MMK durch seit 3-4 Monaten, Arzt ist mit Abnahme nicht zufrieden

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    • MMK durch seit 3-4 Monaten, Arzt ist mit Abnahme nicht zufrieden

      Hallo zusammen,

      Ich habe das MMK nun seit 3-4 Monaten durch, ich habe insgesamt 10Kg abgenommen.

      Beim Beratungsgespräch mit dem Arzt hat er seine Unzufriedenheit über den geringen Verlust des Körpergewichts kuntgetan und meinte das die KK den Antrag ablehnen wird.

      Ich habe das Gewicht bis heute gehalten, gehe weiterhin zum Sport (inkl. Bestätigung).

      Endokrimiloge und Psychologe befürworten die OP.

      Was würdet ihr machen? Antrag trotzdem abgeben? Was für Nachteile hätte eine vorzeitige Abgabe bei Ablehnung für einen späteren neuen Antrag?




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      19.08.2016 Erstberatung im AZ in Dortmund mit 160 Kg bei 1.87m
      28.11.2017 Kostenübernahme durch KK
      26.02.2018 Einrücken ins Krankenhaus
      27.02.2018 Magenspiegelung und Schlauchmagen-OP im KH


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    • @speede2008, du musst mind. 20% deines Gewichtes während des MMKs verlieren, damit dieses als erfolgreich gilt. Wenn du weniger abnimmst, war das MMK nicht erfolgreich und das wiederum befürwortet eine bariatrische OP. Sprich, du müsstest 32 kg in 6 Monaten abnehmen, damit eine OP NICHT in Frage kommt.
      Also liegst du mit deiner Abnahme voll auf dem OP-Kurs!!!
      Bist du denn in einem Adipositas-Zentrum? Wenn nicht, würde ich dir empfehlen, dir eines zu suchen, denn die kennen sich gut aus und wissen, was du zu tun hast. Lieber einen etwas weiteren Weg auf sich nehmen, aber dafür auch gut versorgt sein.
      Denn Information vor der OP ist ganz, ganz wichtig. Was kommt vor und besonders nach OP auf mich zu, was habe ich für Arztbesuche zu erledigen, was muss ich während des MMKs beachten, wie verhalte ich mich besonders nach OP mit der Ernährung, damit a) die Abnahme dauerhaft klappt und es mir b) auch gut geht usw. usf.
      Es gibt viele, die nicht wirklich gut informiert wurden und sich hinterher wundern, weil nix gscheit funktioniert!
      Alles Gute für dich!!!
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Huhu, ich würde den Antrag abgeben. Ich denke, die Auskunft, die Du erhalten hast, ist falsch.
      Ich habe meine EB (die mit Dem AZ zusammenarbeitet und auch mit dem MDK) gefragt, wie viel ich in den 6 Monaten MMK abnehmen soll/was die KK erwartet. Sie schlug 3 Kilo vor. (Mehr bräuchte ich mich nicht bemühen, da ich ja nächstes Jahr eh 50 Kilo abnehmen würde). Ich solle nur schauen, dass ich nicht zunehme in den 6 Monaten. Aber selbst wenn, sei ja das Essen mein Problem und das wisse ja auch die KK, wenn ich so einen OP-Antrag stelle. Und der Antrag ging auch durch mit den ca. 4 Kilo, die ich insgesamt abgenommen hatte...
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • So ein Quatsch. Das geht doch nicht danach ob dein Arzt zufrieden ist. Und wenn du nicht genug abgenommen hast, dann ist es doch erst recht ein Indiz dafür, das du die OP benötigst. Mach deinem Arzt Druck oder gib es selbst ab!
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg
    • Guten Morgen,
      auch wenn ich jetzt vielleicht nicht nach der allgemeine Meinung hier schreibe.

      Das MMK ist keine lästige Pflichtaufgabe, sondern ein Versuch Gewicht zu verlieren ohne OP.
      Wir haben alle unzählige Diäten hinter uns, aber nicht Jeder eine Kombi aus Ernährungsberatung, begleiteter Sport und Psychologe.

      Ja eine OP hilft vielen, aber nicht für immer. Nach einer Zeit X muss wieder gekämpft werden. Die Portionen werden wieder größer und der Hunger kommt zurück.
      Komplikationen kommen dazu...

      Hochachtung vor dem Chirurgen der sagt, dass die Abnahme mehr sein könnte im MMK. Denn die Kliniken verdienen nur bei einer OP.
      Bei allem Helfen und Unterstützung durch die Adipositas Centren, es geht halt auch immer ums Geld und Fallzahlen.

