Dampfen nach der OP

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    • Dampfen nach der OP

      Huhu,

      ich selber habe vor einigen Jahren mit dem Rauchen aufgehört und bin zum Dampfen gekommen, sogar so weit schon bevor es wirklich "modern" wurde.

      Wie ihr ja wisst, sollte man das Rauchen aus vielen wichtigen Gründen sein lassen. Das Nikotin spielt dabei eine wichtige Rolle, doch das problem haben wir Dampfer nicht. Denn wir können die Nikotinstärke dosieren. Diese ist also gleich 0mg aktuell.

      Ich habe mit dem Thema auch offen mit dem Doc gesprochen und er selbst war sogar verblufft, weil er sagte "Ich habe total vergessen das die Liqudis dosierbar sind, bei den 3 Grundstoffen (PG, VG und ggf. Wasser) spricht nichts dagegen, das sie dies direkt nach der OP machen. Ihnen muss halt bewusst sein das es trotzdem dem Magen reizen kann und es ggf. ein falsches Völlegegefühl vermittelt."

      Natürlich... jeder muss das für sich wissen und ich fordere niemanden dazu auf es direkt nach der OP zu tun, doch bei mir ist es so das ich bis Dato keine Probleme damit habe und ich mich sogar darüber freue es trotzdem tun zu können. Ich sitze natürlich jetzt nicht mit meinem normalen Konsumverhalten vor der Dampfe, doch es tun zu können, ist ein schönes Gefühl.

      Bei weitern fragen.... wie immer fragen :)
      Stellt euch meine Beiträge einfach so vor als wäre ich der Freund, der mit einem Sixpack vorbei kommt ;)
    • Ich habe erst am 1.12. mit dem Rauchen aufgehört und zwar per Seminar, weil ich es allein nicht geschafft habe. Jetzt habe ich aber die Sucht überwunden, es geht mir supergut ohne. Mein letzter Versuch aufzuhören war, das qualmen gegen das dampfen zu tauschen - hat nicht funktioniert. Dann war ich in meinem ersten Nichtraucher-Monat versucht, es doch nochmal mit dampfen zu probieren. Aber dann ist mir ein Satz eingefallen, den der Arzt auf dem Seminar gesagt hat: ersetzt man die Zigarette gegen Liquid mit Nikotin, kann man auch weiter rauchen und ersetzt man sie gegen Liquid ohne Nikotin, kann man sich das Ganze auch gleich sparen. Für meinen Teil stimmt das voll und ganz und ich bin froh, dass ich jetzt den dritten Monat sowohl rauch- als auch dampffrei bin.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Oh nein Isar... also ein Liquid mit Nikotin ist schon nochmal etwas extrem anderes, als ein der chemische Ablauf der Verbrennung.

      Da wird ja extrem viel mehr Mist in uns reingejagt als beim Dampfen. Dampfen ist und bleibt für mich die bessere alternative auch aufzuhören, was ja im Grund genommen bei mir passiert.

      Als ich mit dem Rauchen aufgehört habe war ich bei 12mg
      Durch das Dampfen sehr schnell bemerkt wie stark 12mg sind und runter auf 9.
      Dann auf 6.... dann auf 3... und jetzt durch die OP auf 0.

      Dampfen hat halt noch den Vorteil den Geschmack anzupassen. Ich ziehe hier gerade an meinem Tiramisuliquid und das ohne Nikotin und habe trotzdem noch die Befriedigung dabei.

      Ehrlich gesagt stell ich gerade Fest das durch die OP ich damit bald wirklich das ganze sein lassen kann... und damit hätte ich ja auch wirklich richtig aufgehört.

      **nachdenklich werd**
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    • Hallo

      ich dampfe jetzt seit über 5 Jahren und bin damit von 2 - 3 Schachteln Zigaretten täglich von einem Tag auf den anderen komplett weggekommen. Meine Lungenfunktion hatte sich innerhalb von 2 Jahren um 35% verbessert und ich hatte bereits nach nur 2 Monaten null Hustenanfälle mehr - alles in allem eine komplette Verbesserung.

      Ich benutze nach wie vor Liquid mit Nikotin; es ist zwar richtig, dass der Suchtstoff das Nikotin ist, aber umbringen tut es einen i.d.R. nicht - das besorgen die beim Verbrennungsprozess (bei Zigaretten) freigesetzten Stoffe sowie der ganze andere Mist, der auch noch drin landet. Die hauptsächliche "Verbesserung" ist, dass keine Verbrennung mehr stattfindet, bei Verwendung von nikotinhaltigen Liquids die Sucht an sich aber nicht bekämpft wird - hierüber muss man sich im Klaren sein.

