Wie lange habt ihr Eiweiß Diät vor Op. gemacht?

Ich benutze auch Xucker light (Hier mal ein Kauf-Link mit Detailinfo). Schmeckt zwar nicht genau wie Zucker, aber besser als Süßstoff - und hey für 0 Kalorien... ;) Mit etwas Zimt&Xucker schmeckt vieles besser., z. B. Obstquark. Wurde auch von meiner EB abgesegnet. habe z. B. auch die Trinkschokolade davon. Ist ganz lecker.

Bei mir ist es übrigens so: Wenn ich die Süßigkeiten erst mal da habe, dann esse ich sie auch auf.
Ausnahme: Zartbitterschokolade. Die ist halt nicht soooo arg lecker - beim absoluten Süß-Hype tut sie aber dann doch ihren Job. Gerade habe ich die 81%ige da. Da genügt ab und an mal ein Stück. (Auch wenn ich eigentlich in letzter Zeit immer Lust auf Gelee-Bananen habe/hatte- pervers, oder? Wieso gerade Gelee-Bananen? Aber es gibt sie halt nicht mehr. Ich glaube, man muss mit Austauschprodukten arbeiten. Und stellenweise halt tatsächlich verzichten. Was die Familie betrifft, so würde ich sie bitten, vorerst nicht mehr im Haus Süßes zu essen um Dich zu unterstützen.

Viel Erfolg weiterhin, Zebra!

Du brauchst den Xucker nicht mal bestellen. Den bekommst du auch bei dm

Ja steht bei den Lebensmitteln. Ist eine orange-weiße Dose ...

Traurig traurig, wenn das nicht mal für ein paar Wochen geht, außer Haus die Süßigkeiten zu essen... Mit der Unterstützung ist es ja dann nicht allzu weit her...

Das ist ja eine merkwürdige Handhabe, wenn die Operierten von den Nichtoperierten getrennt sind ... soll doch gerade so sein, dass die Operierten ihre
Erfahrungen an die Nichtoperierten weitergeben können.
Also ich geh ehrlich gesagt gar nicht gerne in die SHG. Irgendwie ist es dort so, dass die, die schon länger operiert sind sich mehr mit ihren WHO beschäftigen
und bei den frisch operierten gehts oft um die Frage: Babygläschen ja oder nein ... Tütensuppen sind ja so praktisch ... Fertiggerichte gehen halt so schnell
und dann ess ich halt nur die Hälfte davon ... das interessiert mich nicht. Gibts auf unserem Speiseplan nicht! Und wenn man mal sagt, wie man es
selber so hält mit der Ernährung, dann wird man immer nur belächelt mit dem Hinweis, dass man erstmal abwarten soll, ob es in einem/zwei/drei Jahr/en
auch noch so aussieht. Ja, das weiß ich auch, dass ich heute noch nicht sagen kann was in drei Jahren ist ... wenn ich das wüßte, dann wüßte ich
Freitags auch schon die Lottozahlen vom Samstag

Meinen Speiseplan kannst du im Thread "Was gibt es heute zu essen" nachlesen. Aktuell schreibe ich da nicht viel, aber vor ein paar Wochen noch regelmäßig.
Ich kann ja mal ein paar Sachen aufzählen: Zum Frühstück gibts bei mir eigentlich immer einen Schokoeiweißkaffee (30 gr. Schokoeiweißpulver).

Zum Mittagessen (an der Arbeit) meistens Naturjoghurt mit verschiedenen Körnern, z.B. Chiasamen, geschrotener Leinsamen, Quinoaflocken und Obst
reingeschnibbelt. Oder auch mal ein Salat, den man am Abend vorher schon gut vorbereiten kann: Schinken-Käse-Salat mit Radieschen/Cocktailtomaten usw. Von den
Mengen her spreche ich da von je einer Scheibe Käse und einer Scheibe Schinken.

