Erfahrung mit UKE in Hamburg?

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    • Erfahrung mit UKE in Hamburg?

      Moin zusammen,

      hat jemand schon Erfahrungen mit dem UKE in Hamburg gemacht?
      Die haben ja ein für meine Begriffe wahnsinnig großes Adipositas-Zentrum.
      Ich werde mich dort Ende Oktober/Anfang November operieren lassen. Bis jetzt hatte ich nur ein Gespräch mit einer Ärztin, und es steht fest, dass ich operiert werden will und auch werde. Allerdings weiß ich noch nicht mal, welche OP gemacht wird :/
      Und ist schon jemand von Euch in den "Genuss" des Schnellverfahrens gekommen? Also ohne großen Papierkram, MMK und so direkt ein Gespräch mit dem Chirurg? Ich soll nur eine Magenspiegelung machen lassen und ein Gespräch mit der Psychologin vom UKE führen.

      LG Daniela
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Hallo Daniela,

      Ich bin dort am 22.8. 2017 operiert worden.

      Auch in einem so schnellen Verfahren wie Du.

      Möglicherweise habe ausgerechnet ich dort sehr viel Pech gehabt, das kann ich natürlich nicht beurteilen, aber ich würde mich NIE wieder im UKE operieren lassen.

      Es hat überhaupt nichts funktioniert, weder die Anmeldung, noch die Datenerfassung, noch irgendein Rückruf von einem Arzt ( und es ist schier unmöglich von sich aus das Adipositascentrum oder die chirurgische Abteilung zu erreichen- Schwester Lena vom Herzecho und ich sind durch Fehlvermittlung über Wochen gute Freunde geworden).
      Noch auf der Transportbare ( operiert wird nämlich in einem anderen Gebäude als dem SDS und man wird mit einem Krankenwagen einmal übers Gelände gefahren- der Rückweg ist besonders spaßig) drückte mir die Schwester einen Telefonhörer in die Hand, weil zum 4.Mal meine Daten nur unvollständig erfasst waren.
      Es gibt keinerlei passende Bekleidung, weder OP Hemd noch Einmalhöschen ( Adipositascentrum!!!)
      Auf der Station herrscht akuter Informationsmangel. Ich bin aufgrund anderer Erkrankungen schon seit vielen Jahren im UKE in Behandlung. Meine Leberambulanz hatte sich im vorwege schon an das OP-Team und die Station gewandt um über Medikation etc. Zu informieren.
      Ich habe 3 Tage hinter meinen Medikamenten hergebettelt. Die Pfleger ( alle wirklich sehr nett, das meine ich ernst!) schickten dann beflissend jedesmal einen Arzt, natürlich jedesmal einen anderen , der erstmal keine Ahnung hatte, wofür ich diese Medikamente denn brauche, und dann versicherte, da würde er sich jetzt aber WIRKLICH drum kümmern.
      Ich hatte und habe keinen festen Ansprechpartner, meinen Operateur ( sehr nett) ward erst am Entlassungstag wieder gesehen.
      Die Physiotherapeutin, täglich angekündigt, kam einen Tag vor der Entlassung und war nun irgendwie überflüssig ( so....wir gehen dann mal über den Flur....äh! Ich bin schon länger auf und laufe hier ständig!)

      Ich bin Samstags entlassen worden. Sonntagabend war ich wieder drin, Notaufnahme- akute Atembeschwerden. Ich habe dann 12 Stunden in der Notaufnahme verbracht, ohne Ergebnis, war dann 2 Tage wieder auf der Station ( hab mich wirklich gefreut alle wiederzusehen) Untersuchungen brachten keinerlei Ergebnis. Am wahrscheinlichsten ,ist noch das gigantische Hämatom, welches sich zwei Hände gross auf der einen Seite des Bauches erstreckte und von unten gegen die Lunge drückte.
      Ich bekam ein Atemhilfsgerät in die Hand gedrückt ( auch dies erst nach zig nachfragen- irgendeine Ärztin hatte es mir bei der Visite angekündigt, diese Info aber dann nicht weitergegeben) mit den Worten Gebrauchsanweisung liegt im Karton.
      Ich habe dann doch sehr nachdrücklich auf eine korrekte Einweisung bestanden!

