Wieso gehen Süßigkeiten ohne Probleme?

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    • Wieso gehen Süßigkeiten ohne Probleme?

      Ich bin jetzt einfach mal ganz offen und ohne Scham. Bitte verzichtet in diesem Tread auf Vorwürfte oder Schuldzuweisungen. Danke.

      Ich habe seit dem Februar 2016 einen Schlauchmagen. Die ersten 6 Moante habe ich komplett auf Süßigkeiten, Kuchen etc verzichtet. In dieser Zeit war auch die größte Abnahme.

      Was mich tierisch wurmt- ich kann Süßigkeiten quasi ohne "Fressbremse" essen. Der Magen sagt hier nicht Stop.
      Ähnlich geht mir das auch bei Obst wie z.B. einer Banane. Da kann ich mitlerweile ohne Probleme eine ganze Essen.


      Bei Hauptmahlzeiten wie Fleisch, Nudeln, Reis etc kann ich nur wenig essen- ein kleines Tellerchen. Leider bekomme ich danach schnell wieder Hunger, das Essen rutscht schnell durch den Magen - eine Sättigung ist nur ca 1 Stunde nach dem Essen gegeben. Zudem sagt auch der Kopf "hey, das soll es jetzt gewesen sein?".

      Mitlerweile ist es sogar so das ich wenige Stunden nach dem Essen richtige Magenschmerzen vor Hunger bekommen. Also wirklich körperliche Schmerzen im Bauchbereich.

      Ich fürchte das ich mich an den Süßkram etwas gewöhnt habe, da er mir viele Kalorien (also kurzfristige Energie) liefert und ich mehr Essen kann (was meinem Kopf wohl sagt "super, dann verhungerst du nicht"). Außerdem dreht sich mein Kopf momentan wieder nur noch ums Essen. Das finde ich ganz schlimm!!

      Was mache ich jetzt? Komplett auf süßes verzichten? Ist halt echt schwer weil man ja überall damit zugebombt wird. Beim Tanken (Süßigkeitenregal), Einkaufen sowieso, auf der Arbeit gibt es frei zugängliche Süßigkeiten usw. Außerdem habe ich dann ja immer noch das Problem der kurzfristigen Hunger "Anfälle".

      Wie kann es sein das Süßigkeiten eigentlich einfach so durchrutschen??

      Zu allem übel habe ich jetzt 3 Wochen weder Kühlschrank noch Küche, nur eine Mikrowelle :kotz:

      Ich habe überlegt ob das IntuEat Programm mir helfen könnte. Oder sollte ich mich bei Weight Watchers anmelden um wieder in die Spur zukommen, als Motivation?

      Ich freue mich über Tipps- irgendwie ist es grad echt blöd :down:
    • @SweetKatie, ich kann dir zwar nicht raten und auch nicht helfen, da ich a) erst 7 Wochen operiert bin und b) einen Bypass habe.
      Allerding kann ich mir sehr gut deine Seelennot vorstellen und wünsche dir, dass du da ganz schnell wieder rauskommst.
      Hoffentlich melden sich viele, die dir gute Tipps und Ratschläge geben können. Und ich wünsche dir, dass du keinen einzigen Vorwurf zu hören restriktive lesen bekommst.

      Alles alles Gute für dich!!! :drueck: :drueck: :drueck: :drueck: :drueck: :drueck:
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
      [Blockierte Grafik: http://swlf.lilyslim.com/9Hmgp1.png]

      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • hm , ich kann dich gut verstehen.
      Ich bin nicht operiert aber ich wünschte mir manchmal, ich hätte eine Schokoallergie.
      hilft dir auch nicht weiter. .
      Süsskram war hier auch schon Thema, kannst du stöbern und vlt findest du Anregungen

      Alles Gute für dich
      Klementine
      .
      "Der Glaube an die eigenen Möglichkeiten macht vieles möglich."
    • Ja, ja die lieben Süßigkeiten. Lange habe ich auf sie komplett verzichtet. Über ein Jahr um genau zu sein, dann kam Weihnachten und die erste Praline. Vor allem fand ich Schokolade anfangs sogar richtig ecklig vom Geschmack her. Schade, das hat leider nicht angehalten und ich bin dem Süßen leider auch wieder erlegen.