      Ich gönne jedem die OP und den Neustart, aber bitte denkt auch mal über die andere Seite der Medaille nach.

      Alles Liebe Sabine
    • Sabine, natürlich rennst du da offene Türen bei mir ein! Ich habe schon öfter in verschiedenen Threads geschrieben, wie wichtig ich das MMK finde, weil es die Möglichkeit gibt, sich zu informieren und sich bestmöglich auf die OP vorzubereiten. Und wenn man gewissenhaft mitarbeitet, dann wird man auch im MMK so einiges abnehmen. Ich denke aber auch, dass der größte Teil derer, die ein MMK machen, und wenn es auch noch so gewissenhaft ist, trotz allem nicht um eine OP rumkommen, wenn sie dauerhaft entsprechende Abnahme erzielen wollen.
      Und darauf zielte mein erster Post ab. Nach den S3-Richtlinien muss eben eine Abnahme von 20% erzielt werden, um das MMK als erfolgreich anzusehen. Und das schaffen die wenigsten bis gar niemand.
      Und somit kann auch die KK nicht ablehnen mit der Begründung, dass die Abnahme zu niedrig ist. Das war auch die Frage von speede2008. Natürlich kann die KK andere Begründungen anführen, keine Frage, aber eben NICHT die der zu geringen Abnahme!
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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    • Ja klar! Ein wirklicher Grund für die Ablehnung ist eine zu geringe Abnahme nicht.

      Bei mir kam halt nur der Eindruck an - dass MMK muss ich halt irgendwie durchziehen - denn die OP ist beschlossene Sache.

      Ich würde halt jedem raten, dass MMK ergebnisoffen anzugehen. Denn vielleicht hat man ja Erfolg und schafft es ohne OP.

      Ich habe seit der Bypass OP massive Unterzuckerungen und das ernährungsunabhängig.
      Das hat ca. ein Jahr nach der OP angefangen!

      Ich habe das MMK 1 Jahr gemacht.
      Und es nicht geschafft.

      Will sagen, mit der OP geht man ein Risiko ein welches von einigen komplett unterschätzt wird.

      Jeder sollte alles daran setzen es ohne op zu schaffen. Und wenn es dann nicht gelingt - ja dann ist leider die OP nötig.

      Und nicht das MMK als Vorbereitung auf die OP sehen, denn das ist eigentlich nicht so gedacht.
    • Da hast du - glaube ich - schon recht, es war offengestanden bei mir nicht anders. Ich bin mit der OP im Hinterkopf in das MMK gegangen. Allerdings wurde mir auch in der äußerst ausführlichen ersten Beratung auch schon gesagt, dass das auch zu 99,9% auf die OP hinauslaufen wird. Ist ein Erfahrungswert im AMC, den die in rund 20 Jahren angesammelt haben. Und deshalb habe ich mir zwar schon sehr um Abnahme bemüht, mich aber gleichzeitig so gut wie möglich auf die OP und die Zeit danach vorbereitet.
      Ich denke einfach, dass viele auch gar keine Kraft mehr haben, zu versuchen, das MMK usw. ohne OP zu durchlaufen. Viele kommen einfach in ein AC, weil sie keine andere Möglichkeit mehr sehen. Zu viele Diäten, Ernährungsprogramme etc...
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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    • Die S3 Adipositas Richtlinie für bariatrische Operationen ist sicher die Lektüre wert und im Hinblick auf Abnahme im MMK auch sehr klar.
      Werden 10% des Übergewichts oder mehr während des MMK abgebaut, gilt der konventionelle Weg als erfolgversprechend und sollte statt einer OP fortgesetzt werden.
      Kann keine Abnahme in dieser Region erreicht werden, kommt eine OP als Ultima Ratio in Betracht.

      Wenn Du 10 Kilo abgenommen hast, müsste Dein Übergewicht also 100 kg betragen, damit Du nicht "zu erfolgreich" für eine OP bist.
    • Ich habe im MMK sogar noch zugelegt - aus welchen Gründen auch immer. Vermute aber, dass ich mich mittels Insulin beim Diabetes Typ 2 selbst gemästet habe. OP wurde von meinem "Operateur" befürwortet, KK hatte also keine "Chance" irgendwie abzulehnen. (es auch erst gar nicht versucht)
      :Kaffee_11: Sigrid
    • Hallo zusammen und vielen Dank für Euren Rat.

      Das MMK bzw. auch das Beratungsgespräch mit dem Chirurgen fand in einen Adipositas Zentrum statt, allerdings ist dieser Begriff ja auch kein geschütztes Wort.