      Dienstag durfte ich dann wieder gehen, nach der Blutabnahme und den Laborergebnissen.....mittags habe ich dann mal nachgefragt, wann denn die Blutabnahme beginnen soll. Die Antwort war schon überraschend: das wäre morgens um 7.00 doch passiert und meine Ergebnisse wären auch da. NÖ! Mich hat heute noch keiner gepiekst und wessen Blutergebnisse das sein sollen, würde mich auch interessieren.

      Ich könnte da noch mehr erzählen, doch wie gesagt, das ist MEIN erleben.

      Soviel noch: die Adipositas-Notfall-Nummer, die Dir ausgehändigt wird, war bei meinen 14 Versuchen an 2 verschiedenen Tagen keinmal besetzt
      Die Magenspiegelung im UKE wird bei Adipositas Patienten nur ohne Narkose gemacht! Ich bin in eine andere Praxis gegangen.
      Ich liege jetzt seit 17 Tagen im Bett, weil ich starke bis sehr starke Schmerzen in der rechten Bauchseite habe, die mich extrem einschränken. Ich kann weder sitzen noch länger laufen, noch stehen oder auf irgendeiner Seite liegen.
      In meiner Not habe ich jetzt meine Leberambulanz eingeschaltet, denn andere Stellen fühlen sich nicht zuständig und/oder können nicht erreicht werden. Und einen Arzt, der DEIN Ansprechpartner ist hast Du nicht.

      Tut mir leid, dass ich Dich jetzt sicher ein wenig verunsichert habe. Vielleicht melden sich ja andere Leute und sind begeistert

      Herzliche Grüße
      Urweib
    • Hallo Urweib,

      das sind ja wirklich keine schönen Erlebnisse, die du da hattest :(

      Vor der Magenspiegelung hab ich ausnahmsweise mal keine Angst - hatte in den letzten 15 Jahren schon zweimal das "Vergnügen"... Lasse das auch ambulant bei einem niedergelassenen Gastroenterologen machen, und hoffe, dass er das ohne Narkose macht, denn ich hab keine wirkliche Lust drauf (und außerdem niemand, der mich dann dorf abholt)...

      Die Rückruf-Sache funktionierte bei mir auch nicht: ich war am 28.8. zum Gespräch und die Ärztin (deren Namen ich nicht mal weiß gg) hatte versprochen, den Freitag oder spätestens den Montag darauf anzurufen und nen Termin bei der Psychosomatik mitteilt...
      Hätte ich nicht vorigen Montag angerufen, würde ich da vermutlich heute noch drauf warten. Allerdings hat sich dann Frau Busch*** keine 10min nach meinem Anruf gemeldet und mir den Termin verraten, und auch sie wunderte sich, dass mich noch keiner von denen angerufen hatte *lach
      Ich glaub bei so ner Bettenburg ist das mit der Kommunikation so eine Sache...

      Ich drück dir unbekannterweise sämtliche Daumen und Hühneraugen, dass du recht schnell wieder auf dem Damm bist.
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    • moinsen die adipositasklinik in Rissen ist aber auch nicht besser ( Aklepiusklink). Personl grotte und wechselt stündlich, keine Ahnung von nichts, nicht mal eine Waage auf der Station, OP Hemdchen ein Witz, Stationsärzte können zum Teil überhaupt Deutsch sprechen, und kommen von anderen Stationen rüber, ergo keine Ahnung von Adipositas, Tablettenversorgung unterirdisch, aber die OP Ärzte top, Intensivstation top, Nachsorge schlecht, Ernährungsberatung schlecht....überlebt und keine Probleme...Viel Glück für die richtige Entscheidung :zwinker:
    • Hallo

      als ich den ganzen Prozess im Januar 2013 "losgetreten" habe, bin ich auch zum ersten Gespräch + Informationsabend ins UKE gegangen. Die ganze Veranstaltung war eine Farce. Die Aufnahme der Daten war hochgradig unprofessionell, danach wurde unsere Gruppe wie eine Herde Vieh durch die Gänge und Etagen getrieben, nachdem man uns fast 2 Stunden ohne jegliche Informationen warten ließ.

      Die Informationsveranstaltung selbst brachte wenig Neues (schließlich hatte ich mich im Vorwege bereits über OP-Methoden und das ganze Drumherum gründlich informiert). Aber es ging mir ja auch eher um das versprochene Erst- und Einzelgespräch. Wir saßen zu zweit wie an Schultischen. Am Ende der Veranstaltung hockte sich dann eine junge Frau (keine Ärztin, geschweige denn Chirurgin!) neben mich und meinte, jetzt könnten wir ja das Gespräch führen. Ich hab die angeguckt wie ein Auto und sie gefragt, ob das ihr Ernst sei und ob sie schon mal was von Privatsphäre & Datenschutz gehört habe. Da war sie dann dran mit blöd aus der Wäsche gucken.

