Jeder nimmt anders ab, der eine schneller, der andere langsamer. Vergleiche nützen also gar nix. Und obwohl ich meine OP noch vor mir habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass du nach 1 Monat schon einen Stillstand hast. Der Körper braucht auch Zeit, mit der neuen Situation zurecht zu kommen, er kann nicht ständig Gewicht von sich werfen...
Und genau aus diesem Grund halte ich den Nutzen des täglichen Wiegens für sehr fragwürdig. Ich bin mir nicht mal sicher, ob wöchentliches Wiegen sinnvoll ist. Für meinen ganz persönlichen Teil habe ich jedenfalls beschlossen, mich nur einmal im Monat auf die Waage zu stellen, denn für mich persönlich ist eine Abnahme von 1-2 kg im Monat schon ein großer Erfolg. Ohne OP würde ich auch das nicht längere Zeit schaffen!

Vielleicht isst du zu wenig. Eine Ofen ohne Holz brennt auch nicht.
Trinkst du wenigstens genügen, so mind. 1,5 l.

Ich empfehle mal diesen Thread durchzulesen.

Wieviel kg pro Monat, usw.?


25kg in 2 Monaten ja wenn das ausgangsgewicht 200kg war.

Oh je - die fast schon typische Panik, die jeden ereilt, wenn er den ersten "Stillstand" auf der Waage sieht. Das ist kein Stillstand ! ! ! ! Dein Körper braucht nur eine kleine Verschnaufpause um die verlorenen 9,5 kg zu verarbeiten. Tägliches wiegen ist echt die Pest - wenn, dann wiege Dich nur wöchentlich - bzw. vergleiche immer das Wiegeergebnis mit dem von vor 1 Monat - dann siehst Du eher die tatsächliche Abnahme.

Wenn Du als operierte "normal" isst kann es nur weiter nach unten gehen. Überschlag mal Deine Kalorien, dann wirst Du merken, dass Du bei so wenig Aufnahme abnehmen "musst". Nur eben nicht immer gleichmäßig und täglich !

Alles Gute weiterhin - und nicht stressen lassen. Übrigens - TRINKEN ! TRINKEN ! TRINKEN - das ist viel wichtiger als das essen ! Arbeite unbedingt daran !

Also mir ist schon nach relativ kurzer Zeit der Grundumsatz in den Keller gerutscht. Ich hoffe, dass das bei Dir nicht der Fall ist. Jetzt heisst es erstmal Ruhe bewahren, vielleicht hast Du ja Wasser gespeichert. Ich hatte letztens 2 Kilo am Hals, die dann in der Folgewoche aber wieder runter waren.

Heike, du bist da ein Phänomen, dass wird bei @schmusemaus ganz bestimmt nicht der Fall sein.

Wie die anderen schon schreiben, brauchst dein Körper wirklich eine Verschnaufpause. Stell dir deinen Gewichtsverlust mal in Butterstücken oder Mehlpaketen vor. Mach dich nicht verrückt, das wird schon - und ansonsten, raus an die rische Luft. :-)

schreibst Du Deine Nährmittel auf (FDDB o.ä.)?
Dann schau mal auf die Summen für F, EW und KH. Meist hat man so kurz nach der OP zuwenig Eiweiß und zu wenig Fett. Aber ohne beides kann der Körper kein Fett verbrennen.

Huhu Nici,

ernsthaft? Das ist kein Stillstand! Einen Stillstand hat man, wenn man über mehrere Monate nichts abnimmt. Ich finde 9.5kg schon sehr heftig in einem Monat. Ich hab immer 7kg abgenommen, und auch nur monatlich gewogen.

Setz dich nicht so unter Druck. Hast du vorher 9.5kg in einem Monat zugenommen? Dein Körper ist doch keine Maschine. Man nimmt nicht stetig, täglich ab ---- genauso wie man als Kind nicht jeden Tag wächst.

Ich empfehle dir, dich nicht so häufig zu wiegen. Sich zu vermessen ist viel viel effektiver und im Grunde ist eine gesunde Abnahme, wenn man 0.5-1kg pro Woche abnimmt.


Alles GUte
Nicki

Bei mir war es ähnlich. Im ersten Monat gingen knapp 11kg weg und im zweiten Monat war es in vier Wochen grad mal 1,7kg Abnahme. Ich war damals auch fertig mit der Welt und dachte, es sei alles umsonst gewesen, die OP funktioniert bei mir nicht, ich hatte es doch geahnt... usw usw. Atme tief durch und konzentriere dich alleine darauf beim Trinken auf 1,5l zu kommen. Mir ging und geht es genauso. Trinken ist meine Nemesis. Ich kämpfe noch immer täglich darum zumindest auf die 1,5l Mindestmenge zu kommen. Nicht aufgeben. Und ja, wenn es dich stresst und unter Druck setzt, dann wiege dich nur 1x pro Woche.

Hallöchen,
baue deinen Stress den du dir gerade aufbaust ab. Ich glaube alle hier operierten kennen die Panik wieder zu zu nehmen wenn sie zu "viel" essen, also wird oben so wenig wie möglich zugefügt. Das funktioniert auf Dauer nicht und du wirst auch nicht sofort wieder alles zu nehmen.

Gehe es ruhig an. Dein Körper stellt sich gerade um und muss das auch erstmal verarbeiten. Wieviel isst du über den Tag verteilt ? Wieviele Mahlzeiten? Frühstück? Genügend Fett?

Ich kann dir nur von mir sagen, als ich mich mit allem nicht mehr so gestresst und unter Druck gesetzt habe, lief es noch besser.

Trinken ist das A und O. Auch das ist bei mir nach fast 2 Jahren OP immer noch ein Problem. Mal klappt es besser, mal schlechter. Ich habe seit der OP einfach keinen Durst mehr.

So hat jeder seine Baustelle.

Liebe Grüße und du packst das.
Jen