Magendurchbruch

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    • Magendurchbruch

      Hallo Zusammen,
      nach sehr erfolgreicher Abnahme und absolutem Wohlbefinden mehrten sich im letzten Jahr plötzlich Probleme: ich bekam sehr starke Schmerzen und konnte kaum noch essen. Die Spiegelung ergab, dass die Anastomose fast zugewachsen war und zudem ein großes Geschwür den Durchgang blockierte. Der Übergang wurde schrittweise geweitet, ein stent wurde gesetzt und das Geschwür entfernt. Alles endoskopisch, aber ich musste trotzdem 1 Woche im KH bleiben, damit ich versorgt werden konnte. Danach ging es mir wirklich wieder gut; ich konnte wieder vernünftig essen und hatte keinerlei Beschwerden. Nach 2 Monaten bekam ich eine Magen-Darm-Grippe, die überhaupt nicht zu kurieren war, so dass ich wieder ins KH einrücken musste, denn ich hatte in der Woche 8kg verloren und war total entwässert. Das was dann folgte hatte mit dem Durchfall nichts zu tun und war blanker Horror. Ich bekam plötzlich dermaßen starke Schmerzen, dass ich das ganze KH zusammenbrüllte. Man war der Meinung, das seien Blähungen und jagte mir eine Schmerzmittelportion nach der anderen ins Blut. Diese halfen nicht für 5 Pfennig... Ein Arzt drückte auf meinem Bauch rum und war auch der Meinung, da wäre nichts. Dem Himmel sei Dank kam dann der Schichtwechsel und die Nachtschwester hat sofort gesehen, dass ich vielleicht doch etwas ernsteres hätte. Ich hatte mittlerweile Fieber und konnte noch nicht einmal mehr heulen. Dann ging aber alles sehr schnell: Beim Röntgen und CT wurde festgestellt, dass wieder ein großes Geschwür gewachsen war und auch sofort durchgebrochen ist. In der dann folgenden Not-OP wurde alles zusammengeflickt; Bauchfellentzündung und Blutvergiftung waren im Griff und ich konnte am nächsten Tag die Intensivstation verlassen. Nach 1 Woche durfte ich auch wieder nach Hause. Seit 3 Monaten nehme ich nun 160mg Panthoprazol täglich und habe Angst, diese wieder abzusetzen. Das ist aber genau das, was mir geraten wird, denn das Zeug hat einfach zu viele Nebenwirkungen, wie verminderte Ca-Aufnahme, Verdacht auf Alzheimer, verminderte Proteinspaltung etc. Nächste Woche gehe ich wieder zur Spiegelung und dann wird mir sicher geraten, die Medikamente abzusetzen. Mir wurde auch angeraten, mich nochmal operieren zu lassen. Ich habe mich noch nicht wirklich damit befasst, aber langsam muss ich mich damit auseinandersetzen. Man will alles komplett neu anlegen; Dünndarm habe ich ja genug. Anscheinend ist die Anastomose die Schwachstelle an dem ganzen Konstrukt und in meinem Fall wohl einfach aus "schlechtem" Gewebe. Nun meine Frage: hat jemand ähnliche Erfahrungen wie ich und hat sich nochmal operieren lassen? War dann alles gut? Momentan habe ich keine Schmerzen; ich habe auch wieder zugenommen, denn essen könnte ich plötzlich wie ein Scheunendrescher. Ich habe immer noch leichtes Untergewicht, aber es geht mir gut und ich will auf keinen Fall mehr zunehmen.
      Danke für eure Geduld, einen solch langen Text zu lesen und für eure Antworten.
      Beginn SHG Wesseling: 01/2014
      Beginn MMK St. Franziskus Hospital / Köln-Ehrenfeld: 02/2014 - 07/2014
      Antragsstellung RNY-Bypass: 11.08.2014 -> Zusage TK: 18.08.2014!
      OP: 04.09.2014

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    • Puh,

      da hast du aber einiges mitmachen müssen. Es tut mir sehr leid und ich wünsche dir auch für den weiteren Weg sehr viel Kraft. Auf deine Frage kann ich dir keine Antwort geben, aber ich denke, da kommen hier noch Forumsmitglieder, die ähnliches erlebt haben.

      Alles, alles Gute!
      Nicki
    • Hallo,
      Ich hatte ein Ulcus hinter der Anastomose, durch das Weiten meiner damaligen Anastomosenstenose. Ich hatte lange Zeit Probleme damit und erst nachdem alles neu angelegt wurde, hatte ich Ruhe...
      Ich wünsche dir alles Gute,
      Lg Mellie
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      Startgewicht vor Schlauchmagenop 27.09.2011: 147kg
      Gewicht bei Entlassung 01.12.2011: 127kg
      Gewicht bei Umbau zu Bypass 22.05.2012: 105 kg
      Gewicht bei Entlassung 30.05.2012: 108kg
      09.06.2012 : 99,3kg !!!!!! :0))
    • Liebe Mellie, vielen Dank für deine Nachricht. Was genau wurde denn bei dir gemacht? Wurde nur die Anastomose neu angelegt (sprich ein paar cm Dünndarm entfernt und dann neu an den Magen angenäht) oder der Magen selbst auch? Ich habe echt Angst vor einer neuen OP, da man mir sagte, dass diese nicht mehr minimalinvasiv gemacht werden kann.

      Liebe Nicki und Nici, ich danke für die Anteilnahme! Ich wünsche euch auch alles Gute!

      VLG Tassiloh
      Beginn SHG Wesseling: 01/2014
      Beginn MMK St. Franziskus Hospital / Köln-Ehrenfeld: 02/2014 - 07/2014
      Antragsstellung RNY-Bypass: 11.08.2014 -> Zusage TK: 18.08.2014!
      OP: 04.09.2014

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    • hallo,
      Also bei mir wurde alles komplett neu angelegt, Stück Dünndarm weg, Pouch, Restmagen entfernt, Anastomose, alles neu miteinander verbunden.
      Bei mir wurde laparoskopisch operiert. Aber mir wurde auch gesagt dass es sein könnte dass sie einen großen Bauchschnitt machen müssten. Probieren wollten sie es aber und in meinem Fall hat's geklappt...
      LG Mellie
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      Startgewicht vor Schlauchmagenop 27.09.2011: 147kg
      Gewicht bei Entlassung 01.12.2011: 127kg
      Gewicht bei Umbau zu Bypass 22.05.2012: 105 kg
      Gewicht bei Entlassung 30.05.2012: 108kg
      09.06.2012 : 99,3kg !!!!!! :0))