      Ich habe ihr freundlich aber bestimmt gesagt, für mich sei die Veranstaltung beendet, ich sei vielleicht dick, deshalb aber noch lange nicht dumm und empfände den ganzen Abend als respektlos und menschenverachtend. Weg war ich.

      Da ich bereits am ersten Abend ein derartig ungutes Gefühl hatte, war für mich klar: hier gehst du nicht hin.

      Habe dann weiter geforscht und bin auf die Schön-Klinik in HH-Eilbek gestossen. Schon der Internet-Auftritt der AC-Abteilung hat mich gleich positiv angesprochen, woraufhin ich dann online eine Nachricht hinterließ - eine Kontaktaufnahme erfolgte nach 2 Tagen.

      Das Erstgespräch fand direkt mit der Chefärztin der Abteilung statt, ich fühlte mich von Anfang an als Mensch wahrgenommen, das gilt übrigens für das ganze Team dort.

      Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Sicher ist das UKE ein Universitätskrankenhaus und leistet bestimmt hervorragende Arbeit, keine Frage. Aber wir haben nicht nur Übergewicht, sondern plagen uns mit jahrelangen Altlasten herum, weil wir aufgrund unseres Übergewichts meist viel Negatives erfahren haben. Das heißt, wenn wir endlich in der AC landen, sind wir bereits psychisch und körperlich sehr belastet; für die meisten von uns ist es das Ende der Fahnenstange, wenn wir dorthin kommen. Das erfordert nicht nur medizinische, sondern auch soziale Kompetenz von seiten der Klinik und die findet im UKE meiner Meinung nach nicht statt - wahrscheinlich ist ein KH solcher Dimension auch gar nicht dazu ausgelegt.

      Ich bin heilfroh, dass ich seinerzeit auf meinen Instinkt gehört habe und habe die Entscheidung nie bereut.

      Sorry, war jetzt etwas lang, hoffe es hilft trotzdem weiter.

      Alles Gute
      Chi
      +++
    • ich kann dir die schoen klinik in eilbeck wärmstens empfehlen. Immer ansprechpartner da. 2x am tag visite vom selben arzt. Alle kümmern sich und sind hilfsbereit und freundlich
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      :gemeinsamsindwirstark:

      Beginn MMH Dezember 2016
      Beginn Eiweißphase 09.08.2017 bei 98 Kilo
      Gewicht am OP-Tag (Krankenhauswaage) 29.08.2017 bei 94,6 (bekleidet)
      Gewicht am Entlassungstag (Krankenhauswaage) 02.09.2017 bei 96,6 (bekleidet)
      Gewicht am 20.04.2018 bei 62,8 Kilo :freu:
    • Eigentlich war ich mir sicher, dass das UKE ein guter Ansprechpartner für Adipositas-OPs ist.. Aber nach euren Erfahrungen... da kommt frau schon ins Grübeln ?( ?( ?(

      Mit der Schön-Klinik in Eilbek hatte ich vor dem UKE-Termin schon Kontakt aufgenommen, aber mir war die Wartezeit (Anfang August angerufen, Termin 19.10.) zu lang...

      Wollte den Termin eigentlich absagen, aber inzwischen denke ich, dass es nicht schaden kann, da ein Gespräch abzuwarten. Muss nu nur noch den Zettel mit der genauen Uhrzeit finden :/

      Vielleicht klappt es bei denen ja auch so schnell wie beim UKE mit einem OP-Termin. Auf das ganze MMK-Gedöhns hab ich nicht wirklich Bock, auch wenn es sicher seine Berechtigung hat - mag auch einfach nicht noch ein halbes Jahr oder länger krankgeschrieben sein wegen Übergewicht...
      Mal abwarten und :lotocoffee:
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    • Hallo Krikedol,