      Wichtig ist, bei der Auswahl des Liquids darauf zu achten, dass es auf vegetarischer Basis hergestellt wird, ohne Zusatz von Glykol - die kosten zwar etwas mehr, aber es ist einfach besser.

      Ich habe auch nach der OP normal weitergedampft und hatte nie Probleme damit, weder bei der Wundheilung noch anderweitig. Für mich (und da gibt mir mein Hausarzt recht, wenn auch nur widerwillig) ist es allemal das erheblich kleinere Übel und die Verbesserungen meines Gesundheitszustands sind nicht wegzuleugnen. Da ich bereits knapp 2 Jahre vor der OP mit Dampfen angefangen hatte, wurde das sehr deutlich.

      Ich möchte sogar soweit gehen zu behaupten, dass ich durch den Umstieg von Zigaretten auf e-Dampfer den Zustand meiner Atemwege soweit verbessert hatte, dass ich dadurch zumindest auf diesem Gebiet ein kleineres OP-Risiko hatte.

      Natürlich will ich niemanden ermutigen, das auch so zu machen - aber ich habe mit meinem Umstieg ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Und das mit dem falschen Völlegefühl kann ich auch absolut nicht bestätigen - das kenne ich von Anfang an nicht, aber das ist ein anderes Thema..

      Ohne meinen Dampfer wäre ich niemals von den Zigaretten weggekommen, hatte auch schon alles durch, ohne Erfolg - habe den Umstieg noch nicht eine Sekunde bereut, so wie die OP auch nicht.

      Wenn du es na klar schaffst, komplett aus allem auszusteigen, ist das super; wenn aber nicht, dann gibt es Alternativen und das ist doch gut zu wissen, oder?

      Chi
      +++
    • Ui Chi, du sprichst mir aus der Seele und scheinst auch so mega überzeugt vom Dampfen zu sein wie ich. Es freut mich extrem das so von dir zu Lesen da es mir genau so geht, doch ich schreibe das mittlerweile schon lange nicht mehr sondern bewege lieber die Menschen es selbst auszuprobieren um sich vom Gegenteil zu überzeugen.

      Ich bin wirklich gerade maßlos begeistert Chi! :drueck: selten soviele gleiche Sätze gelesen wie ich es auch denke.

      Wenn du schon damit den ersten Schritt getan hast, möchte ich noch bei der Lungenfunktion einsetzen. Es ist in der Tat so das durch das Dampfen die Lungenfunktion sich auch bei mir merklich gebessert... der Auswurf weg ist... Treppensteigen einfacher wurde... man riecht besser. Keine gelben Finger mehr.

      *seufzt*

      Die Vorteile wieso Dampfen soviel besser als Rauchen ist, sind für mich over 9000.

      lg
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    • Muhkuh schrieb:

      Oh nein Isar... also ein Liquid mit Nikotin ist schon nochmal etwas extrem anderes, als ein der chemische Ablauf der Verbrennung.

      Da hast Du mit Sicherheit recht, aber ich halte es für recht naiv zu glauben, das E-Zigaretten ungefährlich oder gar gesundheitlich unbedenklich sind. Für mich besteht auch kein Zweifel, dass E-Zigaretten weniger schädlich sind als Tabak, aber selbst ohne das Nikotin sind in vielen Produkten so reizende, krebserregende Stoffe wie Propylenglycol, Formaldehyd, Diacetyl und zahlreiche andere Stoffe, deren genaue, langfristige Effekte noch gar nicht bekannt sind.

      Demnach könnte (!) man E-Zigaretten auch mit der Ersatzdroge Methadon vergleichen. Methadon ist selbstverständlich besser als Heroin, aber deshalb noch lange nicht gesund. Ich denke E-Zigarette dienen als Ersatzdroge für Ex-Raucher und erfüllen in dieser Hinsicht ihren Zweck, aber sind sie deshalb wirklich gesund oder auch nur empfehlenswert?

      Ich habe 30 Jahre geraucht. Nicht sonderlich viel, aber regelmäßig jeden Tag. Auch ich habe mir damals (2014) überlegt, ob ich nicht versuchen sollte mir das Rauchen über E-Zigaretten abzugewöhnen. Ich habe mich beraten lassen, und alle mit denen ich gesprochen habe waren sich einig; die Entwöhnung des Körpers vom Nikotin durch "kalten Entzug" dauert in der Regel nur 3-4 Tage. Alle anderen Suchtsymptome sind eigentlich nur Verhaltensmuster, die man sich im Laufe der Jahre angewöhnt hat, und die es zu durchbrechen gilt. Dieses ist allerdings um einiges schwieriger als der eigentliche Nikotinentzug.