Abends wird gekocht: gebratene Garnelen in Tomatensoße. Salat mit Hackbällchen aus Rinderhack. Natur gebratenes Geflügelfleisch mit verschiedenen
fettarmen Soßen (Curry, Senf, Kräuter usw.) und Gemüse. Soßen mache ich grundsätzlich ohne Sahne, ersetze diese durch fettarmen Frischkäse, merkt man echt
keinen Unterschied. Oder es git mal eine Suppe (Linsen, Bohnen - haben viel Eiweiß). Chilli con Carne. Gemüseauflauf ... so halt.
Kartoffeln und Brot esse ich so gut wie nie. Nudeln und Reis vertrage ich nicht. Salat geht in allen Variationen. Spinat (könnte ich täglich essen ) mit
gebratenem Rinderhack.

Ich esse auch mal eine Süßigkeit, oder auf einem Geburtstag mal ein Stück Kuchen, aber das sind Ausnahmen und kommt nur alle paar Wochen mal vor.
Habe ganz selten mal Lust auf was Süßes. Abends wenn ich noch mal Lust auf irgendwas hab dann esse ich meistens einen Apfel mit Frischkäse oder
Hüttenkäse ... mag ich total gerne und ist nochmal ein bißchen Eiweiß.

Beste Grüße - Zita

Für eine Soßenbasis:
40 gr. Mehl in 15 gr. Butter anschwitzen
450 gr. Wasser
1 Brühwürfel (ich verwende selbst gemachte Gewürzpaste Hühnerbrühe - Thermomixrezept)
Pfeffer, 1 Prise Zucker, ein TL Zitronensaft
50 gr. Sahne (ersetze ich durch 0,2 % Frischkäse)
50 gr. Milch

dann gibts du entweder 2 - 3 TL Curry dazu ... oder Senf ... oder frische gehackte Kräuter ... oder Tomatenmark ... oder Paprikapulver ...
da kannst du alle möglichen Geschmacksrichtungen wählen.

Wir verwenden Frischkäse auch als Butterersatz bei Brot/Brötchen.

Karotten- oder Kohlrabisticks: Sticks schneiden, in Ei wenden und mit Parmesan panieren, auf dem Blech (mit Backpapier) im Ofen ca. 15 - 20 min
backen. Schmeckt sehr lecker.

Falscher Kartoffelsalat: Statt Kartoffeln nehme ich Kohlrabi, der Rest wie beim Kartoffelsalat, den du am liebsten magst (natürlich ohne Majo) - auch sehr gut.

Na toll, Zita, jetzt habe ich wieder Hunger bzw. Appetit bekommen, kurz vorm Schlafen gehen. Klingt lecker!
Die Karottensticks muss ich mal probieren - sobald wieder echtes Essen erlaubt ist.

Die Soße wäre sicher auch lecker mit etwas Käse drin - und dann über in Schinken eingewickelte Chicoree und im Ofen überbacken mit extra Käse. (Gab es immer bei der Mama früher - Low Carb, nur hieß es früher nicht so...)

Was die SHG und die Trennung betrifft: finde ich nicht gut. Die nicht operierten sollen ja von den operierten profitieren. Was jedoch öfter vorkommt, das es für die operieren zusätzliche extra Treffen gibt. Stammtische oder so wo dann wirklich spezifische Themen besprochen werden können. Aber prinzipiell operiert von nicht operiert trennen... Was wird denn dann besprochen und wer antwortet dann auf Fragen wenn es um Dinge nach der op geht?

Die Soße kannst du in alle Geschmacksrichtungen verfeinern ... da sind keine Grenzen gesetzt! Und wenn man noch weniger KH drin haben will,
dann kann man auch Guarkernmehl nehmen. Es geht ja eigentlich nur um die Bindung der Soße.
Ich verwende auch viele indische Gewürze/Gewürzmischungen ... aber da will ich jetzt gar nicht von anfangen, sonst find ich hier kein Ende.
Bin nämlich ein Gewürzjunkie: seit ich sämtlichst alle Tüten- und Päckchenprodukte aus meiner Küche verbannt habe vergrößert sich mein Gewürzarsenal
fast täglich. Sämtliche Soßen, Dressings und was weiß ich noch alles bekommt man nämlich auch ohne Geschmacksverstärker und künstliche Aromen hin.

