"Angst" vor neuer Ernährung#

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    • julchen16 schrieb:

      Jeder ist seines Glückes Schmied. Band funktioniert nicht, Schlauchmagen evtl auch nicht- klar liegt an der Methode- nie an einem selbst. So einfach und rund ist die Welt.
      Ah, ich verstehe, dass das Band nicht funktioniert hat, liegt also - entgegen der Aussage des Arztes, der den Breischluck mit mir durchführte und sah, dass die maximale Blockung keine Restriktion bringt - auch an meiner mangelhaften Ernährung. Vielen Dank, Frau Expertin - es ist doch immer schön, wenn Menschen einen so gut kennen und verstehen. (Ironie aus)

      Sorry, Buddy, den Thread hattest Du Dir wohl anders und hilfreicher vorgestellt. :nix:

      Daher spare ich mir weitere Ausführungen und lasse die anderen mal wieder zu Wort kommen zum originalen Thema.

      @julchen16: Wenn Du mir weitere Unterstellungen oder Vorhaltungen machen möchtest, kannst Du Dich gerne per PN an mich wenden!
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Wieso sollte dein Schlauchmagen nicht funktionieren, Tanka? Läuft doch. Ich hatte vier Wochen postOP gut 10kg abgenommen. Und bisher sind meine Ärzte mit meinem Abnahmeverlauf völlig zufrieden. Auch wenn es langsamer geht als bei anderen läuft es völlig nach Plan.
      Ich will kein Gewicht verlieren. Ich will es loswerden. Ich habe nicht vor es wiederzufinden!

      Man ist niemals zu schwer für seine Größe, aber man ist oft zu klein für sein Gewicht
      -Gerd Fröbe-
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    • Nilanca schrieb:

      Wir reden hier von einer EINMALIGEN halben Kugel Eis. Wie sich @Tanka sonst Ernährt, darüber hat sie hier kein Wort verloren. Und nein, von einer EINMALIGEN halben Kugel Eis wird man nicht Dick, davon wären wir auch vor der OP nicht Dick geworden. Das meinte ich mit nicht Päpstlicher als der Papst sein, weil es hier nicht um die Allgemeine Ernährung geht (wovon du gar keinen blassen Dunst bei Tanka hast, wenn ich das mal so nebenbei Erwähnen darf) sondern um eine Einmalige Sache.

      Falls es dir entgangen sein sollte:
      Ich habe weder die halbe Kugel Eis noch die Ernährungsweise von jemandem kritisiert oder beurteilt!
      Es kann jeder essen was er will, das ist mir vollkommen egal.
      Dem "verkorksten" Grundumsatz/Stoffwechsel die Schuld für eine Wenig- oder Nichtabnahme zu geben ist das eine, diesem Umstand mit Hilfe dessen, was ich geschrieben habe entgegenzuwirken, ist das andere.
    • Katrinha schrieb:

      Wieso sollte dein Schlauchmagen nicht funktionieren, Tanka? Läuft doch. Ich hatte vier Wochen postOP gut 10kg abgenommen. Und bisher sind meine Ärzte mit meinem Abnahmeverlauf völlig zufrieden. Auch wenn es langsamer geht als bei anderen läuft es völlig nach Plan.
      Huhu Katrinha - eigentlich wollte ich in diesem Thread nur Buddy ermutigen und nichts zu meiner Verunsicherung bezüglich meines Erfolgs schreiben...

      Aber es stimmt - die ersten 2,5 Wochen habe ich grundsätzlich daran gezweifelt, dass der kleine Magen tut, was er soll. Denn ich bin ein gebranntes Kind nach dem Phantom-Magenband - bei dem ich grob gesagt alles weiteressen konnte wie vor der OP. Der AC ist damals aus allen Wolken gefallen, als er es mit eigenen Augen gesehen hat. Die starken Muskeln meiner Speiseröhre würden einfach alles nach unten transportieren, versuchte er eine Erklärung zu finden. Abnahme: 0 Kg. Und der jetzige AC hat angenommen, dass das Band einfach falsch gesessen hat, denn ansonsten könne dies nicht sein. Und nun nach der Sleeve-OP gab es erneut keine Stoppsignale - kein Bauchweh, kein Spucken, Keine Übelkeit - nichts! Und der AC bestätigte, dass das Band sehr gut saß - es bleibt also weiterhin rätselhaft, warum es ausgerechnet bei mir das Essen nicht blockiert hat. Es sah also so aus, als sei ich doch wieder besagter "Fall fürs Guiness Buch der Rekorde", den es eigentlich nicht geben kann. ?( Aber jetzt, nachdem ich seit 1,5 Wochen auf festes Essen umgestiegen bin, sehe ich: Schlauchi funktioniert und sendet nun auch ein Stoppsignal nach 150-160 g! :thumbsup:

      Ich kann damit leben, dass ich mehr essen kann als meine direkten Vergleichsmitstreiter, die nach 3 Teelöffeln voll sind und auch keine 5 Mahlzeit am Tag brauchen wie ich - dafür habe ich keine Probleme mit Essen und Trinken und fühle mich gut. Aber ich finde, es muss trotzdem abwärts gehen, wenn man nur ca 1/3 der Kalorien wie zuvor konsumiert. Daher macht man ja die OP und setzt Hoffnungen darauf. Die derzeitige 1-Pfund-pro-Woche-Tendenz beglückt mich einfach nicht und lässt mein Ziel unerreichbar erscheinen - aber lt. EB und AC wird es noch funktionieren, Blockaden seien normal... Ich mache also einfach weiter wie gehabt und hoffe, es funzt bald wieder. Schön, dass es bei Dir auch kontinuierlich klappt - ich hoffe auf einen ähnlichen Verlauf! :up:
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen, möchte ich als alter Hase sagen, dass ich die Ängste, Sorgen und Gedanken durchaus verstehen kann. Es ist ein "neues" und gleichzeitig "anderes" Leben und zum Leben gehört auch das Essen. Wir müssen aber lernen, dass auch geringe Portionen schmackhaft sein können. Es ist -wenn ich so zurück denke- einfach ein geiles Gefühl, wenn man so schnell satt ist und für das wenige Essen trotzdem bis zu 30 Minuten benötigt. Es ist eben "nur" anders. Aus diesem Grund empfehle ich den Patienten immer wieder, in Selbsthilfegruppen und ins Forum zu gehen, damit sie sich mit Betroffenen austauschen können. Man merkt dann ganz schnell, dass viele in er gleichen Situation sind/waren und es alle gemeistert haben. Wir haben in unserer Klinik jetzt einen zusätzlichen Service für unsere Patienten angeboten. Es ist ein Kurs, durchgeführt von unserer Ernährungsberaterin, wo das Essen nach der Operation besprochen wird. Dieses Programm besteht aus 3 Modulen. Dadurch fühlt sich der Patient um ein vielfaches sicherer. Es ist eine gute Ergänzung, aber der wirkliche Austausch mit Gleichgesinnten, die es schon hinter sich haben oder gerade mitten drin sind, sollte man keinesfalls vernachlässigen. Wir wissen mittlerweile alle, dass das eine die Theorie ist und das andere die Erfahrungen. Beides miteinander kombiniert ist sicherlich für den Patienten das Beste.
    • Ich hatte anfangs auch eine Heidenangst davor, ob ich das mit der neuen ERnährung hin bekomme. Ist ja erst einmal eine große Veränderung.
      Doch ich habe mit dem Essen nach der OP die Erfahrung gemacht, dass es eigentlich viel intensiver ist für mich, wenig zu essen und dafür Zeit zu brauchen als wie früher viel zu essen und das in kürzester Zeit hinunter zu schlingen. Ich schmecke mehr, ich bin durch dieses mehr schmecken auch befriedigt vom Essen, nicht nur satt. Früher war es eher so, dass ich doch noch mal von der leckeren Soße naschen musste oder von dem leckeren Braten oder noch eine Scheibe Wurst hinterherschieben etc. obwohl ich schon Pappsatt war. Das Bedürfnis habe ich heute nicht mehr, da ich alles lange und intensiv schmecke. Für mich ist Essen jetzt ein Genuss. Das ist eine tolle Erfahrung.
    • Ich möchte auch bei eurem Tread mit meinen Erfahrungen teilhaben.
      Vor der OP hatte ich viele Gedanken was ich dann essen kann und was nicht. Ich bedauerte sehr dass ich nicht mehr zum Barbecue gehen kann, dass ich bei meinem Lieblingsgriechen nicht mehr essen kann, dass ich kein Eisbecher mehr essen darf, dass ich kein Bier und Mischgetränke mehr trinken darf, und und und ...
      Jetzt nach der OP sind die Gedanken so gut wie weg. Natürlich krieg ich noch eine lange Nase wenn meine Tochter ein Spaghettieis isst oder mein Sohn sich ein Bier schmecken lässt.
      Aber ich bin glücklich dass mir morgens mein Müsli schmeckt und ich noch viele neue Rezepte ausprobieren kann. Und der Magen gibt eindeutig Signal wenn er was nicht will. Hähnchenbrust wollte er schon mal nicht. Deshalb bin ich mit Fleisch noch sehr zurückhaltend.
      Und ehrlich, wenn wir zum Mittelaltermarkt gehen und ich kein Met-Bier trinken darf, ist das schon zum heulen.
      Mit dem Trinken halte ich mich ziemlich genau dran. Nur die Menge muss noch besser werden.
      Ich war bisher nicht essen. Erst am 18.04. gehe ich. Wisst ihr, ob man Weinblätter essen kann oder ob die zu langfasrig sind?
      Bisher hab ich mich nicht getraut auswärts zu essen, weil ich nicht weiß was mein Magen verträgt.
      Heut abend werd ich mir meinen obligatorischen Erdbeer-Eiweiß-Shake machen wie jeden Abend.
      Ach noch was - mir schmeckt kein Kaffee mehr!
      Aber die Post-OP Ängste vergehen, dafür kommen neue (sind aber zu vernachlässigen)
    • Wenn ich mich recht erinnere, habe ich ein paar Wochen nach der OP auch gefüllte Weinblätter gegessen (hab auch einen Lieblingsgriechen ;) ) und die sind mir gut bekommen. Oder besser Singular, das ist mir gut bekommen. Mehr als eines hatte ich nicht geschafft. Aber das muss echt jeder ausprobieren. Es gibt ein einige hier, die mit Säure gar nicht klarkommen. Ich würde erstmal eine Gable voll essen und dann fünf Minuten warten, ob was drückt oder gar (und das ist wirklich eklig) schäumt. Vergiss doch einfach das Metbier und nehme Met pur. Der ist ohne Kohlensäure. :D
      Ich will kein Gewicht verlieren. Ich will es loswerden. Ich habe nicht vor es wiederzufinden!

