Sodbrennen und nächtliches Verschlucken

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    • Sodbrennen und nächtliches Verschlucken

      Huhu
      Ich habe da mal eine frage. Habe ja seit Juni 16 einen Schlauchmagen, habe den trotz Sodbrennen bekommen, weil sich in der OP ein Bypass als vorerst nicht machbar erwiesen hat.
      Gegen mein Sodbrennen nehme ich nach wie vor 20mg Espmeprazol, damit merke ich auch nichts mehr.
      Jetzte habe ich aber seit ein paar Wochen nachts das Problem das ich mich immer wieder im Schlaf verschlucke (so fühlt es sich jedenfalls an). Ich werde dann wach und bin dann erst mal am rumröcheln und rumhusten bis wieder an Schlafen zu denken ist.
      Das passiert in letzter Zeit immer wieder, zuletzt letzte Nacht.
      Kennt jemand das problem? Magensäure dürfte es doch wegen der Tabletten eigentlich nicht sein, oder?
    • Hallo
      Ich habe das Problem mit dem Rückwärtsschlucken, wenn ich abends den Magen etwas zu stark befülle, egal ob Essen oder Trinken.

      Mir hilft es, das Kopfteil etwas zu erhöhen.
      Entweder den Bettrost hochstellen, wenn das nicht geht (so wie bei mir) einfach eine zusammengerollte Wolldecke unter den Kopfteil der Matrazte schieben, vll hilft die das ja auch.

      LG Evaine
      Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft,denn in ihr gedenke ich zu leben.
      A. Einstein


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    • Huhu,

      meine Idee wäre auch, höher zu Liegen, mit dme Oberkörper. Ich kenne das nämlich auch. Wenn ich gegessen oder getrunken habe, darf ich mich nicht hinlegen - sonst kommt da ordentlich was Retoure.

      LG
      Nicki
    • 30 Minuten reichen mir definitiv auch nicht......
      Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft,denn in ihr gedenke ich zu leben.
      A. Einstein


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    • Ich hatte letzte Woche ein ziemlich wildes Erlebnis
      habe Abends eine Gummibärchenorgie gehabt (totaler Kontrollverlust X( ) als ich nochmal kurz in die Küche bin stand da eine Dose Cashewkerne und ich hab nochmal reingelangt.

      Ich bin dann mitten in der Nacht aufgewacht weil gerade alles zurückkam :kotz: , durch das verschlucken bin ich auch aufgewacht.

      ich hatte gerade noch Zeit in der Vierfüßlerstand zu kommen und dann ging es rund. Brechen, Husten und versuchen zu Atmen in Einem, das war ziemlich heftig.

      Wobei ich da mal eine Frage hätte, seit der OP ist das Erbrechen ganz anders :nix:
      Ich bekomme keine Magenkrämpfe sondern merke nur , ups jetzt wird mir aber richtig übel und dann drückt es schon hoch und ich kann es nicht mehr kontrollieren. ( sorry für die plastische Beschreibung :( )

      kennt jemand das auch, dass es sich seit OP verändert hat. ?(

      das einzig Gute daran ist, dass ich mich jetzt vor Gummibärchen ekele
      Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft,denn in ihr gedenke ich zu leben.
      A. Einstein


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    • Auch mit Tabletten kann das sein. Gibt welche die irgendwann 120 mg nehmen und immer noch nächtlichen Reflux haben. Deshalb werden auch so viele Sleeves umgebaut, weil es oft mit sämtlichen Medikamenten, Essensumstellung etc. nicht in den Griff zu bekommen ist.
      Es kann halt zu Verätzungen der Speiseröhren und somit zu Entzündungen, Geschwüren usw. kommen, selbst wenn man sich daran nicht verschlucken würde.
      Ich würde es unbedingt mit dem Arzt besprechen, auch zum Thema Medikation, Ernährung usw.
    • Das mit dem brechen kenne ich . Wobei sich das ohnehin stark verändert hat. Erst mal kommt eh immer nur Schleim (woher auch immer der dann kommt) und dann der Rest. Wobei das irgendwie früher einfacher war. Mittlerweile ist das echt harte Arbeit bis der Übeltäter dann mal raus kommt <X

      Ich werde das bei der nächsten Kontrolle jedenfalls mal ansprechen wenn das weiterhin passiert. Die ist aber erst Ende April. Also habe ich noch genügend Zeit mich mit dem thema zu beschäftigen - wobei eigentlich lieber nicht :whistling:
    • das mit dem Inhalieren ist gar nicht mal so ungefährlich....

      ich mische mich mal ein! Mit Magenband habe ich ja einen derart schlimmen Reflux entwickelt, dass ich mich am Ende mehrmals in der Nacht übergeben musste, ich habe fast im Sitzen geschlafen und trotzdem habe ich mir Flüssigkeit eingehustet oder mich dran verschluckt. Ergo: Husten, Röcheln, kotzen....

      am Ende war ich zwei mal im Krankenhaus, weil ich mir natürlich nicht nur Flüssigkeit, sondern auch die zugehörigen Bakterien eingehustet habe, Abszess in der Lunge, Grösse eines Tennisballs. Das ist nicht lustig - bitte passt auf Euch auf und geht notfalls einmal mehr zum Arzt, als sonst...

