Das MMK fordert ja 6 Monate Ernährungsberatung hast du das gemacht? Dann möchten die bestimmt eine Stellungnahme von der Ernährungsberaterin.

Hallo Milka
Die meisten Krankenkassen fordern ein MMK also 6 Monate Ernährungsberatung, Bewegungsprotokoll, Stellungsnahme vom Psychologen usw.
Dann führt man ja mit der Ernährungsberaterin eine Ernährungstagebuch.
Die möchten keine Protokolle von früheren Diäten sondern vom aktuellen Ernährungstagebuch.

Wie du dich in den letzten Monaten im MMK ernährt hast.

Warst du in einem Adipositaszentrum zur Beratung? Was sagen die den?

Das MMK beinhaltet ja eine Ernährungstherapie, in folge dessen musste ich ein Ernährungsprotokoll führen. Als es dann zur Kostenzusage für einen Bypass kam, verlangte die KK nochmals für 14 Tage Protokolle, da meine schon nicht mehr "zeitnah" waren. Gesagt - getan - KK war zufrieden und meine Kostenzusage flatterte nach insgesamt 7 Wochen ins Haus...Im Vorfeld musste ich für die Antragstellung in der Adipositas-Ambulanz ein Bericht über meine "Diätkariere" aufstellen - gelang mir über sehr lange Zeit!
Sigrid

Nochmals eine Bemerkung zur Krankenkasse. Allgemein, aus vielen Bundesländern, hört und liest mann, dass die mitgliederreichste Krankenkasse Deutschlands, bei der Kostenübernahme von sog. Bariatrischen Operationen und Wiederherstellungsmaßnahmen, durch unvertändliche Argumentationen, immer wieder ihre Patienten in die Verzweiflung und die darauf folgende Mutlosigkeit, zurückdrängt.

Sorry wenn ich das jetzt so schreiben muss, aber dann hast du dich nicht richtig im Vorfeld informiert was gefordert ist!
Hier im Forum steht es sicher 100 mal. MMK ist das Zauberwort. Ohne das kannst du es zu 99% vergessen mit der kostenübernahme.

Vermutlich hast du auch keine Verhaltenstherapie gemacht, kein psychologisches Gutachten, keinen endokrinologischen ursachenausschluss.... das sind dann die nächsten ablehnungsgründe!

Zieh den Antrag zurück, mach ein mmk mit allen erforderlichen Nachweisen und lass dich vor allem informieren. Ein magenband macht man heute normalerweise nicht mehr, da zu viele Komplikationen dabei auftreten

in welchem Adipositascentrum bist du denn? hast du die weiteren Bestätigungen über psych. Gutachten, Sportnachweise etc. nicht besprochen? hast du dein MMK vollständig durchgeführt?

Eigene Stellungnahme, mehr Atteste, Verhaltenstherapie fehlt gänzlich, 3 Monate EB über ein oblineprogramm kannst du Haken.... das erkennt dir kein MDK an!

Milka du solltest schon dir einen Termin bei einem Adipositas Chirurgen geben lassen. Die Unterlagen sind fürs erste nicht schlecht, kann aber sein, dass du trotzdem noch ein MMK absolvieren musst.
Und wie kommst du eigentlich auf magenband?

Würde mich auch mal interessieren. Guck mal wie viele hier ein Magenband hatten und später dann einen Schlauchmagen oder Bypass

Hallo Milka,
ich denke auch, das MMK solltest Du erfüllen. Und ohne individuelles Gutachten eines Ernährungsmediziners wird es sowieo nicht klappen. Bei mir meinte der Arzt auch, trotz BMI über 50, einjährigem Optifast-Programm inkl. "Verhaltenstherapie" vor langer Zeit und diversen Ernährungsberatungen seither und einem Jahr aktueller Krankengymnastik am Gerät, dass ich die 6 Monate dokumentierte Ernährungsberatung machen solle. Klar, könne ich den Antrag auch so probieren. Aber vermutlich liefe es dann auf 3 Jahre prozessieren mit der KK hinaus, da diese ablehnen wird, wenn sie irgendwie kann/mein Antrag nicht Hieb- und Stich-fest ist. Dann lieber 6 Monate das tun, was die KK fordert um auf Nummer sicher zu gehen...

Mir scheint, Dein HA ist zentral bei Deiner Antragsgestaltung - er als einziger ist allerdings gar nicht Pficht, sondern nur Kür. Und weiß ggf. nicht, worauf es ankommt. Ich würde zur Vorbereitung erst mal einen Termin beim AC suchen (alleine das dauerte bei mir mehrere Monate und ich musste erst mal zu einem Gruppenvortrag, auf den ich auch etliche Wochen warten musste). Er hat sicher auch schon Erfahrungswerte mit Deiner KK und kann Dir genaueres sagen, ob es so reicht oder was für Bescheinigungen Du noch besorgen solltest.

Er wird Dir auch eine OP-Methoden-Beratung geben. Ich denke danach überlegst Du Dir das mit dem Magenband noch mal... ;)

Viel Erfolg Dir!

Hallo,

ich meine auch, dass der HA nicht der primäre Ansprechpartner sein sollte. Meiner ist zwar informiert aber war niemals der vorrangige Ansprechpartner, das war und bleibt das Adipositaszentrum.
Dort wirst du adäquat beraten und umfassend informiert und auch begleitet was die Antragsstellung
angeht.
Gleichzeitig wirst du erfahren was du im Vorfeld noch zu "leisten" hast.

Wünsche dir auf deinem weiteren Weg viel Erfolg und Durchhaltevermögen.

lg
Claudia