das operieren würde. Meiner lehnt es zum Beispiel ab und kann es auch nicht so gut, da er seit Jahren keine mehr einbaut. Ausbauen kann er hingegen super :D

      Aber egal wie man sich entscheidet, man muss halt dahinter stehen und auch wissen das eben nicht alles Gold ist was glänzt. Wie oft liest man das einige die OP (egal welche) wieder rückgängig machen lassen würde weil xy. Einige gehen da so blauäugig rein. Wenn ich schon immer lese das man irritiert ist das einem nach 3 Tagen noch der Bauch weh tut, da frage ich mich was die Menschen erwarten. Socleh OPs sind ja keine Friseurbesuche. Aber manche scheinen das ja tatsächlich zu erwarten. Und das irritiert mich. Gerade in der heutigen Zeit, wo man ja ganz einfach an viele Informationen kommen kann.

      Daher egal für was man sich entscheidet, man muss sich informieren über Risiken und Nebenwirkungen und auch eben dahinter stehen, weil ist es erst mal opierter ist es auch erst mal so. Bis da einer wieder dran geht, dauert unter Umstände sehr lange
    • Ein magenschlauch oder Bypass kann ebenso tierisch in die Hose gehen, wenn man ein Leckage hat sogar manchmal in den Tod, wie leider in den vielen Jahren schon einige Male erlebt hier.


      Beim magenband bleiben alle Organe erhalten, nur ein Bändchen wird um den Magen gelegt.

      Die erfolgsquoten zeigen, dass Schlauch Bypass und Band die gleichen langzeiterfolge haben. Sie sind nämlich alle drei nur eine Krücke, um als Starthilfe sein Leben zu ändern.
      Langfristig Erfolg stellt sich nur ein, wenn man das schafft.

      Die Krücke ist nur so gut, wie sein Träger. Die Einschränkungen und Komplikationen durch die OP Wahl sind jedoch unterschiedlich.