Ziel anpeilen - wen konsultieren?

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    • Ziel anpeilen - wen konsultieren?

      Ich bin zwar noch ein Stück weg vom Normalgewicht, aber ich denke, irgendwann im Frühjahr wird der UHU bei mir landen. Dann wäre ich schon nicht mehr adipös, sondern "nur" übergewichtig, und müsste mir langsam mal Gedanken machen, wie ich welches Ziel ansteuere. Ich will eigentlich den BMI 25 noch erreichen, aber das muss nicht unbedingt so schnell gehen, wie es in den letzten Monaten lief (als zu umgestellter Ernährung und dem Bypass auch noch viel Bewegung kam).

      Aber wen sollte ich dazu am Besten konsultieren? Das Krankenhaus, wo ich operiert wurde, macht im Wesentlichen nur den Routine-Check 1 Jahr nach der OP. Mein Hausarzt ist eigentlich gut, kennt sich aber mit den Änderungen, die auf die OP folgen, nicht aus. Ich werde wohl auf alle Fälle die Ernährungsberatung ansprechen, und wohl auch nochmal bei der Krankenkasse fragen.

      Hat jemand da noch gute Ideen?

      Ciao,
      Frank
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      Höchstgewicht Sommer 2014: 240 kg
      Beginn-Ende Eiweißphase (Feb-März 2016): 203 kg -> 189 kg
      Halbiert (35): 18.1.2017 UHU (29): ?.?.2017 Ziel (25): ?.?.201?
    • Huhu Frank,

      ich habe jetzt nicht so richtig verstanden, welches Ziel du mit dem "wen spreche ich an" verfolgst. Was soll derjenige können, was benötigst du?

      Ich habe nach der OP viele Folgeerkrankungen erlebt und daher hat sich mein Ärztespektrum völlig erweitert. Persönlich bin ich hauptsächlich beim Nephrologen, was aber wie erwähnt, mit meinen Folgen zu tun hat.

      Ansonsten sollte doch der Hausarzt in Kombination mit der Nachsorge aus dem KH der richtige Ansprechpartner sein.

      LG
      Nicki
    • Hm, du willst also die letzten Kilos quasi etwas langsamer angehen, verstehe ich das richtig?

      Ich würde in dem Fall meinen Grundumsatz via BIA Messung oder Spirometrie bestimmen lassen. Die üblichen Blutwerte nehmen lassen, die das AC oder der Hausarzt von dir möchte und dann gemeinsam analysieren lassen.

      Mit den beiden Ergebnissen und deinen Wünschen würde ich anschliessend zu einer Ernährungsberaterin gehen.
      Die weiß dann, wie es um welche Nährwerte bei dir steht und kann dir auch zu einer angemessenen Kalorienzahl raten, damit du ab jetzt langsamer abnimmst.
    • Ich bin von Nachfolgeerkrankungen nach der OP zum Glück verschont geblieben; meine Gesundheit entwickelt sich zum Positiven, und auch meine Bluthochdruckmittel wurden bald nach der OP abgesetzt.

      Allerdings hatte ich 2015 während der langen vor-OP-Abnehm-Phase Fehler gemacht. Als ich wegen starker Erkältung ein paar Tage nicht raus konnte, hatte ich trotzdem abgenommen, und war danach ungünstig aufgetreten, als ich die Treppe heruntergegangen war. Das war zwar schmerzhaft, das wahre Problem kam dadurch aber erst zum Vorschein: ich hatte nämlich statt Fett Muskeln abgebaut. Danach dauerte es einige Wochen, bis ich einigermaßen normal die Treppe wieder steigen konnte, und Monate, bis ich sie normal wieder heruntergehen konnte. Eine solche Erfahrung möchte ich mir lieber nicht nochmal durchmachen.

      Ciao,
      Frank
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      Höchstgewicht Sommer 2014: 240 kg
      Beginn-Ende Eiweißphase (Feb-März 2016): 203 kg -> 189 kg
      Halbiert (35): 18.1.2017 UHU (29): ?.?.2017 Ziel (25): ?.?.201?
    • Ich kann mich Margarita nur anschließen. Ich bin in einem Fitnessstudio, dem auch ein Arzt mit Sport- und Ernährungsausbildung angebunden ist.
      Meine Angst war nämlich bzgl. OP und deren Folgen, dass ich zwar schnell abnehme, dann aber letztendlich zu viel Muskeln abbaue.