      Ich muss ehrlich gestehen, ich hatte/habe von Anfang an ein "komisches" Bauchgefühl. Das MMK habe ich durchgezogen und habe auch abgenommen, aber es war nur ein "normales" abnehmen. Auf die OP selbst wurde ich nicht vorbereitet - höchstens mit dem Hinweis, dass nach der OP nicht mehr viel reinpasst, kein Kohlensäure etc.

      Beim Arztgespräch hatte ich einen festen Termin und trotzdem musste ich 30min auf den Arzt warten (Anmeldung etc. war schon alles passiert), ohne sich für die Verspätung zu entschuldigen ist das Gespräch dann sehr schnell abgelaufen. Ich wurde über die Risiken informiert, der Arzt macht alles was ich will (keine Beratung was für mich vielleicht besser wäre) und grundsätzlich war die Abnahme in der MMK Zeit zu wenig. Beim Beratungsgespräch war der Arzt allerdings ehrlich, er hat zugegeben, dass es einige Schlauchmagen-OP gab, aber die Kling nicht zu den erfahrendes gehört. Ich weis echt nicht ob es ein K.O. Kriterium ist. Wenn alles gut geht, dann ist mir das egal.. aber was ist wenn was nicht stimmt, dann habe ich vielleicht ein Krankenhaus das nicht die Erfahrung hat.

      Mit diesen Wissen bin ich also nach max. 20 Minuten wieder aus dem Beratungstermine raus gegangen.
      Es fand auch keine weitere Untersuchung statt... die erstellen ein Antrag bei der KK und haben nicht mal mein Bauch gesehen oder mich in der geringsten form untersucht.

      Habt ihr Erfahrung, wie ist das wenn ich noch mal zu einen anderen Adipositas Zentrum wechsel, muss ich das MMK dann noch mal machen?
      19.08.2016 Erstberatung im AZ in Dortmund mit 160 Kg bei 1.87m
      28.11.2017 Kostenübernahme durch KK
      26.02.2018 Einrücken ins Krankenhaus
      27.02.2018 Magenspiegelung und Schlauchmagen-OP im KH


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    • Immerhin, Du hast Know How für die Abnahme für das halbe Jahr (und das Leben) bekommen! Ich bekam nicht mal das. ;) Ich finde 10 Kilo auch eine ordentliche Leistung. Ich meine zwar, die halbe Stunde warten (bei uns sind es ca. 2 Stunden) trotz Termin und keine Untersuchungen vor der Genehmigung durch die KK sind ganz normal. Aber ich würde nicht das Versuchskaninchen für sie spielen wollen, sondern mir einen erfahrenen Chirurgen suchen. Das MMK ist ja absolviert völlig unabhängig von der Klinik - da würde ich mich vielleicht doch nach einem anderen AC umschauen...

      :hallo:
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Doch, das sollte ein k.o-Kriterium sein. Du wohnst in NRW, da gibt es genug erfahrene Kliniken, die ihren Auftrag ernster nehmen. Eine Komplikation aufgrund unzureichender OP-Durchführng ist kein Spass und sollte möglichst ausgeschlossen werden. Da Du nur zur Beratung und zur OP sowie den Kontrollen hin musst, sollte auch ein längerer Anfahrtsweg kein Problem sein.
    • Also ich habe während des MMKs nicht abgenommen. Die EB Termine waren teilweise interessant. Aber mal ehrlich, die meisten von uns haben sich über Jahrzehnte intensiv mit dem Thema Ernährung auseinandergesetzt. Da hatte ich ab und an das Gefühl der EB eher noch Tipps geben zu können. Aber wie du habe ich den Sprung zum Sport geschafft. Meine zwei Stunden Muskelaufbautraining pro Woche mache ich immer noch und habe nicht vor damit aufzuhören.

      Ich würde auch raten auf Schnutzelchen und Co. zu hören. Suche dir eine erfahrene Klinik. Gerade hier im Forum liest man erst was alles schiefgehen kann. Diese OP wird zwar minimalinvasiv durchgeführt, aber es ist nichtsdestotrotz ein gravierender Eingriff. Außerdem kann die Nachsorge von der operierenden Klinik auf jeden gewünschten Arzt übertragen werden.
      Ich will kein Gewicht verlieren. Ich will es loswerden. Ich habe nicht vor es wiederzufinden!

      Man ist niemals zu schwer für seine Größe, aber man ist oft zu klein für sein Gewicht
      -Gerd Fröbe-
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