Moin zusammen!
Mein Schlauchmagen ist jetzt 2 Jahre alt, an und für sich geht es mir gut. Der BMI ist bei 31 (von 52 kommend) stabil, ich habe keine permanenten Unverträglichkeiten. Der Hunger ist seit einem guten halben Jahr wieder da - leider.
Problematisch ist für mich das folgende: Ich habe jetzt grade die 4. Magenschleimhautentzündung binnen eines Jahres. Jedes Mal kommt sie schneller wieder und muss massiver bekämpft werden... bei der ersten reichten noch 20er Pantoprazol 1x täglich über 4 Wochen, mittlerweile komme ich morgens mit 1x 40mg schon nicht mehr über die Runden. Der Magen ist dann auch extrem druckempfindlich und nachts kommt mir auch schon mal die Magensäure hoch. Außerhalb der akuten Phasen bin ich immer wieder mal ohne Magenschutz, da der ja nun auch nicht sonderlich gut ist. Dafür habe ich da dann immer wieder massive Unverträglichkeiten, die allerdings nach einigen Wochen wieder vergehen - angefangen hat es mit Schokolade (was ich durchaus begrüsst habe), weiter ging es mit Quark/Joghurt und zuletzt war es Ei am Morgen - die Reaktion sind jedes Mal heftige Krämpfe und Übelkeit für bis zu 1h.
Da sich da binnen eines Jahres ja schon eine klare Negativ-Tendenz erkennen lässt, frage ich mich schon, ab wann ihr euch mit eventuellen Umbaugedanken getragen? Ich weiss, dass nicht jeder mit Bypass vor Reflux gefeit ist, aber ich denke, wir reden hier über Minderheiten - das wäre also für mich kein Hindernisgrund. Meine Gedanken gehen eher in Richtung: Erneutes OP-Risiko, größere Unverträglichkeiten, stärkere Supplementation, langfristige Probleme in Richtung Vernarbung/Darmbakterien etc.pp.
Eine weitere Abnahme würde ich durchaus noch mitnehmen, aber die steht für mich nicht im Vordergrund, sondern eher so, dass ich mir keine Gedanken machen muss ins Untergewicht zu rutschen, wenn durch den Umbau noch was weg geht. Denn mein Sättigungsgefühl mit meinem Hochdruck-Schlauchmägelchen weiss ich sehr zu schätzen und hätte als Bypässler durchaus Angst, in den Darm zu essen.
Kann sich eurer Erfahrung nach der Magen noch stabilisieren oder wird sich die Situation - eurer Erfahrung nach- eher noch weiter zuspitzen? Wie hoch war euer persönlicher Leidensdruck bis eure Gedanken konkret wurden und wie war euer Weg zum Umbau?
Lg, Caprese
Mein Schlauchmagen ist jetzt 2 Jahre alt, an und für sich geht es mir gut. Der BMI ist bei 31 (von 52 kommend) stabil, ich habe keine permanenten Unverträglichkeiten. Der Hunger ist seit einem guten halben Jahr wieder da - leider.
Problematisch ist für mich das folgende: Ich habe jetzt grade die 4. Magenschleimhautentzündung binnen eines Jahres. Jedes Mal kommt sie schneller wieder und muss massiver bekämpft werden... bei der ersten reichten noch 20er Pantoprazol 1x täglich über 4 Wochen, mittlerweile komme ich morgens mit 1x 40mg schon nicht mehr über die Runden. Der Magen ist dann auch extrem druckempfindlich und nachts kommt mir auch schon mal die Magensäure hoch. Außerhalb der akuten Phasen bin ich immer wieder mal ohne Magenschutz, da der ja nun auch nicht sonderlich gut ist. Dafür habe ich da dann immer wieder massive Unverträglichkeiten, die allerdings nach einigen Wochen wieder vergehen - angefangen hat es mit Schokolade (was ich durchaus begrüsst habe), weiter ging es mit Quark/Joghurt und zuletzt war es Ei am Morgen - die Reaktion sind jedes Mal heftige Krämpfe und Übelkeit für bis zu 1h.
Da sich da binnen eines Jahres ja schon eine klare Negativ-Tendenz erkennen lässt, frage ich mich schon, ab wann ihr euch mit eventuellen Umbaugedanken getragen? Ich weiss, dass nicht jeder mit Bypass vor Reflux gefeit ist, aber ich denke, wir reden hier über Minderheiten - das wäre also für mich kein Hindernisgrund. Meine Gedanken gehen eher in Richtung: Erneutes OP-Risiko, größere Unverträglichkeiten, stärkere Supplementation, langfristige Probleme in Richtung Vernarbung/Darmbakterien etc.pp.
Eine weitere Abnahme würde ich durchaus noch mitnehmen, aber die steht für mich nicht im Vordergrund, sondern eher so, dass ich mir keine Gedanken machen muss ins Untergewicht zu rutschen, wenn durch den Umbau noch was weg geht. Denn mein Sättigungsgefühl mit meinem Hochdruck-Schlauchmägelchen weiss ich sehr zu schätzen und hätte als Bypässler durchaus Angst, in den Darm zu essen.
Kann sich eurer Erfahrung nach der Magen noch stabilisieren oder wird sich die Situation - eurer Erfahrung nach- eher noch weiter zuspitzen? Wie hoch war euer persönlicher Leidensdruck bis eure Gedanken konkret wurden und wie war euer Weg zum Umbau?
Lg, Caprese
Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?