      Daher bin ich bereits 2 Monate nach OP zum Fitnessstudio marschiert und habe mich auch vom Arzt ausgiebig beraten lassen. Er hat mir auch dazu geraten: Eiweiß und 2-3 mal wöchentlich Krafttraining, ca. 30-45 Minuten. Er hat auch meinen Grundumsatz gemessen und der lag Mitte Dezember bei 1900 kcal.

      Seitdem ich mit dem Krafttraining angefangen habe, nehme ich tatsächlich langsamer ab und ich merke jetzt plötzlich, dass ich unter dem noch vorhandenen Fett auch Muskeln habe, die ich anspannen kann. Die nächste Messung bzgl. Grundumsatz findet am 23.2. statt. Ich bin mal gespannt, was dann von den bisherigen 5 kg Abnahme auch wirklich Fett ist.
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      141,9 kg am 10.09.2016 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/shok.gif] (Beginn Eiweißphase)
      138,1 kg am 28.09.2016 (OP Schlauchmagen)
      99,9 kg am 10.07.2017 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/party.gif] So "leicht" wie 1990 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/party.gif]
    • Huhu,

      wenn du es darauf beziehst, dann solltest du durch vermehrte Eiweißaufnahme, neben demSport, deinen Muskelaufbau unterstützen.

      Man nimmt dann in der Regel auch langsamer ab, aber kommt trotzdem am Ende an sein Ziel.

      Alles Liebe
      Nicki
    • Ich esse ja jetzt auch eher eiweißreich, und bewege mich auch soviel (Gehen, Tragen, Umräumen in der Wohnung), damit meine Muskeln nicht wieder so abbauen. Meine Frage war auf die Situation gerichtet, dass mein verbleibendes Körperfett immer hartnäckiger und schlechter zugänglich wird, so dass ich nicht sagen kann, ob ich lieber so weiter abnehmen sollte oder auf meine Muskeln noch besser aufpassen muss. (Und langfristig gesehen, welches Zielgewicht ich ansteuern sollte, um in 2 Jahren eine WHO zu bekommen)

      Ciao,
      Frank
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      Höchstgewicht Sommer 2014: 240 kg
      Beginn-Ende Eiweißphase (Feb-März 2016): 203 kg -> 189 kg
      Halbiert (35): 18.1.2017 UHU (29): ?.?.2017 Ziel (25): ?.?.201?
    • korrekt Mellimaus!

      Für die WHO-Beantragung ist wichtig, dass entsprechende Einschränkungen vorliegen. Daher, wenn du Entzündungen hast, lass diese jedes Mal vom Doc (am Besten Hautarzt) dokumentieren. Ich habe das gemacht und das hat sehr geholfen.

      Übrigens: Folgeerkrankungen habe ich nicht durch die Magen-OP bekommen, sondern durch die WHO's.

      LG
      Nicki
    • Hallo Frank

      da bist du doch schon auf einem guten Weg. Wenn man nicht unbedingt ins Fitness-Studio geht (so wie ich), kann man in seinen Tagesablauf vermehrt Bewegung einbauen - Alltagsbewegung ist nicht zu unterschätzen und bringt auch was (in meinem Fall 3 kg mehr Muskelmasse in einem Jahr). Wichtig ist, DASS du was machst, egal in welcher Form.

      Ich halte es wie Gaugele: gehe alles was irgend möglich ist zu Fuss, nehme grundsätzlich die Treppe und habe ein Tagesziel von 10.000 Schritten (Minimum).

      Wenn du dann auch noch ausreichend Eiweiß zu dir nimmst, machst du eigentlich alles richtig.

      Wie genau sich deine Ernährung im Regelfall zusammensetzen sollte, findest du am besten heraus, indem du Buch führst und beobachtest, wie sich das auf dein Gewicht auswirkt. Das ist nämlich bei jedem anders und es gibt kein 'one fits all'.

      Dann den Grundumsatz regelmäßig bestimmen lassen (hat Margarita oben schon geschrieben). Ich gehe alle 6 Monate zur BIA-Messung, weil ich so auch verfolgen kann, wie sich Muskeln, Wasser und Fett so verteilen und wenn da was aus dem Ruder läuft, kann ich weiterforschen.

      Für mich habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich mich mit dem Thema ausgiebig beschäftigen muss und dabei habe ich sehr viele Dinge gelernt. Der eine oder andere Selbstversuch war auch mal für'n Arsch, aber das gehört zum Lernprozess dazu.

