Also bei einer lieben Userin wurde das MMK verlängert, weil sie nicht ausreichend abgenommen hat.

Das weiss ich nicht, ich musste kein MMK machen, weil ich einen BMI über 50 hatte.

Falls du mich mit der "lieben Userin" meinst, liebe Heike, dann erstmal danke für das Kompliment *verschämt rot werd*.

Bei mir war es so @Rahel, dass ich von August bis Dezember rund 6 kg abgenommen habe. Dann habe ich das Rauchen aufgehört und bis Ende Januar 7 kg wieder zu nahm. Das hat meinem AC ganz und gar nicht gefallen und er hat mir das MMK (ich hatte meine 6 Monate schon beendet und auch einen OP-Termin) um 3 Monate verlängert. Er meinte, die KK fassen es so auf (man braucht ja einen Grund für die Ablehnung des Antrages), dass ich nicht mitgearbeitet habe. Dass ich wegen des Rauchens kurzfristig wieder in alte Ess- und Trinkgewohnheiten gerutscht bin, interessiert die Kasse nicht. Und um zu beweisen, dass ich wirklich mitarbeiten will, also "Compliance" zeige, werden nochmal 3 Monate hingehängt mit allem Pipapo. Also EB, beglaubigte BT (nicht nur einfach Nordic Walking mit der Freundin etc.), Ernährungsprotokoll, SHG...
Warum er gerade bei mir so streng ist, weiß ich nicht, ist aber halt so.
Deine Frage:

kann ich nicht wirklich beantworten. Laut den S3-Richtlinien (Punkt 5.2, Unterpunkt 5.3) heißt es, dass bei einer Abnahme von >10% das MMK als erfolgreich gewertet wird, und somit eine OP nicht mehr zu befürworten ist.
adipositas-gesellschaft.de/fil…tion_Therapie_2014-11.pdf

Du wirst im MMK immer mal Schwankungen haben, Rahel. Es ist schon richtig: das Ausgangs- und das Endgewicht zählen. Und natürlich auch, wie du dich ernährt hast, ob du regelmäßig bei EB, VT und BT warst. Bei der Bewegung wird es überall anders gehandhabt. Den einen reicht eine Auflistung der Bewegungseinheiten, die anderen wollen nachgewiesene Bewegungen von mind. 120 min. pro Woche. Zum einen handhaben das die ACs unterschiedlich, zum anderen auch die KK. Deshalb würde ich dir immer nachgewiesenen Sport empfehlen, da bist auf der sicheren Seite.
Es gibt viele Möglichkeiten, nachgewiesene Bewegung zu bekommen: Fitness-Studion, Schwimmbad, Reha-Sport (wird oft sogar von den Kassen übernommen), Nordic Walking z. B. im Sportverein, etc.

Das wird schon Rahel, du kriegst das schon hin. Meine zusätzlichen 3 Monate werden auch rumgehen.

Du solltest nicht mehr als 10% abnehmen!!!

Gut sind 1-2 kg. Das stimmt die kk gütig. Kommt natürlich drauf an was dein ausgangsgewicht ist.
Mit 160 kg kannst du 5-6 kg abnehmen mit 110 kg besser nur 2 ... sonst heißt es, du schaffst das auch alleine

An Bewegung pro Woche reicht das, denke ich, aber es muss halt während des gesamten MMKs sein. Nicht nur einmal für 7 Wochen...

Ich habe zugenommen, glaube 2 Kilo oder so. War aber kein Problem, die KK hat es trotzdem problemlos genehmigt

Ich habe während des MMK nichts abgenommen. Höchstens mal ein Kilo mehr, das dann wieder weg war. Ich glaube nach den 6 Monaten hatte ich das gleiche Gewicht wie vorher. Allerdings hat das niemanden interessiert. Nach dem absolvierten MMK wurde der Antrag eingereicht und glücklicherweise sofort bewilligt.

Irgendwie ja auch logisch. Da verstehe ich Isars AC ganz und gar nicht. Wenn ich während des MMK schön abgenommen hätte, wäre das doch wohl das beste Argument gegen eine OP. Denn dann zeigt sich ja, dass es auch ohne funktioniert. Bei mir zeigten aber weder die 4 Stunden Sport pro Woche noch das Verbleiben unter meinem Gesamtumsatz eine Änderung meines Gewichts. Also von der Logik her ist das doch eher ein Zeichen dafür, dass eine OP angebracht ist.

Meinem AC geht es weniger um Ab- oder Zunahme, sondern darum, dass sich die Ernährungsprotokolle vom Anfang und vom Ende MMK kaum unterschieden haben. Er meinte, dass das für die Kasse Anlass ist, abzulehnen, weil die mir dann mangelnde Compliance unterstellt.
Hätte ich meine letzten Protokolle gefaked, wäre er vielleicht zu einem anderen Ergebnis gekommen. Das ist aber nicht mein Ding, ich bin halt nun mal ehrlich, auch, wenn mich das 3 Monate weiteres MMK kostet.

ichhabe am Anfang des MMKs auch zugenommen und mein AC sagte mir das es ganz oft vorkommt. Das hat psychische Gründe, da die Patienten denken würden, je mehr auf der Waage ist , die OP dann dringlicher wäre und die Kasse dann eher ja sagt. Ich gebe ehrlich so bei mir wars glaub ich auch deswegen.