      Darf ich nebenbei noch fragen, wieso ein Bypass vorerst nicht machbar war? Und was heisst "vorerst"? Später geht das? Wenn ja, würde ich das Sodbrennen nicht mehr lange beobachten, sondern handeln.

      lg, Sanne
      Startgewicht: 126 kg, Magenband im September 2003, Abnahme auf 74 kg, dann stetige Zunahme auf rund 95 kg mit gleichzeitigem Auftreten von Reflux. Nach 2 Jahren extremster Begleiterscheinungen Umbau auf Bypass im März 2014. Gewicht aktuell: 80 kg mit Hoffnung auf noch ein paar weniger ;)
    • Ich habe Reflux erst seit der OP zum Schlauchmagen. Einmal war es auch so schlimm, dass ich mit Husten und Röcheln aufgewacht bin. Seitdem nehme ich auf Anraten meines AC für die ersten 6 Monate Pantoprazol und soll mindestens 3 Stunden zwischen letzter Mahlzeit und Schlafen gehen verstreichen lassen.

      Ich habe mir jetzt auch angewöhnt auf der linken Seite einzuschlafen und bleibe da so auch liegen bis morgens. Seitdem habe ich gar nichts mehr. Ich habe aber auch ein Wasserbett, da kann man nichts höher stellen.
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      141,9 kg am 10.09.2016 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/shok.gif] (Beginn Eiweißphase)
      138,1 kg am 28.09.2016 (OP Schlauchmagen)
      99,9 kg am 10.07.2017 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/party.gif] So "leicht" wie 1990 [Blockierte Grafik: http://forum.nicolai-worm.de/wcf/images/smilies/party.gif]
    • @Mellimaus21

      Hast Du mal auf ein "Muster" geachtet? Ich habe nach der OP sehr schnell festgestellt, dass es einfach ein paar Sachen gibt die bei Sodberennen auslösen. Das war schon vor der OP so, und ist durch die OP natürlich nicht besser geworden. Daher habe ich damals um diese Lebensmittel erst einmal einen Bogen gemacht, und teste seit dem immer mal wieder ob ich sie vertrage oder nicht.

      Viele Lebensmittel vertrage ich heute noch nicht, und es sind auch noch welche dazu gekommen. Andere vertrage ich wieder, allerdings muss ich dabei auf die Uhrzeit achten. Trinke ich um 15:00 Uhr einen Espresso aus Bohnen mit relativ hohem Säuregehalt, kein Problem. Trinke ich ihn um 18:00 Uhr kann es unangenehm werden...

      Mein Ziel war es halt möglichst schnell die Protonenpumpenhemmer aufgrund der langfristig nicht zu unterschätzenden Nebenwirkungen abzusetzen. Ich habe sie nach 14 Tagen und Rücksprache mit meinem AC abgesetzt, und seit dem insgesamt noch 4 Stück genommen.
    • Also brechen geht nur noch mit nachhelfen, da habe ich ja durch die Komplikation am Anfang "gelernt". Irgendwann wenn dann der Schaum und die Spucke weg sind, dann ist mir aber einfach so übel, dass der Rest voin alleine kommt.

      Früher war spucken das schlimmste für mich auf der WElt, nun ist es nicht schlimm, aber es ist ja auch keine Kotze in dem Sinne. Ich bin echt fertig hinterher, denn es ist halt echt ganz anders, aber bevor ich den Schmerz aushalte, lieber raus damit.

      Meine Ärztin hat ja totale Panik das ich dadurch eine Essstörung entwickeln könnte, weil ich das Übergeben plötzlich nicht mehr schlimm finde, aber davon bin ich definitiv weit entfernt. Lieber einmal ins Klo, als Schmerzen und das passiert ja auch nicht häufig. Aber mit einem immernoch relativ engen Übergang von der Speiseröhre in den Pouch bliebt halt schon mal was stecken, das dann von alleine nicht vor oder zurück möchte. Unschönes Tehma, gehört aber auch dazu.

      Gute Besserung für alle mit Problemen.
      "Ich bin mit Fehlern total okay." (Rea Garvey)
    • Liebe Mellimaus, ich gehöre zu einen der Reflux umgebauten. Ich hatte es auch immer, dass Nächtliche verschlucken, essen schmeckte schon grundsätzlich nach Magensäure... es war ein Jahr nach dem Schlauchi die Hölle, mein Arzt wollte mir keinen Bypass operieren. Ich hatte das Bett höher gestellt, viele Kissen unterm Kopp und und und nachts konnte ich garnicht mehr richtig schlafen. Panto's habe ich geschluckt wie Bonbons... ich kann dir nur raten das nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und mit deinem AC Rücksprache hältst.
      Alles gute dir.
      Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt.
      Lao-tse (4. Jahrhundert v.Chr.)