      Kurz nach meiner ersten WHO bin ich quasi in die Eistruhe gefallen und nicht mehr raus. 2 - 3 Eis waren keine Seltenheit.
      Dann kam die Schokolade ins Haus, irgendwann die gesunden Nüsse dazu. Und je mehr ich meine Gier damit befriedigte, umso größer wurde sie. Ich habe mich im Kreis gedreht und mehrfach versucht auszusteigen.

      Inzwischen bin ich seit etwas über einer Woche wieder auf den richtigen Weg.

      Mit hat nur geholfen:

      • keine Süßigkeiten mehr dazu kaufen, die alten alle ratzeputz vertilgt
      • wieder bei max. 4 Mahlzeiten pro Tag bleiben (das fällt mir oft schwer)
      • und nach Zuckeralternativen suchen, die meinen Insulinspiegel nicht in die Höhe treiben und Lust auf mehr Süßes machen.


      Gerade beim letzten Punkt bin ich seit diesem Wochenende am ausprobieren, was geht und was nicht.

      • meinen Kaffee oder Tee süße ich nach Bedarf mit flüssigem Stevia.
      • meinen Naturskyr mit Beeren süße ich mit einem kleinen Schuss Algavendicksaft und seit gestern mit Reissirup (der ist noch besser für die Insulinausschüttung)
      • meine Tomatensoße bekommt einen TL Xucker rein
      Beim Kuchen backen muss ich noch testen. Einen Kaiserschmarrn habe ich aber schon mit Xucker gemacht und da war kein Unterschied zum raus schmecken.

      Und wir kochen natürlich alles selbst, auch Soßen und so Kleinigkeiten. Wenn wir Tiefkühlgemüse haben, dann nur das ohne Würzmischung und Butter drin. Also zum Beispiel Brechbohnen pur ohne alles.

      Und ich merke, wie ich das Süße im Moment überhaupt nicht mehr vermisse. Die Gier danach fand ich am Schluss schon schrecklich und ständig das schlechte Gewissen. Habe mir unterwegs Vorwürfe gemacht, warum ich überhaupt mit so einem Scheiss wieder angefangen habe.

      Aber seien wir mal ehrlich, ich will ab und zu etwas Schokolade oder Eis. Aber ich will auch einen Weg für mich lernen, der mich das auch mal Wochen ohne aushalten lässt, ohne das ich Süße großartig vermissen muss.
    • Margarita schrieb:

      Aber seien wir mal ehrlich, ich will ab und zu etwas Schokolade oder Eis. Aber ich will auch einen Weg für mich lernen, der mich das auch mal Wochen ohne aushalten lässt, ohne das ich Süße großartig vermissen muss.
      Margarita, meine Liebe, du machst sooo viel selbst, sogar Trockenfleisch. Und da bist du noch nicht auf die Idee gekommen, dein Eis selbst zu machen??? Zugegeben, mit Schoki ist das etwas anderes, aber Eis kann man supergut selber machen und dann ist es auch nicht schlimm, wenn es mal 2 oder 3 sind. Dann gibt's noch diese LC Bounty-Pralinen. Das Rezept findest du im Thread "Was gibt's heute zu essen" oder so ähnlich (glaub ich jedenfalls).
      Ich habe ja ein riesen Glück, mein Kopf ist mit meinen Fake-Guttis in Maoam-Form super zufrieden. Dabei kriegt er nur 3 Calcium-Citrat und 2 Multivitamin...
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
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    • SweetKatie schrieb:

      Ich bin jetzt einfach mal ganz offen und ohne Scham. Bitte verzichtet in diesem Tread auf Vorwürfte oder Schuldzuweisungen. Danke.
      Auf die Idee käme ich nun überhaupt nicht. ;) Also ich wollte nun nicht mein Lebtag auf Süsses und auch Chips verzichten und esse das auch. Ich esse auch eine ganze ! Tafel Schokolade :panik: aber ich rechne es in meinem Kalorienplan mit ein, so dass ich mit diesen Ausnahmen noch nie zugenommen habe.