Danke für den kleinen Ausflug in Deinen Speiseplan @zita65
ja die SHG war schon schräg, Problem war auch das Wetteifern der Gruppenleitung untereinander. Die Trennung der Gruppe war aus dem Grund weil wir manchmal 50 Leute waren. Die letzte halbe Stunde kamen die Operierten wieder dazu und man hätte sie was fragen können... wobei ich keine speziellen Fragen hatte... ich wollte denen einfach zuhören was die so erzählen... was denen ihre Probleme und Problemchen sind.
Für mich war es dann nach den dritten mal uninteressant. Die "Neuen" stellten oft die Fragen, die sich andere sowieso schon in den Foren beantwortet haben.
Das war nicht wirklich mehr von Nutzen.
Ich habe aber durchgehalten weil ich ja 6 Teilnahme Zettel haben musste.
Ja in so einer SHG kommen ja Menschen zusammen die man im wahren Leben so nicht trifft sag ich mal.
Richtige besprochen wurde auch nichts. Am Anfang wurde 45 Minuten erzählt wie der Ablauf der Antragstellung ist, dann wurden von Neulingen immer die selben Fragen gestellt... das immer wieder. Jeden Monat "und täglich grüßt das Murmeltier"
Für mich waretn tatsächlich die ersten 3 Monate interessant und einen handvoll lieber Menschen die ich dort kennengelernt habe. Dafür bin ich auch dankbar, aber nicht jede SHG bringt dich weiter, das haben ich für mich gelernt.

@ Silvie Wobei aber eine SHG davon lebt, wie die Mitglieder sie gestalten. Es heisst ja eben "Selbst"-Hilfegruppe. Dazu sollte halt auch jeder seine eigenen Gedanken, Fragen und Probleme einbringen - oder eben auch mal von sich berichten. Wenn es alle so machen wie Du gerne würdest - nämlich "zuhören, was die anderen so erzählen" dann kann da natürlilch nicht viel dabei rumkommen. Drum rate ich jeden, der zu einer SHG geht, sich auch rege zu beteiligen. Denn ich finde den Austausch mit anderen extrem wertvoll ! Gerade in der Anfangsphase !

Ich bemühe mich auch nach 5 Jahren - und weiß gott dem ein oder anderen Mal könnte ich bei der hunderttausendsten gleichen Frage an die Decke gehen - regelmäßig hinzugehen und geduldig den frischeren Rede und Antwort zu stehen - einfach, weil ich selber damals so viel für mich mitgenommen habe und von den Erfahrungsschätzen der Gruppe profitiert habe, dass ich es schon fast als Verpflichtung ansehe, das an die anderen auch weiterzugeben.

Also bitte mehr aktiv gestalten, statt passiv aufzunehmen, dann ist eine SHG eine wirklich spannende Sache (Ganz abgesehen davon, dass ich viele richtig tolle Freundschaften geschlossen habe)

SHG muss man mögen. Mein Fall war es auch noch nie. Ich gehe maximal zu Themenabenden, sonst eher nicht. Wobei es manchmal schon was bringt wenn man einfach eine andere SHG ausprobiert. Ich muss mal schauen

Also das ich nicht aktiv war, kann man nicht sagen.
Die ersten Abende waren auch spannend, weil neu, aber meist hat die Gruppenleitung erzählt, oder es wurden Fragen beantwortet. Ich habe schon auch an der Veranstaltung teilgenommen aber durch die Trennung von Operierten und Nichtoperierten hat das Ganze nicht gelebt. Anschließend sind wir immer noch essen gegangen, dass fand ich sehr gut, weil man da mit den Mitgliedern ins Gespräch gekommen ist, die man sonst nicht gesehen hat.
Ich war bisher auch nur in dieser einen Gruppe und einige wechseln sogar schon in die Nachbarstadt. Dafür hat jeder seine Gründe.
Themenabende fand ich auch spannend, wenn dann mal der Chirurg Rede und Antwort gestanden ist, aber letztendlich kann ich nur diese eine Gruppe beurteilen.
Vielleicht ist es auch nix für mich... keine Ahnung.
Ich werde nach der OP gerne einmal im Krankenhaus zur SHG gehen wo ich jetzt operiert werde.