      ich bin gerade im UKE operiert worden. Das Zentrum arbeitet professionell. Kurzfristige Rückrufe oder persönliche Betreuung darf man in einer Uniklinik dieser Größe wohl nicht voraussetzen. Zugesagte Termine für Untersuchungen und das Psychologengespräch wurden aber routiniert und korrekt eingehalten. Da mein BMI über 50 lag brauchte ich kein Genehmigungsverfahren durchlaufen, zumal ich bei der BEK bin mit der das UKE eine Sondervereinbarung hat. Um Formalitäten musste ich mich nicht kümmern.
      Von der ersten Kontaktaufnahme bis zur OP vergingen 14 Wochen, das halte ich für schnell.
      Die notwendige Magenspiegelung fand 1 Tag vor der OP im Wachzustand statt, eine Erfahrung die man nicht unbedingt haben muss.
      Aufnahme lief ebenfalls gut organisiert bereits im Vorfeld ab. Die OP findet in einem anderen Gebäude statt, der Hin- und Rücktransport war etwas kurios, da der Transportwagen etwas abseits parken musste und es regnete. Die Strecke war nicht überdacht. Narkose war im Vorfeld ausgiebig besprochen und verlief reibungslos. Nach der OP wieder Transport aufs Zimmer, auf der Station übrigens alles nur 2 Bett Zimmer. Ausstattung und Bad nicht mehr das allerneueste aber OK. Das für mich wichtigste:
      Die Betreuung nach der OP durch Ärzte und Pflegepersonal war vorbildlich. Die Pflegekräfte, von denen es reichlich gab, waren ausnahmslos super nett und fachlich versiert. Die Ärztliche Betreuung war engmaschig durch fast immer die gleiche Ärztin. Ein Diabetologe besuchte mich in den 5 Tagen 3 mal, die Ernährungsberaterin führte ein ausgiebiges Gespräch. Ich bleibe mit der Nachsorge im UKE, auch wenn ich dafür jedesmal von Bremen rüberfahren muss und würde mich jederzeit wieder dort einliefern lassen.

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    • BEK... du meinst die Barmer?
      Von der Sondervereinbarung wurde mir auch was gesagt... Das Rückrufen hat allerdings erstaunlich schnell geklappt, nachdem ich einmal dort nachgefragt hatte, kam binnen 10min der erwartete Anruf :)
      Bei mir sind zwischen Erstgespräch und Psychologe gut anderthalb Monate, weil wohl die Damen und Herren Seelenanalytiker gut ausgelastet sind...
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    • RexKramer schrieb:

      Hallo Krikedol,

      ich bin gerade im UKE operiert worden. Das Zentrum arbeitet professionell. Kurzfristige Rückrufe oder persönliche Betreuung darf man in einer Uniklinik dieser Größe wohl nicht voraussetzen. Zugesagte Termine für Untersuchungen und das Psychologengespräch wurden aber routiniert und korrekt eingehalten. Da mein BMI über 50 lag brauchte ich kein Genehmigungsverfahren durchlaufen, zumal ich bei der BEK bin mit der das UKE eine Sondervereinbarung hat. Um Formalitäten musste ich mich nicht kümmern.
      Von der ersten Kontaktaufnahme bis zur OP vergingen 14 Wochen, das halte ich für schnell.
      Die notwendige Magenspiegelung fand 1 Tag vor der OP im Wachzustand statt, eine Erfahrung die man nicht unbedingt haben muss.
      Aufnahme lief ebenfalls gut organisiert bereits im Vorfeld ab. Die OP findet in einem anderen Gebäude statt, der Hin- und Rücktransport war etwas kurios, da der Transportwagen etwas abseits parken musste und es regnete. Die Strecke war nicht überdacht. Narkose war im Vorfeld ausgiebig besprochen und verlief reibungslos. Nach der OP wieder Transport aufs Zimmer, auf der Station übrigens alles nur 2 Bett Zimmer. Ausstattung und Bad nicht mehr das allerneueste aber OK. Das für mich wichtigste:
      Die Betreuung nach der OP durch Ärzte und Pflegepersonal war vorbildlich. Die Pflegekräfte, von denen es reichlich gab, waren ausnahmslos super nett und fachlich versiert. Die Ärztliche Betreuung war engmaschig durch fast immer die gleiche Ärztin. Ein Diabetologe besuchte mich in den 5 Tagen 3 mal, die Ernährungsberaterin führte ein ausgiebiges Gespräch. Ich bleibe mit der Nachsorge im UKE, auch wenn ich dafür jedesmal von Bremen rüberfahren muss und würde mich jederzeit wieder dort einliefern lassen.

