Gießen oder Offenbach - Wo wird sich besser gekümmert?

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    • Gießen oder Offenbach - Wo wird sich besser gekümmert?

      Hallo!

      Letzte Woche hatte ich zwei Termine, einen in Offenbach und einen in Gießen.

      In Gießen war es bereits ein Voruntersuchungstermin für eine Operation. Dort war ich, weil ich in Gießen wohne. Den Termin habe ich bereits vor einigen Wochen bekommen. Allerdings nervt mich hier in Gießen, dass ich kaum Informationen erhalte. Ich hatte mehrmals angerufen und E-Mails geschrieben. Auf die erste E-Mail bekam ich gar keine Antwort, die nächste wurde mir mit der Weiterleitung einer E-Mail beantwortet, die ich schon mal erhalten hatte, erst nach einer weiteren Anfrage bekam ich die Information, dass ich meine Fragen bei der Voruntersuchung stellen solle. Tja, das war aber nichts: Die zwar freundlichen Arzthelferinnen wussten auch nicht weiter...

      Vor einem Monat habe ich dann mal in Offenbach angerufen und hatte letzte Woche einen Termin zum Erstgespräch dort. Schon am Telefon bekam ich einige Infos, z.B., dass ich unbedingt ein Gutachten bräuchte (davon war in Gießen ein halbes Jahr lang nichts zu hören). Auch das Vorgespräch war ganz nett und es wurde sich mehr um mich gekümmert. Ich habe in Offenbach einfach das Gefühl, dass sich mehr um die Fragen der Patienten gekümmert wird.

      Nun bin ich am Überlegen trotz dem, dass ich in Gießen schon ein paar Voruntersuchungen hatte, nach Offenbach zu wechseln.

      Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit diesen beiden Kliniken gemacht?

      Viele Grüße

      Jens.
    • Hallo Jens,

      nein ich habe keine Erfahrung mit diesen Kliniken, aber du hast dir doch deine Frage schon selbst beantwortet....du fühlst dich in Offenbach wesentlich besser aufgehoben und kompetenter beraten, also vertraue auf dein Bauchgefühl.

      Lieben Gruß
      Anja :freu:
    • Ich bin am Ende in Hanau gelandet, hab mir drei Kliniken angeschaut - und natürlich bin ich dort hin wo ich mich am wohlsten gefühlt habe.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Ich wurde in Gießen operiert und war bzw. bin mit der Betreuung/Information vor der OP und jetzt in der Nachsorge voll und ganz
      zufrieden.
      Ich habe schon beim Erstgespräch eine "To-do-Liste" bekommen, auf der alles stand, was für den Antrag gebraucht wird. Dem war eine Liste
      mit Ernährungsberatern/Verhaltenstherapeuten beigefügt ... ich wurde sehr ausführlich über die Vorgehensweise informiert.
      Über die medizinischen Sachen natürlich auch sehr ausführlich. Kann mich wirklich nicht beschweren, habe aber auch keine Vergleichserfahrungen
      mit anderen Kliniken, weil ich war nur in Gießen und habe mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt.
      Auch der Email- bzw. Telefonkontakt mit Dr. Albrecht war immer sehr informativ und äußerst freundlich. Telefonischer Rückruf wegen dem OP-Termin (ich war
      gerade im Urlaub, als er mir einen Vorschlag per Email gemacht hatte) erfolgte umgehend.

      Selbst die Termine für Schlaflabor, Lungenfunktion, psych. Gutachten, Magenspiegelung ... alle Termine außer Ernährungsberatung und Verhaltens-
      therapie wurden von dort aus organisiert. Ich kann da echt nix negatives drüber sagen!
    • :danke1: für die Antworten!


      @zita65
      Mmh, eine solche Liste habe ich nie bekommen. Und mein Erstgespräch ist immerhin schon über ein halbes Jahr her. Bei mir läuft das Alles eher schleppend... Dr. Albrecht ist sicherlich sehr nett, scheint aber selten Zeit zu haben. Und die Frau, die das alles zu organisieren scheint, Dr. Hauenschild, antwortet mir nicht. Gibt es in Gießen eigentlich auch eine Flüssigphase vor der Operation?