      Fang du erstmal deinen UHU ein, die Abnahme wird irgendwann automatisch langsamer; wann dieser Punkt erreicht wird, ist auch bei jedem anders. Und dann bist du gefordert; wenn du dich dabei von einer EB unterstützen lassen willst, ist das sicher eine gute Sache. Aber auch die beste Ernährungsberatung kann dir nur optimal helfen, wenn du dein Essverhalten protokollierst - soll ja kein Ratespiel oder spekulativ sein, sondern auf Fakten basieren, richtig?

      Weiterhin alles Gute.

      Chi
      +++
    • Danke Chimurenga. Ich bewege mich schon viel mehr, mache auch Besorgungen in der Nähe zu Fuß, wo ich früher immer gefahren bin, und nehme häufig die Treppe (aber nicht immer). Das Gewicht geht auch gut runter, ohne dass es bisher meiner Kondition oder Gesundheit schadet - ich fühle mich eher besser dank Gewichtsverlust.

      Was die Grundumsatzmessung angeht, habe ich mir die Seite, die hier immer mal empfohlem wird, mal angesehen - danach ist aber hier in Bremen nix, erst wieder in Hamburg... gibt es hier wirklich weit und breit keinen, der sowas machen kann? Ich werde auf alle Fälle meinen Hausarzt fragen, und das Krankenhaus, wo ich demnächst den Ein-Jahres-Check habe.

      Ciao,
      Frank
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      Höchstgewicht Sommer 2014: 240 kg
      Beginn-Ende Eiweißphase (Feb-März 2016): 203 kg -> 189 kg
      Halbiert (35): 18.1.2017 UHU (29): ?.?.2017 Ziel (25): ?.?.201?
    • nicki32 schrieb:

      korrekt Mellimaus!

      Für die WHO-Beantragung ist wichtig, dass entsprechende Einschränkungen vorliegen. Daher, wenn du Entzündungen hast, lass diese jedes Mal vom Doc (am Besten Hautarzt) dokumentieren. Ich habe das gemacht und das hat sehr geholfen.

      Übrigens: Folgeerkrankungen habe ich nicht durch die Magen-OP bekommen, sondern durch die WHO's.

      LG
      Nicki
      Unter dem Bauch und an den Oberschenkeln innen ist das Gebiet, wo die Hautlappen mehr und mehr aufeinanderliegen, wenn das Fett verschwindet, und es ist jetzt schon das einzige Gebiet, wo ich unabhängig von der Jahreszeit schwitze. Entzündungen heilen in der Zwischenzeit immer wieder zu, aber nicht dauerhaft - und vielleicht heilen sie in 10 oder 20 Jahren dann eben nicht mehr zu. Ich möchte den optimalen Zeitpunkt abpassen, wenn eine WHO mir die geringsten Wundheilungsstörungen bieten kann, und das wäre wohl, wenn das Fett weg und nur noch Hautlappen da sind. (Bloß wegen dem besseren Aussehen würde ich die WHO auch nicht machen lassen - das wäre bei mir aber auch vergebliche Liebesmüh)

      Ciao,
      Frank
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      Höchstgewicht Sommer 2014: 240 kg
      Beginn-Ende Eiweißphase (Feb-März 2016): 203 kg -> 189 kg
      Halbiert (35): 18.1.2017 UHU (29): ?.?.2017 Ziel (25): ?.?.201?
    • Margarita schrieb:

      Gib doch einfach mal Spirometrie oder BIA Messung in die Suchmaschine ein und Suche in der Nähe von dir. Die Suchmaschine schmeisst dir sicherlich etwas aus.
      Ich habe eine BIA-Messung für 28 Euro gefunden und hatte gestern schon geschaut, wo das ist, war dann aber (wie sich nachher herausstellte) an der Straße vorbeigegangen. Heute versuche ich es nochmal; erstmal hole ich mir nur Information.
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      Höchstgewicht Sommer 2014: 240 kg
      Beginn-Ende Eiweißphase (Feb-März 2016): 203 kg -> 189 kg
      Halbiert (35): 18.1.2017 UHU (29): ?.?.2017 Ziel (25): ?.?.201?
    • Ich kann dich gut verstehen, Mellimaus. Mir geht es genauso, obwohl ich eine Bia-Waage habe und mein Sportarzt auch so eine ähnliche Messung machen kann. Beide Werte weichen nur 100 kcal voneinander ab.