      Man ist niemals zu schwer für seine Größe, aber man ist oft zu klein für sein Gewicht
      -Gerd Fröbe-
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    • Katrinha schrieb:

      Wenn ich mich recht erinnere, habe ich ein paar Wochen nach der OP auch gefüllte Weinblätter gegessen (hab auch einen Lieblingsgriechen ;) ) und die sind mir gut bekommen....

      Genau wie bei mir. Ich liebe die Dinger auch, und habe sie ebenfalls ein paar Wochen nach der OP schon wieder gegessen.

      Allerdings nur drei, und nicht wie vor der OP zehn Stück als Vorspeise vor dem Hauptgericht... ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Charly68 ()

    • Inzwischen kann ich wieder fast alles essen und trinken. Nur scharfe Sachen vertrage ich überhaupt nicht mehr und bei Schokolade bekomme ich Schweißausbrüche.

      ich hatte am Anfang Probleme mit Kohlensäure (die ging erst nach 13Monaten wieder)
      vom Essen her hatte ich Probleme mit Reis und Salat. (das ging dann beides nach ca. einem halben Jahr wieder)


      Ich hatte auch echt Angst was da alles so auf mich zukommt danach. Da hat mir die Ernährungsberaterin in meinem Adipositaszentrum sehr weitergeholfen und mir für die erste Zeit so ne Art Leitfaden mitgegeben.
      Schlauchmagen OP am 17.12.2015 in Wangen bei Dr. Immler mit 168,0kg

      UHU erreicht am 15.12.2016 :thumbsup:

      Aktuell liege ich um die 85kg.




      WHO bei Dr. Ziegler in Stuttgart

      29.08.2019 Bauchdeckenstraffung
      05.12.2019 Oberschenkelstraffung