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      Hallo Rex, hört sich ja ganz gut an. Bei mir läuft es genauso, nur das ich erst in 5 Wochen den OP Termin habe. Hatte gerade das Gespräch in der Psychosomatik, ebenfalls Glück gehabt zwischengeschoben zu werden, haben viel zu tun, aber hatte jemand abgesagt. Nächste Woche Gespräch mit dem Chirurg und Anästhesie. Wie bei Dir soll die Spiegelung 1 Tag vor der OP stattfinden, aber ohne Narkose ? Weiß nicht, ob ich das schaffe.
      Meine Fragen wären: Was sollte ich den Chirurgen noch fragen? Kann man sich im UKE selbst zwischen Bypass und Schlauch entscheiden oder wie läuft das ? Und wofür hast Du Dich entschieden, wenn ich fragen darf. Wie läuft es jetzt kurz nach der OP bei Dir ? Probleme, Abnahme, was funktioniert gut, was schlecht etc.

      LG
    • In 5 Wochen - das ist ja fast schon übermorgen *lach

      Du kannst die Magenspiegelung auch bei einem niedergelassenen Arzt machen lassen, wenn du Angst vor der Sache ohne Narkose hast. Ich hab in der Vergangenheit schon zwei Mal ohne überlebt, aber diesmal bestand der Arzt quasi drauf, mir ne Portion Dormicum vorher zu verpassen :)
      Die Frage ob Schlauch oder Bypass stell ich mir auch, aber wie ich das rausgelesen habe, berücksichtigen die Ärzte die Wünsche des Patienten. Bei mir wird es wohl auf einen Bypass rauslaufen (vermute ich), da ich schon jetzt unter Sodbrennen leide und unheimlich auf Süßkram steh..

      Mich würde interessieren ob du ne Eiweißphase machen musst. @Adi-HH
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    • Krikedol schrieb:

      In 5 Wochen - das ist ja fast schon übermorgen *lach

      Du kannst die Magenspiegelung auch bei einem niedergelassenen Arzt machen lassen, wenn du Angst vor der Sache ohne Narkose hast. Ich hab in der Vergangenheit schon zwei Mal ohne überlebt, aber diesmal bestand der Arzt quasi drauf, mir ne Portion Dormicum vorher zu verpassen :)
      Die Frage ob Schlauch oder Bypass stell ich mir auch, aber wie ich das rausgelesen habe, berücksichtigen die Ärzte die Wünsche des Patienten. Bei mir wird es wohl auf einen Bypass rauslaufen (vermute ich), da ich schon jetzt unter Sodbrennen leide und unheimlich auf Süßkram steh..

      Mich würde interessieren ob du ne Eiweißphase machen musst. @Adi-HH
      Übermorgen ;)
      Das mit der Magenspiegelung hat man mir auch gesagt, aber finde erstmal einen Gastroenterologen, der kurzfristig einen Termin frei hat, dem Du vertraust und der überhaupt einen so adipösen Patienten behandelt. Deswegen wurde mir gesagt, kein Problem, kann man auch 1 Tag vorher im UKE machen lassen. Aber wenn ich höre, nur ohne Narkose, oh man. Ich bin sehr empfindlich was Geräte in Mund und Rachen angeht.

      Tja, ich habe keine Ahnung was es nun werden soll mit der OP, also Schlauch oder Bypass. Ich nehme an, das der Chirurg was dazu sagt. Ganz grundsätzlich wäre der Schlauch wohl die weniger komplizierte Sache, weil ja nur was abgetrennt und herausgeholt wird, kein Umbau. Beim Bypass wird ja auch der Darm mit einbezogen, gibt viel mehr Möglichkeiten zur Komplikation und das "Dumping" hört sich für mich noch immer richtig horrormäßig an. Das gibt's beim Schlauch nicht. Von der durchschnittlichen Erfolgsrate sind beide Methoden nicht so weit voneinander weg.
      Das einzige ist, das ich wie Du eher auf Süßes stehe und weniger auf ganz ganz viel essen, Hauptsache essen, also Volumenesser bin. Das spräche dann eher für den Bypass, wie ich es verstanden habe. Na ja, ich warte mal das Gespräch ab.
      Eiweißphase bis jetzt noch nicht, glaube die startet erst 3 Wochen vor der OP. Wird noch alles erklärt, hat mir die Frau gesagt.
      Antragsverfahren habe ich übrigens auch nicht groß, weil ebenfalls BMI über 50.
      Was ich immer wieder erstaunlich finde ist, das es, trotz gleichem Zeitraum so unterschiedliche Bewertungen vom UKE und der OP im Adipositaszentrum gibt. Das Urweib macht schlechte, der Rex gute. Schon komisch. Ich hoffe, das alles glatt geht, obwohl ich doch etwas Angst habe, aber denke mal, das das normal ist X/
    • Moin @Adi-HH,

      einen Magenschlauch.

