Frage zum Schlauchmagen

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    • Frage zum Schlauchmagen

      Hallo Ihr Lieben,

      ich habe folgende Frage an die "Langzeiterfahrenen":

      Wenn das Wunschgewicht erreicht ist, wie wird dann verhindert, dass Ihr weiterhin abnehmt? Der Magen bleibt ja kleiner... Und was ist so die Größe, den so ein Schlauchmagen "schlussendlich" etwa erreicht?

      Würde mich über Rückmeldungen freuen.

      :danke1:

      LG
    • Hallo :)

      Also wenn man so querliest müssen die meisten Operierten ihr Gewicht streng im Auge behalten, um nicht wieder zuzunehmen.

      Ich selbst bin ein Unglücksrabe. Hatte von Anfang an einen grösseren Magen und Hunger und habe sehr schleppend abgenommen und habe dann mittels Spirometrie meinen Grundumsatz messen lassen und der lag bei 990 kcal. was heisst, dass ich jetzt Diät eben muss, um mein Gewicht zu halten. Es läuft nicht immer alles glatt.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Huhu,

      der Magen ist ein Muskel, er bleibt nicht klein. Du wirst nach einiger Zeit wieder viel essen können und musst daher dein Leben lang daran arbeiten. In den ersten 2 Jahren ist er eine Krücke, bei einigen schon früher nicht mehr.

      Alles Gute
      Nicki
    • Frage zum Schlauchmagen

      Alles leiert mit der Zeit aus. Klingt doof, ist aber so...
      Und sowieso der Magen: gibt man ihm einmal zuviel, kann er beim nächsten Mal schon mehr aufnehmen. Peu à peu wird das immer mehr, leider ;(


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    • hallo, wie schon gesagt er ist anfangs eine gute stütze um im kopf zu begreifen auf was es ankommt- nämlich auf die qualität des essens und nicht die masse! klappt leider nicht bei jedem.
      ich zb esse immer noch wenn überhaupt einen kloß mit rotkohl und gulasch, nicht so wie früher 2-3 Klöße und noch ordentlich nachschlag- davor würde ich mich ekeln um ehrlich zu sein.
      dennoch sollte man generell versuchen seinen grundumsatz zu steigern mit ausreichender bewegung.
      dennoch bin ich glaub ich auch der meinung, dass sich der magen auch wieder etwas zurückziehen bzw von sel´bst verkleinern kann da er ja nen muskel ist.

      lg katja
    • Meine Frage hat einen Hintergrund, der hier eher unüblich ist.

      Bei mir steht diese OP-Option evtl. im Raum, weil mein Magen "krank" ist und die Muskulatur nicht mehr richtig arbeitet. (siehe meine Vorstellung im anderen Thread)

      D.h. ich würde mir wünschen bzw. es wäre sogar extrem wichtig, dass ich mit dem Schlauchmagen irgendwann wieder zunehmen kann. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das möglich ist. Ich brauche 1500 kcal, um zumindest mal nicht abzunehmen. Kann man das trotz Sleeve schaffen und falls ja, wie lange dauert es etwa post Op bis dahin?
    • Hi also am Anfang nimmt man ja ab weil der Magen ja wirklich sehr klein ist und man auch auf gesunde Ernährung achten soll, nach einer gewissen Zeit kann man wieder mehr essen, ab da kann es sogar passieren das man wieder zunimmt vorallem wenn man sich falsch ernährt.
      Es können auch Unverträglichkeiten auftreten.
      Ich kann mir aber Vorstellen , da du ja nicht abnehmen musst das du gegen eine zumindest massive Abnahme gegensteuern könntest indem du hoch Kalorienreich isst, gibt ja auch gesunde Lebensmittel mit viel Kalorien aber ob das einfach geht keine Ahnung. Denke mit einer Abnahme von 10 -20kg kannst du zu Beginn rechnen da du ja nicht gleich normal essen kannst , muss ja erst mal alles heilen.
      Ich würde mich mal in einer AC Klinik beraten lassen.
      LG Nicole
    • dead inside schrieb:

      Meine Frage hat einen Hintergrund, der hier eher unüblich ist.

      Bei mir steht diese OP-Option evtl. im Raum, weil mein Magen "krank" ist und die Muskulatur nicht mehr richtig arbeitet. (siehe meine Vorstellung im anderen Thread)

      D.h. ich würde mir wünschen bzw. es wäre sogar extrem wichtig, dass ich mit dem Schlauchmagen irgendwann wieder zunehmen kann. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das möglich ist. Ich brauche 1500 kcal, um zumindest mal nicht abzunehmen. Kann man das trotz Sleeve schaffen und falls ja, wie lange dauert es etwa post Op bis dahin?
      Du müsstest halt stark darauf achten was du ißt. Ich habe heute z.B. noch keine 800 Kalorien gegessen und ich bin jetzt knapp 9 Monate post OP. Nun achte ich auch darauf möglich wenig, fettarm und kaum Süßkram und so zu essen. Ggf kann man das bei dir dann optimieren, ich würde da im Vorfeld aber mal mit einer EB sprechen die sich auch mit bariatrischen Patienten auskennt.
    • Ich denke, du wirst deinen Fall mit dem entsprechenden Facharzt besprechen müssen. WAs ich mir in deinem besonderen Fall aber vorstellen könnte, ist das du die ersten Monate auf alle Fälle mit hochkalorischer, flüsser Ernährung (was du ja jetzt auch schon machst, wenn ich mich richtig erinnere) nachhelfen musst.

