Hallo Rahel,

ich kann dir nur sagen wie es bei mir lief, hoffe das hilft dir ein wenig.

Ich wurde nach meinem Essverhalten gefragt, wann, wie oft, Attacke usw.
Was ich meine wie es zu dem hohen Gewicht gekommen ist
Kindheit
Familienverhältnisse (Vater, Mutter, Geschwister, Mann, Kinder usw.)
Wie meine Leben Aktuell läuft, Arbeit usw.
Wie es mir geht
wie ich stress verarbeite oder bewältige

Die wollen halt feststellen ob du stabil bist, Süchte hast und welche Beweggründe.

Ich war einfach ehrlich, habe auch alles erzählt und wie ich mit meinen Problemen umgehe.

Viele Grüße Nicole

Rahel

Wenn du gezielte Fragen hast, solltest du sie im entsprechenden Forum stellen, weil hier im Begrüßungsthread die Wenigsten reinschauen. ;)

Herzlich willkommen erstmal,

ich habe auch mächtig Angst gehabt, da meine Tochter das Gegenteil von mir ist
und schon dreimal in einer Spezialklinik war da sie eine anorektische Bulimie hat.
Ich dachte wenn ich das erzähle sagen sie ich bin Co-Abhängig und soll erstmal meine Psyche gesunden lassen.

Ich konnte jedoch gut darlegen und war ehrlich warum ich zunahm, das war mein Panzer zum Schutz vor den ganzen Problemen.
Der Psychologe war sehr freundlich, es war ein gutes Gespräch und im Bericht stand zb.

"gepflegte, erschöpft wirkende 51 jährige Patientin, berichtet sehr reflektiert über Ihre Probleme."

Er fragte mich etwas über eine Stunde über mein Leben aus, lebenssituation, Eltern, Geschwister, Kinder.

Über Diäten und warum sie nicht halfen bez. warum der Jojoeffekt kam, wurde kaum gesprochen. Ich sagte halt,
mich holte da immer wieder mein Leben ein.

Ich fand das Gespräch angenehm und als ich den Bericht hinterher las, konnte ich genau mich erkennen.

Hallo,

am besten solltest du ehrlich sein. Selbst wenn sie die OP ablehnen, dann aus gutem Grund und dann solltest du an deinen Problemen arbeiten!

Alles Gute
Nicki

Huhu,

diese Erfahrungen kann ich nicht teilen. Ich denke, da sollte man unbefangen ran gehen und seine eigenen Erfahrungen sammeln.

Alles Liebe
Nicki

ich finde es ganz schlimm, dass es Menschen gibt die solche dummen Gerüchte streuen und damit Menschen verunsichern.

Ich finde es gut, dass du schreibst, dass du dir das so nicht vorstellen kannst und damit hast du vollkommen recht.

Es geht bei dem Termin lediglich darum eine etwaige schwere Esstörung die dem Erfolg der angestrebten Op im Wege stünde zu erkennen.

Falls Esstörungenbestehen, müssen die halt einfach vor OP therapiert werden und das ist ja auch nur im Sinne des Patienten.


Bei meinem psychosomatischenm Termin, war auch meine Familie ein Thema und das ist für mich schwerer Tobak und endete in einem tränenreichen Ausbruch.
Man hat mir emotional Eating attestiert, was ich auch ganz klar so beschrieben habe und trotzdem wurde die OP befürwortet.

Geh ganz entspannt in den Termin und verstell dich nicht, ein guter Psychologe durchschaut sowas direkt.

Das wird schon.

LG Evaine