      Dr. Albrecht scheint sich im Übrigen ja eh mehr auf Bypässe spezialisiert zu haben, während ich einen Schlauchmagen vorziehen würde...

      Viele Grüße

      Jens.
    • Hi,
      ich wurde in Gießen operiert und bin nicht wirklich zufreiden.
      Die OP selbst scheint problemlos in den vorgesehenen 90 Min. geklappt zu haben, das wirklich schlimme ging dann mit der Zimmersuche los.
      Von 8 - 9. 30 operiert, bis 16 h im Wachraum und dann erst mal ne halbe Std. irgendwo geparkt.
      Schließlich auf der H+N Station gelandet, dort gabs Notfallplätzchen für den Überhang.
      3 Stück um genau zu sein.
      Frage nach meinem Gepäck - ließ sich nicht finden....
      Gegen 20.15 h kam dann die fabelhafteste aller Krankenschwestern mit den Taschen an.
      Endlich was zum Anziehen!
      Gleich noch die Mobilisierung, d.h. kurz raus aus dem Bett, einen Meter geschlurft , zurück ins Bett.
      Thrombosespritze ...... was ist das? War zum ersten mal im KH. Wenn mir meine Bettnachbarin nix davon
      gesagt hätte, wüßte ich nix davon. Ich hab dann am nächsten Tag bei den Pflegern gefragt und außer Achselzucken und dem Kommentar, ich stände nicht auf der Liste auch nichts erfahren.
      Verpflegung in den nächsten Tagen: Di - morgens Spargelcremesuppe 250 ml Pott, genauso viel klare Brühe
      - feinsäuberlich von jedem grünen Blättchen befreit und einen 150 g Naturjoghurt.
      Di - mittags Pilzcremesuppe, Klare Brühe, Naturjoghurt. Di- Abends Broccolicremesuppe, Klare Brühe und KEIN Joghurt - obwohl er auf dem beigefügten namentlichen Speiseplan draufstand. Nachfrage beim H+N Team :
      das ist Sache der Küche
      Mi - Überraschung : zum Frühstüch die Pilzcremesuppe, die Klare Brühe und wieder KEIN Joghurt, Mittags dann der Abwechslung wegen mal Kartoffelcremesuppe, Klare Brühe und wieder kein Joghurt und abends Spargelcremesuppe, Klare Brühe und auch wieder Kein Joghurt
      Do.: man ahnt es vielleicht schon: wieder 3 mal verschiedene Cremesuppen. klare Brühe und nicht ein einziger Joghurt.
      Do war übrigens Termin bei der gewissen Frau Dr. Ernährungsberaterin, die ja für unsere Versorgung in den
      ersten Tagen zuständig war, es aber irgendwie nicht geschafft hat, den H+N Leutchen mal ein bischen über unsere zu informieren.
      Notfallüberhangbetten halt....
      Freitag, Speiseplan wie gehabt, aber der Joghurt hatte wieder zu mir gefunden, wenigstens am Morgen.
      Gut so, denn die Cremesuppe konnte ich schon nicht mehr riechen.
      Jetzt 6 Wochen danach rebelliert noch immer alles in mir bei dem Gedanken an eine Cremesuppe.
      Meine Termine bei den Fachärzten habe ich sämtlich selbst gemacht, von den zwei Terminen, die mir Frau Dr. nach Monaten genannt hat, konnte einer nirgends bei dem Arzt aufgefunden werden und der 2. war schon längst erledigt.
      Die Anweisungen für zuhause nach der Klinik hab ich aus der Broschüre, oder gar die regelmäßige Einnahme der Magenschutztabletten hab ich erst hier gelesen.
      Am Freitag- Entlassungstag ( es war das MaiWE) hab ich dann vom H+N Stationsarzt die gesammelten Werke für den Hausarzt gekriegt, unter anderem auch das ich noch für 10 Tage weiter?? die Thrombosespritzen kriegen soll.... bin Freitag um halb 17.30 h daheim gewesen, Hausarzt???, Sa,So,Mo zu!
      aber was solls ich hatte ja die letzten 5 Tage auch keine Spritze gekriegt.
      Gießen will offizielles Adipositaszentrum werden - da muss sich aber ganz heftig was ändern!
      Bequemlichkeit hin oder her, auch wenn ich in Gießen wohne - nicht nochmal!
    • @citsch eine Flüssigphase vor der OP wird in Gießen nicht gemacht.
      Ich kann deine Erfahrung leider nicht teilen. Hatte schon öfters tel. Kontag mit Fr. Dr. Hauenschild bzw. jetzt in der Nachsorge mit Fr. Schmidt ...
      hat immer bestens funktioniert.

      Mir hatte er auch einen Bypass empfohlen, letztendlich war es aber meine Entscheidung was gemacht wurde. Bei mir war es auch noch
      davon abhängig, ob die Umstellung verschiedener Medikamente (u.a. Schmerzmittel) klappt, da gibts auch Unterschiede, was man beim Bypass oder
      beim Schlauchmagen nehmen kann.

      @bumblebee156
      da hast du ja voll in die Sch.... gegriffen! Also ich müsste lügen, wenn ich etwas hier nagatives über Gießen schreiben würde:
      Als erste auf dem OP-Plan; wurde auch eingehalten. Nach der OP im schönen Einzelzimmer (bin 0815-Kassenpatientin), Gepäck stand schon da
      als ich um 12.00 Uhr aus dem Aufwachraum aufs Zimmer kam. Die Suppen ... das ist normal denke ich, dass da nix Grünes oder Stückchen mit drin sind.
      Joghurt bekam ich mehrmals täglich ... ging meistens ungeöffnet zurück, weil ich so viel nicht essen konnte. Kaffee, Tee, stilles Wasser so viel ich wollte.
      Meine Voruntersuchungstermine wurden allesamt von Fr. Dr. Hauenschild organisiert und in einem 2 1/2-tägigen stationären Aufenthalt "abgearbeitet".
      Medikamente (Magenschutz, Thrombosespritzen u.a.) alles von der ersten Stunde an. Auf der Station habe ich mich sehr wohl gefühlt. Das Pflegepersonal
      war sehr freundlich, hilfsbereit, fürsorglich.
    • Auch ich wurde im Januar 2015 in Gießen operiert und habe mich dort sehr gut aufgehoben und betreut gefühlt - bis heute.
      Auch ich kann nichts Negatives berichten... Dr. Albrecht ist sehr nett und erfahren auf seinem Gebiet, ich wurde immer gut informiert (obwohl ich all das schon durch Eigenrecherche vorher wusste)... und bei Rückfragen wurde ich immer schnell kontaktiert. Auch als ich zweimal mit Bauchschmerzen bzw. Beschwerden in der Notaufnahme auftauchte wurde "mein" Arzt Dr. Albrecht darüber informiert und ER hat sich dann um mich "gekümmert"....
      Fr. Hauenschild ist sicher etwas eigen, das gebe ich zu, ist mir auch nicht die liebste Person auf Erden aber man kommt mit ihr aus - Fr. Schmidt ist um einiges angenehmer und freundlicher. Dennoch habe ich an dem ganzen Team nichts zu bemängeln und auch bei meinen Aufenthalten im KH war alles okay.
      Du solltest dich aber auf dein Bauchgefühl verlassen ;-)
    • Ich wurde auch am 19.01.2015 in Gießen operiert und mittlerweile hatte ich schon einige Komplikationen u.a. einen Darm Verschluss im August 2016, ich kann mich nur anschliessen= egal was ist, es wurde und wird sich jederzeit gut um einen gekümmert, Dr. Albrecht kam auch nach jeder Op immer gleich zu mir auf Station und hat sich nach dem Befinden erkundigt und alles besprochen. Jeder muss das für sich entscheiden...
      Alles gute!
    • Interessante, die verschiedenen Sichtweisen. Auch wenn ich sie für mich nicht nachvollziehen kann.

      Ich habe mich im SANA Klinikum Offenbach operieren lassen. Das ist eine zertifizierte und anerkannte AC-Klinik, die von einem sehr erfahrenen und anerkannten AC geleitet wird - Prof. Weiner. Es operieren dort nur Oberärzte, aber davon gibt es auch einige. Es gibt für Notfälle eine 24 Std-Bereitschaft der AC-Klinik, also von AC-Profis. Ich war und bin sehr zufrieden.

      Ich habe jetzt interessehalber mal geschaut... Gießen ist eine Klinik für Allgemeinchirugie und eine Spezialklinik für Viszeral- und Thoraxchirurgie. Nicht für Adipositas Chirurgie. Es gibt einen AC-Oberarzt - Dr. Dr. Albrecht. Er ist wohl auch der einzige AC. Auch wenn er sich noch so bemüht, einen qualifizierten AC-Support über 24 h für Notfälle kann er wohl kaum leisten. Und der Fokus der Klinik liegt einfach woanders.

      Ich muss gestehen, das wäre für mich nicht in Frage gekommen. So etwas von gar nicht.
      Und es erklärt im Übrigen auch die Erfahrungen von @bumblebee156.

      Aber natürlich setzt jeder seine eigenen Prioritäten.

      Viele Grüße,

      Lorenzia

      .
      Nichts schmeckt so gut, wie sich Schlanksein anfühlt...
      Und das kann ich bestätigen: Traumgewicht erreicht! Fühlt sich großartig an!


      ... Nun nicht mehr so aktiv im Forum... Aber sicherlich noch ab und an dabei...
    • Lorenzia schrieb:

      Interessante, die verschiedenen Sichtweisen. Auch wenn ich sie für mich nicht nachvollziehen kann.

      Ich habe mich im SANA Klinikum Offenbach operieren lassen. Das ist eine zertifizierte und anerkannte AC-Klinik, die von einem sehr erfahrenen und anerkannten AC geleitet wird - Prof. Weiner. Es operieren dort nur Oberärzte, aber davon gibt es auch einige. Es gibt für Notfälle eine 24 Std-Bereitschaft der AC-Klinik, also von AC-Profis. Ich war und bin sehr zufrieden.

      Ich habe jetzt interessehalber mal geschaut... Gießen ist eine Klinik für Allgemeinchirugie und eine Spezialklinik für Viszeral- und Thoraxchirurgie. Nicht für Adipositas Chirurgie. Es gibt einen AC-Oberarzt - Dr. Dr. Albrecht. Er ist wohl auch der einzige AC. Auch wenn er sich noch so bemüht, einen qualifizierten AC-Support über 24 h für Notfälle kann er wohl kaum leisten. Und der Fokus der Klinik liegt einfach woanders.

      Ich muss gestehen, das wäre für mich nicht in Frage gekommen. So etwas von gar nicht.
      Und es erklärt im Übrigen auch die Erfahrungen von @bumblebee156.

      Aber natürlich setzt jeder seine eigenen Prioritäten.

      Viele Grüße,

      Lorenzia

      .
      Dennoch habe ich hier auch schon des Öfteren gelesen, dass man sich in Offenbach nicht gut beraten, aufgehoben oder verstanden gefühlt hat.
      Und dass es gerade aufgrund dessen, dass es ein so bekanntes AC-Zentrum ist, bei vielen wie Fließbandarbeit bzw. -Abfertigung rüberkam.
      Aber das waren nur Eindrücke die ich hier aufgeschnappt habe. Ich habe einen Kollegen, der dort operiert wurde und bei ihm lief alles gut - so wie bei mir in Gießen. Da ich selbst nie in Offenbach war kann und möchte ich mir darüber kein Urteil bilden ;)
      Dr. Albrecht macht auch nur ausschließlich bariatrische Operationen seit vielen Jahren und ist somit sehr erfahren - das war mir wichtig.
      Jeder sollte das für sich entscheiden.
    • Hallo. Ich komme aus der Nähe von Gelnhausen und habe mich letztes Jahr in der Sana Klinik auf Empfehlung vorgestellt.
      Ich war sowas von absolut unzufrieden in dieser Klinik und das gleich beim ersten Gespräch. Als zweites Klinikum habe ich mir das Vinzenz in Hanau angeschaut und war dort absolut super zufrieden. Mein Antrag läuft gerade noch, also bin ich noch nicht operriert. Darum kann ich dir zu den Post-OP Abläufen nichts schildern. Ich kenne nur mittlerweile einige die in HU waren und super zufrieden sind.
      Offenbach hat einen super Ruf, ist aber auch eine Massenabfertigungsanstalt.

      Hör auf dein Bauchgefühl und wähle den Ort wo du dich am besten aufgehoben fühlst!!

      Alles Liebe