      Bis der Magen sich dehnt, das dauert schon eine ganze Weile. Bei mir war das bis zur jetztigen Portionsgröße auf alle Fälle über 1 Jahr nach OP.

      Evlt. wird dir der Facharzt ja auch raten, das der Schlauchmagen zwar verkleinert wird, aber trotzdem eine größere Größe behalt, als wie bei uns, die wir viel abnehmen mussten.
    • Frage zum Schlauchmagen

      Ich denke, dass man das etwas steuern kann, indem man öfter und kalorienreicher isst. In Fällen, wo wir auf Sauce oder Sahne verzichten, weil wir eben abnehmen wollen, kannst du ruhigen Gewissens damit kochen und essen. Die Kalorien bekommt man schon zusammen, wenn man es möchte.
      Aber besprich das nochmals ausführlich mit deinem Arzt, evtl. hat er noch sinnvollere Argumente.

      Alles alles Gute für dich!!!


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    • Hallo dead inside,
      mein Schwiegerpapa hat seit über 25 Jahre große Teile seines Magens nicht mehr - der schaufelt, wenn er Lust hat, problemlos seine 3.000 Kalorien in sich rein. Morgens isst er z.B. Joghurt, lässt den schön durch laufen und stapelt dann reichlich Belag auf zwei leicht&cross. Mittags brät er sich ein Fleisch, isst dazu vielleicht ein paar Kohlenhydrate oder Gemüse. Nachmittags gibt es dann ein Stück Torte/Gebäck, eine riesige Portion Eis oder sowas - sparen tut er daran auf jeden Fall nicht ;)
      Obst/Rohkost nascht er immer wieder mal zwischendurch was auf die Hand.
      Abends dann noch eine Käseplatte mit ein paar Trauben, oder ein Grillkäse oder eine Caprese...
      Rechne mal bei einer Mahlzeit mit 200gramm...
      150g mageres Fleisch sind zwar nur 200kcal, aber 150g Fleisch mit 25g Kräuterbutter sind schon 400kcal. Dann noch ein paar Pommes dazu und schon hast Du 500kcal voll mit nur 200g Essen.

      Morgens den riechischen Vollfettjoghurt mit Honig "durchlaufen lassen", macht mal eben 300kcal, danach dann 2 leicht und cross (kalorisch je 30kcal), darauf dann aber je 10g Butter (180kcal) und dann ordentlich Mett - je Brot 50g á 120kcal - macht ein Frühstück mit 680kcal. Wenn es ihm dann noch nicht lang, trinkt er später noch einen Kakao, Kaffee verträgt er seit der OP nicht mehr.

      Abends so ein schöner Rougette- Ofenkäse.... 600kcal - mit noch etwas Brot dazu 800kcal. Mit Paprika "nur" 650kcal ;)

      Und Nachcmittags der Snack können schon so an die 500kcal sein.

      é voila: mit 4 Mahlzeiten ganz entspannt auf über 2.000kcal gekommen.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • @Caprese: Ob das bei mir so "entspannt" laufen kann, weiß ich nicht. Aber auf jeden Fall ein herzliches :danke3: für den Bericht

      Was ich habe, nennt sich Magenentleerungsstörung, manche Ärzte sprechen von Gastroparese (=Magenlähmung). Ganz gelähmt ist die Muskulatur meines Magens (noch?) nicht. Aber die Nahrung bleibt halt sehr lange dort und wird nur extrem langsam Richtung Darm transportiert.
      Es wurden viele Untersuchungen gemacht, aber die Ursache steht bisher nicht fest. Es begann sehr plötzlich, vor 2 Jahren war alles noch normal :bahnhof:

      Das Einzige, was vielleicht erschwerend hinzu kommt, ist, dass mein Magen bis ins Becken reicht. Dabei habe ich nie übermäßig gegessen oder ähnliches. Woher das also kommt, ich habe keine Erklärung hierfür.

      Im Moment schaffe ich es auf 800 - max. 1000 kcal am Tag. Fettiges verursacht schnell Übelkeit und liegt mir stundenlang wie ein Stein im Magen. Manchmal liege ich dann abends im Bett und bekomme vor lauter Druck im Bauch auch noch Herzrasen usw. dazu. Keine schöne Sache...

      Zusätzlich erhalte ich noch Nährlösungen über die Vene, aber das ist eben auch keine Dauerlösung.
    • Vielleicht kann dir auch mit einem Magenschrittmacher geholfen werden. Aus der Adipositastherapie ist er fast verschwunden, weil wenig erfolgreich aber vielleicht kann dir genau das helfen? In meiner Klinik wurde der eigesetzt im Rahmen einer Studie. Da könntest du dich einfach mal erkundigen. Gibt nicht viele Kliniken, die das gemacht haben. Klinik für MIC Tel. 030 809 88 212.

      Ansonsten kommt es darauf an, wie groß der Magen der noch ist. Bei Adipositas wird er meistens auf 75 - 100ml operiert, früher war er größer, um die 250ml. Das war zum Abnehmen auch weniger effektiv aber bei dir muss das ja vielleicht nicht so klein gemacht werden.

      Eine Bekannte von mir hat auch nur einen kleinen Magen durch Krebs, sie ißt normal große Portionen. Und selbst wenn du nicht viel auf einmal essen kannst, du kannst öfter was essen und schaffst dann deine Kalorien auch sicher problemlos.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • VanitaLuna schrieb:

      Vielleicht kann dir auch mit einem Magenschrittmacher geholfen werden.
      Die Idee hatte ich auch als erstes... aber der simuliert ja nur "satt"... ich vermute, um den Magen zum verdauen anzuregen bräuchte es deutlich mehr Strom...
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?