      Ansonsten geht auch nur, alles weg und aus den Augen aus dem Sinn.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Hm,

      ganz normal. Der Magen ist nur ein Muskel und dehnt sich wieder. Entsprechend passt auch immer und immer mehr rein. Man muss da wohl wirklich verzichten - auf die Schoki. Oder mit Genuss ein kleines Stückchen essen.

      Nach dem Essen hilft bei mir, eine Stunde nix zu trinken. Denn wenn man danach trinkt, rutscht das Essen logischerweise schneller durch.

      Liebe Grüße
      Nicki
    • Hallo,


      Ach die Süßis.... Ich hab ja vor 5Jahren mal meine Ernährung ganz und gar umgestellt und Süßigkeiten so gehandelt: wenn ich was möchte, mach ich es- aus guten Zutaten selbst. Hab dann vor allem Kekse gebacken, aus frisch gemahlenem Vollkorn und Honig statt Zucker, weil natürlicher und laut Vollwertkost vom Körper besser aufzunehmen. So hab ich mir sogar rohköstliche Schoki gemacht und, was auch toll war, Müsliriegel. Ich hab einfach wenn ich was wollte, die besten Zutaten verwertet und das war wirklich richtig gut. Das soll auch wieder mein Ziel sein, dass ich so gut und gesund esse.
      Vielleicht ist dir das ja eine Anregung. Und wie Heike immer sagt, wenn süßes, dann als Essen/ Mahlzeit werten. Ganz viel Kraft für dich aus dem Kreislauf wieder raus zu kommen.

      :friends:
    • Isarflimmern schrieb:

      Margarita schrieb:

      Aber seien wir mal ehrlich, ich will ab und zu etwas Schokolade oder Eis. Aber ich will auch einen Weg für mich lernen, der mich das auch mal Wochen ohne aushalten lässt, ohne das ich Süße großartig vermissen muss.
      Margarita, meine Liebe, du machst sooo viel selbst, sogar Trockenfleisch. Und da bist du noch nicht auf die Idee gekommen, dein Eis selbst zu machen??? Zugegeben, mit Schoki ist das etwas anderes, aber Eis kann man supergut selber machen und dann ist es auch nicht schlimm, wenn es mal 2 oder 3 sind. Dann gibt's noch diese LC Bounty-Pralinen. Das Rezept findest du im Thread "Was gibt's heute zu essen" oder so ähnlich (glaub ich jedenfalls).Ich habe ja ein riesen Glück, mein Kopf ist mit meinen Fake-Guttis in Maoam-Form super zufrieden. Dabei kriegt er nur 3 Calcium-Citrat und 2 Multivitamin...

      Ich hatte mal ein Eismaschine, aber das ist nichts für mich. Am liebsten gehe ich dann mit meinen Freund in eine Eisdiele zwei Dörfer weiter. Da gibt es dann eine Waffel mit je einer Kugel Nuss (die muss immer dabei sein) und noch ein Cremeeis. Fruchteis ist nicht meines. Und das mit der Eisdiele will ich auch weiter so beibehalten.
    • Ihr seit echt süß!

      Danke das ihr nicht auf mir rumhackt oder es negatives hagelt!!

      Die logische Antwort auf meine Frage- aus der Zuckersucht aussteigen. Leider fällt mir das momentan sehr schwer da ich im Teufelskreis gefangen bin. Ich weiß aktuell tatsächlich nicht, wie ich da wieder rauskommen soll. Da ich in 3 Wochen in eine ganz andere Umgebung umziehe hoffe ich auf einen Neustart.

      @Heike: den Ansatz, kein schlechtes Gewissen zu haben finde ich übrigens sehr gut. So hatte es mir auch meine Verhaltenstherapeutin geraten. Leider leider fällt man auch Gedanklich sehr schnell in alte Muster zurück!!
    • SweetKatie schrieb:

      Leider fällt mir das momentan sehr schwer da ich im Teufelskreis gefangen bin.
      Das ist doch schon mal ein guter erster Schritt, das man sich dessen bewusst ist.

      Bin auch Süchtig nach Naschwerk. Deshalb esse ich solche Sachen auch nicht mehr und fang auch nicht mehr damit an (eben weil die Erfahrung mir gezeigt hat, das ich ganz schnell wieder in diesen Teufelskreis hinein geraten kann). Wie kommst du raus?

      Mir war klar, das dieses Naschwerk mein Leben zerstört. Das hab ich mir dann zum Mantra gemacht.

      Bleib von dem Süßkram konsequent weg und alles wird gut...
    • SweetKatie schrieb:

      Was mache ich jetzt? Komplett auf süßes verzichten?
      Ich verzichte auf Süßigkeiten. Benutze so gut wie keinen Zucker und ersetze diesen mit Xucker.

      Ich hatte an Weihnachten das erste mal wieder Süßigkeiten und Schokolade gegessen. Ich war sofort wieder drin, obwohl die Schokolade am Anfang nicht geschmeckt hatte war ich innerhalb von Tagen nicht mehr in der Lage den Süßigkeitenkonsum einzuschränken.

      Bei mir hilft nur der totale Verzicht. Es gibt selbstgemachtes Eis aus dem Thermomix oder selbstgemachtes Wassereis aus Fruchtschorle.
      Wenn jemand Geburtstag hat ein Stück Kuchen.

      Nur so funktioniert es bei mir. Ich hab schon Angst vor Weihnachten vielleicht wandere ich November bis Dezember aus.

      Margarita schrieb:

      Aber seien wir mal ehrlich, ich will ab und zu etwas Schokolade oder Eis. Aber ich will auch einen Weg für mich lernen, der mich das auch mal Wochen ohne aushalten lässt, ohne das ich Süße großartig vermissen muss.

      Ein Arzt hat mal zu mir gesagt wenn sie so darauf reagieren und es sich nicht kontrollieren lässt dann lassen Sie es.
      Dann gibt es für sie keinen Vernünftigen Umgang damit.

      Er würden einem Alkoholiker auch nicht raten 1 Glas Wein zu trinken.


      Wenn es für dich funktioniert mit dem ab und zu Schokolade und Eis dann freu dich drüber.
    • Das kommt mir bekannt vor. Versuche jetzt Untertags keine Süßigkeiten zu essen. Am abend gönne ich mir dann eine Tasse Kaffee und genieße dazu ein Stück Schokolade oder ein bisschen Eis.
      Klappt zwar nicht immer, aber ich versuch es. Jeden Tag den ich schaffe gibt es einen guten Smiley im Kalender ansonsten einen traurigen. Doof aber mir hilft es. Muss mir erst überlegen, was es für Belohnung gibt für eine gewisse Anzahl an guten Smileys.
    • @SweetKatie Dein Dilema kenne ich nur zu gut. Genau genommen hatte ich nach der OP auch vor, erst mal von den Süßigkeiten Abstand zu halten und hoffte, dass ich sie eh nicht mehr vertragen würde, ich nur einen Minibissen essen könnte oder ich sie nicht mehr mögen würde. Man liest hier ja so viel - aber gekommen ist es anders. Ich kann direkt seit der OP alles genau so essen, wie vor der OP - nur in ca. 180 g-Portionen am Stück. Nur sind 180 g Schokolade, Pralinen, Geleebananen, Gummibärchen, Schichtdessert oder Kuchen exakt die überdimensionierten Portionen Süßkram, die auch vor der OP fatal waren - und die ich jetzt genau so essen kann wie zuvor, theoretisch alle halbe Stunde... Die OP bietet mir also überhaupt keine Hilfe beim Bekämpfen der Süß-Gier.

      Als ich merkte, dass ich so ca. 6 Wochen nach der OP beim Einkaufen wieder beim Süßigkeitenregal "eine kleine Sache nur" mitnahm - und beim nächsten Mal wieder, etc. merkte ich, dass ich ins falsche Fahrwasser kam und täglich wieder etwas Süßes wollte. Auch bei mir im Büro gibt es ständig gratis Süßigkeiten über die lieben Kollegen... Ich schreibe seither alles auf und bin dabei komplett ehrlich - auch Süßes, das ich mir weiterhin gönne, aber in kleinen Mengen und bewusst. Denn ich muss mich der Wahrheit dann in den harten KH- und Kcal-Zahlen stellen nach jedem Konsum. Schon eine halbe Tafel Schokolade tut da richtig weh! Da kommt schon mal die "Is-doch-alles-wurscht"/"Einmal-ist-kein-Mal"-Mentalität nicht auf.

      Aktuell habe eine ganz gute Kontrolle, auch wenn ich keine Heilige bin. Kompletter Verzicht ist nicht mein Ziel (habe ich schon mal 6 Wochen lang gemacht ohne Industriezucker und industriell verarbeitete Produkte: Funktionierte super, machte mich aber nicht glücklich.) Ich versuche auf gesunde Alternativen, die zufrieden machen, auszuweichen. Insgesamt mache es grad so und es funktioniert für mich:

      - Täglich ehrliches detailliertes Ernährungsprotokoll schreiben und dabei Eiweiß und Kcal im Blick behalten

      - Alles mögliche versüßen mit Erythrit/Xucker light (ohne Einfluß auf den Insulinhaushalt, Naturprodukt, 0 Kalorien) süßen. Eine Zimt-XuckerLight-Mischung steht immer als Topping parat und versüßt mir jeden Quark, Joghurt etc.

      - Zucker- und kalorienfreie Lowcarb Soßen als Topping verwenden (schmeckt mir persönlich aber nicht so 100%ig)

      - Backwaren mit Proteinpulver statt Mehl und zuckerfrei herstellen, z. B. Waffeln. Da gibt es ja echt viele Low Carb Rezept für Kuchen, Kekse und co.

      - Wenn schon gekauft: Proteinsnacks als Süßigkeiten essen, z. B. von Gymqueen die Weiße Schokolade Kekse mit 23 g Protein auf 80 g (ultra lecker finde ich), die Gymqueen Protein-Pralinen "Snowball" oder der Glücksmomente-Schokobrownie-Protein-Riegel von Charlotte Eden (DM) oder Corny Sport-Riegel Schokolade - all diese schmecken tatsächlich wie Süßigkeiten und haben auch leider Kohlenhydrate - aber eben auch Eiweiß. Passt. Gelegentlich. :saint:

      - Ich habe die Low Carb Bountys von Benni entdeckt und kann mir somit guten Gewissens immer wieder mal etwas Bounty gönnen - 1 Praline mit 2 g KH und 2 g Eiweiß, basierend auf diesem Rezept. (Habe mir grad wieder welche gemacht - aus einem Rezept mache ich 23 Pralinen - für meinen Kühlschrankvorrat, den Gefrierschrank, Gäste und Kollegen. Außerdem stopfen sie - mehr als 1, 2 am Stück max. braucht man da echt nicht.


      - Andere Süßigkeiten erst gar nicht kaufen und auch nichts im Haus haben - sonst landen sie direkt in meinem Magen - schneller als ich denken kann. Habe max. unattraktive 85%ige Schokolade im Haus - der kann ich widerstehen. (Und kann mir jederzeit Bountys machen.)

      - Bei Lust auf Eis: Skyr Kirsch-Eis (LIDL), selbstgemachtes Skyr-Eis oder Schokoeis (probier das mal: gefrorene Banane mit Kakaopulver mit dem Zauberstab durchmixen - sieht aus wie Schokoeis und schmeckt auch so)

      - Gelegentlich süßes Obst wie Kirschen, Himbeeren etc gönnen - sch.. auf die Kohlenhydrate. Obst ist ja soooo gesund. Vielleicht tunke ich auch mal ein paar Erdbeeren in die 85%ige Schokolade, mal sehen. :saint:


      Jetzt fällt mir auch nichts mehr ein. Viel Erfolg Dir! <3
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Liebe Katie,

      du hast ja das Süße schon im Namen ... 8o , aber das macht nix.

      Weißt du, ich hab meinen SM seit Ende 2013, die Sucht nach irgendeiner Speise gehört immer noch zu meinem Leben. Jedoch gebe ich ihr nur sehr selten nach. Meine unverrückbare Meinung ist, dass einem der Körper sagt, dass er etwas braucht, um zu funktionieren. Anzeiger wären ein niedriger B12 Wert, der Blutzuckerspiegel, die für mich sich immer wieder in Erinnerung bringende Schilddrüsenfunktion, zu wenig am Abend oder zu viel ..., da gibt es so viele individuelle Faktoren, die es herauszufinden gilt. Ich persönlich hab noch nie nach den verzehrten Kalorien orientiert, das Ernährungstagebuch war für mich immer ein Anzeiger für den allgemeinen Verbrauch. Ich komme auch heute noch sehr selten über 1000 kcal.

      Ich versage mir nie eine Leckerei, zum Beispiel einen großen Eisbecher mit Sahne, aber dann ist auch eine Weile Ruhe. Vielleicht ist es ja die eine Praline, die nicht reicht, das Stückchen Schokolade, nach dem der Geist und der Körper dir sagen, dass sie nach viel mehr gieren. Man nimmt so wenig Kalorien zu sich, dass sich diese Schlussfolgerung ganz einfach ergibt.

      Nach dem Verzehr von Zuckerersatzstoffen wie Zückli und dergleichen hab ich festgestellt, dass diese bei mir noch mehr Appetit auf Süßes wecken. Insofern verwende ich Zucker lieber sparsam und nehme nur ab und an Stevia für Süßspeisen.

      Finden musst du deinen Weg selbst, du solltest jedoch nicht zu hart mit dir umgehen, denn du willst gut leben, nur eben mit weniger Versuchungen. Das sich Disziplinieren gehört dazu und lässt sich echt antrainieren. Aber nur, wenn man sich auch mal etwas gönnt.

      Alles alles Liebe Dir!

      Annemieke
      Die Harmonie von Seele und Leib - wieviel das bedeutet!
      *Oscar Wilde

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Annemieke ()

    • Hallo @'SweetKatie ,

      ich hatte auch ein halbes Jahr auf Süßes und Co. verzichtet bzw. ich hatte auch gar kein Bedürfnis darauf. Meine Familie konnte sogar vor mir essen und auch wenn auf dem Tisch was lag, es machte mir gar nichts aus.

      Irgendwann, ich glaube zur Adventszeit probierte ich mal, war mir alles zu süß.
      Versuchte ab und an mal ein Kinderriegel und hab es vertragen. Ich freute mich eigentlich eher darüber, dass ich nicht wie vor OP die ganze Packung verdrückte, sondern ich nach ein paar Stücke aufhören konnte.

      Insgesamt achte und achtete ich immer auf Protein reiche , Kohlehydratarme und fettarme Mahlzeiten, also Low Carb.
      Trotzdem wurde der Appetit kurz nach dem Essen immer heftiger. Ich wollte wieder weg vom Zucker und hatte ein Zuckerentwöhnprogramm ausprobiert, hab das 2 Wochen durchgehalten und dann abgebrochen weil ich Angst hatte wieder diesen JojoEffekt zu bekommen.

      Bislang hatte ich alles vertragen, aber seit kurzem begleiten mich diese Dumping Syndrome , die mich aber keineswegs davon abhalten auf was süßes zu verzichten. Es ist voll komisch, das ich mal ein Riegel vertrage und ein anderes mal nicht.

      Bei mir ist es eher der Appetit kurz nach einer Mahlzeit. Und wenn ich nix mehr nasche, dann kommt der Hunger auch recht schnell.

      Ich weiß, wenn nix im Hause wäre, würde ich auch keine Gelüstedarauf bekommen, aber durch die Kids ist das nicht möglich.

      Solange das Gewicht in waage bleibt, denke ich wird man nicht wirklich was daran ändern.

      Hoffentlich ist es nur eine vorübergehendePhase.

      Was ist denn ein IntuEat Programm?
    • Kokosmaus schrieb:

      Ich weiß, wenn nix im Hause wäre, würde ich auch keine Gelüstedarauf bekommen, aber durch die Kids ist das nicht möglich.
      Es ist nötig Süßigkeiten im Haus zu haben wenn man Kinder hat?

      Das habe ich jetzt schon mehrmals gelesen und bin darüber doch echt erstaunt. Zu einer gesunden Ernährungen gehören keine Süßigkeiten
      nicht mal in kleinen Mengen. Grade weil auch der Hang zum dick sein vererbt werden kann.

      Ich rede nicht von verbieten aber die meisten Kinder bekommen doch unterwegs mal ein Eis, dann gibt es was von der Oma usw.
      Das permanente vorhanden sein von Süßigkeiten ist nicht gut für Kinder, auch nicht wenn sie dünn sind.
    • Hallo @Carsilu: Bei mir war es so, wie Du schreibst: In meiner gesamten Kindheit gab es keinerlei Süßigkeiten im Haus. Denn ich hatte bis 3 Jahren Untergewischt und ab 4 ging das Gewicht konstant bergauf, so dass nur gesund gekocht wurde und alle süßen Getränke und Speisen aus dem Haus verbannt wurden. (Sonntags gab es gelegentlich mal ein Stück Kuchen oder ein Dessert, das war's dann aber auch.) Zugenommen habe ich trotzdem. Wenn ich mal was Süßes wollte, musste ich heimlich Rosinen aus dem Vorratsraum naschen. Oder unerlaubterweise Marmelade auf den Naturjoghurt tun. Taschengeld wurde später heimlich fast komplett in Süßkram investiert... Fazit: Diese Vorenthaltung von Süßem hat eine riesige Gier nach Süßem erzeugt, die das ganze Leben lang angehalten hat bislang. Es gibt gar keine tolleren Lebensmittel als Süßigkeiten!

      Ich wünschte, es hätte Süßigkeiten gegeben, und zwar in einem vernünftigen Maß. Dann wäre es gar nicht erst soweit gekommen. Daher: Süßigkeiten für die Kinder im Haus zu haben, finde ich eine gute Sache. ;)
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Tanka schrieb:

      Hallo @Carsilu: Bei mir war es so, wie Du schreibst: In meiner gesamten Kindheit gab es keinerlei Süßigkeiten im Haus. Denn ich hatte bis 3 Jahren Untergewischt und ab 4 ging das Gewicht konstant bergauf, so dass nur gesund gekocht wurde und alle süßen Getränke und Speisen aus dem Haus verbannt wurden. (Sonntags gab es gelegentlich mal ein Stück Kuchen oder ein Dessert, das war's dann aber auch.) Zugenommen habe ich trotzdem. Wenn ich mal was Süßes wollte, musste ich heimlich Rosinen aus dem Vorratsraum naschen. Oder unerlaubterweise Marmelade auf den Naturjoghurt tun. Taschengeld wurde später heimlich fast komplett in Süßkram investiert... Fazit: Diese Vorenthaltung von Süßem hat eine riesige Gier nach Süßem erzeugt, die das ganze Leben lang angehalten hat bislang. Es gibt gar keine tolleren Lebensmittel als Süßigkeiten!

      Ich wünschte, es hätte Süßigkeiten gegeben, und zwar in einem vernünftigen Maß. Dann wäre es gar nicht erst soweit gekommen. Daher: Süßigkeiten für die Kinder im Haus zu haben, finde ich eine gute Sache. ;)
      :314: Stimmt in seiner Gänze, Tanka!

      Genau so ist es mit dem Aufessen. Wir wurden damals gezwungen, den Teller leer zu essen. IMMER. Ich kann mich noch heute schlecht von einem Teller trennen, auf dem sich noch Speisen befinden. Klar lernt der Mensch irgendwann, die Portionen zu bemessen, aber als Kind kann man das nicht. Ich kann es bis heute nicht richtig. Und dabei hilft mir der Schlauchmagen - dem Himmel sei Dank!

      :anbeten:
      Die Harmonie von Seele und Leib - wieviel das bedeutet!
      *Oscar Wilde