      Herzliche Grüße

      Urweib


      Zusatz: ich habe meine Magenspiegelung in einer externen Praxis machen lassen, weil ich die Untersuchung ohne Narkose keinesfalls wollte. Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten eine Praxis zu finden, die einzig relevante Frage, die mir vor der Narkose gestellt wurde war, wie hoch mein Gewicht ist, weil ihre Untersuchungsliege nur bis zu einem bestimmten Gewicht zugelassen ist.
    • Hallo Adi-HH,

      im Gespräch mit der Ärztin habe ich erklärt das ich einen Schlauchmagen bevorzugen würde.
      Einfach deshalb schon weil die natürlichen Darmfunktionen erhalten bleiben und man irgendwann von der täglichen Zugabe
      an Vitaminen und Kalzium wieder runter kann.
      Mich hatte beim informieren zu den verschiedenen OP Arten beim Bypass einfach ein schlechtes Gefühl überkommen.
      Die Ärztin hat dann zugestimmt.
      Ich wüsste nicht was man unbedingt vor der OP noch Fragen sollte, mir hat man nach der OP alles gut erklärt.
      Soweit läuft bei mir alles gut, heute ist Tag 16 nach der OP und ich habe 14,5 kg abgenommen. Ich halte mich an den Diätplan, was aber nicht schwer fällt da ich wenig Hungergefühl habe. Mich freut wie man mit jedem verlorenen kg wieder mobiler und aktiver wird. Seit 4 Tagen gehe ich wieder arbeiten, vieles fällt mir bereits jetzt leichter.
      Bei den Mahlzeiten versuche ich jetzt viel Abwechslung einzubauen, z.B. habe ich mir Milchshakes gemacht mit etwas TK Beerenmix und Banane, leicht gesüßt mit ein wenig Honig. War lecker und eine komplette Mahlzeit.
      Zum Thema Süßwaren meine ich, wenn ich nicht bereit bin mein falsches Essverhalten zu ändern, oder in die Überlegung welche OP Art bereits mit einfließen lasse das ich mich davon wohl nicht trennen kann, muss man den Sinn der ganzen Maßnahme überdenken.
      Auch ich habe immer gerne Schokolade gegessen, seit der OP aber kein Verlangen danach gehabt. Das Dumping Risiko wäre mir auch zu hoch und das gilt es zu vermeiden.

      So, jetzt gehe ich frühstücken, heute das erste mal Rührei :D

      Liebe Grüße
      Rex



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    • Hallo Daniela,

      ich habe mich am 20.09.16 im UKE operieren lassen (Magenbypass) und bin zufrieden. Die Vorbereitungen waren gut, Magenspiegelung hatte ich extern machen lassen.
      Alle Gespräche waren ausführlich und ich hatte keine Fragen.
      Den Rücktransport von der OP habe ich auch als "so lala" in Erinnerung, weil der Fahrer vom Krankentransport über sämtliche Huckel und Schwellen geheizt ist!
      Nachsorge ebenfalls okay, tolle nette Schwestern. Einziges Manko: Mein Operateur (Prof. Mann) war nach der OP verreist und bis heute hat mir keiner so wirklich erklärt, warum ich 7 statt 6 Schnitte habe. - ist ja auch nicht wild, hätte mich aber interessiert.
      Und meine Narben sind ziemlich wulstig geworden.... als hätte jemand noch "geübt".... aber alles in allem war die OP sehr erfolgreich und ich würde mich jederzeit wieder im UKE operieren lassen.

      In der Schön Klinik in Eilbek war ich auch. Beim ersten Besuch und Gespräch mit Dr. Helbig war ich begeistert, nach dem zweiten sehr ernüchtert. Ich kam mir vor wie eine Nummer und war nach 5 Minuten wieder draußen. Letzten Endes habe ich mich nach Gefühl entscheiden... und das sagte mir dann UKE.

      Ich denke, beide sind sehr gut für diese Art der OPs und es kommt wirklich immer auf die handelnden Personen und dein Bauchgefühl (im wahrsten Sinne des Wortes!) an!!