      Gerade jetzt in Zeiten des Stillstands wäre es interessant, andererseits glaube ich aber auch, dass es nicht an der Menge der kcal liegt, sondern am Körper selbst oder an der Nahrungszusammenstellung oder ähnlichem...
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      141,9 kg am 10.09.2016 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/shok.gif] (Beginn Eiweißphase)
      138,1 kg am 28.09.2016 (OP Schlauchmagen)
      99,9 kg am 10.07.2017 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/party.gif] So "leicht" wie 1990 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/party.gif]
    • Was Muskelaufbautraining anbelangt, es gibt Physiopraxen, die auch Geräte wie im Fitnessstudio haben. Das hat den Vorteil, dass man von gut ausgebildeten Physiotherapeuten begleitet wird. Das ist der Grund, warum ich bereits zwei Wochen nach der OP schon wieder 2x wöchentlich meinen Muskelaufbau weiterbetrieben habe. Ich bekomme das übrigens auf Rezept vom Arzt. Auch wenn die Rezeptgebühr trotzdem happig ist. Ich kann das nur empfehlen, damit wärst du deine Sorgen um die Muskulatur schon einmal los.

      Ich glaube eine normale BIA Messung ist nicht sehr genau. Falls du dich doch gen Hamburg orientieren solltest, hier will ich das machen lassen. Die messen deinen Grundumsatz, Fettverbrennung etc. anhand einer Atemmaske.
      Ich will kein Gewicht verlieren. Ich will es loswerden. Ich habe nicht vor es wiederzufinden!

      Man ist niemals zu schwer für seine Größe, aber man ist oft zu klein für sein Gewicht
      -Gerd Fröbe-
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    • Elke1709 schrieb:

      Ich kann dich gut verstehen, Mellimaus. Mir geht es genauso, obwohl ich eine Bia-Waage habe und mein Sportarzt auch so eine ähnliche Messung machen kann. Beide Werte weichen nur 100 kcal voneinander ab.

      Gerade jetzt in Zeiten des Stillstands wäre es interessant, andererseits glaube ich aber auch, dass es nicht an der Menge der kcal liegt, sondern am Körper selbst oder an der Nahrungszusammenstellung oder ähnlichem...
      Meinst du mit Bia Waage diese Körperanalyse Waagen? Ich hatte vorher eine und habe mir vor kurzem eine neue gekauft. Wiegen tut die super. Nur rechnet die mir nichts aus. Immer nur Error. Hat die vorherige auch getan. Komische Sache. Ich bin gespannt ob sie das mal ausrechnet wenn ich noch leichter werde. Bislang läuft die weiterhin durch beim messen. Ode res liegt an den Lipödemen :/ die werden den Körperfettanteil ja noch zusätzlich hochpushen.
      Nutzt eine von den Lipladys so ne Körperanalysewaage und geht das bei euch?
      Ich habe mittlerweile zum klassischen Maßband gewechsel. Da tut sich dann oft doch was, obwohl sich auch der Waage wochenlang nichts tut. Hätte ich vielleicht mal von Anfang an messen sollen.

      Katrinha schrieb:

      Was Muskelaufbautraining anbelangt, es gibt Physiopraxen, die auch Geräte wie im Fitnessstudio haben. Das hat den Vorteil, dass man von gut ausgebildeten Physiotherapeuten begleitet wird. Das ist der Grund, warum ich bereits zwei Wochen nach der OP schon wieder 2x wöchentlich meinen Muskelaufbau weiterbetrieben habe. Ich bekomme das übrigens auf Rezept vom Arzt. Auch wenn die Rezeptgebühr trotzdem happig ist. Ich kann das nur empfehlen, damit wärst du deine Sorgen um die Muskulatur schon einmal los.

      Ich glaube eine normale BIA Messung ist nicht sehr genau. Falls du dich doch gen Hamburg orientieren solltest, hier will ich das machen lassen. Die messen deinen Grundumsatz, Fettverbrennung etc. anhand einer Atemmaske.
      Was hast du denn als Rezeptgebühr zu zahlen? Ich habe gestern erst wieder fast 20€ bei der Physio auf den Tisch gelegt.
      In HH könnte ich das eigentlich auch machen lassen. Bin ja jeden Monat 5 Tage da. Könnte ich ja eigentlich mal einen Termin machen. Danke für den Tipp :thumbup: