Bitte helft mir ( Unsicherheit)#

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    • Hallo,

      ich bin neu hier und wie man an meinem OP-Datum sehen kann, absolut fresh :).

      Wenn ich das richtig hier im Forum verstehe (ist erst mein zweiter Beitrag) so schreibe ich mal darauf los, da du ja gebeten hast dir die Angst zu nehmen.

      Ich selber muss sagen, dass ich mich für einen Sleeve (Schlauchmagen) entschieden habe und dafür gab es simple und sehr einfache gründe.

      Der Magenbypass wurde vorher durchgeführt, dort wo ich operiert worden bin. Dabei sind 5 Menschen ums Leben gekommen innerhalb von 6 Jahren. Bei der Sleeve-OP ist das noch niemals passiert, sie haben damit eine so genannte zu "Null-Statistik" und das war für mich entscheidend. Da ich ein sehr kritischer Mensch bin der gerne vieles hinterfragt und sich seine eigene Meinung bildet, war das für mich auch u.a der Grund 3 Jahre zu warten, denn nach den 3 Jahren werden nun dort keine Magenbypässe gemacht sonder nur noch Sleeves.

      Wieso ich selbst auch vom Sleeve so überzeugt bin, liegt daher... das einfach der ORIGINALE Magen erhalten bleibt, du hast hinterher weniger Probleme (behaupte ich jetzt noch) und auch wenn ich erst am 02.02 operiert worden bin, habe ich extrem wenig Probleme.

      Du muss dir selbst klar sein das du es auch willst, du darfst es nicht für andere machen. Wenn du diesen Punkt überwunden hast, dann wünsche ich dir viel erfolg für dein neues Leben wenn es soweit ist, denn das passiert gerade bei mir und ich sage dir wirklich persönlich...

      Ich freu mich auf dieses scheiss gott verdammte neue Leben mit dieser ganzen verdammten neuen Energie, ich fühle mich als könnte ich momentan Bäume ausreissen und dieses Gefühl steht momentan über alles.

      Alles gute für deinen Gang.

      lg

      PS: Wenn du mehr Infos haben willst, frag ruhig. Dir muss nur bewusst das sein das ein sehr rhetorischer und ehrlicher Mensch bin, die Antworten werden von mir nicht verschönert nur ein Meinungsbild zu stärken.
      Stellt euch meine Beiträge einfach so vor als wäre ich der Freund, der mit einem Sixpack vorbei kommt ;)
    • Aber um dem Thema ein wenig mehr Humor zu geben. Meinst du nit


      Anna1906


      In dem Alter sich noch unters Messer zu legen, ist nicht zu gewagt? :)


      Stellt euch meine Beiträge einfach so vor als wäre ich der Freund, der mit einem Sixpack vorbei kommt ;)
    • Ich habe mich damals für das Magenband entschieden, weil nicht am Magen oder Darm geschnitten wird.
      Ich war nicht bereit, zu mehr.... und es hat hingehauen. Die Bänder heute sind viel besser, als noch zu meinen Zeiten.

      Ein magenschlauch ist keine Lappalie, eine extrem lange Naht mit vielen titanklammern ist nicht zu unterschätzen. Ich kenne einige Fälle wo diese lange Naht aufging, und zu einem magendurchbruch führte.
      Das hat bei einigen zu Organversagen geführt, bei anderen musste der gesamte Magen entfernt werden, die haben jedoch überlebt. Die Mortalitätsrate bei magenschlauchop liegt bei 5 Prozent. Die beim Band bei null.
    • Echt, Sunnyday, meint Du diese Statistik stimmt bzw. Ist aktuell? Beim 2 stündigen Vortrag meines AC zu Komplikationen (über alle OP Verfahren hinweg) lagen die Komplikationen bei weit unter 1 % beim Schlauchmagen in meinem AZ...Und sämtliche Komplikationen sind zwar unschön, aber in den Griff zu kriegen.
      :hallo:
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Muss auch sagen das bei unserem Vortrag ein Prozentwert von 1.5% genannt worden ist (Schlauchmagen)
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    • Mortalitätsrate gemäss meiner Klinik beim Sleeve 0.8%, beim Bypass 0.5%.

      In 15 Jahren hatte mein Chirurg und auch mehrere seiner Kollegen, keinen einzigen Todesfall bei einem bariatrischen Eingriff. Und das sind Kliniken mit ca. 500-600 OPs pro Jahr.