      Als altes Gewohnheitstier hätte ich das vermutlich auch nie geschafft, und habe mir damals helfen lassen. Zigaretten sind mir mittlerweile egal, aber es gibt immer noch Situation, in denen ich sie förmlich riechen kann.

      Interessant fand ich allerdings; ein Jahr später begann ich mich dann für eine bariatrische Operation zu interessieren. Auch da habe ich viel gelesen und mich beraten lassen. Die durch die Operation nur noch begrenzt mögliche Nahrungsaufnahme ist, wie wir alle wissen, die eine Sache, aber das Ändern langjähriger Verhaltensmuster durch die Umstellung auf eine gesündere Ernährung und regelmäßige Bewegung ist noch viel wichtiger. Und auch dieses ist meiner Meinung nach um einiges schwieriger als die eigentliche Operation.

      Kam mir alles sehr bekannt vor... ;)
    • Charly68 schrieb:

      Als altes Gewohnheitstier hätte ich das vermutlich auch nie geschafft, und habe mir damals helfen lassen. Zigaretten sind mir mittlerweile egal, aber es gibt immer noch Situation, in denen ich sie förmlich riechen kann.

      Du ich versteh dich da, geht mir mit Gras genau so.
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    • Ich dampfe seit paar Jahren (18 mg Nikotin) und hatte die Dampfe zwar nicht mit im KH, aber zuhause - also 3. Tag Post OP - habe ich gleich munter weitergedamft ohne Probleme.

      Das dampfen auch schädlich ist, ist mir klar, aber ich habe seitdem keinen einzigen Hustenkrampf gehabt und vorher hatte ich laufend welchen.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Na also Heike. Ich bin stolz auf dich, auch du hast dich nicht an alles gehalten und es hat dir und deinen Körper gut getan.

      Freut mich! :)
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    • Ich habe 4 Jahre lang gedampft mit 3 mg Nikotin. Das letzte mal gedampft habe ich vor 15 Tage, als ich ins Krankenhaus kam, an dem Tag hätte ich zwar dampfen können, hab es aber gelassen. Nach der OP hatte ich andere Gedanken, ich hatte Atemprobleme, bei jedem Atemzug tat mir die Lunge und der Bauch weh, da denkt man natürlich nicht an sowas. Ein paar Tage später ging das Atmen zwar, aber ich hätte den Weg zum Balkon wo man Dampfen darf, gar nicht geschafft. Da war dann auch schon fast ne Woche rum, ich hatte absolut kein Hyper nur ab und an den Gedanken "Wär jetzt ganz nett"

      Jetzt habe ich die Dampfe komplett zur Seite gestellt und will sie auch nicht mehr sehen. Die Gewohnheiten habe ich ins Trinken umverlagert, so komme ich locker auf meine 2 l am Tag ;)
    • Nilanca schrieb:

      Jetzt habe ich die Dampfe komplett zur Seite gestellt und will sie auch nicht mehr sehen. Die Gewohnheiten habe ich ins Trinken umverlagert, so komme ich locker auf meine 2 l am Tag ;)

      Wenn Du mich fragst eine sehr gute Entscheidung, es sei denn Du trinkst jetzt 2 Liter Vodka am Tag... ;)

      Aber 2 Liter Flüssigkeit am Tag so kurz nach der OP finde ich beeindruckend. Hab ich damals nicht hinbekommen. Im Moment bin ich froh wenn ich meine 1,5 + x am Tag schaffe.
    • Wenn es Probleme bei der Rauchentwöhnung gibt und man wirklich komplett aufhören und auch nicht auf Dampfen umsteigen möchte, habe ich eine gute Adresse, bei der es 100%ig klappt
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      :gemeinsamsindwirstark:

      Beginn MMH Dezember 2016
      Beginn Eiweißphase 09.08.2017 bei 98 Kilo
      Gewicht am OP-Tag (Krankenhauswaage) 29.08.2017 bei 94,6 (bekleidet)
      Gewicht am Entlassungstag (Krankenhauswaage) 02.09.2017 bei 96,6 (bekleidet)
      Gewicht am 20.04.2018 bei 62,8 Kilo :freu: