-warmen ungesüßten Tee schlückchenweise trinken (wenn du es süß magst: Fenchel, Kümmel und Anis sind von Natur aus süß)
-Schuhe an und raus laufen (stramm gehen)
-mit Eieruhr essen. 25 Minuten mindestens für einen Dessertteller mit Essen, erst das Fleisch essen, dann das Gemüse, dann den Rest
-jeden Bissen bewusst 30x kauen
-nichts dabei und vor allem mindestens 30 Minuten DANACH NICHTS!!!!!! trinken
-Essensprotokoll schreiben

Eigentlich sind das all die Tipps die du schon aus der OP-Vorbereitungsphase kennst. Aber sie sind wirksam.

mir hilft immer mal wieder Ernährungsprotokoll zu schreiben,da überlege ich es mir zweimal ob ich es aufschreiben möchte oder doch lieber sein lasse.

Was ich mir in solchen Phasen angewöhnt habe: wenn ich viele Heißhunger-Tage auf Süßes habe, dann kaufe ich gezielt ein wenig. Wenn es weg ist, ist es weg und ich praktiziere keine Lagerhaltung im Haus. Das ist ganz wichtig für mich.

Heisshunger war nie so mein Problem, aber gegen grossen Hunger hilft mir eine starke Tasse Kaffee mit Milch und viel Süßstoff

Mein Sicherheitsgurt: kräftig gewürzte Fleischbrühe mit Maggi, Pfeffer und ganz wichtig: Muskat

Heißhunger ist Mist ! Taucht bei mir phasenweise auch immer mal wieder auf. Und wenn ich mal so ne Phase hab, ist es vor allem Süßzeug, das ich brauche - was dann wiederum Heißhunger auslöst. Ich weiss nicht, was bei Dir hilft, aber ich kann Dir sagen, was mich wieder in die Spur bringt:

- 3 bis maximal 4 Mahlzeiten am Tag mit 4 bis 5 Stunden Abstand
- rigoros keine Zucker/Weißmehl Sachen (Kuchen, Kekse etc.)
- viiiiiel Trinken - mindestens 3 Liter (inkl. Kaffee)
- kein Süßstoff

Das ist meistens die ersten 3 Tage etwas schwierig, aber dann klappt es gut. Und solange ich mich daran halte, ist gewichtsmäßig auch alles gut. Wenn ich dann wieder schludere - dann merke ich das sofort an der Waage, an der fehlenden Energie und am Blähbauch ! Ich vernichte grad noch meine gefährlichen Ostersachen - am Samstag geh ich tanzen - das bringt ordentlich Bewegung und ab Sonntag geht es wieder mit Elan ans "Zuckerfasten"

Viel Erfolg !!!!

Genau wie Gaugele geht's mir auch. Solange ich auf Zucker & Weissmehl verzichte, komm ich gut klar. Kaum schlampe ich, kommen die Fressattacken und das Gewicht geht nach oben. Auch wir haben heute die letzten 'bösen' Sachen fachgerecht entsorgt (sprich, aufgefuttert) und nun ist wieder 'Zuckerfasten' angesagt. Das ist das Einzige, was wirklich hilft.

Wir haben uns ein Ziel von mind. 2, besser 4 Wochen gesetzt. Und dann sehen wir weiter.

Aber man kann es auch mal positiv sehen: wenigstens ist uns die Freude am Essen geblieben, gibt genug, bei denen das nicht so ist und mit denen möchte ich für kein Geld der Welt tauschen! Dafür muss unsereiner dann häufiger mal die Reissleine ziehen, aber das ist ein akzeptabler Preis für die Lebensqualität, finde ich jedenfalls.

Wir schaffen das!

Chi
+++

Ich hab grad auch mit meiner Kollegin genau das gleiche besprochen. Heute erster Tag mit "ohne Zucker" und dann wird das. Komme grad nicht in meinen Diätticker, den müsste ich nämlich eigentlich um 2 Kg nach oben korrigieren aber wer weiß, vielleicht stimmt er ja nächste Woche wieder

Auf, auf, alle Mann an die Reißleinen !

Ich komme schon an meinen Diät-Ticker und müsste ihn eigentlich auch um 1.3 kg nach oben korrigieren *räusper*.

Aber ich mach das jetzt einfach mal nicht und hoffe, er stimmt nächste Woche dann auch wieder ;-). Und für's Protokoll hab ich ja noch meine Gewichte im Futter-Tagebuch.

Welcome to the sugar-free zone, yeah!

Chi
+++

Wenn ich meine Nahrungsaufnahme nicht mehr richtig unter Kontrolle habe, dann liegt es meistens an meinem Kopf. Irgend was läuft dann falsch und/oder es ist ein aktuelles Problem, womit ich mich dann -wie früher- mit etwas Süßem tröste. Was sich zu früher geändert hat, ist in diesem Moment die Menge der gefährlichen Lebensmittel, aber im Großen und Ganzen doch das gleiche Ritual. Ich habe schon gemerkt, dass es in einer so kritischen Zeit wenig bringt, hier entgegen zu wirken. Am besten ist dann noch "Augen zu und durch, die nächsten Tage die Waage vermeiden und versuchen, sobald wie möglich wieder dort anzusetzen, wo man erfolgreich aufgehört hat. Ernährungsprotokolle schreiben wurde schon aufgeführt, so dass ich nur noch das Wunschalbum erwähnen kann. Am besten ist es, sich ein Fotoalbum anzulegen und dort die Bilder einklebt, was man gerne mit dem niedrigeren Gewicht erreichen möchte. Dies kann über ein schönes Kleid bis hin zu einem gesunden Körper reichen - die Gedanken sind ja GsD frei.

Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg beim Erreichen Deines persönlichen Zieles.

Hallo Anke,

kennst mich noch? Wir kennen uns aus der SHG in Rgbg. - Ich war schon lange nicht mehr hier im Forum, heute hatte ich mal wieder Zeit und da lese ich deinen Beitrag :-)
Dein Problem kenne ich, meine OP ist jetzt gut 2 Jahre her und seit letztem Jahr ca. November/Dezember hab ich auch Probleme mit dem Gewicht halten.
Habe auch 5 kg mehr mittlerweile und muss mir jetzt wieder Klamotten 1 Nr. größer kaufen, weil die vom letzten Sommer nicht mehr passen.
Es ist SO frustrierend.
Allerdings habe ich es bisher noch nicht probiert mit einem schriftlichen Essprotokoll, sondern mich einfach wieder zusammengerissen.
Bei mir gibts auch zuviele Tage, an denen ich quasi pausenlos essen könnte ... und Schokolade ist auch (wieder) mein größter Feind !!
Dazu kommt, dass ich derzeit ziemlichen Freizeitstress habe, und deshalb auch kaum Zeit für mich. Und daher meistens auch nicht groß planen kann, was ich essen will, sondern das esse, was gerade greifbar oder verfügbar ist.
Momentan bin ich schon froh, wenn ich nicht weiter zunehme, und die zugenommenen 5 kg sich nicht vermehren.
Ich war auch schon lange nicht mehr in der SHG, weil ich es zeitlich einfach nicht geschafft habe, aber vielleicht sieht man sich ja mal wieder :-))

LG, Monika

@Anki31 und @ae-rgbg

Im Juni kommt Dr. Mücke in unsere SHG. Evtl. habt ihr ja Zeit und könnt euch mit diesem Problem fragend an sie wenden :)

Wie sieht es mit der Essensmenge bei euch aus?

Tineli:
von der Essensmenge her ist es bei mir ok, denke ich. Es gibt Tage, da kann ich mehr essen, dann aber auch Tage, an denen nur wenig geht.
So allgemein schaffe ich an "guten" Tagen ca. eine Kinderportion, an den anderen Tagen weniger.
Kommt aber auch drauf an, was ich esse. Bei Fleisch gehen meist nur ein paar Bissen, bei Gemüse oder Salat geht mehr. Oder eine Suppe (im Restaurant zB) schaffe ich auch, allerdings ohne Brot oder ähnliches.
Mein Problem ist auch, ich esse zu oft momentan. Und dann zuviel Süßes :((

dann wärs zumindest kein "organisches" Problem :)

Hm, ich habe mir wieder angewöhnt wirklich zuerst die Eiweißkomponenten zu essen und diese sättigen mich sehr. Wenn ich mal Hunger habe, es aber noch nicht Zeit für Essen ist, behelfe ich mir mit Brühe. Das geht ganz gut.

Liebe Grüße und alles Gute für Dich!
Nicki