Rückbau Magenbypass?

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    • Rückbau Magenbypass?

      Hallo in die Runde,
      wer hat den Magenbypass zurück bauen lassen?

      Meine Blutzuckerschwankungen werden in den letzten Wochen massiv.

      Die Rezeptoren des Darms steuern wohl meine Insulinproduktion "falsch", wenn ich es richtig verstanden habe.
      Medikamenten wirken nicht mehr.

      Der Doc. sagt, ich kann damit rechnen, dass es eher schlimmer als besser wird.
      Auch habe ich mir eine Zweitmeinung und Drittmeinung geholt.
      Richtig Hoffnung hat mir niemand gemacht.
      Lediglich die Methode des Rückbau unterscheidet sich.

      Wer hat einen Rückbau machen lassen?
      Wie geht es Euch danach?
      Wie wurde bei Euch zurück gebaut?
      Wie lange brauchtet Ihr zur Erholung?

      Würde mich über Erfahrungen freuen.

      Gruß Sabine
    • geh mal unter der Suchfunktion bei Autor auf "Nordhessentante", die hatte einen Rückbau soweit ich mich erinnere. War aber auch nicht so der Erfolg - der rückgebaute Magen hatte keine Funktion mehr.
    • Danke - gerade gelesen...

      Wenn ich das von @Hessentante lese bekomme ich richtig Angst.

      Aber so geht es auch nicht mehr lange weiter. Habe ja auch einen Overstitch, der hilf gut, nur leider war die Hilfe nicht dauerhaft. Mein Bindegewebe ist wohl zu schlecht.

      Angst macht mir auch die wohl unvermeidlichliche Zunahme danach.

      Wie gehe ich mit dieser Niederlage vor mir selbst um?
      Ich glaube man wird reden, guckt mal die ist wieder "dick" geworden. Das macht mir zu schaffen.

      Der Bypass war bei mir ultimo Ratio, ohne "Hilfe" schaffe ich es wohl nicht wieder nicht...

      Alles Sch...
    • Hallo Ort0815 :hallo:

      Ein Thema, das mich auch betrifft. Vor 1 Stunde war es wieder gaaaanz schlimm. BZ 41 und dann wieder nach dem Essen trotz mittlerweile 3 verschiedener Medikamente knapp 300. Ich habe jetzt Mitte Mai einen Termin bei einem Diabetologen, der viel mit Bypässlern zu tun hat. Er hat viele, viele Jahre in Bad Mergentheim in der Klinik (Diabeteszentrum) gearbeitet. Mein Chef sprach auch vor einigen Monaten, dass noch ein "Umbau" möglich wäre, aber ich habe tierisch Angst vor einem weiteren Eingriff. Andererseits kann es SO nicht weitergehen. Bei meinen letzten Terminen beim HA bzw. beim Follow up sagte man mir, wenn ich es nicht in den Griff bekomme, muss ich spritzen. Mein Wert muss auf alle Fälle besser werden, denn mittlerweile leiden auch meine Augen darunter. Ich habe den grauen Star, den man aber erst dann operiert, wenn meine Zuckerwerte stabil sind. Bist Du regelmäßig zur Kontrolle beim Augenarzt.
      Wie Seestern schon geschrieben hat, war es für NORDhessentante nicht der Hit.
    • Hallo Ramona,
      weißt du wie es nordhessentante heute geht?

      Die Augen sind wohl das einzig richtig gesunde bei mir, habe 125% Sehkraft. Wusste gar nicht, dass das geht. Aber der letzte Sehtest hat mir das bescheinigt.

      Ich habe meinen Blutzucker lange im Griff gehabt. Ein Overstitch, Viktoza und Metformin hat mir geholfen.

      Aber seit ein paar Wochen hilft nichts mehr so recht.
      War bei mehreren Diabetologen, habe einen Gen Test der Darmflora machen lassen, habe mit der Ernährung experimentiert. Es wird eher schlimmer.
      Es muss sich dringend was ändern.

      Aber wie Du habe ich tierische Angst. Nicht direkt vor der OP. Sondern vor dem "danach".
      Es gibt dann nichts mehr was mir gegen die Adipositas hilft.
      Meine Familie sagt, lieber gesund...
      Aber meine Seele bekommt einen dicken Kratzer.
      Meine Gedanken kreisen, warum habe ich versagt?
      Und vor allem was ist wenn das Problem bleibt und ich dazu auch noch wieder zunehme?
      Das würde ich nicht ertragen.
    • @ramona und Ort0815, habt ihr es schon mal mit GLP1 probiert? Wahrscheinlich schon, aber zur Sicherheit hier mal ein Link:
      dzd-ev.de/?id=14747
      Scheint wohl noch nicht sooo bekannt zu sein. Ein Versuch wäre es doch wert?
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
      [Blockierte Grafik: http://swlf.lilyslim.com/9Hmgp1.png]

      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • @Isarflimmern: Ort0815 hat es schon mit nem GLP1 probiert (Victoza is ein sog. Liraglutid eines der ersten GLP1-er), möglich wäre hier vielleicht eine Weiterentwicklung (Trulicity =Dulaglutid; muss nur einmal in der Woche gespritzt werden... ist aber zumindest hab ich die Erfahrung gesammelt nicht immer gut verträglich, ok Victoza z.T. auch nicht... Ich sage nur Übelkeit) Ich hatte auch lange mit meinem Blutzucker zu kämpfen (Langzeit um 12 trotz Victoza und Metformin, musste mir zum Schluss sogar Insulin spritzen, allerdings wenige Einheiten... damit ging es dann auch ohne Gewichtszunahme, eine Kombination von Victoza oder Trulicity mit Insulin ist auch möglich), Ich achte seit der OP sehr stark darauf, meine Kohlenhydrate niedrig zu halten und esse bewusst eiweissreicher (nehme zusätzlich noch Proteinshakes und BCAA) und mein Wert hat sich extrem verbessert (Langzeit um 6) und ich muss gar nicht mehr spritzen
    • @Pummelwummel, hab ich mir schon fast gedacht. Wahrscheinlich hat Ramona auch schon so war ausprobiert. Aber ich wollte da trotzdem mal in den Raum werfen, es hätte ja sein können, dass sie es eben doch noch nicht genommen haben...
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • @Isarflimmern: Wie gesagt... Die Weiterentwicklung (Trulicity) wäre evtl. noch eine Option..zur Not auch mit einer kleinen Zusatzdosis Insulin (Basisinsulin).. leider sträuben sich viele Ärzte davor das zu verschreiben, da es recht kostspielig ist und wollen die Patienten lieber komplett auf Insulin dann setzen weil kostengünstiger
    • Hallo,
      ja Viktoza ist ein GLP 1 Medikament. Mit einer eiweißreichen Ernährung hat es bei mir auch lange geholfen. Aber irgendwann dann komischer weise nicht mehr.

      Warum sich das geändert hat, ich weiß es nicht. Vielleicht an einer Gewöhnung an das Medikament?

      Danke aber trotzdem für den Tipp!

      Alles liebe Sabine
    • also bei Victoza nur in Kombi mit Metformin stellt sich definitiv eine Gewöhnung ein und die Maximaldosen sind relativ schnell erreicht... Bei mir wurde es erst besser mit ner geringen dosis Basisinsulin am Tag (insgesammt 16 IE)
    • Also, dann hatte ich Glück, mir wurde das Trulicity verschrieben.
      Erklärung der Wirkung: es unterstützt intensiv den Insulinhaushalt, wirkt nur, wenn der BZ nicht zu niedrig.
      Nebenwirkung positiv: Senkung des Appetits bzw. Hungergefühls, schnellere Sättigung. Ergo auch Unterstützung bei der Abnahme.
      Nebenwirkung positiv: vorübergehende Übelkeit kann auftreten (war bei mir auch so).

      Nach 4 Wochen Kontrolltermin, dann kann ich mehr zur Wirksamkeit sagen...
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • spritze auch Victoza!
      Seither geht es wieder...
      Meine werte waren auch ein auf und ab! einzige Nebenwirkung bei mir ist Dauer Verstopfung!
      Gruß Fatma
    • Ort0815 schrieb:

      Angst macht mir auch die wohl unvermeidlichliche Zunahme danach.

      Wie gehe ich mit dieser Niederlage vor mir selbst um?
      Ich glaube man wird reden, guckt mal die ist wieder "dick" geworden. Das macht mir zu schaffen.

      Der Bypass war bei mir ultimo Ratio, ohne "Hilfe" schaffe ich es wohl nicht wieder nicht...
      Ich bin hier meist nur stille Mitleserin, aber ich lese oft Beiträge von Dir, die so durchdacht und reflektiert sind, Du hast schon einen sehr weiten Weg erfolgreich zurückgelegt und Dir eine gesunde Ernährung über sieben Jahre antrainiert.

      Warum gehst Du von vornherein davon aus, dass eine Zunahmenach einem Rückbau unvermeidlich wäre? Denn das was Du gelernt hast, was Du zu großen Teilen so verinnerlicht hast, das ist ja durch die OP nicht einfach weg. Genausowenig, wie es frisch nach einer Magen-OP nicht gleich alles flutscht, sondern man sich alles auch selber erarbeiten muss - wie ich hier oft lese, bin ja selber nicht operiert.

      Der Kopf spielt ja eine große Rolle, bei solchen Themen. Wenn Du mit so einer Einstellung ran gehst, könnte das eine selbsterfüllende Prophezeiung werden und Du nimmst tatsächlich zu, aber das muss doch nicht zwingend der Fall sein!

      Wenn Du so große Bedenken hast, die OP aber für Deinen Gesundheit notwendig ist würde ich mir überlegen, Dir Hilfe zu suchen, damit Du Dich rechtzeitig mit den Fragen auseinandersetzt und dann gewappnet bist, wenn es soweit ist.
    • Liebe @Sugargypsy,
      über Deinen Post habe ich echt nachdenken müssen. Ich habe viel gelernt, dass stimmt! Aber ich bleibe glaube ich immer gefährdet wieder zuzunehmen.
      Durch die ständigen Unterzuckerungen und somit dem Hunger jetzt esse ich heute schon mehr als mein Körper braucht.
      Dadurch geht das Gewicht langsam hoch.
      Wenn ich also wieder essen kann ohne Einschränkung - also ohne Satt Grenze - denke ich werde ich das wohl auch tun. Oder vielleicht auch nicht.
      Du hast aber recht, vielleicht schaffe ich es. Ein Versuch ist es wert!
      Danke!
    • Hallo Ort0815, ich kann zwar auch nicht über einen Rückbau berichten, habe dir aber schon am 07.04. ein PN geschickt. Ich kann dir nur raten, dir einen guten Diabetologen zu suchen, am besten einen, der sich auch mit bariatrischen OPs auskennt.
      Ich bin bei so einem und kann nur sagen, die geben sich dort sehr viel Mühe. Falls du nicht zu weit von München weg wohnst, kann ich dir bei Interesse gerne mal die Adresse mitteilen per PN.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
      [Blockierte Grafik: http://swlf.lilyslim.com/9Hmgp1.png]

      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • @Ort0815 ich finde Isarflimmern hat recht, meine Nachsorge findet auch bei einem Diabetologen statt der sich mit auf Pat. mit bariatrischen OP's spezialisiert hat. Da ich nicht weiß wo Du wohnst, weiß ich nicht ob Dir eine Adresse in Köln weiterhilft.