Nach meiner (laparoskopischen) Operation konnte ich erstmal nur dasselbe machen wie vorher. Ich habe danach dann wieder Monate gebraucht, um meine Kondition wieder auf Werte aus früheren Jahren zu bekommen (aber es hat sich am Ende ausgezahlt - da ich mich viel bewege, kann ich jetzt gut abnehmen).

Für den Anfang wird im Allgemeinen Schwimmen empfohlen, ich konnte mich damit aber nie anfreunden - ich bin bei meinem Walking geblieben (d.h. am Anfang war es eher langsames Wandern). Laufen mache ich nur sehr kurze Strecken, z.B. um einen Bus zu erwischen, mehr traue ich mich immer noch nicht.

Ich habe das große Glück, dass meine Gelenke nicht ernsthaft geschädigt sind. Und ich will nie wieder in einen Zustand kommen, wo ich mich kaum noch bewegen kann.

sollte die Frage nicht eher heißen, warum?

Hallo Kerstin
ich habe 6 Wochen nach meiner OP mit Sport angefangen.
Ausdauertraining so gut es ging mit dem hohen Gewicht. Fahrrad und Laufband. Das habe ich dann kontinuierlich gesteigert. Als ich endlich den Uhu erreicht habe, habe ich mit dem Crosstrainer gestartet. Früher bin ich nach 2 Minuten wieder runter und brauchte ein Sauerstoffzelt Heute laufe ich mindestens 80 Minuten
Parallel dazu habe ich Krafttraining gemacht. Am Anfang vorsicht mit Bauchübungen. Dabei waren die Trainer eine grosse Hilfe.
Heute 3.5 Jahre nach Op gehe ich immer noch 3 mal die Woche zum Training.
Ich kann es mir ohne gar nicht mehr vorstellen.
Ich kann Dir den Sport nur empfehlen. Der Muskelaufbau ist extrem wichtig bei der massiven Abnahme .....

Mit dem Spazieren gehen, habe ich ein paar Tage nach meiner Entlassung angefangen. Das war auch wichtig für meinen Kreislauf, sehr wichtig.

Mein Fitness-Studio habe ich persönlich eine 6-Wochen-Pause eingelegt, in regelmässiger Absprache mit meinem Arzt. Und danach einfach wieder langsam losgelegt und meine Muskeln neu aufgebaut.

Ich denke das ist sehr, sehr indivudell und du wirst das zusammen mit deinem AC und deinen Arzt absprechen. Manche können schon früher anfangen, andere brauchen ein paar Tage länger Pause. Kleine Spaziergänge gehen aber eigentlich immer.

Meine Chirurgin hatte mir bereits 3 Wochen nach OP erlaubt mit leichtem Sport (ohne Belastung des Bauches) wieder anzufangen. Aber langsam, auf meinen Körper achten und nichts machen, was mich richtig belastet. Also Walking, Radfahren, einfache Muskelübungen für die Beine. Normalerweise hätte ich nach 6 Wochen wieder ganz normal zu trainieren anfangen können. Da hat mich aber eine Komplikation erwischt - und eine meiner Bauchnarben musste nochmal aufgemacht werden und offen verheilen - also so lange definitiv kein Sport. Aber sobald das zu war, war ich wieder im Studio.

Aber mit 6 Wochen bist Du bestimmt auf der sicheren Seite - und im Studio hast Du ja einen Trainier, dem Du unbedingt sagen musst, dass Du am Bauch operiert wurdest und er Dir entsprechende Geräte und Übungen zeigt.

Ich mache auch Gerätetraining. Wird mir als Krankengymnastik verschrieben. Ich mache das in einer Physiopraxis, die halt auch Geräte hat. Da bin ich gleich 2 Wochen nach der OP hin. Die Therapeutin wusste über meine OP Bescheid und hat meinen Trainingsplan so angepasst, dass eine Belastung der Bauchmuskulatur ausgeschlossen war. Da waren Geräte bei, da hätte ich nie gedacht, dass die auch auf den Bauch gehen. Nach 6 Wochen haben wir dann den Bauchtrainer wieder eingeführt und auch die Belastung der anderen Geräte wieder hochgeschraubt. Das war mit der Klinik auch abgesprochen, die mir sowieso gesagt hatte, dass ich schnellstens nach Entlassung wieder Sport machen solle. Durch die professionelle Begleitung lief auch alles perfekt. Mit Schwimmen muss man ja auch 6 Wochen warten. Vorher sollte man nicht ins Wasser gehen. Duschen: ja, baden: naja (und immer nur mit wasserdichtem Pflaster), Badeanstalt: nein. Fahrradfahren: warum nicht? Ich hatte anfangs zu große Schmerzen und konnte nicht aufs Rad steigen. Aber sobald das ging, habe ich es gemacht.

Und ich habe genau heute damit angefangen, also knapp 5 Monate post OP.

Uns wurde damals auch gesagt, dass Sport nach 6 Wochen theoretisch wieder möglich sei. Das habe ich mir allerdings bei meinem damaligen Gewicht nicht angetan, und erst einmal klein angefangen. Alles was zu Fuß zu erledigen war, wurde zu Fuß erledigt, und die 4 Treppen zwischen Keller und Dachgeschoß in meinem Haus täglich so oft wie möglich rauf und runter. Seit Mitte Februar habe ich allerdings das Gefühl, dass die Kraft nachlässt. Und auch wenn ich im Monat zwischen 6 und 8 Kg verliere, schleppe ich doch immer noch 180 Kg mit mir herum, und die wollen bewegt werden.

Darum hatte ich heute die erste Einweisung in der "Muckibude" meines Vertrauens. "Fit in 17,5 Minuten, Topfit in 35 Minuten...." steht dort groß auf den Monitoren. Kraftausdauertraining an 9 Geräte im Kreis, maximal 3 Runden a`17,5 Minuten.

Ich habe mich dann erst einmal für 2 mal die Woche "Topfit" entschieden, und das Ganze immer schön adagio...


P.S.: Was ich erstaunlich fand; zur Einweisung gehörte die Messung des Grundumsatzes. Das Gerät war wirklich ultramodern, und angeblich habe ich einen Ruheumsatz (!) von 3.330 kcal. Ich fing direkt hysterisch an zu kichern, aber der Typ meine das ernst. Ich denke ich werde in einem halben Jahr mal eine gescheite Spirometrie machen lassen....

Ich habe 3 Wochen Post OP angefangen mit leichter Belastung.
Radl bricht bei 150 Kg nicht zusammen keine Angst.

ich habe selbst mit 180kg fahrrad gefahren 14km pro tag und nahm deshalb auch gut ab . bin seit 15.2 operiert und traure mich noch nicht zu radeln aus angst das es was passiert werde die woche mal hausarzt reden ab wann ich radeln darf mit sport warte ich nocht :)