      Alles Gute dir und einen guten Start in dein neues Leben!!! (...denn das ist es wirklich.... beste Entscheidung ever ever EVER!!!)

      Lea
    • Moin @Lea,

      Was diese unschönen Narben angeht, hab ich zumindest einen guten Tipp: besorg dir Ringelblumencreme aus dem Drogeriemarkt (auch zu finden unter Calendulacreme im Babypflegeregal). Die Narben öfter damit einschmieren, wirkt beinahe Wunder :thumbup:

      Irgendwo im Forum bin ich drüber gestolpert, dass bei einigen Patienten ein Hilfsschnitt gemacht wird, wenn die Bauchdecke zu fest ist. Könnte das vielleicht dein 7. Schnitt sein?

      @RexKramer
      Es ist so, dass ich auf Schoki und Co. nicht verzichten WILL.. sondern eher, dass ich es mir momentan nicht vorstellen kann, plötzlich so ganz ohne diesen Süßjieper zu sein, ich es aber lieber heut als morgen WÜRDE :D Wir wissen alle wie das mit unseren Süchten jedweder Art ist... irgendwann kommt der verdammte Heißhunger und dann ist alles verspachtelt, was da war..
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • RexKramer schrieb:

      Hallo Adi-HH,

      im Gespräch mit der Ärztin habe ich erklärt das ich einen Schlauchmagen bevorzugen würde.
      Einfach deshalb schon weil die natürlichen Darmfunktionen erhalten bleiben und man irgendwann von der täglichen Zugabe
      an Vitaminen und Kalzium wieder runter kann.
      Mich hatte beim informieren zu den verschiedenen OP Arten beim Bypass einfach ein schlechtes Gefühl überkommen.
      Die Ärztin hat dann zugestimmt.
      Ich wüsste nicht was man unbedingt vor der OP noch Fragen sollte, mir hat man nach der OP alles gut erklärt.
      Soweit läuft bei mir alles gut, heute ist Tag 16 nach der OP und ich habe 14,5 kg abgenommen. Ich halte mich an den Diätplan, was aber nicht schwer fällt da ich wenig Hungergefühl habe. Mich freut wie man mit jedem verlorenen kg wieder mobiler und aktiver wird. Seit 4 Tagen gehe ich wieder arbeiten, vieles fällt mir bereits jetzt leichter.
      Bei den Mahlzeiten versuche ich jetzt viel Abwechslung einzubauen, z.B. habe ich mir Milchshakes gemacht mit etwas TK Beerenmix und Banane, leicht gesüßt mit ein wenig Honig. War lecker und eine komplette Mahlzeit.
      Zum Thema Süßwaren meine ich, wenn ich nicht bereit bin mein falsches Essverhalten zu ändern, oder in die Überlegung welche OP Art bereits mit einfließen lasse das ich mich davon wohl nicht trennen kann, muss man den Sinn der ganzen Maßnahme überdenken.
      Auch ich habe immer gerne Schokolade gegessen, seit der OP aber kein Verlangen danach gehabt. Das Dumping Risiko wäre mir auch zu hoch und das gilt es zu vermeiden.

      So, jetzt gehe ich frühstücken, heute das erste mal Rührei :D

      Liebe Grüße
      Rex



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      Hallo Rex, Danke für Deine Antwort.
      Nach 16 Tagen 14,5 kg abgenommen ? :wow: Das ist ja fast 1 kg pro Tag, nicht schlecht.
      Deine Ansicht vom Schlauch und Bypass teile ich, der Bypass ist schon extrem, was da im Körper gemacht wird. Und wie gesagt, vor dem Dumping habe ich ziemlich Respekt, das möchte ich nicht erleben. Gibt's das denn beim Schlauch auch ? Aber wenn dann nicht so oft oder ? Zudem ist die Abnahme bei beiden OPs inzwischen ungefähr gleich viel, also prozentual. Da spricht dann doch einiges für den Schlauch.

      Wie meinst Du denn das mit der OP Auswahl und nicht von Süßigkeiten trennen kann ?
      Ich habe gelesen, das es empfohlen wird, sofern anatomisch beides möglich, den Schlauch bei Volumenessern und den Bypass bei Süßigkeitenessern anzuwenden.
      Inwiefern macht dann eine OP keinen Sinn ? :wiejetzt: