Totaler Haarausfall

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    • Totaler Haarausfall

      Totaler Haarausfall - Angst wie lange das noch gut geht...

      Hallo zusammen,

      ich denke, mein Problem haben schon viele andere vor mir gehabt und es kommt auch nicht überraschend: Totalen Haarausfall! Dennoch schiebe ich gerade Panik. Dies sind die Haare, die ich alleine gestern strähnenweise aus der Badewanne gefischt habe:


      Und das ist ohne den Verlust beim Stylen und Föhnen im Anschluss. Jedes Mal, wenn ich in die Haar fasse, habe ich einen Haufen davon in der Hand. Ich verliere sie, wo ich gehe und stehe. Als hätte ich eine Chemo gehabt. Und bei der Menge habe ich echt Angst, wie ich in Kürze aussehen werde. :nix:

      Ich hatte früher immer sehr viele Haare und ließ die beim Friseur immer ausdünnen. Während des Uniabschlusses kam schon mal ein großer Haarausfall (hormonell durch Stress hieß es) - der ging vorbei und hinterließ weniger Haare. Vor 2 Jahren kam der Haarausfall wieder, den ich seither nach ärztlicher Anweisung nach Labor und Haarwurzelanalyse mit täglicher Minodixil-Lösung und Biotin und anfangs mit Zink behandele. Er ging weitgehend weg bis vor der OP - und hinterließ erneut weniger Haare. Aber noch genug, so dass es niemand auffiel.

      Jetzt, 3 Monate nach dem Sleeve ist es weitaus schlimmer denn je (ich habe auch 2 Badewannen-Haarbüschelproben vom Anfang und von Anfang des Jahres zum Vergleich entnommen). Es ist echt kein Spaß - wie viele Haarwäschen und Haare kämmen werde ich mir noch leisten können, bis man die Kopfhaut durchsieht? Wie viele, bis ich eine Perücke brauche??
      Meine Erfahrung nach den letzten Ausfällen war auch: Was weg ist, ist weg und kommt nicht zurück. Oder wie es meine Hautärztin so schön ausdrückte: "Es gibt keinen universellen Anspruch auf schönes, volles Haar."

      Habe den Termin zur Blutabnahme beim Endokrinologen nun 1 Woche vorziehen können - auf Ende des Monats. Oh je - das kommt mir endlos lange vor bis dahin. Und damit ist dann ja letztlich noch gar nichts geholfen. Ich nehme ja schon täglich das, was vorher geholfen hat und das hiflt ja offensichtlich jetzt nicht mehr. Und wenn alles wieder auf Eiweiß hinaus laufen sollte: Ich schaue, dass ich auf/über 60 g komme, wie von der EB im KH angeraten. Früher in den Zeiten ohne Haarausfall habe ich (als bekennender Kohlenhydrat-Liebhaber) definitiv nicht so viel Eiweiß konsumiert wie mit den kleineren Mengen heutzutage. Gibt es da wirklich eine Relation?
      :regen:

      Habt Ihr noch einen Tipp parat im Kampf gegen schütteres Haar?


      Danke und liebe Grüße

      PS: War von Euch jemand am Ende so entstellt, dass er tatsächlich eine Perücke brauchte...?
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Bei mir ganz klassisch nach 3 Monaten angefangen 3 Monate gedauert und dann aufgehört. Leider sind noch Lichte Stellen vorhanden, die ich mühsam weg friesieren muss, ich hoffe die Haare kommen wieder. Ich habe schon vor der op mit biotin angefangen. Zink folsäure genommen. Es hat nichts geholfen. Manchen trifft es manchen nicht.

      Mir hilft One Millionhair die lichten stellen zu verstecken
    • Danke für den Tipp, Carsilu! Das kannte ich nicht.

      Noch brauche ich es nicht, aber der schlimme Haarausfall hat auch gerade erst begonnen...

      Ich drücke Dir die Daumen, dass sich Deine Haare erholen!
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Ich hatte keinen Bock, verschämt durch die Gegend zu laufen oder ständig in den Spiegel zu schauen. Kann ich mir in meinem Beruf auch nicht leisten. Also habe ich mir ein Haarteil zum Einklipsen verschreiben lassen.
    • Danke für Euer Feedback!

      @Schnutzelchen :Also hat es Dich ziemlich übel erwischt. Fällt das Haarteil nicht auf - ich kenne sowas nicht. Ist das fürs komplette Deckhaar, was Du benutzt?
      Und wachsen die Haare nach/sind sie schon wieder mehr geworden? Oder hält der Ausfall noch an?

      @nicki32: Wie lange hat das Haarelassen denn bei Dir gedauert und hat sich denn Dein Haar wieder erholt?
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • ja, ist ein sogenanntes Oberkopfteil. Perücke wollte ich nicht, dafür ist auch zuviel eigenes Haar da. Ja es wächst nach, allerdings erst ca 4-5 cm, das dauert also noch eine Weile.
      Das Haarteil hat noch niemand als nicht echt erkannt, man kann Zöpfe, Hochsteckfrisuren eben alles machen. Da ich eh sehr feines Haar habe, will ich das beibehalten. Endlich mal eine perfekte Frisur ohne viel Föhnen und Stylen :P
      @carsilu @Katrinha hat man was gesehen?
    • Tanka schrieb:

      Fällt das Haarteil nicht auf - ich kenne sowas nicht. Ist das fürs komplette Deckhaar, was Du benutzt?
      Ich hat @Schnutzelchen schon getroffen und obwohl ich wusste das sie eine Haarteil trägt konnte ich nicht sehen was ihre echten Haare sind und was zum Haarteil gehört.

      Für Leute die der Haarausfall richtig böse trifft eine Alternative.
    • Mich hat es ganz heftig erwischt mit dem Haarausfall. Bei mir waren es über 2/3 der sehr langen Haare.
      War auch beim Hautarzt, nein nicht nur bei einem - bei 2en. Beide sagten das selbe, gegen den Ausfall
      kann man nichts machen. Nur für den Neuaufbau. Bei mir waren es gut 4 Monate bis es aufgehört hat.

      Ich hätte auch ein Rezept bekommen für ein Haarteil, aber der Hautarzt hat mir abgeraten, weil dann keine
      Luft an die Kopfhaut kommt. Also habe ich den schweren Schritt gewagt und habe sie mir im Dezember auf
      so 3 cm abschneiden lassen. Anders sah das einfach nur schrecklich aus, da ein paar Strähnen und hier.
      War furchtbar....

      Ich habe dann für den Neuaufbau Biotin genommen.
      Sie wachsen wieder gut und dicht nach, noch jetzt sind an manchen Stellen kleine Stoppel, die noch
      nachkommen.

      Es ist hart, ich wünsche dir viel Kraft.
      Vergib deinen Feinden, aber vergiss nie ihren Namen :saint:
    • Eieiei, das sind ja keine gute Aussichten... danke für Euer Feedback und Tipps.
      Da kann man also so weitgehend nur zugucken wie das Verhängnis seinen Lauf nimmt und wie groß der Schaden wird.... scheinbar wachsen bei Euch die Haare wenigstens nach. Aber darauf gibt es keine Garantie nehme ich an... :nix:
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Bei mir hat es auch 3 Monate nach der OP angefangen und 3 Monate angehalten. Wie bei Schnutzelchen sind die neuen Haare jetzt ca. 4cm lang. Ich hatte Glück, denn obwohl ich ca. die Hälfte meiner Haare verloren habe, ist der Ausfall gleichmäßig verlaufen, so dass es nur mir auffällt, insbesonder am Zopf, der nur noch halb so dick ist wie vor der OP. Aber ich musste meine langen Haare zumindest nicht abschneiden.

      So ein Haarteil zum Anklipsen ist meines Erachtens auf ein Netz geknüpft. Ich wüsste jetzt nicht, wieso die Kopfhaut dadurch nicht atmen können sollte.
      Ich will kein Gewicht verlieren. Ich will es loswerden. Ich habe nicht vor es wiederzufinden!

      Man ist niemals zu schwer für seine Größe, aber man ist oft zu klein für sein Gewicht
      -Gerd Fröbe-
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    • Die Hälfte der Haare ist auch schon ein Wort... müsste man da nicht überall die Kopfhaut durchsehen?

      Aber wenn die Haare dann wenigstens nachwachsen... das wäre ja ein bissl ein Trost. Bei meinen bisherigen beiden Ausfällen war das aber nicht so... :/
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Liebe @Tanka


      Hmm, ich bin nun seit fast 30 Monaten operiert.
      Und habe bis heute Haarausfall. Nicht mehr ganz so stark, aber habe das Gefühl das es über das "normale" Mass hinaus geht.
      Meine Blutwette alle top; Eiweiss genug... viel Probiert.
      Nun habe ich mit Akkupunktur angefangen wegen einer anderen Baustelle. Und siehe da; der Haarausfall wird auch besser.
      Wie aber auch die anderen schreiben, wachsen bei mir die Haare wunderbar nach.
      Habe aufgehört mir alles mögliche zusätzliche einzuschmeissen, weil zumindest das bei mir alles nichts gebracht hat.
      Wollte damit nur sagen, es muss nicht direkt mit den Blut- und Eiweisswerten einen Zusammenhang haben.


      Herzliche Grüsse
      Pinky82
    • @Charly, noch ist es bei mir nicht soweit, und kommt es hoffentlich auch nicht.
      Mir wurde erklärt, dass der Körper während der enormen Abnahme so viel zu tun hat, dass er alles, was er nicht unbedingt braucht, vernachlässigt. Und Haarwuchs gehört aus Sicht des Körpers zu den unwichtigen Sachen. Warum sich diese Vernachlässigung scheinbar nur auf die Kopfhaare auswirkt, kann ich allerdings auch nicht beantworten :nix: .
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Mein Haarausfall ging 3 Monate nach der OP los und dauerte leider auch 3 Monate. Danach hatte ich das Gefühl das gar nichts passiert auf meinem Kopf. Es dauerte nochmals einige Monate, bis ich endlich die ersten Härrchen spriesen sah.

      Ich hatte vor der OP gewelltes, dickes Haar und davon ziemlich viel. Ich habe überall meine Haare verloren. Selbst beim Gehen! Die sind einfach von meinem Kopf geflogen. Ich war verzweifel und habe mich geweigert, meine Haare zu kämmen. Haare waschen war eine nervliche Tortur.

      Ich habe alle Haar am Badewannenrand gesammelt. Bin mit gespreizten Fingern durchs Badewasser und habe rausgefischt. Das hat mich alles echt verzweifeln lassen. Ausprobiert habe ich auch einiges. Bei mir hat nichts geholfen. Nur Geduld und Tränen, als ich am vorderen Ansatz meine Kopfhaut sehen konnte.

      Ich habe in den drei Monaten Haarausfall mehr als die Hälfte meiner Haare gelassen. Hatte einige Stellen am Kopf, wo man auf die Kopfhaut blicken konnte. Meine langen Haare habe ich nur noch mit so einem grobzinkigen Haarkrebs hochgemacht.

      Irgendwann war ich so verzweifelt, das ich mir meine Haare habe schneiden lassen. Herausgekommen ist ein stufiger Bob. Ich habe mich schlagartig wieder wohler gefühlt. Und mit den kürzeren Haaren ging zwar noch genauso viel aus, aber es sah halt nicht mehr soviel aus.

      Das Nachwachsen hat fast ein Jahr gedauert. Heute habe ich dicke, gesunde, glänzende Haare. Wenn ich sie an der Luft trocknen lassen, habe ich inzwischen Korkenzieherlocken - das ist unglaublich.

      Ich wasche meine Haare nur noch mit Silikonfreien Shampoos. Bin irgendwann auf Sante gestossen und das bekommt meinen Haaren extrem gut. Einmal waschen, einmal Spülung und alles glänzt und lockt sich auf meinem Kopf.

      Ich weiß, das ist nervlich eine ganz stressige Zeit. Man verzweifelt, heult und kann sich im Spiegel nicht mehr sehen. Lass sie ein wenig kürzer schneiden, muss ja nicht ganz kurz sein. Aber max. Schulterlänge, eher kurz unter dem Ohr aufhören lassen. Die Haare gehen eh aus, ob du sie nun einem Styling unterziehst oder nicht. Nur das du dich mit Styling besser fühlst.

      Ich habe meine Haare über die Bürste auf sehr niedriger Stufe trocken geföhnt. Sie wurden keinem Haarspray oder so ausgesetzt, sondern nur mit Shampoo und Spülung gepflegt.

      Das tut der Seele gut UND den Haaren. Und wenn es dir wieder ein klein wenig besser geht, dann können deine Haare
      auch wieder wachsen.
    • Isarflimmern schrieb:

      @Charly, noch ist es bei mir nicht soweit, und kommt es hoffentlich auch nicht.
      Mir wurde erklärt, dass der Körper während der enormen Abnahme so viel zu tun hat, dass er alles, was er nicht unbedingt braucht, vernachlässigt. Und Haarwuchs gehört aus Sicht des Körpers zu den unwichtigen Sachen. Warum sich diese Vernachlässigung scheinbar nur auf die Kopfhaare auswirkt, kann ich allerdings auch nicht beantworten :nix: .

      Unwichtig? Ich denke das sieht man gaaaanz anders, wenn sie einem mal ausfallen. ;) Ich habe Papas Haare, und wenn die ausfallen sollte ich mich um eine Grabstelle bemühen... :D

      Aber mal ohne Scheiß, ich habe schon wie wildesten Sachen gehört; von Mangelerscheinung bis hin zu einer Schock- oder Stressreaktion des Körpers auf die OP, aber so richtig sicher war sich niemand. Mangel kann ich mir bei einer halbwegs gesunden Ernährung inkl. Supplementierung eigentlich kaum vorstellen, ein Stressreaktion hingegen schon. Das würde auch die Verzögerung erklären. Die ersten Monate sind heftig für den Körper, auch wenn wir es als Erleichterung empfinden... also zumindest ich.
    • @Charly68

      Ich hab vor der OP schon angefangen alle möglichen Vitamine zu nehmen. Nix geholfen. Meine Recherchen war aber auch das im Fettgewebe Hormone unter anderem auch Östrogen gespeichert wird. (weiß jetzt nicht wie das beim Mann so ist). Durch die schnelle Hormonelle Veränderung kann der Haarausfall auch begünstigt werden.

      Auch gab es wohl Fälle das Frauen (so mit Mitte Vierzig) dann in die Wechseljahre gekommen sind.
      Jedenfalls nehme ich immer noch Biotin, Folsäure und Zink, Selen, Silicea zu meinem A-Z und D3. Der Haarausfall ist bei mir gestoppt aber wirklich neue Haare sind nicht dazukommen ich hoffe da kommen wieder welche.