      Kenne übrigens deutlich mehr Leute mit Magendurchbrüchen, Geschwüren, Blutungen etc. durch eingewachsene und abgekippte Magenbänder, als mit Blutungen durch Bypass oder Sleeve...
    • Dann muss ich meine Aussage zurückziehen. Beim Schlauchmagen ist noch nie etwas passiert, doch das man nochmal ggf. einen Eingriff vornehme musste... liegt bei 1.5% so meinte ich das.
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    • Es hat halt auch jede Klinik andere Statistiken, je nach Quelle... und nicht wenige wollen "ihre" OP-Methode ins gute Licht rücken. Meine Klinik macht zu 80% nur Bypässe. Wenn jemand einen Sleeve unbedingt will, machen sie den aber auch. In der Schweiz ist man generell immer noch eher auf Bypass-Seite, der wird deutlich häufiger gemacht, als in Deutschland.
      Die Umbaustatistik zum Magenbypass liegt beim Sleeve aktuell immer noch bei etwa 20-30%, je nach Studie. Und sie wollen halt Zweiteingriffe vermeiden. So umgeht mein Chirurg beim Bypass auch deutlich weniger Dünndarm, als andere Chirurgen. Reicht die Abnahme nicht aus, könnte man einfacher noch mehr umgehen, als bei massiven Dumpings oder Mangelerscheinungen wieder anzuhängen oder zurück zu bauen. Der Zweiteingriff wäre so kürzer und einfacher.
    • So wie ich mich hier präsentiere, habe ich das auch beim Vortrag gemacht. Ich habe gefragt. Der Chefarzt hat ehrlich geantwortet und meinte bei Bypässen 5 Personen... beim Schlauchmagen... keiner.

      Daher war für mich einfach klar das ich dann den Schlauchmagen haben will.
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    • Hättest du mal gefragt, wie das Verhältnis der Anzahl OPs in den vergangenen 20 Jahren war ;)

      Der Bypass wird immer wieder als "böse" abgestempelt, dabei lag das in der Vergangenheit auch einfach oft an falscher Nachsorge. Da der Sleeve noch sehr jung als bariatrische OP ist, kristallisieren sich die Probleme jetzt erst langsam heraus. Beim Sleeve hiess es bis vor Kurzem noch, dass man damit weniger abnehmen kann, als mit Bypass. Nur hatte man ihn Anfangs einfach zu gross operiert, daher die geringeren Abnahmeergebnisse.
      Dann hat man angefangen, ihn kleiner zu machen und bemerkt, wie gut der funktioniert - aber dabei irgendwie die hohe Reflux/Sodbrennen-Statistik nicht beachtet.
      So muss sich jede Methode nach und nach entwickeln und solange dies der Fall ist, kann man es auch nicht abschätzen. Mittlerweile gibt es die ersten länger Operierten mit Sleeve, da ist nun aufgefallen, dass die genau dieselben Mängel haben, wie der Bypass... weil man Anfangs sagte, man müsse weniger supplementieren, weil ja der Darm noch intakt ist. Dafür die Essensmenge oft auf lange Sicht geringer - ergo, auch zu wenig Nährstoffe.
      Der Omega Loop ist auch relativ neu, auch da fand man erst später heraus, dass Gallenreflux häufig ist - ergo, auch viele Zweit-OPs in der letzten Zeit. Nur hat man da jetzt auch herausgefunden, wie man das verbessern kann. Braucht alles seine Zeit zur Entwicklung.
    • Ich bin grad schwer angetan von dir, ich liebe einfach intelligentes Weibchen.

      Heiratsanträge dann zwischen 9 und 12 Uhr morgens. Okay?



      Andi87 schrieb:

      Nur hat man da jetzt auch herausgefunden, wie man das verbessern kann. Braucht alles seine Zeit zur Entwicklung.

      Und was hat jetzt herausgefunden? Das würde mich in der Tat noch interessieren.
      Stellt euch meine Beiträge einfach so vor als wäre ich der Freund, der mit einem Sixpack vorbei kommt ;)
    • Leider (?) glücklich vergeben ;)

      Man hat beim Omega Loop wohl jetzt die Darmschlinge weiter hochgezogen und anders befestigt, so dass die Gallenflüssigkeit nicht mehr ungehindert nach oben fliessen kann. Jedenfalls wurde das von einigen bekannteren Ärzten so berichtet, kann da nicht aus erster Hand berichten. Mein Chirurg macht den Loop meines Wissens nicht.
      Beim Sleeve bleiben nicht viele Möglichkeiten, den Reflux zu verhindern. Würde man eine Art Syphon machen wie beim normalen Magen, wäre er wieder zu gross. Die meisten mit Sleeve haben bis zum Umbau aber bereits so viele Probleme, dass man da wohl nicht ewig nachträglich herumprobieren kann. Bzw. ist man jetzt dabei, es zu verbessern.
    • Boah dieses Fragezeichen und damit der letzte Hoffnungschimmer... so bitter.

      Wo ist die Rasierklinge...

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      Und danke für die Antwort noch. ;)
      Stellt euch meine Beiträge einfach so vor als wäre ich der Freund, der mit einem Sixpack vorbei kommt ;)
    • Muhkuh, du findest die Andi übrigens auch auf youTube. Sehr interessante Beiträge hat sie da eingestellt!!
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
      [Blockierte Grafik: http://swlf.lilyslim.com/9Hmgp1.png]

      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Muhkuh schrieb:

      Boah dieses Fragezeichen und damit der letzte Hoffnungschimmer... so bitter.

      Wo ist die Rasierklinge...

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      Und danke für die Antwort noch. ;)
      Haha ^^ Nein, ich bin 1000% glücklich :)

      @Isar: Danke für die Werbung